Eckart Schloifer

Knuspriger Spargel

Die Vorgeschichte

Wahrheitsgetreu zugetragen hat sich eine Verabredung zu einem gemütlichen Abend des 13. Juni 2013 im Restaurant „ANNO 1800“ in Heiligenhafen/Ostsee, meiner geliebten Heimatstadt mit dem befreundeten Ehepaar V. H. und seiner liebenswürdigen Gattin U.. Im Verlauf dieses harmonischen und zunehmend launiger werdenden Abends tauchte plötzlich der Begriff 'knuspriger Spargel' auf. Der Klang und die Art des Aussprechens dieser beiden phonetisch verketteten Wörter, dazu die hinreißende Vorstellung eines Menüs dieser Manier ließ mich in den darauffolgenden Tagen und Nächten nicht mehr los. In einer dieser Nächte sah ich dieses Spargelgericht bildhaft vor meinem träumenden Auge, und diese kleine Geschichte war gedanklich entstanden. Es bedurfte nur noch des Niederschreibens.

Sie spielt offensichtlich in Heiligenhafen. Personen und Lokalitäten sind frei erfunden – bis auf das in der Erzählung erwähnte ‚Restaurant an der Ecke‘.


Knuspriger Spargel

Er war heute früher aus dem Büro gekommen als sonst. Es war Freitagnachmittag Anfang Juni, und die dienstlichen Pflichten hatte er schneller erledigt, als er dachte. Es lag wohl an seiner guten Laune, die er schon seit vorgestern hatte, als er den Freitagabend näherkommen fühlte. Einen plausiblen Grund, warum er diesem Abend entgegenfieberte, gab es nicht, denn er war über die Idee eines Planes gar nicht hinausgekommen. Üblicherweise war er nach dem Dienst müde, abgespannt und lustlos. Überstunden – man kennt das ja…

Schneller als erwartet war der Freitagnachmittag gekommen, und unvorbereitet auf das bevorstehende Wochenende wusste er nun doch nicht, was er mit dem Rest dieses Tages anfangen sollte. Also ließ er sich in seinen bequemen Ohrensessel fallen – ein Erbstück aus dem Elternhaus, den er schon zweimal hatte neu beziehen lassen müssen – und dachte mit einer diebischen Freude darüber nach, wie er es geschafft hatte, heute einige Stunden herauszuholen. Aber wozu? Zum Spazieren gehen? Ein Kinobesuch? Ins Theater? Ach, das ist sicher ausverkauft! (War es nicht!) Tanzen gehen?...

Nun saß er da in seinem kuscheligen Möbel, dachte darüber nach, wie es wäre, wenn…, ja, - wenn er eine Frau hätte, eine, die ihn nach der Arbeit erwartete, die ihn liebevoll etwa mit ‚Hallo, mein Held, schön, dass Du schon da bist…‘ empfinge, die ihn umsorgte, die ihn bekochte, eine, die…
Nun, für einen solchen Aufwand, wie er es sah, hatte er nie Zeit gehabt, noch nicht einmal, darüber nachzudenken. Eine Frau kennenzulernen, ist zeitraubend und aufwendig. Und überhaupt, was da alles dranhängt. Er war er und basta! Es ist wie es ist! Keine Probleme (aufkommen lassen)! Und eigentlich war er ja auch ganz zufrieden mit sich und der Welt. Kurz bevor er einnickte, meldete sich sein Magen. Essen! Essen gehen! Jetzt? Nein, es ist noch zu früh. Also genoss er die erarbeitete freie Zeit, kuschelte sich noch tiefer in das Sesselkissen und nickte ein.-

Eineinhalb Stunden später wacht er auf. Was war sein letzter Gedanke? Ach ja, Essen, richtig gut essen gehen. Hatte er da nicht neulich etwas von Spargel gehört? Spargelzeit soll sein! Richtig, das war’s! Dazu einen Badener Grauburgunder, das wäre etwas nach seinem Geschmack! Von Weinen versteht er etwas, also, welcher Wein zu welchem Essen passt usw. Das hatte er schon vor vielen Jahren von seinem besten, leider allzu früh verstorbenen Freund gelernt, der sich in allen Rebsorten und Lagen der heimischen Gewächse auskannte. Gute Restaurants in seiner unmittelbaren Umgebung kennt er auch, ja, er besucht manchmal eines, ein vielgelobtes, wo er sogar mit dem Wirt und dessen Familie näher bekannt ist. Der Sohn ist musikalisch nicht unbegabt, sagt man. Er spielt in einer Band. Die Tochter lernt bei einem Coiffeur, - aber das sei hier nur nebenbei erwähnt.

Heute Abend ins Restaurant! Entspannt und mit Appetit erlesen speisen. Das soll man sich ruhig ab und zu mal gönnen, denkt er. Manche Menschen sagen, das sei auch Kultur. Ein Kulturmensch ist er ja, oder - er will es auch sein! Zugegeben, von Weinen und Bier versteht er mehr als von Kulinarischem. Die zahllosen Kochsendungen im Fernsehen, die nerven ihn immer sehr! Vielleicht aber liegt es auch nur daran, dass ihm dabei ständig das Wasser im Mund zusammenläuft. Denn allzu oft kann er es sich nicht leisten, gut essen zu gehen - zeitlich nicht und finanziell erst recht nicht. Aber heute! Die Freude und der Appetit auf das Bevorstehende ist vorhanden. Krawatte? Nein, sportlich-schick ist in! Einen Tisch für eine Person reservieren lassen? Muss man nicht unbedingt, denkt er, das ist übertrieben, wenn nicht sogar lächerlich. Es ist ja noch früh, und es wird schon etwas frei sein - - -

Es ist ein Tisch frei. Alles klappt wie am Schnürchen. Der Wirt ist wie immer anwesend, eine Kellnerin ist freundlich bestrebt, die anwesenden Gäste zu ihrer Zufriedenheit zu bedienen. Zu ihm kommt natürlich der Wirt persönlich. Man kennt sich gut… Herzliche Begrüßung und „Was darf es denn heute sein? Natürlich haben wir heute auch Spargel. Ist doch Spargelzeit! Und sogar ganz frischen heute! Wie möchtest Du ihn denn haben? Mit Butter, mit Sauce Hollandaise oder mit Bernaise? Dazu Salzkartoffeln, natürlich neue, und wie wäre es mit einem passenden Wein?“ Genauso hatte er es sich vorgestellt: eine freudige und freundliche Begrüßung vom Chef des Hauses – natürlich nicht ohne seine Hintergedanken des Verdienstes! - und den Menue-Empfehlungen der Küche mit ihren schmackhaften Varianten. Der Wirt weiß, wie man seine Gäste behandelt. Man kann es an dem Besuch heute Abend erkennen. Die Bestellung samt einem Badener Riesling halbtrocken - der Grauburgunder war aus, nun, der Riesling wird auch schmecken! – und „…einen kleinen Aperitif vorher?“ ist schon mal vollbracht.
Ein Blick in die Gaststube von seinem Platz aus zeigt die Wirkung der Professionalität des Wirtes und natürlich auch den guten Ruf seines ausgezeichneten Küchenchefs. Es hat sich weit in der Umgebung herumgesprochen. Das Restaurant ist fast voll besetzt.

Der Aperitif und der Wein werden umgehend gebracht,- vorher darf der Wein probiert werden. In einem separaten Weinglas. Das ist hier selbstverständlich. Wie erwartet, mundet der Wein ausgezeichnet, ja er moussiert sogar ein wenig, sehr erfrischend und sehr willkommen. Der Abend scheint bis zu diesem Zeitpunkt gelungen zu sein, denkt er.

Das Restaurant mit seiner geschmackvollen Innenausstattung befindet sich zu ebener Erde in einem dieser zweistöckigen Häuser, in denen der Besitzer oder Wirt die beiden oberen Stockwerke bewohnen kann und über eine Treppe einen direkten Zugang zum Gastraum hat. Die Zugangstür befindet sich unmittelbar neben dem Eingang zur Küche, deren Tür dagegen mit einem Schwungmechanismus ausgestattet ist. Diskrete Schilder weisen auf ‚Küche‘ und ‚Privat‘ hin, sowie auf eine Treppe im hinteren Teil der Gaststube, die in das Souterrain zu den Waschräumen führt
.
Die Gäste, so erkennt er, sind sehr verschiedener Natur. Am Nebentisch sitzt ein älteres, vornehm wirkendes Ehepaar, das gelangweilt und stumm die Speisekarte studiert, und er vermutet, dass ein dunkelfarbener 450er Benz nicht weit weg steht. Dann sitzt da am vierten Tisch links von ihm ein auffallend gut gekleidetes Paar mit einem kleinen, fröhlichen, blondgelockten Mädchen im Kindersitz. Die augenscheinlichen Eltern reden gerade in diesem Moment ruhig und entschieden auf die Kleine ein, die Gabel nicht als Zahnstocher zu benutzen, neeeiin, auch nicht als Dirigierstab! Das klappt, aber in der nächsten Sekunde schiebt sich dieses kleine Temperamentsbündel in seinem Hochpodest mit protestierender Grazie das Lätzchen als neueste Hut-Création auf seinen Lockenschopf. Das Elternpaar, momentan seiner Erziehungsplanung entwaffnet, sich vom Kind wegdrehend, sich aber in den Augenwinkeln amüsiert anlächelnd, lassen es gewähren.

Alle anderen murmelnden und tuschelnden Gäste in seinem Sichtfeld sind unscheinbar, da gibt es nichts zu erkennen, zu erkunden oder gar zu entdecken, worüber man sich mehr Gedanken machen könnte, als es der Respekt erlauben würde. Anonym wirkende Leute, vielleicht Touristen, Nachbarn oder Gourmets, die eine Empfehlung für dieses Haus oder einen Tipp von jemandem erhalten haben.

Aber dann gibt es da noch zwei jüngere Damen - eigentlich sind es noch Mädchen - die sich gegenübersitzend am hintersten Tisch des Panoramafensters niedergelassen haben und ihre Suppen beiläufig und offenbar ohne jeden Genuss löffeln. Sie tuscheln und giggeln unentwegt, und manchmal gestikulieren sie in übertrieben jugendlicher Weise mit kurzen Aufjauchzern, gefolgt von schüchtern-verlegenen Blicken der Mädels in den Speiseraum, die wohl um verständnisvolle Entschuldigung suchen. Aufgekratzte, hübsche Dinger, möglicherweise Freundinnen der Tochter des Wirtes. Oder kommen sie vielleicht wegen des jungen, smarten Wirtssohnes, der mit den langen blonden, wehenden Haaren? Bandmitglieder sind cool, egal, was sie spielen. Es ist bekannt, dass der Wirtssohn in seiner Band am Schlagzeug sitzt, - was heißt „sitzt“? Er wirbelt am Schlagzeug mit seinen Armen und Beinen, mit seinem durchtrainierten Körper herum, aber vor allem auffallend mit seinen Haaren. Es hat den Anschein, als flögen sie ihm bei seinen wilden, überspannten Aktionen davon. Immer sind alle Mädchen hin und weg und kreischen exaltiert, wenn er loslegt! Manchmal kann man ihn ganz leise üben hören, wenn es hier in der Gaststube sehr ruhig ist, und die diskret im Hintergrund erklingende Musik wirksam gedimmt ist. Heute aber ist es trotz der zahlreichen Gäste und der giggelnden Kichererbsen da hinten unerwartet still. Keine Musik aus den Lautsprechern und kein noch so leises Bum-Bum.-

Wie er sich auf das Spargelgericht freut! Er stellt sich vor: vier lange, schlanke, gut geschälte Spargelstangen, weiß bis goldgelb, wohlverborgen unter der Sauce Bernaise, von der mindestens die gleiche Menge zusätzlich in einer Saucière gereicht werden würde. Dann die feinen Frühkartoffeln und dazu ein paar Scheiben rohen Holsteiner Schinken, - eine Spezialität des Hauses, wie der Wirt überzeugend hinzuzufügen wusste.

Als er gerade sein Glas zu einem weiteren Schluck Wein ansetzt, wird die Tür zur Küche schwungvoll von der Rückseite her aufgestoßen, und da kommt sein bestelltes Gericht schon! Mit gelernter Grazie serviert die Bedienung, das junge, adrett gekleidete Fräulein den Spargel auf einem übergroßen Teller, dazu den Schinken auf einem zweiten, kleineren. „Die Kartoffeln kommen gleich“, sagt sie noch, wieder zurück zur Tür in die Küche eilend. Kaum fort, ehe er überhaupt die hell schwingende Stimme des jungen Mädchens realisiert, flitzt sie schon wieder herbei und stellt ihm mit dem freundlichsten Lächeln der Welt und ihm einen Sekundenblick in ihr anmutiges Dekolleté bietend, die dampfenden Salzkartoffeln in einer geschmackvoll gestalteten Schüssel auf seinen Tisch, zusammen mit einer kleinen Saucière mit zusätzlicher Sauce Bernaise. „Einen guten Appetit wünsche ich. Ähh, noch ein Gläschen Wein, der Herr?“ Nun sieht er erst, dass sein Glas fast leer ist. Ja, ein Glas möge sie ihm noch bringen, denkt er und sagt es auch. Er war ja zu Fuß gekommen und hatte den Spaziergang allein schon wegen des zu erwarteten Weinverzehrs in sein Abendprogramm eingeplant.

Es dauert – gefühlt! - eine Unendlichkeit, bis sie mit dem Wein wiederkommt, mit ihrem bezaubernden zarten Lächeln, mit ihren begehrenswerten Geheimnissen, die so nah bei ihr, aber von ihm so fern, unerreichbar und reizend verborgen sind.

Die Kartoffeln sind neu, das schmeckt man. Der Schinken ist ein Hochgenuss. Wie würde jetzt ein Schwarzwälder Schinken zum Spargel schmecken, dessen Produktgeber geografisch viel näher als die Holsteinischen an den Pfälzer Spargelfeldern anzutreffen sind? Egal, er wird es nicht vergleichen können, jedenfalls nicht jetzt. Es schmeckt einfach köstlich, und erst die Hauptsache, der außergewöhnlich lange Spargel! Spargelstange Nr. 1 und 2, die beiden kürzeren sind schon verzehrt, zart wie…, wie…, nein, jetzt nicht! Die Bedienung rauscht mit einem hinreißend koketten Lächeln und einem Hauch von „L’Air du Printemps“ an seinem Tisch vorüber, denn sie hat es eilig. Das Restaurant hat sich inzwischen bis auf den letzten Tisch gefüllt.

Ein wenig Bernaise noch auf die restlichen Spargelstangen und weiter genießen! Doch beim Anschnitt der dritten Spargelstange – es sind in der Tat vier Stangen, wie er gerade bemerkt, Spargel ist teuer! – fühlt er einen Widerstand, der ihn etwas erstaunen lässt. Er versucht, mit seinem Messer ein Stück abzuschneiden, aber es klappt nicht. Man stelle sich nur vor, denkt er, er hätte die ganze Spargelstange ‚in einem‘ gegessen oder eingesaugt, so, wie manche Zeitgenossen meinen, dass dies die einzig wahre Methode sei, Spargel recht zu genießen. Wahrscheinlich hätte er zumindest stark husten müssen. An Folgenschwereres will er gar nicht denken… Aber das kann ihm nicht passieren. Da ist er konservativ. Er isst ihn so, wie sein Vater, seine Mutter, seine Großeltern und seine Tanten und Onkel sonntags zu Hause oder im Restaurant ihn immer gegessen und ihn gelehrt haben, ihn schön klein und mundgerecht abzuschneiden, gerade am Tisch zu sitzen und die Gabel zum Mund zu führen, ohne den Kopf bis zum Teller herunter zu beugen. Das ist gut erzogen und anständiges, feines Benehmen.

Aber diese Spargelstange lässt sich nun wirklich nicht durchschneiden! Er versucht es noch einmal, ebenso bei der verbleibenden letzten Stange, und immerhin gelingt es, eine kleine Kerbe in dieses sich ihm hartnäckig widersetzende Etwas zu schneiden. Die entzückende Bedienung will gerade wieder lautlos an seinem Tisch vorbeihuschen, als er sie im letzten Moment mehr geflüstert als gesprochen um ein kleines Sägemesser bitten kann. Sie stutzt kurz, reagiert aber nicht weiter auf diese merkwürdige Bitte, - wohl, weil sie sich die just abgerufenen Aufträge ihrer Gäste zu merken hat - nickt ihm aber bestätigend zu. Ihr wiegender, wippender Gang hat etwas..., bemerkt er noch verschämt - ganz für sich. Keine Minute später wird ihm ein Sägemesser mit Holzgriff auf einem Teller mit Serviette gereicht, und er setzt zur weiteren Beschneidung seiner Speise an.

Hatte er nicht erst vor einigen Tagen in dem Restaurant an der Ecke von ‚knusprigem Spargel‘ gehört? Er erinnert sich, - ja, von ‚knusprigem Spargel‘ war da die Rede, und man hatte sich zu dritt, daran erinnert er sich genau!, zwei Tische von ihm entfernt köstlich darüber amüsiert. ‚Knuspriger Spargel‘, das klingt auch köstlich, ja geradezu spritzig. Sollte dieses hier auf seinem Teller das sein, worüber man sich ziemlich lange erheiterte? Er hatte noch nie etwas von dieser Zubereitung des Spargels gehört, aber man kann ja nicht alles wissen. Er war immer einer, der alles Neue probierte und ausprobierte, und - ehrlich gesagt, nicht zuletzt auch deswegen, um anderen eine Nasenlänge voraus zu sein. Manchmal war diese, seine Einstellung zu neuen Dingen richtig lohnenswert.

Nun säbelt er also eifrig weiter an seinen Spargelstangen im guten Glauben, dies sei es, worüber man geredet hatte. Es geht langsam und einigermaßen zufriedenstellend mit dem Durchschneiden voran, dank dem gefährlich scharfen Werkzeug, genannt Steakmesser. Jetzt sich bloß nicht mit einer arglosen Nachfrage beim Wirt oder schlimmer noch, bei der liebreizenden Serviererin blamieren! Auch das Zerkauen ist etwas mühsam, aber seine gesunden Zähne und sein Stolz, in seinem Alter noch solche intakten Beißerchen zu besitzen, lassen ihn souverän und doch genussvoll weitertafeln. Und die Sauce Bernaise schmeckt so gut dazu, der Schinken vom Holsteiner Vieh aus seiner Heimat, und dann wieder einen großen Schluck des erlesenen Rieslings genüsslich hinterherkippen! Ja, so ist es gut, so lässt es sich leben, das hat er sich doch mal verdient, denkt er gerade selbstzufrieden, als sich kurz vor der Verschiebung des vorletzten Happens der letzten Spargelstange vom Teller in seinen Mund - ungewöhnlich für dieses Etablissement – vernehmbar polternd die Tür zum privaten Wohnbereich öffnet.
Mit wirren Haaren und einem spannungsgeladenen, doch ebenso gleichgültigen Blick ruft der schlagzeugende Sohn seinem Vater, der gerade mit dem Zapfen eines Bieres beschäftigt ist, halblaut, aber für unseren Gast unmissverständlich zu:

„Hat jemand meine Trommelschlägel gesehen?“




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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 19.12.2013. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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