Die Formel für Glück lautet „Sicherheit und Freiheit“.
Wer in seiner Kindheit durch die Liebe seiner Eltern das Gefühl von Urvertrauen geschenkt bekam, erfüllt schon die erste Voraussetzung zum Glücklichsein im späteren Leben.
Obwohl ich mich daran erinnere, wie die Bomben auf meine Heimatstadt fielen, hatte ich nie Angst sondern fühlte mich geschützt. Wir rannten über eine Brücke im Schnee auf die andere Seite des Flusses zum Bunker - der Himmel war rot von den Brandbomben auf Freiburg. Das Spektakel hat sich in mein Gedächtnis eingegraben. Dieses viele Rot und Weiß war wie eine Theaterkulisse, in der wir die unfreiwilligen Schauspieler waren, doch an der Hand meiner Mutter fühlte ich mich immer sicher.
Die Freiheit musste ich mir dann später mühsam erkämpfen. Als Einzelkind stand ich unter ständiger Beobachtung und Fürsorge meiner Eltern mit dem Ergebnis, dass ich jahrelang unter entzündeten Nebenhöhlen litt. Ich hatte die Nase voll von der Enge meines Elternhauses und suchte schon früh Zuflucht in Büchern, vorwiegend über Abenteuer in fernen Ländern.
Durch unsere Nachbarn aus Rio fand eine erste Begegnung mit Südamerika statt, und dieser Kontinent hat mich dann später zu einem 13 jährigen Aufenthalt verlockt.
Es war die große Freiheit, nachdem ich alles hinter mir gelassen hatte, auch meinen Mann und die Kinder. Heute bin ich wieder für meine Enkel da, eine etwas exotische Oma, doch sicher auch ein Vorbild, denn die Abenteuer Gene haben sich weiter vererbt, auch an meine Kinder. Sie verstehen mich endlich, weil sie inzwischen ihre eigenen Erfahrungen mit der Unfreiheit gemacht haben.
Mein Wunsch an alle hier ist, dass sie die Glücksformel für sich entdecken und anwenden können. – Glück hat nichts mit materiellem Wohlstand zu tun sondern nur mit der Befriedigung, alle Träume im Leben verwirklichen zu können.
Wie es so schön in dem Buch von Ghislaine Saint-Pierre Lanctot heißt:
„What the hell am I doing here anyway?“ - Die Antwort lautet: SELBSTVERWIRKLICHUNG.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 31.12.2013.
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Geschnitzt, bemalt, bewegt: Mechanische Wunderwerke des sächsischen Universalgenies Elias Augst
von Bernd Herrde
Eine in musealer Recherche und volkskundlicher Feldarbeit vom Autor erstellte und geschilderte Entdeckungsgeschichte eines sächsischen Universalgenies.
Elias Augst (1775 - 1849) ein "Landbauer in Steinigtwolmsdorf", wie er sich selbst nannte, fertigte nicht nur ein mechanisches Figurentheater, "Das Leiden Christi" in sieben Abteilungen (Heute noch zu sehen im Museum für Sächsische Volkskunst in Dresden), sondern noch weitere mechanische biblischen Szenen, aber auch ein Planetarium, für welches er auf der Dresdner Industrie-Ausstellung 1825 vom König Friedrich August I. eine
silberne Medaille zugesprochen bekam, versuchte sich mit Ölgemälden, baute Draisinen und machte Flugversuche...!
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