Norbert Wittke

Von Groko zum Gruka

Abkürzungen von Worten sind in der heutigen Zeit alles. Die gewonnene Zeit kann man so leicht für andere
unsinnige Sachen gewinnen.

Als es nach der Wahl auf eine Große Koalition hinaus ging, war schon das Kürzel Groko geboren. Es nahm sogar
an der Wahl zum Unwort des Jahres 2013 teil. Wenn man bedenkt, dass die Mitglieder dieser Groko sich vorher
gegenseitiges Unvermögen vorgeworfen haben, kann man nur die Aussage machen: Sie hatten alle vollkommen
Recht.

Nur in der Politik ist es möglich Unvermögen und Dummheit dazu zu benutzen, für alle Ämter fähig zu sein.
Der Unfähige und Dumme steht überall seine Frau oder seinen Mann. So entsteht Vielseitigkeit für alles.

Nach den ersten Beobachtungen dieser neuen Situation kann ich für mich persönlich nur feststellen, dass sich die Groko
immer mehr zum Gruka (Gruselkabinett) entwickelt. Demokratie ade. Armes Deutschland.

Vielleicht kann man am Ende des Jahres ja endlich mit Gruka den großen Gewinn beim Unwort des Jahres 2014
erzielen. Ich drücke der Groko dafür die Daumen.

22.01.2014                         Norbert Wittke


 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 22.01.2014. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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