Liebe Christa,
das könnte Frauen wahrscheinlich nicht so leicht passieren. So viel ich beobachtet habe, spinnen sich zumindest ein Lächeln, wenn nicht einige Worte oder auch Gespräche an. Und wenn es immer derselbe Ort ist, wohin sie gehen, dann wird daraus bald eine Bekanntschaft - wenn vielleicht auch nur oberflächlich, aber immerhin: für Minuten oder eine halbe bis ganze Stunde ist *Frau* nicht allein.
Bei mir bist du ganz sicher nicht allein oder einsam!
Liebe Grüße und eine gute Nacht,
deine Irene
Liebe Grüße
I Bebe03.04.2014
Liebe Christa,
so ging es mir auch lange Zeit. Zu Hause war ich einsam, und in der Stammkneipe genauso. Nur lange Zeit zuvor war es so fröhlich wie in meinen Geschichten. Aber später gabs nur Streitgespräche und Belangloses, wenn überhaupt. Man(n) denkt nur jedesmal, es könnte diesmal anders sein...
Liebe Grüße in eine friedliche Nacht,
dein Andreas
Andreas Vierk03.04.2014
Liebe Christa,
ja das ist wirklich ein trauriger Anblick. Lieber gemeinsam einsam, als alleine und das noch in einer Bar zur späten Stunde beim schon schalen Bier. Keine 10 Pferde brächten mich dahin, das ist ja trostlos. Ich bin gerne zuhause und mich langweilt es trotzdem nicht. Mir fällt immer etwas spannendes ein. Schön geschrieben und gut aufgepasst.
liebe Grüße,
Heidi
Alidanasch04.04.2014
vielleicht hat ja der Eine oder Andere zu Hause mehr "Gespräche" als ihm lieb ist und sucht deshalb die Ruhe in der Kneipe? :-)
Hans Puerstner04.04.2014
Liebe Christa,
ich musste schmunzeln als ich die Geschichte und Kommentare dazu las. Vielleicht ziehen Männer die Einsamkeit in einer Gaststätte der Zweisamkeit mit einer bösen Frau zuhause vor :-) Wenn man einen Beruf hat bei dem alle paar Sekunden ein Telefon klingelt oder permanent mit allen Arten von Menschen konfrontiert ist, dann ist es verständlich, dass Mann irgendwo ein paar ruhige Minuten genießt. Auch wenn ich diese Ruhe nicht in einer Gaststätte und einem Glas Bier suchen würde :-)
Liebe Grüße in den Süden
Bert
Bert.B04.04.2014
Hallo Christa,
es gefällt mir sehr gut, wie du solch triste Tatsachen niederschreibst und hinterfragst. Wobei die Antwortsuche allein beim Leser liegt, aber so soll es ja auch sein. Sonst glauben die Menschen am Ende ja noch, dass man schreibt um sie zu unterhalten und faul sein zu lassen. Und das wär doch ganz und gar an Sinn und Zweck des Schreibens vorbei-interpretiert, wie ich finde. Weiter so.
Liebe Grüße
Peter Spiegelbauer
der Lombard05.04.2014
Liebe Christa, eine Beobachtung von dir die zutreffend ist. Manche Leute wollen nicht alleine sein sind aber trotzdem kontaktscheu. Liebe Grüße Norbert
norbert wittke05.04.2014
Super beobachtet und Deine Gedanken dazu
gefallen mir.
Liebe Grüße
Elke
Tina Regina07.04.2014
Liebe Christa,
das hast du gut beschrieben. Auch in manchen Kaffeehäusern kann man diese bedrückende Atmosphäre spüren. Eigentlich beängstigend, so meine ich.
Bin gerade bei einer Freundin, die mich an ihren PC gelassen hat.
So kann ich dir noch einmal eine gute Reise wünschen.
Herzlich grüßt Dich Chris
cwoln08.04.2014
Liebe Christa, eine erschreckende Vision! Die Einsamkeit der Menschen ist oft so groß und trotzdem traut man sich nicht aneinander heran. Die vielen Suchtkrankheiten in unserer Gesellschaft sprechen eine deutliche Sprache: Da ist eine Sehn-Sucht, die nicht befriedigt wird und die Sehnsucht heißt immer Liebe, Zuwendeung, Aufmerksamkeit, Respekt. Liebe Christa, wie ich höre, bist du schon unterwegs? Schöne Reiseeindrücke wünscht dir dein Dichterfreund Patrick
readysteadypaddy12.04.2014
Liebe Christa,
eine wunderbare Beschreibung einer Beobachtung mit realen Schlussfolgerungen. Besonders die Bezeichnung „Kollektive Einsamkeit“ gefällt mir sehr gut. Ich stelle fest, dass während meiner Jugendzeit in den 1940/50er Jahren es viel mehr Gaststättenbesucher oder damals „Kneipengänger“ genant (aber fast ausschließlich Männer) gab. War das vielleicht auch eine Flucht aus manchmal schwierigen häuslichen Verhältnissen? Fernseher, die es damals noch in wenigen Haushalten gab wurden dann Ende der 50er in den Lokalen oft der Anziehungsmagnet für einen Besuch, aber dann meistens von Mann und Frau. Heute – so beobachte ich es zumindest in Erfurt – sind „junge Pärchen“ die vorrangigen Barbesucher. Ein interessantes Thema.
Viele Grüße
Ernst
Ernst Woll14.05.2014