Elke Müller

Liebe, Kampf, SEHNSUCHT

Kapitel 11

Irina knurrte der Magen, seit dem letzten Mittagessen hatte sie nichts gegessen. Vorsichtig öffnete sie eine Tür und lauschte, es blieb alles still. Schnell huschte sie ins Wohnhaus, immer auf ein Hindernis achtend. Sie schlich sich zu ihren Zimmer und ihr Herz klopfte rasend schnell. Die Verwüstung war eine Katastrophe, die Einrichtung nur noch etwas für den Sperrmüll. Sven lag ausgestreckt auf ihrem Bett, was noch als einziges Möbelstück ganz war und schnarchte laut. Leise nahm sie einige Kleidungsstücke an sich und verschwand wieder. In der Küche aß sie hastig etwas, holte sich etwas zu Trinken und packte sich einen kleinen Vorrat ein. Als sie gehen wollte, kam Carmen herein. Sie schaute sie besorgt an und schüttelte den Kopf. „ Kleine Miss aussehen tut! No, no, noch nicht weg! Ich von mein Heim etwas Gutes mitgebracht,.. unbedingt probieren! Ich sonst böse werde!“ Irina hob lachend die Hände. „ Na gut, aber nur ein bisschen! Ich habe viel Arbeit zu erledigen!“ Carmen lachte fröhlich auf, nahm ein großes Messer aus der Schublade und schnitt ein Stück selbstgemachten Kuchen ab. Reichte es Irina und schaute gespannt. Diese verdrehte die Augen genüsslich und machte eine Kusshand. Carmen freute sich diebisch darüber. „ Ach,... mein Zimmer bitte nicht machen,... dafür muss ich erst neue Möbel kaufen!“ „ Herr hat schlechte Laune wieder?“ Irina nickte. „ Nicht bald kommen alter Herr Senior nach Haus? Schon zwei Tage fort! Viel zu lang für kleine Miss allein! Ehemann auch noch weg, nicht gut, nein nicht gut!“ Irina schaute traurig zu Boden. All ihre aufgestauten Ängste und Empfindungen brachen plötzlich durch. Ihr Körper hielt den Belastungen nicht mehr stand und sie schluchzte auf, die Tränen waren nicht zurück zu halten, sie sackte auf den Boden. Carmen erschrak heftig. Kniete sich neben den zuckenden Körper und nahm Irina in die Arme. Strich ihr über die Haare und suchte nach tröstenden Worten. Es dauerte eine Weile bis Irina sich wieder beruhigt hatte. Sie schilderte Carmen ein paar Dinge, plauderte aber nicht zu viel aus. „ Nicht mehr weinen Kleines, alles wieder gut werden! Ich bleiben da bis Abend und auf Miss aufpassen! Sie ruhig ihre Arbeit machen können, niemand soll stören dabei!“ Irina versuchte zu lächeln, was nicht ganz gelang. „ Nun gehen sich anziehen und dann Bild zu Ende malen! Ich kommen schon allein zurecht! Sich deswegen keine Sorgen machen brauchen!“ Irina umarmte Carmen herzlich. „ Ich danke dir.“ Lief in das Atelier, zog sich um und setzte ihre Malarbeit fort. Carmen hielt Wort, keine Störung fand statt. Auch das Mittagessen brachte sie nur schnell vorbei und ging wieder. Als Steve erwachte, traute er seinen Augen nicht, wie er gewütet haben soll. Mit rotem Kopf, verfluchte er sich selber und bekam noch eine ordentliche Standpauke von Carmen zu hören. Er lies sofort das gesamte Zimmer beräumen und bestellte einen Schreiner, der die Tür wieder herrichten sollte. Dann suchte er Irina im Atelier auf, was nicht ganz einfach war, da Carmen alles versuchte, ihn daran zu hindern. Irina sah erschrocken auf, als plötzlich Sven in das Atelier eintrat, ohne eine Erlaubnis erhalten zu haben. Schloss die Tür hinter sich und blieb angelehnt an dieser stehen. „ Ich weiß, mein Verhalten ist nicht zu rechtfertigen, .. aber.. aber ich bin .. bin verrückt nach dir. Ich kann es nicht ertragen, wenn sich...! Er ist dein Mann, warum .. warum er?! Immer wenn er dich grob behandelte,... tat es mir weh! Ich konnte deinen Schmerz und dein Leid fühlen! Du hast trotzdem,... immer an ihn geglaubt! Für mich.... hattest du nie etwas übrig! Vielleicht lag es ja auch an mir, zu selten kam ich auf Besuch und wenn,... dann hab ich mich mehr um die Geschäfte des alten Zausels gekümmert! Aber ich hab dich beobachtet! Jede Geste, jeden Schritt, deinen Duft, dein Lachen und deine Verzweiflung, alles sog ich auf wie ein Schwamm! Du bist mir immer vertrauter geworden und ich hatte mich in dich verliebt, ohne das es einer bemerkte, nicht einmal ich wollte es eingestehen! Durch mein Detektivbüro fing ich an, Ryan beobachten zu lasen, jeden Schritt hab ich mir melden lassen, ich habe immer gewusst was er gerade tat, wo er sich aufhielt, wie lange und wie oft. Als er dann ständig andere Mädchen hatte, dachte ich, ich könnte dich gewinnen!...Du kämpft gegen deine Gefühle, obwohl du mich auch magst. Ich werde nicht zulassen, das er dir noch mehr weh tut! Ich liebe dich... und ich bekomme dich,... auch wenn du dich noch so sehr mir widersetzt! Sorry... ich wollte nur, das du es weißt!“ „ Schweig! Du kannst nicht so reden. Ich bin verheiratet, das weißt du und der Ehebruch ist eine Sünde!“ Er brach in schallendes Gelächter aus. Drehte sich um und ging hinaus. Irina blieb verwirrt zurück. Es war schon spät in die Nacht hinein, als sie ihr Bild vollendete. Müde legte sie den Pinsel zur Seite und machte es sich auf dem Sofa bequem, kurze Zeit später war sie eingeschlafen. Carmen schaute noch mal nach dem Rechten und decke Irina zu. Sie betrachtete das Bild und fand, das es wieder ein Meisterwerk geworden war. Am Morgen erwachte Irina mit leichten Kopfschmerzen, die Luft roch abgestanden und nach frischer Farbe. Das Telefon schrillte. Schnell raffte sie sich auf und lief eilig hin. „ Hallo?...Irina bist du es?!“ „ Schwiegervater! Kommst du endlich nach Hause?“ „Ich komme leider erst morgen Abend, oder noch später, unser Programm ist doch etwas umfangreicher als gedacht ausgefallen. Aber die gute Seite ist, ich habe gute Stammkunden getroffen und konnte andere Betriebe für unsere Sache gewinnen und ich konnte sehr gute Geschäfte abschließen!“ „ Ich weiß,“ sagte Irina vor sich her schmunzelnd. „ Wie hast du immer gesagt? Wer gut verkaufen will, muss auch selbst einkaufen können. Die Kunden sind wie Huren. Entweder nimmst du sie dir vor, oder aber ein anderer. Du kannst dir aber eines nicht erlauben: Ihn ohne Abschluss eines Geschäftes wieder gehen zu lassen! Die Konkurrenz schläft nicht!“ „ Das weißt du noch?“ „ Ja. Damit bin ich bis jetzt auch gut zurecht gekommen. Er ist mein Leitspruch geworden. Auch habe ich noch etwas anderes von dir lernen können, wofür ich sehr dankbar bin.“ „ Nein,... ich muss dir dankbar sein. Es tut gut dich in unserer Familie zu haben. Jedenfalls waren es wieder ein paar gute Tage für uns! Auch für dich, habe ich einige Anfragen erhalten. Und,... alles zu Hause in Ordnung? Hat alles bei euch geklappt? Oder gibt es gar Schwierigkeiten?“ „ Sei unbesorgt! Mein Bild für die Galerie habe ich fertig, ich bin schon auf deine Meinung gespannt!“ „ Ryan,... hat er sich schon bei dir gemeldet?“ „ Nein, noch nicht,... ich glaube, er wird sicher bald nach Hause kommen.“ „ Na ja, haltet die Ohren steif und grüß bitte Sven von mir!“ „ Das werde ich machen!“ „ Also dann, bis auf bald mein Liebes!“ „ Ja, bis bald.“ Den Hörer noch in der Hand, als Carmen die Außentür aufschloss und Irina gleich besorgt anschaute. „ Nein, es ist nichts gewesen, nur ein Telefongespräch.“ „ Ah, Senior gemeldet, bald nun kommen?“ Irina nickte. „ Miss, bestimmt Hunger haben, gleich mit in Küche gehen und mein Salate kosten!“ RRR...RRRR...RRR...„ Hallo? Ich bin es.“ „ Ryan?“ „ Hab von Conny erfahren, das du angerufen hattest, nun macht sie sich deswegen Sorgen...Sag mal, was ist den los zu Hause, macht ein gewisser Kerl Probleme?“ „ Na ja, wie man es nimmt, Ryan. Ganz geheuer ist er mir nicht! Aber dein Vater kommt morgen zurück, dann brauch ich keine Angst mehr zu haben!“ „ Hm!.. Toga und Conny wollen nun auch heiraten und lassen fragen, ob wir kommen können. Habe schon zugesagt und sie zu uns eingeladen, um alles zu besprechen.“ „ Wirklich? Da freu ich mich aber! Endlich sehe ich die Zwei mal wieder, ist ja schon lange her, seit dem letzten Treffen!“ „ Du, ich hab etwa noch drei Rennen zu machen. Komme aber gleich anschließend nach Hause. Also bis bald!“ „ Ja, bis bald!“ Piep. Irina schaute gleich viel fröhlicher aus und ging in die Küche. Sven wollte nicht gestört werden, angeblich hatte er einige Sachen zu erledigen und wollte das Haus zeitig verlassen. Bevor er aber Carmen den Rücken zudrehte, überlegte er es sich doch kurz und schaute dann noch einmal in die Küche vorbei. Seine Augen suchten Kontakt mit denen von Irina. „ Äh, nun... ich muss wegen verschiedener geschäftlichen Dinge in die Stadt... Möchtest du nicht mitkommen, um einige neue Möbel zu kaufen? Wir können sie gemeinsam aussuchen, alles nach deinem Wünschen und Geschmack .. die Kosten trage ich natürlich!“ Irina zögerte. „ Bitte,.. ich halte mich zurück, versprochen! Du brauchst keine Angst zu haben!“ „ Gut, ich fahr mit!“ „ Aber klein Miss....!“ „ Schon gut Carmen, kein Problem. Das Zimmer können wir wirklich nicht so lassen. Pass gut auf das Haus auf. Also dann!“ Irina nahm ihre Handtasche, schlüpfte in die Schuhe, sowie Jacke und ging zur Tür, wo schon ein Auto zur Abfahrt bereit stand. Die Stadt war schnell erreicht. Während Sven sich um geschäftliche Dinge kümmerte, bummelte Irina die Einkaufspassage ab. Im Grunde war sie doch froh, einmal den Haushalt entflohen zu sein, immer nur warten das etwas geschah, machte keinen Spaß. Vor einem großen Möbelgeschäft blieb sie stehen und betrachtete neugierig die Auslagen. Eine kleine Truppe von jungen Männern stand nicht weit entfernt und hatten Irina schon als Zielopfer auserkoren. „ Hey, so alleine unterwegs? Ist irgend etwas? Sollen wir dir ein wenig Gesellschaft leisten? Komm doch mit uns ins Kino, soll ein toller Film heute laufen! Uns fehlen noch ein paar Mädels, na, wie ist es!“ „ Danke Jungs, aber kein Interesse, habe schon einiges vor. Außerdem, bin ich nicht allein!“ „ Ach, du hast einen Freund! Das ist natürlich was anderes! Nur,... wo ist der Typ denn, wolltest uns wohl einen Bären aufbinden, was!“ „ Tut mir echt leid, aber ich muss gehen!“ Irina wurde am Arm gepackt. „ Nicht so schnell meine Süße, wir wollen doch nur etwas Spaß, los, du kommst jetzt mit!“ „ Neiiin!“ „ Hey! Lasst das Mädel los, sie gehört zu mir!“ „ Sven? Achtung, diese Kerle sind nicht ganz ungefährlich.“ „ Ach schau her, der Retter in Not taucht auf! Die Kleine gefällt mir aber, also verpisse dich feiner Pinkel, von wo du her kommst, verstanden!“ „ Du kleine Ratte aus der Gosse hast mir gar nicht zu sagen, also lass das Mädchen in Ruhe, oder sind dir ein paar Ohrfeigen, lieber!“ „ Halts Maul, he, was kannst du schon gegen uns fünf Leuten anfangen, he! Mit dir wische ich den Boden auf!“ „ Na los, komm schon, wenn du dich traust, mit euch Würstchen werde ich allemal fertig!“ Irina legte ihre Hand auf Svens Schulter. „ Nicht, lass es lieber sein!“ „ Wie sieht denn das aus, wenn ich nicht mal ein Mädel vor solchen Typen schützen kann! Du gehst lieber in das Geschäft, ich komm bald nach. .. Los geh!“ Irina nickte und betrat den Eingang des Geschäftes und blieb kurz stehen, drehte sich um, wollte noch etwas sagen, kam aber nicht mehr dazu. Sven wurde gerade zu Boden geschlagen und einer der Kerle beugte sich mit erhobener Faust über ihn. Sie wollte schreien, war aber wie gelähmt. Dann verschwand sie im Laden, um Hilfe zu erbitten. „ Schaut sie noch her, oder ist sie endlich ins Geschäft gegangen?!“ „ Glaube, wir haben es gut dargestellt, jedenfalls sehe ich sie nicht! Aber zur Sicherheit, gebe ich dir lieber noch eins aufs Auge.“ „ Ich danke euch Jungs,.. habt gut mitgespielt! Werde mich natürlich erkenntlich zeigen und .. habt ihr die rote Farbe dabei?“ „ Ja, hier. Die Kleine ist wirklich sehr hübsch, da kann ich verstehen, .. weißt schon was ich meine!“ „ Lasst mich erst mal ziemlich blutig aussehen, damit ich ihre Aufmerksamkeit sicher habe, denn Rest erledigen wir später!“ Sven wurde reichlich mit Farbe versorgt und begab sich dann schwankend auf den Beinen haltend, ebenfalls ins Geschäft. Irina erschrak bei den Anblick der sich bot und wollte einen Arzt und die Polizei rufen, aber Sven lehnte dankend ab. Setzte sich auf einen Sessel und wollte lieber ihre Auswahl an Möbeln erfahren. „ Ich bin noch gar nicht dazu gekommen, ich hatte Angst davor, etwas noch schlimmeres zu erleben. .. Dir geht es wirklich gut?“ „ Ja, ja. Also na, dann.“ Schnell wurde per Computer, eine ganze Palette vorgeführt und er nickte nur zustimmend bei ihrer Auswahl. Die Lieferung sollte noch am gleichen Tag zum Abend erfolgen, der Vertrag daraufhin gleich unterschrieben. Auf Irina stützend verließen beide das Geschäft. Mit dem Auto ging es zügig nach Hause. „ Oh mein Gott, was passiert ist!“ Carmen schlug die Hände über den Kopf zusammen als sie Sven Trailer sah. „ Ich hole frisches Verbandszeug, sonst entzünden sich noch die Wunden.“ „ Nein!.. Nein, lass gut sein Irina, ich kümmere mich selber darum, nur keine Umstände.“ „ Aber... es ist doch wegen mir passiert und ich.....“ „ Schon gut, ich werde es überleben. Lege mich etwas hin. Es wäre schön wenn du mich wecken könntest, wenn es Abendbrot gibt.“ „ Hm, also um 19.00 Uhr wird gegessen.“ Sven drehte sich um, auf seinem Gesicht machte sich ein Grinsen breit, gekonnt humpelte er auf sein Zimmer zu. Kaum hatte sich die Tür hinter ihm geschlossen, war er vollkommen gesund, zerrte sich die dreckigen Sachen vom Leib und ging mit einem Lied auf den Lippen unter die Dusche. „ Dich habe ich bald in meinen Armen, da bin ich mir ganz sicher! Deinen Ryan werde ich ausladen, dem habe ich eine schöne Geschichte untergejubelt, der kommt bestimmt nicht nach Hause!“

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 30.04.2014. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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