Kapitel 17
Vor einen schönen Eigenheim endete die Fahrt. Ron öffnete die Garage und schob sein Motorrad hinein. Irina lugte neugierig hinterdrein. „ Du hast ja...ja eine Honda, als Rennmaschine, sogar in der gleichen Farbe, wie die von Ryan!“ „ Tja, es ist auch seine. Das gute Stück, bewahre ich bloß für ihn auf. Er hatte etwas bei mir gut gehabt. Hat meiner Schwester das Leben gerettet. Sie wollte sich von einer Brücke stürzen, aber Ryan konnte sie von ihrem Vorhaben abbringen. Seit langem leidet sie unter den schwierigen Familienverhältnissen die hier herrschen, sie hat immer mehr den Verstand verloren. Na ja,.. ist schon eine Weile her, aber dadurch sind wir Freunde geworden.“ Liebevoll strich Ron über die Sitzbank der Maschine. „ Ich träumte schon immer vom eigenen Motorrad, um dies zu finanzieren arbeitete ich als Tankstellenbetreiber, auf dem Bau oder bei einem Lieferantenservice. Ich wollte endlich das machen, was mir Spaß macht und worauf ich privat stehe. Meine Rennstrecke war eine gefährliche kurvige Bergstraße. Fuhr meistens Abends, an meinen freien Tagen. Ryan brachte mir alles bei. Ein toller Fahrer! Dadurch war ich seit Jahren mit den Bedingungen der Bergstraße vertraut und verblüffte damit viele mit meiner Fahrkünsten. Für mich hat sich damit ein lang gehegter Traum erfüllt, den ich schon von klein auf hatte. Ich finde es cool das Ryan sich einfach damals bei der Akademy für Profirennsport gemeldet hat und mit diesem Ziel vor Augen sich in die Ausbildung stürzte. Aber, nun komm ins Haus.“ Als sie eintraten, stürzte ein junges Mädchen auf sie zu. „ Schuft! Du alter Halunke, hast dir wieder einmal eine andere genommen. Marek hat es mir gesagt. Ausgerechnet dann, während ich mich mit einer Horde von liederlichen Gaunern herumschlagen muss...aber ich kratz dir die Augen aus, wenn du...wenn du es mit ihr ...“ Ron warf gelassen seine Lederjacke in eine Ecke und hob die Fäuste. Das Mädchen wich zurück. Eine kleine Gruppe von jungen Leuten drängte sich vor. „ Nun hört mir mal alle gut zu. Die hier- er deutete auf Irina - gehört mir und niemanden sonst. Wer sie anrührt oder Händel mit ihr sucht, bekommt es mit mir zu tun. Ihr wisst, was das bedeutet!“ Dann packte er plötzlich das Mädchen, schubste sie mit einem kraftvollen und verächtlichen Stoß in die Gruppe. „ Und meine kleine Stiefschwester hier, ist der Pfand, ihr könnt mit ihr machen was ihr wollt.“ Ron nahm Irina auf seine Arme und stieg langsam die Treppe zu seinem Zimmer hinauf. Ganz oben angekommen, öffnete er durch einen Fußtritt die Tür. Dann trat er zum Bett, lies Irina wie ein Paket darauf fallen und rief: „ Nun zu uns beiden.“ Irina fuhr hoch und lief ans Fenster. Mit zwei Schritten stand er vor ihr. „ Hör zu, du hast kein Recht, mir zu verweigern, was ich von dir verlange. Ich habe mich für dich geschlagen. Du gehörst mir.“ „ Mir sind die Gesetzte von euch Rockern gleichgültig!“ rief Irina. Seine Augen funkelten böse. Er hob die Hände, um sie zu berühren, aber wagte es nicht. „ Warum bist du so trotzig? Es ist doch so einfach! Wir sind beieinander.. allein... da bleibt doch gar nichts übrig, als sich zu lieben. Willst du mich etwa glauben lassen, das du Angst vor mir hast?“ „ Nein,“ sagte Irina und lachte auf, schüttelte mit einer eigensinnigen Bewegung ihr langes Haar über ihre Schulter. „ Nimm dich in acht!“ schrie er außer sich. „ Ich kann dich auch mit Gewalt nehmen, wenn ich will.“ „ Versuchs doch. Dann kratz ich dir mit meinen Nägeln die Augen aus.“ „ Davonkommen wirst du nicht, mach dir da keine Illusionen. Im übrigen bleibt dir keine Wahl. Die Deinen haben dich in Stich gelassen. Hier wird man dich rächen und man wird dir helfen. Aber begehe nie Verrat...Herrje, vergiss es,...wenn du gern duschen möchtest, dort im Schrank sind Handtücher, das Bad ist gleich um die Ecke...Ich warte solange bis du fertig bist. Da es schon spät ist, beeil dich und leg dich noch etwas schlafen. Wenn dann doch irgend was sein sollte, ich bin nebenan. Ach, das Zimmer hat einen Schlüssel, schließe ab, sonst ist hier bald ein Haufen tollwütiger Bastarde da.“ Er begab sich in den Nebenraum. Irina entledigte sich schnell ihrer Sachen und huschte ins Bad. Verschloss die Tür und trat unter die Dusche. Sie lies genussvoll das Wasser über ihren Körper fließen, wusch sich ihre Haare und dann sich selber. Drehte den Hahn zu, wickelte sich in ein großes Badetuch und ging zur Tür. Ein kratzendes Geräusch, ein leises jaulen und fiepen lies sich hören. Vorsichtig öffnete sie die Tür ein Spalt. Eine schmutzige, verfilzte, nasse Wollkugel auf vier Beinen, kroch verängstigt auf sie zu. „ Wer bist du denn? Na komm, brauchst keine Angst vor mir zu haben du kleiner Strolch... du bist ja völlig dreckig, bist wohl tüchtig herum getobt. Komm, ich wasche dich erst einmal und dann wollen wir mal sehen, wie dein Fell in Ordnung zu bringen ist.“ Jemand öffnete die Haustür und man konnte ein Fluchen und Gepolter hören. „ Beim heiligen Jakobus, dieser verdammte Schmierfink, dieser Erzhalunke, dieser Verleumder in meinem Haus! Hey Ron, wo hast du dich verkrochen. Hinaus, du Lump oder du kriegst einen tritt in den Hintern, das du auf die Straße fliegst!“ Ron, mit einem übergeworfenen Kimono gekleidet, trat zum Treppengerüst und blickte düster blickend nach unten. „ Hey, Scott, was schreist du das ganze Haus zusammen! Dein Gezeter hilft uns jetzt auch nicht weiter! Sei lieber ruhig und geh in dich, wenn du etwas tun willst! Hast mal wieder zu viel hinter die Binde gekippt was, oder hast du dich wieder mit Drogen zugedröhnt?“ „ Du Grünschnabel hältst gefällig den Mund. Ich bin der Herr in diesem Hause! Wer ist da oben im Bad, ich höre Wasser laufen!“ „ Mensch, ich lass mir die Wanne volllaufen, will baden, ist das verboten?“ „ So spät am Abend noch?“ „ Was geht dich das an.“ „ Wo ist deine Schwester?“ „ Welche meinst du, meine Richtige oder deine mitgebrachte Schlampe.“ „ Werde nicht frech, immerhin wohnst du unter meinem Dach!“ „ Nur mit dem Unterschied, das ich für alles bezahlen darf. Während du nur dumm rumsitzt und weder einen Finger rührst, dich nur vergnügst, mit deinen Drogen und Huren. Du kotzt mich an, wenn ich dich sehe.“ „ Na warte, Bastard, wenn ich dich in die Finger bekomme!“ Ron nahm gelassen ein Schwert von der Wand, welche zur Zierde dienten. „ Los komm doch, du alter fetter Sack...hast dich wieder volllaufen lassen und suchst Streit. Damit du es weißt, ich haue bald von hier ab, dann kannst du mich mal!“ In diesem Moment kam Irina aus dem Bad, mit in einem Handtuch eingewickelten, kleinen zitternden Hund im Arm. „ Oh, welch Augenweide! So sieht also, ich gehe in die Wanne, aus. Da ist ja auch der kleine elende Mistköter, dort hat er sich also verkrochen. Hast einen guten Geschmack mit Frauen. Die Hübsche kann morgen gleich bei mir anfangen. Da werden die Geschäfte besser verlaufen als jetzt.“ „ Das kannste vergessen, ich habe keinen Bock drauf, sie dir zu überlassen.“ „ Du elender Hundesohn! Dann hol ich sie mir eben mit Gewalt!“ „ Da musst du erst an mir vorbei! Ich werde dich in Stücke schneiden, wenn du nur einen Versuch machst!“ Ron zerschnitt die Luft demonstrativ mit dem Schwert. „ Ha, du Spinner... von mir aus, immer bist du nicht da! Bis demnächst Junge!“ Drehte sich auf den Absatz um und ging vor sich hin schimpfend davon. Ron schnappt sich Irina und trägt sie zu ein anderes Zimmer. „ Warte mal! Wart... Lass mich runter, du Verrückter!“ Er öffnet die Tür. „ Es gibt ein Bett und einen Fernseher. Es ist alles da. Es ist ein bisschen eng, okay...“ Er trägt sie zum Bett und setzt sie dort ab. Sie sehen sich an. „ Na ja, du kannst hier schlafen und morgen ...Heute musst du dich jedenfalls gedulden.“ Ron dreht sich um, nahm eine Decke vom Stuhl und legt sich auf den Boden, vor die Tür. „ Aber ich habe nichts an, da kann ...“ „ Na und?,“ kam es spöttisch zurück. Da war wohl nichts zu machen. Irina huscht unter die Decke und während sie ausgestreckt dalag, empfand sie keine Furcht, fühlte sich sicher sowohl behütet und schläfrig. Ihr Blick huschte nochmals zu den zusammen gerollten Körper von Ron. Sie richtete sich auf.
„ Ron? Schläfst du schon? Komm schon hierher. Hier ist es eng, aber besser sich zu erkälten. Hm...“ Ron lächelt und nahm die Aufforderung an. „ Deine Finger bleiben aber bei dir, verstanden,... ansonsten...“ Irina zückte ein mitgebrachtes Rasiermesser. „ O.K. Schon alles klar.“ Einige Stunden verstrichen.
Ron schaute zum Wecker. „ Erst kurz nach Mitternacht, da habe ich noch etwas Zeit, um...,“ murmelte er vor sich her. Stand vorsichtig auf, schaute zu Irina und deckte sie vorsichtig zu, nahm dann einen bereitstehenden Schalenkoffer in die rechte Hand und schlich sich leise, auf Zehenspitzen aus dem Zimmer. Irina die ebenfalls nicht richtig schlafen konnte, warf sich die Decke um und folgte ihm kurz darauf. Aus den Nebenraum hörte sie leises klackern und öffnete entschlossen die Tür. Sie erschrak sehr, als ein Gewehrlauf auf sie gerichtet war. Ron lies die Waffe langsam sinken. „ Was suchst du hier, zu dieser späten Stunde?“ „ Äh, ich konnte nicht schlafen. Erst wollte ich im Kühlschrank, nach etwas zu Essen schauen... bin dir aber dann gefolgt, als du...“ ..SSST...TSHACK... Ron zerlegte die Waffe wieder sorgfältig. „ Sag mal, Irina, wie wäre es, wenn du bei mir bleibst. Es ist lange her, dass ich eine Frau in den Armen gehalten habe. Ich habe fast vergessen, wie schön so etwas sein kann. Wir geben ein gutes Team ab, findest du nicht? Hat sich mehrfach gezeigt.“ „ Das ist zwar gut gemeint von dir, aber du brauchst mich doch gar nicht. Du hast längst dein Leben für dich alleine eingerichtet.“
„ Mag sein. Aber wie um alles in der Welt, willst du als alleinstehende Frau zurecht kommen? Etwas frischen Wind könnte ich schon vertragen. Auch weiß keiner, verzeih, was aus Ryan wird.“ „ Das wird sich mit der Zeit zeigen... Wozu brauchst du diese Waffen?“ „ Du hast mich mal gefragt, was ich für eine Arbeit mache.“ ...SSSST...TSHACK... „ Ich beseitige Müll... menschlichen Müll.“ „ Du...du bist ein... ein Auftragskiller?“ „ Du hast es erfasst... Der Bruchteil einer Sekunde entscheidet über Tod und Leben. Das es eine Sünde ist, mit einer Waffe Menschenleben zu nehmen, weiß ich auch. Ich bin ein Todesengel der für Geld tötet!“ „ Aber wieso? Gibt es nicht genug anderes was man machen könnte.“ „ Freilich, aber nur die Bezahlung ist bei diesem Shop einfach besser. Ich liebe nun mal schnelle Autos, coole Waffen, schöne Frauen,... habe manchmal im Kühlschrank C 4 anstatt Essen und ein ganzes Zimmer voll mit Knarren. Glaub mir, Kopfgeldjäger zu sein, ist nicht unbedingt ein leichtes Brot, das bekomme ich mehr als nur einmal am eigenen Leib zu spüren. Es gibt wenig Dank, dafür die ganze Gefühlspalette von vorsichtigem Argwohn bis hin zu unverhohlenem Hass. Aus Feind wird Freund und umgekehrt. Trotzdem bin ich nicht zu stoppen, sei der Auftrag auch noch so gefährlich.“ „ Du bringst Menschen um, ohne zu verstehen. Warum? Nur weil dein Auftraggeber es so will? Das ist nicht Töten aus Instinkt oder aus Selbstverteidigung, nur Auftrag und Gehorsam. Dies könnte ich auf gar keinen Fall.“ Ron wusste, wann er eine Schlacht verloren hatte. Auch ließ sich Irina zu nichts zwingen. Entweder würde sie freiwillig oder gar nicht kommen. „ Geh, leg dich wieder schlafen. Ich werde noch schnell unter die Dusche gehen. Morgen sehen wir weiter. Ach, kannst von mir ein T-Shirt anziehen. “ Irina nickte und ging.
Ron legte seine Sachen ab und huschte unter die Brause. Kaltes Wasser berührte seinen Körper, als er sich darunter stellte. Mit beiden Händen stützt er sich an der Wand ab. Das kühle Nass war im Moment genau das Richtige, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Seine Gedanken liefen ihm mal wieder voraus, was ihm absolut gar nicht passte. Am liebsten würde er laut aufschreien, aber nur ein Seufzer entrang sich seiner Brust. Der Zufall hat ihm bisher vom Schlimmsten verschont. Er ist sich seiner Aufgabe bewusst, will aber nicht im Kampf sterben, es macht ihn aber rasend, wenn Verantwortliche sie nur als Schachbrettfiguren sehen. Obwohl sie der Gesellschaft dienen und ihnen eine schwere Verantwortung auf ihren Schultern auferlegt wird, gibt es für sie keinen Raum für Privatleben. Sie werden ständig überwacht und müssen immer einsatzbereit sein. Bei Irina aber, fühlt er die Wärme eines Menschen, welche er in seiner Umgebung schon lange nicht mehr zu spüren bekommen hat.
Irina erwachte später mit einem wohligen, frohen Gefühl. Das Dunkel im Zimmer war noch dicht und warm. Plötzlich spürte sie, wie eine Hand leise über ihre Brust strich und sich dann bis hinunter zu ihren Beinen bewegte. Ein kurzer, heißer Atem traf auf ihre Wange. Ihre vorgestreckten Finger fühlten weichen Stoff. „ Was soll das,... bist du’s...? Hör auf damit!“ ...WHACK...BAM...DOSCH... Jemand fluchte. „ Verdammte Scheiße! Finger weg, du alter Halunke! Nimm deine dreckigen Finger von ihr! Schon vergessen, das Mädchen wirst du nicht anrühren, sonst...“ Eine scharfe Klinge strich über die Kehle von Scott. Irina richtete sich mit einem Ruck auf. Ron blickte über seine Schulter und zischte erbost los: „ Du da, sitz nicht blöde rum, los hau ab, ... schnell! Nicht durch die Tür, aus dem Fenster,.. aus dem Fenster, mach schon und geh zu unseren Treffpunkt der Biker. Die wissen dann schon was zu machen ist.“ Als ein herumwerkeln an der Tür zu hören war, konnte Irina gerade mal schnell eine Hose und das T-Shirt von Ron überstreifen, als auch schon mehrere Typen die Tür eintraten und hereinsprangen. Sie schaffte es gerade noch aus dem offenen Fenster zu entwischen. Überquerte das niedrige Schleppdach zügig und stieg die Sprossen einer Pergola hinunter, welches barfuß gar nicht so einfach war. Dann rannte sie eilig über den Rasen auf eine kleine Pforte zu, um rasch nach draußen auf die Straße zu gelangen. Mehrere Häscher versuchten ihrer habhaft zu werden. Hatten aber nicht gerade großes Glück. Irina konnte ihnen entkommen. Sie rannte barfuß in wilder Hast, ohne zurück zu sehen, die Straße hinab, verfolgt von einigen in schwarz gekleideten Männern. Aber sie war schneller und gewandter, konnte sie bald abschütteln. Mit gebeugtem Rücken kämpfte sie nach Atem. Ihr Herz hämmerte hohl. Eine tiefe Leere bemächtigte sich ihr. Sie drehte sich um und blickte zurück, um nach ihren Verfolgern zu sehen. Niemand war zu sehen. Schritt für Schritt begab sie sich weiter und dachte über ihr jetziges Schicksal nach. Ihr zukünftiges Leben erschien ihr wie ein endlos, in ein ins nichts führender Pfad, ein ewiges im Kreis- gehen. Immer kehrte sie an ihren Anfangspunkt zurück. Sie biss die Zähne zusammen. Ihr Magen knurrte vor Hunger und die geschundenen Füße schmerzten, doch sie achtete nicht darauf. Sie wollte so schnell wie möglich außerhalb der Stadt kommen. Bei Anbruch der Morgendämmerung, kroch sie in einen Heuschober. Hier war es warm und geschützt, sie rollte sich zusammen und schloss die Augen. Sie begann von Ryan zu träumen, von seinen sanften Augen, seinen zärtlichen Küssen und Berührungen. Am nächsten Morgen schielte sie schlaftrunken nach draußen. Stille. Wachsam und vorsichtig setzte sie sich auf, blinzelte in das graue Licht. Sie stand auf, klopfte sich die Halme von der Kleidung. „ Ich hole Hilfe Ron, halt noch etwas aus!“ Sie stolperte weiter, Schritt für Schritt. Um die Mittagszeit kam sie vom Weg ab. Sie ging zurück, schaute sich suchend um. Panik erfasste sie. Wie eine Irrsinnige rannte sie dann los, glitt aus, stolperte und schlug sich die Schienbeine auf. Sie kämpfte sich weiter vorwärts. „ Nein!“, zischte sie durch zusammengebissene Zähne, „ich bin nicht verloren. Das kann nicht sein!...Ryan! Ich brauche dich!“ Als sie einen kleinen See sah, schlug ihr Herz vor Freude. Nach allen Seiten Ausschau haltend zog sie ihre Sachen hastig aus. Bis zu den Hüften watete sie hinein. Mit einer eleganten Bewegung tauchte sie unter. Sie genoss die liebkosende Berührung des Wassers. Übermütig planschte sie im Wasser. Durchschwamm den See, kehrte dann zurück ans Ufer und stieg hinaus. Mit beiden Händen wrang sie die langen Haare aus, hob ihre Sachen auf und zog sich an.
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Der Beitrag wurde von Elke Müller auf e-Stories.de eingesendet.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.05.2014.
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