Elke Müller

Liebe, Kampf, SEHNSUCHT

Kapitel 21

Ryan musste blinzeln als er die Augen öffnete. Ein greller Lichtstrahl erhellte den ganzen Raum. Mako hatte man eine Zwangsjacke übergestreift. Mit einem Ruck erhob sich Ryan. „ Was soll das!“ „ Ganz ruhig, nur eine Sicherheitsmaßnahme. Mako ist, als du schliefst, ausgerastet. Mit Mühe nur, konnten wir einen Mord an dir verhindern. Aber mit aufmüpfigen Jugendlichen hab ich eigentlich keine Probleme, habe gelernt kräftig auszuteilen.“ „ Wer sind Sie eigentlich!“ „ Mein Name tut nichts zur Sache, aber wenn es unbedingt erforderlich ist,...Doktor Davis, zuständiger Arzt für schwere Kopfverletzungen und plastische Chirurgie aller Art. Und mit wem habe ich das Vergnügen?“ „ Ich heiße... mein Name ist Ryan Redley,...um ehrlich zu sein, aus dem Gefängnis geflohen,.. mit ihm da.“ „ Ah ja, mein Freund, Bruder Tak, hat mir schon darüber berichtet. Du bist Rennfahrer, nicht war? Die Zeitungen haben viele Berichte über dich geschrieben. Bist ja ein richtiger Superstar, bis... Ich will ehrlich sein. Es war nicht in Ordnung, dieses Urteil, da steckte etwas dahinter. Ich habe einige meiner besten Leute, deshalb Nachforschungen betreiben lassen. Der Name... Sven Trailer, ist dabei öfter gefallen, soll Anwalt sein, ein ganz durchtriebener Bursche. Vielleicht kennst du ihn. Wie ich weiter hörte, soll er es auf ein sehr hübsches Mädchen, aus dem Hause Redley abgesehen haben. Und wie zufällig, ist gerade ihr Mann in den Knast gewandert. Sonderbar nicht?... Und was deinen Kumpel angeht, er hat Glück, ihm kann geholfen werden. Ich habe ihn genau untersucht. Eine OP, kann in drei bis vier Wochen vorgenommen werden. Nun, ich brauche aber jemanden, der ihn darauf vorbereitet.“ „ Und dieser jemand, .. soll ich sein!“ „ Du sagst es. Noch ist er nicht vollständig bei Kräften, aber, solange sich sein Körper noch gegen das Fieber wehrt, kann ich nichts tun. Diese Medikamente hier, muss er daher, streng nach Vorschrift einnehmen. Wenn es sein sollte, mit Gewalt. Meine Warnung daher, sein Zustand wird sich verschlimmern, es wird, wie in einem Tollhaus zugehen, dies ist aber genau beabsichtigt. Er kann sich dann später, an nichts erinnern, was einmal mit ihm passiert ist. Komm setze dich, wir müssen einiges besprechen.“ „ Doktor, lasst gut sein... ich...“ „ Schweig Junge. Du und ich, wir sind noch längst nicht fertig miteinander.“ Er nahm keine sonderliche Rücksicht auf Ryans Verlegenheit. „ Dieses Mädchen.. Sie steht schon seit einiger Zeit unter unseren Schutz, keine Sorge, einer meiner besten Männer kümmert sich darum. Er ist ein professioneller Vermittler. Er führt Verhandlungen mit Kidnappern, Terroristen, der Polizei- generell mit jedem, solange die Bezahlung gut, die Verhandlungspartner Profis sind. Leider sind sie das selten, und deswegen hat er neben seiner Vermittlerfähigkeit auch die Fähigkeit, die eigene Haut zu retten. Jetzt werde ich gehen, andere kleine Patienten brauchen mich. Schaue in ein paar Tagen wieder vorbei.“ Er wendete sich an Bruder Nick „ Sollte es irgend etwas geben, rufen sie mich dann unverzüglich an!“ „ Natürlich, vielen, vielen Dank!“ „ Doktor, auch meinen Dank !“ „ Schon gut! Also dann!... Ach, soll ich eine Nachricht diesem Mädchen, oder besser gesagt, deiner hübschen Frau zukommen lassen?“ Ryan stieg die Röte ins Gesicht. „ Äh,... nein, sie macht sich nur unnötige Sorgen um mich.“ „ Verstehe. Nun den.“ Der Arzt nahm seine Instrumententasche in die Hand und ging. „ So viele Jahr,“ murmelte Ryan. „ Warum nahmst du mir alles was ich geliebt habe? Warum bloß, was soll das ?“

Die nächsten Tage, verliefen wie vom Arzt beschrieben, ab. Um Mako vor sich und um auch die Anderen zu schützen, war die Zwangsjacke fast immer angebracht. Mako tobte wie ein Irrer. „ Ich halte das nicht mehr aus, immer eingesperrt zu sein. Lass uns von hier weg gehen.“ „ Verstehe dich ja, Kopf hoch, wir bleiben erst mal hier. Unkraut vergeht nicht!“, versuchte Ryan seinen Freund zu beruhigen. „ Unmöglich!... Ah, weder du, noch sonst jemand wird mich bekommen. Das lasse ich nicht zu!“ „ Gib auf Mako. Wie lange willst du noch ihre Marionette sein?“ „ Du hast gut reden, die Schmerzen in meinen Kopf hören einfach nicht auf! Ich muss hier einfach raus, sonst verliere ich noch ganz den Verstand!... HGH....AHH... Aufhören!“ * Also, tun sie ihre Arbeit. Dann bekommen sie, was sie sich wünschen * „ Mako, das Leben ist eine lange Reise. Am Ende hat man immer etwas gelernt. Schon deshalb lohnt sich jeder Aufbruch. Es gibt eine Möglichkeit dir zu helfen. Der Arzt, welcher da war,... er kann dich operieren. Du kannst ein völlig neues Leben führen. Aber den Schritt dazu, den musst du schon allein schaffen.“ „ Netter Versuch,...das ist zu lange her! Ich habe so manches gesehen und gehört. Glaubst du, die lassen so einen wie mich einfach gehen! Niemals, sag ich dir! Es ist reine Routine für mich, gefährliche Aufträge für meinen Arbeitgeber auszuführen und wenn es ein Kampf auf Leben und Tod bedeutet. Ich habe in dessen Namen getötet. Blut klebt an meinen Händen. Ich kann mich waschen so oft und so lange wie ich will, es klebt an mir wie Pech. Die haben aus mir ein künstliches Wesen gemacht. Ich weiß nicht ob ich das kann... ob ich das weiter durchhalte!“ „ Es recht mir jetzt!“ Ryan sprang wütend auf, packte Mako am Kragen. „ Hör mal gut zu... Du kannst dich nicht ewig nur Verstecken! Du musst etwas unternehmen! Nur dazusitzen bringt dir nichts! Gebrauch mal endlich deinen restlichen Verstand!“ „ Nimm deine Hände von mir,“ fauchte dieser. Ryan lies los und setzte sich wieder. „ Verdammt, noch mal... diese Chance, aus diesem gottverlassenen Scheiß heraus zu kommen, bekommst du nicht noch mal. Willst du nie erfahren, was es heißt, ein Mädchen in den Arm zu nehmen? Niemals...dessen Liebe spüren, die du dir so sehr wünschst? Liebe ist der einzige Grund, für den wir zu sterben bereit sind. Was nützt die Liebe nur in deinen Gedanken! Die Stimme des Blutes ist allemal stärker, als der Schock über den Ausbruch von nachbarschaftlicher Gewalt.“ „ Das hört sich ja alles gut an Ryan, aber... Ich möchte gern an ein Happyend glauben, aber sie treffen halt nicht immer ein!... Auch ich kannte einmal ein Mädchen welches ich liebte. Ich lag auf ihr. Hatte mich vollkommen verausgabt. Als ich in ihre Augen sah entdeckte ich Leid, Angst und Entsetzen. Dieses Mädchen war schön aber sie liebte mich nicht.“ „ Hey, bist du bescheuert! Wenn du einfach über sie herfällst, brauchst du dich nicht wundern.“ „ Was soll das heißen?“ „ Ich möchte, das du überlebst, um das mal zu schützen, was dir wichtig ist. Mag da auch kommen was will. Du kannst es schaffen! Werde wieder du selbst!“ „ Klar, kein Problem! Ich soll mir keine Sorgen machen, man will mich bloß umbringen. Hier trau ich keinem!“ „ Mako... nimm es mir nicht übel, aber ich vertrau dem Doktor, nur wer Opfer bringt, erreicht etwas!“ „ Du kommst dir wohl richtig toll vor, was! Also lass den Quatsch!“ „ Herr Gott noch mal, ausgerechnet jetzt, wo du die Chance hast willst du alles ...!“ Ryan schaute Mako scharf an. „ Dein Geheimnis kenne ich jetzt und ich werde es auch weiterhin bewahren. Gemeinsam können wir es schaffen. Überleg es dir wenigsten, ich will keinen Streit.“ „ Hm,... ich kann es nicht ändern, ich wollte nur...Denkst du wirklich, das ich durch diese Operation, deren bescheuerten Pläne durchkreuzen kann? Ich habe Angst, echt Angst!“ „ Klar, wer hat die nicht und niemand sagt, das es leicht werden wird, aber einen Versuch ist es doch immer wert... Hör mal,...ich weiß auch nicht warum ich dir das jetzt erzähle, aber... ich war früher wie du, ein richtiger Nichtsnutz. Bin geboren, ohne je eine Mutter gehab zu haben. Mein Vater schenkte mir wenig Beachtung, weil er vor allem mit seiner Firma verheiratet war und lies mich links liegen. Bin, nachdem mein älterer Bruder einem Arbeitsunfall erlag, bei meinem Großeltern auf dem Land, in einem kleinen, idyllischer Ort, unter einfachen Verhältnissen groß geworden. Mir schien es, als ob ich von Anfang an das egalste Kind der Welt zu sein bin. Um etwas Aufmerksamkeit zu erhalten, habe ich mich ständig mit anderen verrückten Halsabschneidern rumgeprügelt gehabt. Sogar Drogen hab ich einige Zeit ausprobiert. Es verging kaum ein Tag, wo ich nicht von der Polizei aufgelesen wurde. Wenn irgendwas nicht nach meinem Willen lief, rastete ich immer gleich aus. Ich hing auf der Straße rum und fing an Mädels an zumachen. Mir war alles egal. Mein Vater hat alles versucht, aber nichts erreicht. Dann kam seine Schwester, aus L.A zu Besuch und hat mich mitgenommen. Jahre später habe ich Irina getroffen... und dann ist es mir plötzlich bewusst geworden. Es gibt auf Erden genügend Mist, in der Gegenwart und Zukunft, da muss ich nicht auch noch...mich um Gestern kümmern.“ Einige Zeit herrschte völlige Stille. „ Und?“, sagte Ryan. „ Wenn du so weiter machst, wirst du es wohl nie erfahren, das richtige Leben, mein ich.“ Mako winkte verächtlich ab. „Verflucht noch mal! Du fühlst dich schuldig, oder Mako? Aber was ist mit deinen Träumen? Träume brauchen Schmerz und Leid... ja, sogar den Tod. Vergiss das nie.“ Ryan erhob sich, ging zur Tür um hinaus zu gehen, doch er blieb kurz abwartend stehen. Mako vergrub den Kopf in den Armen. „ Ryan, ich glaube, ich kann dich verstehen. Ich war keine sehr angenehme Gesellschaft. Ich habe immer nur geklagt und gemeckert, ohne mal an die Anderen zu denken.“ „ Schön!...Deine Operation ist der richtige Weg. Du hast keine andere Wahl. Nur wenn du zurückgehst, ist es aus und vorbei.“ „ Aber sieh mich doch mal an, he,... ich habe Todesurteile vollstreckt, bin wie ein gefährlicher Räuber nachts in die Häusern meiner Opfer eingedrungen, habe diese bestohlen oder umgebracht und deren Kinder für Trainor geraubt. Ich habe sämtliche Bürger- und Menschenrechte verloren, meine Existenz ist ausgelöscht worden, offiziell existiere ich also gar nicht. Also habe ich doch die perfekten Vorraussetzungen, um für Die zu arbeiten, und zwar bei illegalen Operationen... Trotzdem glaube ich, wenn du es wärst, würde ich mich sogar umbringen lassen.“ „ Spinnst du?“ „ Ich bin noch... hach, frag nicht nach Dingen, die dich nichts angehen. Also hör auf mit diesem ganzen Kram.“ Mako legte sich auf seine Schlafstätte zurück, drehte Ryan den Rücken zu, doch in ihm brodelte es. Die ausgesprochene Wahrheit lies ihm sein Innerstes vorführen und keine Ruhe finden. Ängstlich starrte Mako auf seiner Ruhestätte in die undurchdringliche Dunkelheit. „ Spielst du erneut mit mir Schicksal? Wirfst du mich dann erneut achtlos beiseite, wie eine Puppe? Gibt es keinen anderen Menschen den du mit Leid überhäufen kannst? So viel Träume, was wird aus ihnen?“ wisperte er vor sich hin. Ryan setzte sich wieder neben seinen Freund auf den Boden. „ Hör auf damit. Entspann dich. Du vergeudest nur sinnlos deine Energie. Du brauchst deine Kraft zum Weiterleben.“ „ Immer,... ein Leben lang habe ich mich vergeblich bemüht die Regeln einzuhalten. Warum, bleib ich immer ein Außenseiter?“ Ryan legte seine Hand auf die Schulter seines Freundes und spürte dessen zusammenzucken. Voller Bitterkeit murmelte er: „ Was redest du schon wieder. Ich hasse so etwas. Jeder ist auf irgendeiner Art ein Außenseiter. Das ist der Fluch der auf uns menschliche Wesen lastet. Wir schaffen das schon.“ „ Pah, nichts als Worte.“ „ Willst du dein Leben lang ein Dilettant bleiben, ha?“ „ Vielleicht, ist dass das Beste. Mir ist alles egal. Ich kenne von Kindesbeinen an nur ein Motto: Kämpfe oder stirb. Um die Zukunft machte ich mir nie Gedanken. Alles was zählt, ist die Gegenwart. “ Langsam wurde Ryan wütend, seine Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen. „Was hast du jemals für dich getan? Wie? Nichts! Du beklagst dich nur und unternimmst nichts. Du wartest darauf, dass andere eine Entscheidung treffen und dann stolzierst du herum und meckerst und gibst denen die Schuld an allem, was passiert. Du hast nie versucht herauszufinden, was für ein Mensch du wirklich bist und was du kannst. Du hast dich immer nur von dieser Firma beeinflussen lassen!“ „ Ich weiß nicht, was du....“ Mako versuchte trotzig zu antworten. „ Wage ja nicht, mir freche Antworten zu geben!“ Mako schlug die Augen nieder. „ Nie denkst du darüber nach, warum du etwas tust oder warum du irgendwohin gehst. Du bist ein großer Feigling, wenn du großartige Dinge tun willst, aber diese nicht in die Tat umsetzt. Du... verfluchter Narr!“ erwiderte Ryan besänftigen. Mako sprach kein Wort, sein Blick irrte suchend durch den Raum, als hinge er seinen Gedanken nach. Ryan stand auf und ging nach draußen. Mit beiden Händen hielt Mako plötzlich sich die Ohren zu und verzog sein Gesicht zu einer Grimasse. Da war es wieder, dieses furchtbare Hämmern in seinen Kopf. Was war nur los mit ihm? Wurde er allmählich wahnsinnig? Allmählich wurde das Hämmern weniger und verschwand schließlich gänzlich. Doch er spürte deutlich eine Veränderung. Er war mürrisch und unleidlich. Man lies ihn in Ruhe. In der anderen Nacht war Doktor Davis gekommen. Mako war es nicht wohl in seiner Haut. Seit Stunden hockten sie zusammen und er hörte dem Arzt zu, sogar sehr aufmerksam, verstand aber nur wenig was er ihm zu sagen hatte. „ Ich will nicht in dich drängen. Du bist im Moment nichts weiter als ein verwirrter Junge,“ erklärte der Arzt. „ Du wirst sehen, es geht vorbei.“ Ryan klopfte Mako begütigend auf seine Schulter, mischte sich aber sonst nicht ein. Bei den Gedanken an die Qualen, die er erleiden würde müssen, stöhnte Mako leise auf. „.Hörst du mir eigentlich zu?“ Mako zuckte zusammen. „ Ja, natürlich. Worauf wollen Sie hinaus? Ich verstehe nicht!“ „ Du weißt immer noch nicht wer und was du bist, eh? Weißt du, alles basiert auf einer Grundregel, die da lautet: ES GIBT NUR EIN LEBEN!...Aber, lass es mich dir so erklären. Du weißt sicher was geschieht, wenn ein Mensch einen schweren Schlag auf den Kopf bekommt. Er vergisst so manches. Verliert er einen Arm, vergisst er nichts. Trägt er also Verletzungen am Gehirn davon, wandelt sich sein Denken, wenn es sehr schlimm ist, denkt er überhaupt nicht mehr. Das trifft allerdings auf alle Lebewesen zu.,“ erzählte der Arzt im ruhigen Ton weiter. „ Das Leben ist untrennbar mit anderen Lebewesen und Orten verbunden. Darauf gründet sich alles. Du darfst diese Verbindung niemals abreißen lassen.“ „ Warum?“ „ Nun, der Mensch hat die Fähigkeit zu träumen. Um aber frei zu sein, muss man eine Mauer von Vorurteilen niederreißen, die der Verstand aufgebaut hat. Manchen gelingt es, anderen nicht. Aber leider haben wir die Unart, uns mit nur belanglosen Unsinn, mit Klatsch und Tratsch sowie Rachegefühlen zu überhäufen.“ „ Hm, die Erinnerung an...“ Marko stockte. „ Was du tust, speichert dein Gehirn. Es ist dein Gehirn, das sich später erinnert. Also mach dir deine eigenen Gedanken. Glaube aber nie alles, was erzählt wird. Ist dir manches unklar, frage lieber! Alles was du tun musst ist, dich selbst befreien.“ „ Und wie soll ich das machen?“ „ Geh in dich, höre in dich hinein. Nur du kannst die Entscheidung fällen, ob ich die OP durchführen soll. Vergiss aber nicht, du selbst bist dein einziger Feind.“ Mako schloss die Augen. Der Gedanke an die vor ihm liegenden Tage brachte ihn der Verzweiflung nahe. „ Autsch! Was soll das? “, rief Mako bestürzt. „ Nur eine kleine Warnung. Du bleibst und wirst dich anständig benehmen, klar!“, erwiderte der Arzt. Ryan nickte. „ Ja, du und ich, wir haben eine lange Zeit zusammen verbracht. Ich weiß noch, wie wir gemeinsam in dieser Zelle eingesperrt waren und du mir mein Leben aushauchen wolltest. Wir retteten dann einander das Leben. Damit du es weißt, ich tue für dich, was du auch für mich tun würdest!“ Mako überlegte nicht lange. Dann sagte er mit fester Stimme: „ Egal, was mich hier erwartet. Ich will endlich Gewissheit haben! Ich will endlich wissen, was los ist mit mir.“ Dr. Davis lächelte, wuschelte in Makos Haaren, stand auf und wollte gerade gehen als Mako mit starrem Blick ihn ansah. * Vergessen...vergessen * Mako spürte, wie sich erneut schleierhafte Nebelschwaden in seinem Kopf ausbreiten wollten. Er kämpfte dagegen an. „ Nein!“ schrie er und taumelte aus dem Raum. „ Ich will nicht mehr vergessen! Ich will, dass meine Erinnerungen bleiben! Ich will mich ihnen stellen und endlich der Mensch sein, der ich in Wirklichkeit bin!“ Dann kam der befürchtete OP- Tag schneller, als es Mako lieb war.

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 22.05.2014. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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