Michael Masomi

Schnell verdientes Geld

    Josh  eigentlich Josef,  aber Gott und die Welt rief ihn nur Josh,  stand mit dem Rücken an der kalten,  kalkweiß getünchten Kellerwand dieses schmierigen Hauses und dieses kleine Miststück machte ihn so heiß,  wie schon lange keine mehr vor ihr. 
    Frankie,  so nannte sie sich selbst,  war dreizehn. Vielleicht?  Vielleicht war sie auch jünger,  oder einige Monate älter. Josh wusste es nicht.  Was er wusste war,  dass er noch nie eine härtere Erektion hatte.  Sie trug einen dieser verdammt kurzen Röcke,  wie ihn diese Schulkids jetzt alle trugen,  gerade mal knapp unter den Arschbacken hörte er auf und  darunter trug sie eine dünne Strumpfhose,  die Strapse vortäuschen sollten.  Der Rock war schottisch kariert  und die Strumpfhose schwarz,  an den Arschbacken fast transparent.  Ihre Schuhe waren weiße Adidas  Neons mit roten Schnüren und über ihren Rock trug sie ein Reto-Kiss-T-Shirt.  Ihre kleinen Brüste zerbeulten  die geschminkten Gesichter von Gene Simmons und Peter Criss.  (Frehley und Stanley waren von ihnen eingeschlossen!)
    Frankie schmiegte sich an ihn und durch ihre Strumpfhose und dem Slip darunter (Und natürlich durch seine Jeans!)  spürte er ihre kleine Fotze,  die nach seinem Schwanz fischte. 
    „Wow Kleine,  du bist so heiß!“ Ein Frösteln glitt seinen Nacken herunter bis zu seinem Hintern.
    „Ich weiß!“ Sie lächelte altklug und ihre Zunge  glitt zwischen ihren Zähnen hindurch.
    „Wollen wir es hier machen?“  fragte er und sein Atem wurde schneller.
    „Klar!“ Wieder dieses Lächeln.  Wie das von der Grinsekatze in Alice im Wunderland.
      Nur das du der verrückte Hutmacher bist!,  dachte Josh gierig. 
      „Hier,  oder in einem anderen Loch? Das macht keinen Unterschied.“ Sie rieb sich die vernarbten Unterarme. Rasierklingen.
     Josh lief ein erneuter Schauer über den Rücken.  Er hatte diesen kleinen  Glückstreffer in einer Sadomaso-Bar aufgelesen. Dort ließ sich sich gerade fesseln. Bondage  war etwas was Josh gerade für sich neu entdeckt hatte und als er im Netz die Anzeige dieser alten Fürze gelesen hatte,  konnte er nicht mehr an sich halten.  Er war nicht der Einzige in diesem ausgebauten Kellerverlies,  eine Frau von knapp zwanzig in Leder und ein Typ,  der wie er Ende dreißig war  standen noch in diesem  Folterparkkur.  Die alte Frau hing schon in den Seilen.  Der Opa hatte sie nackt an die Decke gefesselt.  Die Seile schnitten in das welke Fleisch der Alten und  rote Striemen bildeten sich.  Frankie saß auf einem Stuhl. Ein schwerer.  Der halbnackte geile Opa zog ihr die Seile so fest,  dass ihre kleinen Titten aussahen,  als würden sie abgeschnitten,  einer ihrer Warzenteller lief blau an.  Dann legte er ihr einen Strick um den Hals und zog sie,  mitsamt  Stuhl an dem Flaschenzug in Richtung Großmutter.  Das Mädchen stöhnte und ihre Nackenknochen krachten böse.  Josh glaubte mit großer Sicherheit,  dass diese Verrückten die Kleine umgebracht hätten.  Und er musste nun in den Knast wandern.
    Doch Frankie,  die von der Decke hing,  lachte und gackerte dabei wie ein Huhn.  Die Oma stöhnte vor Wollust und ihr ging einer ab. Tröpfchen klatschten leise auf das Linoleum.  Dann pisste sie einfach und der Urin spritzte überall hin. Ein weiterer Orgasmus durchflutete sie und das Mädchen grinste ihn  von der Decke an.  Der Alte nahm sich einen großen Holzscheit und schlug dann auf das Mädchen,  das von der Decke hing ein.  Josh hörte wie das Holz auf das weiche Fleisch des Kindes  aufschlug.  Die Göre schrie vor Schmerz und Verlangen. Josh und auch die anderen Beiden überlegten sich,  ob sie hier wohl lebend raus kamen und da ging dem Opa einer ab.  Seine Unterhose hatte einen riesigen feuchten Fleck vorne und sein fetter Schwanz zuckte hin und her.  Dann ging er in die Knie,  löste das Seil von dem Mädchen und seiner Alten kam es erneut.  Als Frankie wieder auf festen Boden saß,  befreite er sie von den Fesseln und das Mädchen stand nackt wie es war auf,  reckte sich zwei Mal und schlüpfte dann in ihre Klamotten.
   „Hat dir gefallen was?“ Sie deutete auf  Joshs Schwellung in der Jeans.
    Er nickte!
    Der Alte humpelte zu ihnen herüber,  gab Frankie einen  100 € - Schein  und sagte: „Das war wieder geil Kleines!“
     „Mit euch immer!“  Das Mädchen gab ihm einen Kuss,  als sei er ihr Großvater und ließ das Geld  in ihrer Strumpfhose verschwinden.  Dann wandte sie sich an Josh: „Magst du mal was ganz abgedrehtes sehen? Kostet dich aber zwei Scheine!“
     Wieder konnte er nur nicken.
      Nun stand er mit dem Rücken gegen der Wand und starrte auf dieses Mädchen mit den selbst verstümmelten Armen.
      Frankie lächelte immer noch wie eine Person,  die wusste,  dass sein Gegenüber bald den Verstand verlieren würde.  Sie zog ihr T-Shirt aus und legte es auf den kalten,  schmutzigen Boden. Setzte sich im Schneidersitz darauf hin und ließ ihren BH von den apfelgroßen Brüsten verschwinden.
    „Ich will dass du dabei wichst!“ forderte sie den Mann auf.
    Der tat wie geheißen.
    Aus dem Saum ihrer Strumpfhose klaubte das Mädchen eine Rasierklinge,  eine altmodische,  die von beiden Seiten scharf war und die man in diese Rasierer schraubt.  Mit dieser Rasierklinge malträtierte  sie zuerst ihren linken Unterarm. Sie schnitt tief hinein und eine Fontäne von Blut schoss aus ihm heraus und bewässerte den staubigen Boden. Josh verzog das Gesicht,  Frankie lächelte nur.  Danach ließ sie die Klinge durch ihren rechten Brustansatz gleiten und ihre Titte wurde von einem blutigen Fetzen Haut bedeckt,  von dem roter Lebenssaft auf   ihren kurzen Rock troff.  Speichel floss aus Joshs Mundwinkel und eine kleine Perle Lustwasser bildete sich auf der Spitze seiner Eichel.
    „So was  schon Mal gesehen?“ fragte das Mädchen.
    Der Mann schüttelte den Kopf.
    „Gefällt dir das?“
    Er nickte.
     Frankie setzte die Rasierklinge  an ihren Hals und zog durch. Josh atmete schwer.  Eine riesige Wunde klaffte  über ihrem Brustbein  und Blut quoll in einem Bach heraus und die einst weiße Haut des Mädchens war nun  blutrot verfärbt.  Sie lachte spöttisch. 
    „Nein!“ kreischte Josh,  dann spritzte er ab.
    Blutüberströmt stand Frankie auf und schritt auf ihn zu.  Ein böses Grinsen  war in ihrem Gesicht eingemeißelt,  daraus zuckte immer wieder ihre kleine Zunge hervor.
    „Wie machst du das?“ fragte er stotternd.
    „Ich schneide nicht sehr tief.  Das ist der ganze Trick. Das kann jeder!“ Sie reichte ihm die Klinge.
     Josh führte sie mit zittriger Hand  zu seinem Hals.  Frankie umklammerte seine Hand,  dann zog sie durch.  Blut floss aus der Kehle des Mannes und er zuckte wie in einem verrückten Tanz an der Wand.  Schmierte seinen Lebenssaft von rechts nach links und versuchte Luft zu erhaschen.  Dann sackte er auf den kalten Boden und hauchte sein Leben aus.
     Frankie schälte sich aus ihren  blutigen Fetzen,  wie aus einem zu engem Kleid und warf die triefenden Stücke zu Boden. Nackt wie sie war und frisch wie der Morgentau bückte sie sich zu dem toten Mann und schubste ihn zur Seite. Sie klaubte sein Portemonnaie aus seiner Backentasche und schaute hinein.  Ein Lächeln spiegelte sich auf ihren Gesicht. Fünf große Scheine und ein wenig Spielgeld.  Das war echt schnell verdientes Geld!  


   
Copyright Michael Masomi 2014   (Betten Inc.)

Vorheriger TitelNächster Titel
 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Michael Masomi).
Der Beitrag wurde von Michael Masomi auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 26.05.2014. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

Der Autor:

  Michael Masomi als Lieblingsautor markieren

Bücher unserer Autoren:

cover

Das Pferd aus dem Moor von Maren Frank



Ferien auf einem Bauernhof am Rande des Moors. Evelina wird in ein fast schon mystisches Geschehen hineingezogen, doch ihre Phantasie und ihr Feeling für Tiere und ganz besonders für Pferde lässt sie nicht im Stich.

Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!

Leserkommentare (0)


Deine Meinung:

Deine Meinung ist uns und den Autoren wichtig!
Diese sollte jedoch sachlich sein und nicht die Autoren persönlich beleidigen. Wir behalten uns das Recht vor diese Einträge zu löschen!

Dein Kommentar erscheint öffentlich auf der Homepage - Für private Kommentare sende eine Mail an den Autoren!

Navigation

Vorheriger Titel Nächster Titel

Beschwerde an die Redaktion

Autor: Änderungen kannst Du im Mitgliedsbereich vornehmen!

Mehr aus der Kategorie "Horror" (Kurzgeschichten)

Weitere Beiträge von Michael Masomi

Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:

Feine Gesellschaft von Michael Masomi (Absurd)
Blutlust von Norman Buschmann (Horror)
Welche Nationalität? von Norbert Wittke (Multi Kulti)

Diesen Beitrag empfehlen:

Mit eigenem Mail-Programm empfehlen