Manfred Bieschke-Behm

Falsch verbunden (Telefon-Sketch)


"Hallo“
„Nein hier ist nicht Schmidt, - mein Name ist Schmitz.“
„Ich sagte doch gerade: Ich heiße Schmitz – nicht Schmidt“.
„Wieso fragen sie mich, ob sich mein Name am Ende mit „dt“ schreibt oder mit Doppel-T?“
„Mein lieber Herr, ich weiß, dass man Schmidt am Ende unterschiedlich schreiben kann!“
„Was heißt hier, das es letztendlich egal ist, wie Schmidt am Ende geschrieben wird?“ – Sie wollen doch sicherlich auch, dass man ihren Namen richtig schreibt oder ausspricht – oder?“
„Na sehn´se!“
Also nochmals: Ich heiße Schmitz und …“
„Wieso unterbrechen sie mich? – warum lassen sie mich nicht einfach aussprechen?“
„Da haben sie sich geirrt! – ich war noch nicht fertig.“
„Gut – ich nehme die Entschuldigung an, Herr Gerster.“
„Ach da muss ich mich wohl vorhin verhört haben?! – Ich verstand Gerster. - Auch meinerseits bitte ich um Entschuldigung für das fasche hinhören, Herr Gersterling.“
„Schön, dass sie über meinen Fehler so herzhaft lachen können (?).“
„Sie haben ja so recht! Lachen ist die beste Medizin.“
„Wie kommen sie darauf, dass ich krank sein könnte?“
„Nein, nein, ich bin kerngesund nur etwas in…..“
„Das wollte ich gerade sagen: Ich bin etwas in Eile.“
„Nein, ich habe keine Verabredung(?).“
„Reicht es nicht, wenn ich ihnen sage, dass ich etwas in Eile bin? – Muss ich ihnen erzählen, weshalb ich in Eile bin?“
„Nein, morgen habe ich keine Zeit!“
„Ich würde das Telefonat jetzt gerne beenden?“
„Das stimmt. Sie haben mir noch gar nicht erzählt was sie von ….“
„….Entschuldigen sie, dass ich ihnen ins Wort falle…, aber dafür besteht meinerseits kein Interesse.“
„Ich sagte bereits, ich habe…..“
„Nochmals: Ich habe kein Interesse und außerdem scheint mir, bin ich nicht der Gesprächspartner, den sie glauben in der Leitung zu haben.“
Guter Mann, mich interessiert nicht, dass sie heute noch keinen Abschluss tätigen konnten.“
„… und vor allen Dingen…“
…. und vor allen Dingen…“
„Herr Gott noch mal – nun lassen sie mich doch meinen Satz zu Ende bringen.“
„Sie lassen mir keine andere Wahl, ich lege jetzt auf!“
„Können, oder wollen sie mich nicht verstehen?“
„Herr Gersterling…“
„Herr Gersterling…“
„Herr Gersterling…“
„Nein – mein Name ist nicht Schmidt, egal ob mit „dt“ am Ende oder mit Doppel-t – mein Name ist Schmitz – und das schreibt sich am Ende mit tz.“
„Alles klar.“
„Ok. – Ich habe verstanden(?!).“
„Nein, sie müssen sich nicht bemühen, ich….“
„Auf Wiederhören Herr Gerster ohne ling!“
   
 
 
 

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