Jacques Lupus

Kulinarische Reise durch Europa Kapitel 7

Da wo Götter Urlaub machen !
Zypern, das Land,
in dem es das Wort Fremder nicht gibt.


© Jacques Lupus
Die Insel Zypern liegt mit der Hauptstadt Lefkosia im Mittelmeer und hat etwa 709 000 Einwohner.
Das griechisch-zypriotische Gebiet im Süden der Insel ist überwiegend von der Landwirtschaft geprägt.
Es werden vor allem Obst und Gemüse, insbesondere Kartoffeln, Gerste, Zitrusfrüchte und Weintrauben angebaut.
Die Insel hat ein Klima mit trockenheißen Sommern und feuchtmilden Wintern.

Eine Insel mit vielen britischen Einflüssen erwartet den Besucher.
Perfekten Autobahnen und sauberen Stränden sorgen für ein angenehmes europäisches Flair.
Die Insel gehört geographisch jedoch schon zu Asien. Sie ist eine Schnittstelle zwischen den zwei Erdteilen
Europa und Asien.
Ein pulsierende Leben in Larnaca, die Sauberkeit der Strassen und die modernen Häuser lassen kaum an
das Griechenland denken, das wir von Kreta her kannten, wo gleich hinter dem Hotel
schon Dreck- und Müllberge auf uns warteten.

Zypern war für mich die Entdeckung überhaupt!
Menschen aus allen Erdteilen treffen sich hier, leben glücklich und friedlich zusammen,
arbeiten, feiern und sind seelig miteinander.
Entsprechend gering ist die Kriminalitätsrate. Sie liegt bei beachtlichen niedrigen 2 %.

Die zypriotische Küche ist vielfältig und kulinarisch.
Praktisch ist alles was es in der griechischen Küche angeboten wird auch auf Zypern beliebt.
Ein orientalischer Einfluss ist allerdings vor allem bei den Süßspeisen zu merken.
Nicht zu vergessen der "Halloumi", ein Nationalkäse der Zyprioten und die zypriotischen Weine, die sehr gut
zu den Gerichten passen und bereits seit der Antike berühmt und für ihre Qualität bekannt sind.
Natürlich genoß ich die Weine Zyperns in vollen Zügen.

Mein Rezepttip ist Lammfleisch
mit Gemüse

(4 Portionen à 730 kcal - sofort heiß servieren)
500 g Lammfleisch aus der Keule waschen, trockentupfen, in 2 cm große Würfel schneiden,
die Hälfte davon in eine große feuerfeste Form oder Topf schichten

Salz  
schwarzer Pfeffer  
1/2 TL gemahlener Kümmel  
1 TL getrockneter Majoran darüber streuen, würzen
200 g Langkornreis waschen, abtropfen lassen, die Hälfte davon darüber geben
Salz  
schwarzer Pfeffer  
1/2 TL gemahlener Kümmel  
1 TL getrockneter Majoran darüber streuen, würzen
250 g Zwiebeln putzen, schälen, in Ringe schneiden, die Hälfte davon darüber geben
Salz  
schwarzer Pfeffer  
1/2 TL gemahlener Kümmel  
1 TL getrockneter Majoran darüber streuen, würzen
250 g Zucchini putzen, in Scheiben schneiden, die Hälfte davon darüber geben
  in der gleichen Reihenfolge die restlichen Zutaten einschichten
50 g Butter in Flöckchen verteilen
  zugedeckt im vorgeheizten Backofen bei 180°C/Gas Stufe 3
etwa 75 Minuten garen

250 g Tomaten häuten, achteln hinzufügen
6 Artischockenherzen abtropfen lassen, vierteln hinzufügen
  weitere 15 Minuten garen lassen,
dann aus dem Ofen nehmen

1 Bund Petersilie waschen, trockentupfen, hacken, darüber streuen
1/2 TL Basilikum  
Cayennepfeffer darüber streuen

 
 
 
 
Aphrodite
soll dem Schaum des Meeres entstiegen sein, der sich um das Glied von Uranos gebildet hatte, das Kronos nach der Revolte gegen seinen Vater ins Meer geworfen hatte.
Griech. "aphros" bedeutet Schaum.
Der Windgott Zephyr blies sie dann auf einer Muschelschale nach Zypern, wo sie an Land ging. Sie stand auf Trojas Seite im trojanischen Krieg, für den sie mehr oder weniger verantwortlich war.
Eris, die Göttin der Zwietracht, hatte Paris einen Apfel gegeben, mit welchem dieser die Schönste unter Aphrodite, Hera und Pallas Athene erküren sollte. Aphrodite bestach Paris und versprach ihm die Liebe Helenas.

Paris gab Aphrodite den Apfel und raubte dann Helena von ihrem Gatten Menelaos - was der direkte Grund für den Kriegsausbruch war. Die Göttin wurde sogar vom sterblichen Diomedes in der Hand verletzt,
als sie in die Schlacht eingriff, um ihren Sohn Aeneas zu schützen.

 
 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.06.2014. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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