Ein Prolog zu <Plzen2015> von Peter Vyskovsky
Am ehrwürdigen, aus der Monarchie stammenden Bahnhof angekommen, hat man sofort den typischen Duft in der Nase. Nein, nicht den der großen weiten Welt, sondern jenen des Getränks für das Pilsen weltweit bekannt ist. Irgendwie gelangt man am Bier hier nicht vorbei.
Dieses einseitige Image zu expandieren, war eines der Motive, warum sich Pilsen vor ein paar Jahren um den Titel Kulturhauptstadt beworben hat und ihn für 2015 von der EU zugesprochen erhielt. Mit einem Punkt Vorsprung in der nationalen Qualifikation vor Ostrava. Zum Brauwesen und dem Handel kamen schon vor hundert Jahren Handwerk und Industrie hinzu, jetzt wollen die Stadtväter die Kultur als dritte Image-Säule aufbauen.
Als künstlerischer Leiter des Gesamtprojektes konnte Petr Forman gewonnen werden - Schauspieler, Regisseur, Marionetten-Experte und Theaterdirektor sowie Sohn von Milos Forman, der uns alle mit Filmen wie „Amadeus“ und „Einer flog über das Kuckucksnest“ beeindruckt hat.
Petr hat u.a. die Eröffnungen von Riga und Umea gesehen und bedauert, dass die Opening Ceremonies immer im kalten Winter stattfinden müssen. „Unsere soll kurz sein und vieles wird in Innenräumen stattfinden. Aber mit einem sternförmigen Festzug entlang der 4 Flüsse der Stadt, bei dem vom Kind bis zum Greis alle willkommen sind, wollen wir beginnen. Glockenklang soll nicht nur in unserer Stadt, in unserem Land, sondern möglichst in der ganzen Union ein besonderes Zeichen setzen.“ Am großen Marktplatz der Stadt mit der Bartholomäuskathedrale im Mittelpunkt und dem Renaissance-Rathaus gegenüber erwartet er bis zu 50.000 Besucher. Dazu kommen zahlreiche TV Übertragungen. „Der Abend an dem das Projekt Kulturhauptstadt beginnt, wird voller Musik, Bilder, Spannung und Emotionen sein“, verrät er uns schon jetzt. Und mit einem bekannten Getränk gemütlich enden, oder ?
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.06.2014. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
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Nicht ohne Leoni
von Heiger Ostertag
Ein Tag im Februar des Jahres 2006. Der EDV- Fachmann Klaus Gruschki kann kaum ausdrücken, was er empfindet, als er seine neugeborene Tochter Leoni im Arm hält. Seine Frau Michaela und er sind die glücklichsten Menschen der kleinen, süddeutschen Provinzstadt und voller Vertrauen in die gemeinsame Zukunft. Doch die Beziehung und das Glück zerbrechen. Auf einmal ist Klaus allein und Michaela mit Leoni verschwunden. Erst nach langer Suche und mit großen Mühen gelingt es dem Vater, Mutter und Kind wieder zu finden und den Kontakt zu Leoni neu herzustellen. Dann entzieht ein bürokratischer Akt dem Vater die gemeinsame Sorge fürs Kind. Gruschki weiß sich nicht anders zu helfen, als seinerseits mit der Tochter heimlich unterzutauchen. Nach einer dramatischen Flucht wird er in Österreich verhaftet und Leoni ihm gewaltsam entrissen. Er kommt in Haft und wird als Kindesentführer stigmatisiert. Doch Klaus Gruschki gibt den Kampf um sein Kind und um Michaela nicht auf …
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