Elke Müller

Liebe, Kampf, SEHNSUCHT

„ Wie sieht es aus, kann man Ron im Krankenhaus bald besuchen?“ fragte Irina, „ ich will zu ihm.“ „ Die Polizei bewacht ihn. Ist ja nun ein wichtiger Zeuge. Schließlich schwebte er in Lebensgefahr...und eine Verletzungen sind ja auch nicht ohne gewesen. Keine Sorge, er ist ein zäher Bursche. Er schafft das. Gönn ihn noch etwas Ruhe, bevor du über ihn herfällst.“ „ Waaaas!“ „ Glaube mir, warte lieber noch ein klein wenig ab,“ riet Mako. „ John sagt uns sofort Bescheid, wenn alles in Butter ist. Oder willst du noch Ärger bekommen?“ Irina schüttelte seufzend den Kopf. „ Einverstanden. Ich gebe mir Mühe geduldig zu sein.“ Nach über einen Monat Wartezeit war es dann so weit. Gemeinsam fuhren sie ins Hospital. Doktor Davis wartete bereits und begleitete sie bis vor die Tür des bewachten Krankenzimmers. „ Eigentlich ist noch kein Besuch erlaubt, aber ich werde in diesem Fall eine Ausnahme machen. Ich verspreche mir etwas von diesem Besuch.“ Er sah Mako streng an, dann öffnete er die Tür. Der junge Mann im Bett, auf dessen Rand sich Irina setzte, schlug die dunklen Augen auf. Staunen lag darin. „ Hallo, welch schöner Engel mich besuchen kommt“„ Lange nicht gesehen, was Ron!“ „ Na ja, die Umstände waren auch nicht gerade günstig gewesen.“ „ Ich hab dir frisches Obst und noch ein wenig Süßes mitgebracht.“ „ Aha. Danke.“ „ Ron, darf ich dir einen meiner besten Freunde vorstellen.“ Ron setzte sich etwas auf. „ Mako, nicht wahr? Ich freue mich, dich kennen zulernen.“ „ Ja, aber wie..“ „ Oh, ein gewisser Arzt hat ein wenig geplaudert. Aber es ist schön, meinen Lebensretter endlich mal richtig kennen zu lernen. Es ist viel besser, einen wahren Freund zu haben, als viele falsche. Sei also meines Dankes sicher.“ Rons Augen hatten einen warmen Ausdruck angenommen und reichte seine Hand Mako entgegen. „ Wie ich hörte, haben wir einiges gemeinsam.“ „ Recht viel sogar,“ erwiderte Mako erfreut, „ eine Gabe und viel Ärger. Aber ich bin dankbar für jede Phase, durch die ich gegangen bin. Mein Weg war immer spannend und voller Herausforderungen. Ich würde mit niemandem auf der Welt tauschen wollen.“ „ Und, ihr kennt Ryan und seit seine Freunde,“ warf Irina ein. „ Ach, du kennst Ryan ebenfalls?“ staunte Ron. „ Hm, ihm habe ich zu verdanken, das ich ein neues Leben bekommen habe.“ „ Und wie geht es ihm so?“ „ Nun, keiner weiß etwas genaues darüber.“ Mako warf einen schnellen Blick zu Irina, die versuchte die Tränen zurück zu halten. „ Er ist aber ein zäher Kerl, kennst ihn doch. Wird sicher, ohne das es einer vermutet auftauchen,“ erzählte Mako rasch weiter. Schweigen. „ Ryan wird nach Hause kommen, da bin ich mir sicher,“ erwiderte Irina bedrückt. „ Entschuldigt... Tut mir leid, ich wollte nicht...“ sagte Ron. „ Sie schlägt sich sehr tapfer, findest du nicht?“ flüsterte Mako, und rief dann laut. „ Ach kommt schon, wir wollen doch nicht gleich die gute Stimmung verderben.“ „ Wie habt ihr mich eigentlich gefunden?“ fragte Ron. „ Ich kann mich nur noch erinnern, das ich zuletzt mit einigen Freunden zusammen war. Bis sich durch einen Angriff eines russischen Killers, die Situation schlagartig in eine Hölle verwandelte.“ „ Ach ja. Einer, er hieß Lars, war regelrecht mit Kugeln durchsiebt, ein anderer, Nike, hat eine Kopfverletzung, die Ärzte wollen ihn im Auge behalten, um sicher zu gehen, dass sich nichts Schlimmeres ergibt und die beiden anderen wurden behandelt und konnten dann gleich wieder gehen. Aber mal etwas anderes,.. sagt dir Carlo etwas?“ „ Und ob. Dieser Dreckskerl! Wenn ich den in die Finger bekomme dann...“ Zornig krallte er seine Finger in die Decke. „ Wiest ihr, meine Mutter starb bei meiner Geburt. Vater zog mich alleine groß. In einer stürmischen Nacht gab er mich bei seinem Eltern an der Türschwelle ab. Er behauptete, er müsse wegen dringender Geschäfte für eine Woche verschwinden. Damals war ich ungefähr zwei oder drei Jahre alt gewesen. Er versprach mir, in ein paar Tagen wieder zu kommen. Doch er kam nie wieder.“ „ Dieser Schuft ist dein Onkel? Davon hab ich ja keine Ahnung gehabt!“ Irina fuhr wütend hoch. Ron nickte. „ Ja leider. Kein Tag verging, an dem er mir nicht vorhielt, welch eine Last ich sei - in finanzieller und in menschlicher Hinsicht. Er gab mir für alles die Schuld. In den Nächten weinte ich mich teilweise in den Schlaf. Meine Tante gab ihr möglichtes, aber ich fand trotzdem keinen Trost... Tja, das war einmal.“ Mako druckste herum, schaute Ron dann ernst an. „ Ich weiß einen Weg, um die Hintermänner dieser Attacken zu identifizieren und auszuschalten,... allerdings ist es ein Kampf auf Leben und Tod.“ Ron blickte erfreut Mako an. „ Ein Countdown?“ „ Hm, wobei alles zum Einsatz kommt, von den Fäusten bis zu der Drahtschlinge. Und nebenbei bemerkt, habe ich neue Nailgun besorgt, damit können wir sogar Wände hoch klettern.“ „ Da werde ich mal ganz schnell gesund... Diesen Spaß lass ich mir nicht entgehen.“ Es vergingen noch einige Stunden bis man sich von Ron verabschiedete, um nach Hause zu fahren.

Als Irina und Mako gegangen waren, starrte Ron zur Zimmerdecke hinauf. Unliebsame Erinnerungen kehrten zurück. Er hatte immer versucht diese zu unterdrücken, aber nun drängten sie mit Macht in sein Bewusstsein. Sein bisheriges Leben war von großen Erwartungen bis hin zu häufigen Enttäuschungen und schweren Schicksalsschlägen geprägt. Er ist ein gutaussehender Mann, aus einfachem Verhältnissen stammend und ein hervorragender Kämpfer, aber er hat eine bewegte dunkle Vergangenheit hinter sich. Er war ein Motorrad – Freak, ein Anführer einer Gang, die ihren privaten Krieg gegen eine rivalisierende Rockergruppe die „ Mykosen „ führten. Mit dröhnenden Maschinen verfolgte er und seine damaligen Freunde die Gruppe durch nächtliche Straßenschluchten, oder wo auch immer diese erschienen. Wer auch immer es wagte, sich ihm in den Weg zu stellen, wurde seines Lebens nicht mehr froh. Er ist der wahre Kopfgeldjäger, ein Mann der für Geld so einiges tun würde, aber auch ein Mann mit viel Ehrgefühl. Ihm lieg liegt nicht viel am Schicksal der Menschen, die ihn umgeben, und so zögert er, bis ihm nichts anderes übrig bleibt, als zu töten. Aber wieso wählte er dieses Leben? Nun, weil dieses Leben ihm eine gewisse Freiheit gibt und er so etwas zuvor nie gefunden hat. Dafür ist er aber ein unberechenbarer und zutiefst vom Leben frustrierter Serienkiller, durchaus seiner menschlichen Gefühle bewusst zu sein scheint, diese aber mit seiner eisigen Miene gut zu überspielen vermag. In seinem Beruf ist er sehr genau und sehr bei der Sache. Von einem glücklichen Leben war er meilenweit entfernt. In eine grausame und brutale Zeit hineingeboren, gebrandmarkt und gezeichnet durch seine Leiden. Die aber nicht nur von Trauer beherrscht werden, sondern auch Liebe und Träume für ihn bereit halten. Trotzdem ist es die erste und ewig wiederkehrende Lektion, die er lernt, die da lautet: Der Weg zur Selbstständigkeit und das Erwachsenwerden ist nur auf eine Art möglich - durch Kampf. Trotz aller Prüfungen, die er besteht, aller Rätsel, die er löst, immer wartet auf ihn bereits neue Kämpfe oder ein neues Mysterium. Die Odyssey von ihm begann schon vor langer Zeit, mit der ersten Nacht, als sein Vater wieder einmal zu Besuch kam. Er weiß selber nicht wie es damals zu diesem Brand gekommen war, plötzlich stand das ganze Haus in Flammen. Sein Vater, versuchte verzweifelt dem Feuer Einhalt zu gebieten, aber ohne Erfolg. Nun sah er sich wieder als Knirps in dessen Armen. Es regnete. Wie lange sie unterwegs waren weiß er nicht mehr. Vor dem Tor eines kleinen herunter gekommenes Häuschen, in einem kleinen idyllischen Ort, machte er halt. Klingelte. Es dauerte eine Weile bis das Schlurfen von Schritten zu hören und sich die Tür ein Spalt öffnete. Ein dünner Lichtstrahl, der durch die schmale Öffnung fiel, zeigte nur eine dunkle Gestalt. „ Ich brauche nichts! Verschwinden Sie!“ „ Vater?... Vater, ich bin es, Rekan!“ „ Was? Rekan? Wieso? Das verstehe ich nicht. Zu so später Stunde an diesen gottverlassenen Ort?“ „ Können wir nicht drinnen weiter reden, ich...“ „ Natürlich, komm...Traudel? Wir haben Besuch.“ Eine zierliche Frau erschien. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. „ Rekan? Rekan du bist es? Ist alles in Ordnung? Oh, den Jungen hast du mitgebracht, wie schön, das ich den Kleinen mal wiedersehe. Mein Gott, ihr seit ja bis auf die Haut durchgeweicht. Ich werde schnell ein Bad herrichten, auch müsst ihr doch fürchterlichen Hunger und Durst haben. Ich richte sofort etwas her.“ „ Vielen Dank.“ „ Sag mal, was willst du mit dem Balg hier. Seit Shannons Tod, schleppst du ihn überall mit hin. Er war es doch der....“ Die Hände des ergrauten Mannes formten sich zu Fäusten. „ Was du denkst stimmt nicht!... Nein, Ron ist nicht schuld...“ Rekan fiel auf die Knie, Tränen standen in seinen Augen. Er verneigte sich so tief, das seine Stirn den Boden fasst berührte. Stockend, immer um Worte suchend brachte er einige Sätze über die Lippen. „ Ich... ich habe den Mietpreis des Hauses.. nicht mehr länger bezahlen können, deshalb...nun ich dachte... wenn die Versicherung etwas zahlt dann... ich wollte mich an diesem aalglatten und stinkreichen Grundbesitzer rächen. Er hatte kein Mitleid mit uns, obwohl... wir ihn anflehten und alles taten... ich wurde leider überwältigt und... er setzte eine Untersuchung des Falles durch... das Shannon im Haus war hab ich nicht gewusst. Dachte, sie ist bei einer Freundin... Es tut mir leid ....Es tut mir wirklich schrecklich leid... Bitte verzeiht.... Zu lange hab ich geschwiegen, aber ich konnte es bis jetzt niemanden sagen. Für mich ist es eine Qual... in die Augen von meinem Sohn zu sehen und....“ Geschirr fiel klierend auf den Boden, welches in tausend Scherben zersprang. Eine gehörige Portion Wut erwachte in Macina Scott und verpasste seinem Sohn eine Abreibung. „ Du undankbarer Hund. Du bringst mich noch ins Grab. Was habe ich nicht alles für dich geopfert ... nun ist Schluss! Raus hier... scher dich fort... Verschwinde! R A U S !!“ „ Ich bitte dich, ...sei nicht so streng mit ihm... er ist doch... er ist doch dein einziger Verwandter,... nimm ihn mir nicht auch noch weg...“ „ Halte dich da raus Weib, was ich sage ist Gesetz!“ „ Vater, ich flehe dich an...bitte.“ „ Nein! Nein! Dieser Kerl...betrete nie, nie wieder dieses Haus!“ Meinen Vater habe ich seitdem nie wieder gesehen. Ein Waisenhaus wurde mein neues Zuhause. Später erfuhr ich, das Vater bei einem Autounfall umgekommen sein soll. Man erzählte aber etwas von einem tödlichen Banküberfall. Mein Onkel war auch nicht gerade höchst erfreut, als er von einem Anwalt Besuch bekam und erfährt, das er mich aufnehmen soll, nachdem beide Elternteile nun tragisch ums Leben gekommen sind. Aber auf die Aussicht eines üppigen Erbes, Seitens meiner Mutter, stimmte er zähneknirschend zu. Dabei hatte ich einen älteren Bruder, er war sehr energisch und klug. Aber wollte dies langweilige Leben eines Firmachefes nicht. Ich bewunderte ihn. Er fürchtete sich nicht davor enterbt zu werden. Bei einem Streit unter Freunden wollte er schlichten, dabei wurde er durch eine Messerattake tödlich verletzt. Nach seinem Tod zogen wir überstürzt weg, Wahrscheinlich aus Angst vor der Polizei und den Behörden. Doch ich habe den Plan meines Onkels sehr schnell durchschaut. Von da an machte er mir das Leben so unerträglich wie möglich. Man behandelte mich als unerwünschtes, verteufelte Kind, was sich selbst überlassen wurde. Durch die Entwicklung von Trinkgelagen im neuen Haus sowie die Schlägereien, bringen jeden Tag aufs Neue Schande und Ärger ein. Obwohl leicht angeödet bedeuteten dieser Abende, trotz Ohrfeigen und späterer Verhaftung immerhin eine kleine Abwechslung. Bei einer angeblichen Willkommensparty, erregte ich die Aufmerksamkeit von Carlo, der Anführer einer kleinen Söldnergruppe war. „ Die wollen mir an die Wäsche!“, schoss es mir durch den Kopf. Aber als ich sein Angebot ablehnte, kam es zwischen uns beiden zum Kampf. Obwohl ich mich mit Händen und Füßen wehrte unterlag ich und musste mich fortan deren Willen unterordnen, die darin gipfelte, das ich von meinem Ziehvater Scott gefesselt, für eine Nacht an diesen Söldner verkauft und brutal von ihm und seiner Bande vergewaltigt wurde. Es folgen bald eine Reihe von gemeiner, hinterlistigen Überfällen, die mich langsam, aber sicher zermürben sollten. Als Ablassventil für die aufgestauchten Aggressionen kamen gelegentliche Schlägereien gerade recht. Nur mit einem unbändigen Willen eines gepeinigten Tieres, der immer wieder aufflammt, hält mich davon ab nicht Selbstmord zu begehen. Bis ich dann eines Tages herausfinde, wer hinter all den Attentaten steht und muss mich einen Kampf auf Leben und Tod stellen. War auch sonst nicht erpicht, von keinem fremden Kerl auch nur angerührt zu werden. Zuflucht fand ich nur bei John. John Davis. Er war der erste, der mir sein Vertrauen und Liebe schenkte. Mit Hilfe des Arztes, der mir immer wieder Mut zuspricht und alle Kniffs und Tricks beibringt um zu überleben. Macina Scott versucht das Leben von mir zur Hölle zu machen. Es wurden Pläne geschmiedet mich aus den Weg zu räumen, doch ich durchschaut dieses Spiel. Die Rädelsführer müssen teuer für ihre Taten bezahlen. Wie sagte doch John damals : „ Was dich nicht tötet, macht dich hart. Ob es sich um körperliche Missbrauch im „ Elternhaus „ handelt oder dir die Fähigkeit genommen wird, sich selbständig entfalten zu können.“ Für einen damals 16- jährigen war die Einzelhaft im eigenen Zimmer fast ein Segen. Dem andere Leben beinah gänzlich gleichgültig sind und den es einen Dreck schert, wenn vor seinen Augen jemand getötet wird.
Als es Abend geworden war, hielt ich es nicht länger aus. Auf Zehenspitzen huschte ich die Treppe hinunter, dabei blieb ich öfter stehen um zu lauschen. Ich hörte eine Stimme, welche mir bekannt vor kam. Vorsichtig näherte ich mich der Wohnzimmertür nahm war, das es sich um ein Telefongespräch handelte welches Scott hielt, dabei ging es um mich. Einige Wortlaute konnte ich hören.... „ Wenn es sich um den gesuchten Jungen handeln soll, was ich denke, so sag ihm, er ist hier.“ Dann lachte er auf. „ Nun, er wird es schon wissen. Schon mal gehört, von eine Hand wäscht die andere.“ Mehr brauchte ich nicht hören, lief zur Eingangstür und huschte in die Nacht hinaus. Der Mond schien hell und beleuchtete die Umgebung. Ich rannte so schnell ich konnte davon. Im nahen Stadtpark fand ich Unterschlupf in einem Holraum der angrenzenden Friedhofsmauer, voll mit Efeuranken überwuchert. Trotz Müdigkeit kam ich kaum zum schlafen, es war kalt und feucht, sowie Hunger und Durst nagten. Am Morgen überlegte ich mir, wie es weiter gehen sollte. Kein Mensch kann sich vorstellen, wie schlimm das ist, einen ganzen Tag in einer dunklen, engen Höhle zu verbringen, immer mit der Angst gefunden zu werden. Vom Regen in die Traufe gekommen, schlage ich mich zunächst mit kleineren Diebstehlen durch, um meinen Magen zu beruhigen. Ich musste durch die Hölle gehen, um zu lernen mich selbst zu finden und mich zu verstehen. Ich wünschte mir einfach, das alte Ich, wie eine Puppenlarve hinter mir zu lassen. In einem herunterge - kommenen Waisenhaus fand ich Unterschlupf. Dann eines Tages....

An der Apotheke tauchte Scott mit seinen Zuhältern auf und gerät mit mir in Konflikt. Mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch, verpasste ich jedem eine Abreibung, welche die Jungs nicht so schnell vergessen sollten. Scott hat nicht die geringste Chance, sich gegen mich, nun im Kampf erprobt, zu wehren. Ein gezielter Stoß ins Gesicht lässt diesen in sich zusammen sacken. Seinen Kumpel renkt ich mit einem ebenfalls gezielten Schlag das Bein aus. Eine Person mit Hund schaute dem Treiben mit großem Interesse zu. Es war Dr. Davis, mir fiel ein Stein vom Herzen. „ Komm her, hier sieht uns keiner, wollen doch kein Risiko eingehen, oder?“ Ich folgte der Aufforderung. „ Du willst sicher wissen... warum ich gekommen bin, nicht wahr?“ Ich brachte keinen Ton heraus. „ Weißt du, ich hatte Angst um dich. Die einzige Möglichkeit dich eventuell zu finden... war hier. Wo warst du gewesen?“ Ich streichelte den seidigen Hundekopf von Husky, dabei erzählte ich ihm stotternd die ganze Geschichte, auch von dem Gespräch welches ich belauscht hatte. Er seufzte leise, strich mir liebevoll durchs Haar und schüttelte mehrmals dabei ungläubig den Kopf. „ Es ist besser du kommst mit mir mit. Mein Auto steht dort vorn um die Ecke.“

 

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.08.2014. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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