Laura Schwäblein

Und plötzlich ist es still

Still. Alle Menschen haben die Geräusche abgestellt, die Häuser haben aufgehört zu atmen, die Autos aufgehört zu rauchen. Jeder und alles scheint für einen Augenblick gebannt, vom kleinsten Kiesel bis hin zu den großen Hochhäusern, die die Wolken von unten am Bauch zu kitzeln scheinen. Doch selbst diese erschrecken: Ein Horroranblick dort mitten auf dem schwarzen Fließband der Autos.

Es strömt Blut, das die Straßen durchweicht. Die rotschwarze Lache breitet sich immer weiter aus. Von Weitem sieht man ein Auto, kokett mit den blauen Augen klimpernd. Ein Geräusch durchdringt die unheimliche Stille. Tatü-Tata. Die Menschen werden von einer dunklen Vorahnung ergriffen, aber der klare Gesang hält sie auf Kurs wie ein Schiff. Die goldene Scheibe am Horizont ist bereit, sich zu verabschieden. Noch nicht!

Auf einmal Bewegung: Menschen umströmen das Spektakel, interessiert und geschockt, weil Artgenossen verunglückt sind. Das Rad des Lebens ist es, was sie in Schrecken hält. Das letzte Gold des Himmelsrades verschwindet und Dunkelheit legt sich wie ein Mantel über alles. Und plötzlich ist es wieder still.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.10.2014. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Ca-Do-Cha - Das Geheimnis der verlorenen Seele von Jutta Wölk



Seit ihrer schlimmen Kindheit ist Kim davon überzeugt, dass es das Übersinnliches und Geister wirklich gibt. Als sie Pam kennenlernt, die kurz darauf in einem herunter gekommenen maroden Haus einzieht, nehmen die seltsamen Ereignisse ihren Lauf. Bei der ersten Besichtigung des alten Gemäuers überkommt Kim ein merkwürdiges Gefühl. Als sie dann noch eine scheinbar liegengelassene Fotografie in die Hand nimmt, durchzuckt sie eine Art Stromschlag, und augenblicklich erscheint eine unheildrohende Frau vor ihrem geistigen Auge. Sie will das Haus sofort verlassen und vorerst nicht wiederkommen. Doch noch kann Pam nicht nachempfinden, warum Kim diese ahnungsvollen Ängste in sich trägt, sie ist Heidin und besitzt keinen Glauben. Nachdem Kim das Tagebuch, der scheinbar verwirrten Hauseigentümerin findet und ließt, spürt sie tief in ihrem Inneren, dass etwas Schreckliches passieren wird. Selbst nach mehreren seltsamen Unfällen am Haus will Pam ihre Warnungen nicht ernst nehmen. Erst nachdem ihr, als sie sich nachts allein im Haus befindet, eine unbekannte mysteriöse Frau erscheint, bekommt sie Panik und bittet Kim um Hilfe. Aber da ist es bereits zu spät.

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