Über viele, viele Jahre herrschte in der deutschen Fußballwelt eine auf dem Boden von Fairness und Sportlichkeit gewachsene beschauliche Ausgewogenheit. Sicherlich: Der FC Bayern hatte, aus welchen Gründen auch immer, auch in diesen guten Jahren eine Vormachtstellung. Aber das konnte man als besonderen Ansporn gut hinnehmen.
Was mag die Ursache sein, dass sich dies änderte? Was brachte dieses alte, bewährte System zum Einsturz? Wann begann die Ära grausam-aggessiver Brutalität, die die Sportwelt bis dahin so nicht kannte? War es, als Matthias Sammer zum FC Bayern kam und dort sein radikales Sport-Kalifat aufbaute? War es, als mit Mario Götze ein besonders aggressiver, fanatischer Kämpfer zu der radikalisierten Gruppe stieß? Lässt sich das im Nachhinein überhaupt noch genau datieren? Tatsache ist, dass seit einigen Jahren jeder Gegner des FC Bayern grausam vernichtet wird. In 90 quälend langen Spielminuten werden die Gegner mit einer bis dahin nicht gekannten Brutalität hingerichtet. Angst Schrecken, Demütigung in den deutschen Fußballstadien!
Das alles ist dramatisch genug und lässt die zivilisierte Welt aufschreien. Besonders fassungslos machen aber die Begleitumstände des Terrors.
Da ist erstens die Schamlosigkeit der oberbayerischen Terrormiliz. Sie lassen sich bei ihren schrecklichen Taten filmen, scheuen sich nicht, ihre entmenschlichte Grausamkeit vor laufenden Kameras zu zelebrieren. Und nach ihren brutalen Siegen jubeln und lachen die herzlosen Kämpfer vor den Kameras - so als ob auch der letzte Rest von Mitgefühl, ja Menschlichkeit in ihren finsteren Seelen abgestorben wäre.
Fassungslos macht zweitens, dass Woche für Woche zehntausende Menschen zu den Stätten des Terrors pilgern und dort jubeln und feiern. Wo kommen diese Menschen her? Was fasziniert sie an dem Bösen? Haben sie nichts, aber auch gar nichts aus den dunklen Kapiteln der deutschen Geschichte gelernt?
Fassungslos macht drittens, dass der FC Bayern weiterhin ungebrochen Zulauf erhält. Junge Sportler, die noch bis vor kurzem ihr Geld in normalen Fußballvereinen verdienten, drängt es hin zu den Fanatikern. Wer denkt, dabei müsse es sich um entwurzelte Loser ohne gute Ausbildung, ohne sportliche Perspektive handeln, der liegt – leider – völlig falsch. Die meisten von ihnen sind junge Menschen, die noch vor Kurzem unauffällig lebten und in ihren sozialen Kontexten gut integriert waren. Und fragt man Eltern oder alte Freunde, kann sich niemand so recht die plötzliche Hinwendung zum FC Bayern erklären.
Die gesamte zivilisierte Welt fragt sich mit jedem Spieltag drängender: Was muss getan werden, um den oberbayerischen Extremisten Einhalt zu gebieten?! Viele dachten, durch die Inhaftierung eines ihrer Terrorchefs (Uli Hoeneß) würde die Terrormiliz an Schlagkraft verlieren. Aber das Gegenteil ist offenbar der Fall: Für den FC Bayern scheint dessen Inhaftierung eher ein Ansporn zu sein, nun noch brutaler, entmenschlichter seine Gegner zu vernichten.
Kann also niemand mehr den FC Bayern stoppen? Doch ... einer kann es: Präsident Obama! Lassen Sie die Sportwelt nicht im Stich. Werden Sie Ihrer besonderen Verantwortung als letzte verbliebene Supermacht gerecht. Helfen Sie den bedrängten deutschen Fußballvereinen! TARGET: SÄBENER STRASSE!!!
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 30.10.2014.
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