Schon früh richtete ich mein Leben auf einen Hund aus. Als ich mein Haus baute, liess ich eine Hundedusche und ein Hundeklo einbauen. Obwohl ich damals noch keinen Hund hatte, baute ich im Garten eine grosse Hundehütte mit einem Swimming-Pool in Knochenform. Als ich meinen ersten Hund hatte und mich in meine erste Frau Dorothy verliebte, gab ich ihr zu verstehen, dass sie meinen Hund ebenso respektieren müsse wie mich. Das ging lange Zeit gut, bis mein Hund am Tisch und aus meinem Teller mitass und es meiner damaligen Frau zu viel wurde. Sie verliess mich am 10. Geburtstag meines Dackels Johann. In der Folge schlief nicht mehr Dorothy neben mir, sondern mein Dackel Johann. Als Johann älter wurde, musste ich am Treppengeländer einen Hundelift einbauen lassen, da Johann die Treppen kaum mehr gehen konnte. Als Johann eines natürlichen Todes starb, liess ich ihn kremieren.
Seither trage ich seine sterblichen Überreste in Diamantform an meinem rechten Ohr. Georgina, die Nachfolgehündin von Johann, trage ich an meinem linken Ohr. Jetzt überlege ich mir, wo ich meinen jetzigen Hund Rupert einst tragen werde.
© René Oberholzer
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.11.2014.
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