2013 haben wir gerade noch rechtzeitig unseren Besitz in Uruguay verkauft und fluchtartig Südamerika für immer verlassen. Zwar mit einer Träne im Auge, jedoch froh, den weiter fortschreitenden Überfällen und Einbrüchen entkommen zu sein.
Seitdem verfolge ich täglich in der Zeitung aus Montevideo, wie sich vor allem jetzt, in der Sommer Hochsaison, die Lage verschlimmert und die Reichen aus Brasilien und Argentinien im mondänen Feriendomizil Punta del Este Opfer von Gewalttaten werden.
Gestern wurden sogar die hauptsächlichsten Tricks der Gauner veröffentlicht, damit die Touristen gewarnt sind und nicht in die Fallen tappen, die ihnen gestellt werden.
So bieten z.B. Taxifahrer ihren Kunden Drogen zum Kauf an, und wenn diese dann auf den Deal eingehen, erscheint anschließend ein als Polizist verkleideter Kumpane und „kontrolliert“ den verdutzten Käufer. Ohne eine Strafe zu zahlen, kommt der nicht aus der mißlichen Lage heraus.
Oder der Trick im Flughafen bei der Fotokontrolle beim Einchecken. Sobald das Gepäckstück auf dem Band durchläuft, schiebt sich ein Mann vor den Reisenden und hält den Betrieb auf durch Gegenstände, die er nicht ordnungsgemäß abgeliefert hat. Das Gepäckstück wird dann beim Hinausfahren von einem Mittäter abgefangen und verschwindet.
Eine andere sehr wirksame Methode, einen Reisenden zu bestehlen: von hinten wird ihm Senf oder Ketchup auf die Kleidung oder den Rucksack gespritzt. Jemand spricht ihn daraufhin an. Sobald er seine Tasche, Rucksack oder Fotoapparat absetzt, klaut ihm ein anderer das Gepäckstück.
In Chile gibt es sogar eine Schule für Taschendiebe. Mit einer entsprechenden Ausbildung sind die Täter dann kaum rechtzeitig zu fassen, es geht alles sehr schnell.
In Thailand sind die Touristen noch weitgehend unbehelligt. Sicher trägt der Buddhismus dazu bei, dass die Menschen lieber arm und ehrlich bleiben als sich auf kriminelle Weise zu bereichern.
Jedenfalls fühlen wir uns hier absolut sicher und hoffen, dass es auch die nächsten Jahre noch so bleibt.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 31.12.2014.
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