Jasmin Ratzenbeck

Maurice, der Pflegeheimkater


Heute war ein guter Tag. Ich fühlte mich stark, als ich mich genüßlich am Fensterbrett in der Morgensonne streckte und meine Muskeln anspannte. So wie jeden Morgen veranstaltete ich eine kurze Katzenwäsche, verschwendete aber nicht allzuviel Zeit damit, weil es für mich Wichtigeres zu tun gab. Heute hatte ich einen vollen Terminplan, den es einzuhalten galt. Ein Streichler hier, ein nettes Wort dort erwarteten mich. Die Menschen liebten mich. Ich war schon lange hier zu Hause und ein wahrer Professor, wenn es sich um menschliche Belange handelte. Ich hatte schon ganze 14 Jahre auf meinem Katzenbuckel. Mancher würde sagen, ich sei schon alt, aber ich fühlte mich jung, wenn ich meinen Pflichten als Heimkater nachging. Und ein gewissen Maß an Erfahrung in meinem Job gab mir das Gefühl, wichtig zu sein und etwas Bedeutendes zu tun. Ja, meine Arbeit hielt mich wirklich jung.
Ich schlenderte mit hocherhobenem Schweif durch die Heimgänge. Mein Fressnapf war so gut wie zu jeder Zeit voll und beim Frühstück staubte ich nicht selten ein Stückchen Schinken ab. Die Schwestern meinten zwar, dass die Bewohner mich besser nicht so vollstopfen sollten, aber nur wenige hielten sich daran. "Das schadet seiner Gesundheit, wenn er so fett wird!" Diese Bemerkung hörte ich nur all zu oft. Na gut, ein wenig war ich doch in die Breite gegangen, aber es störte mich nicht sonderlich. Im Alter sollte man sich doch auch ab und zu etwas gönnen.
Am Morgen war immer besonders viel los. Die Schwestern waren noch damit beschäftigt, die Bewohner für das Frühstück fertig zu machen. "Das ist vielleicht ein Stress!", kann ich Ihnen sagen... Ich schaute ein paar mal durch eine Tür und wollte wissen, was da so abgeht. Katzen sind von Natur aus sehr neugierig auf Neues. Das zeichnet uns aus. Wir beobachten gerne das Geschehen als "unbeteiligte Aussenstehende" und machen uns dann viele Gedanken darüber, was Pfleger und Bewohner da überhaupt wahrnehmen. Den Beteiligten schien es auch heute nicht aufzufallen, wie es da überhaupt zuging.
Ich setzte mich zunächst ins Zimmer 25. Es war der Wohraum von Frau Bauer. Sie war schon sehr alt, in Katzenjahren wäre sie wohl ein Methusalem. Ihre Haut war schon sehr faltig, und die restlichen Haare, die sie noch hatte, waren grau – so wie meine Schnurrhaare. Ich bin mir dank meiner scharfen Augen dennoch sicher, dass sie früher eine sehr hübsche Frau gewesen sein muss.
"Frau Bauer, welches Gewand soll ich ihnen denn herrichten? Das blaue Kleid oder heute doch lieber die Hose mit der Weste?", fragte die Schwester freundlich.
Es war sehr nett, dass die Pflegerin fragte, was sie lieber anziehen würde, dennoch bemerkte sie nicht, dass Frau Bauer noch komplett verschlafen im Bett lag und irgendwie traurig wirkte. "Na, was ist ihnen lieber?"
Frau Bauer seufzte: "Ich glaub', ich nehm lieber die schwarze Hose und die dunkle Weste. Heute ist es sehr kalt da draußen.",meinte sie und setzte sich an den Bettrand. "Nein, Frau Bauer, heute scheint doch die Sonne - schauen sie mal!" Die Schwester öffnete den Vorhang und die Sonnenstrahlen fielen auf das Bett. "Nein. Es ist kalt."
"Das empfinden Sie nur so, weil sie gerade aus dem Bett gestiegen sind. Das gibt sich dann schon, wenn sie angezogen sind. Sie werden sehen, das Kleid ist heute wirklich angebracht, sonst schwitzen Sie wieder so viel."
"Ich habe kein Gefühl in den Beinen. Es ist so als hätte ich keinen Stand. Ich glaube nicht, dass ich heute aufstehen kann. Ich fühle keinen Boden unter meinen Füßen. "Aber Frau Bauer, Sie sind doch sonst auch selbständig aufgestanden."
"Heute geht das nicht, Schwester, ich sag' doch, ich würde den Stand verlieren. Nein, diese Kälte heute..."
"Warten Sie, ich helfe Ihnen." Die Schwester ging zu ihr hin und half ihr beim Aufstehen. "Das ging doch ganz leicht, ich hab' Ihnen nicht wirklich helfen müssen, Frau Bauer."
Die alte Dame seufzte wieder.
"Ja, es geht schon." Ich war auf das Bett gesprungen und verfolgte das Geschehen aufmerksam. Während der Körperpflege war die alte Dame sehr ruhig und in sich gekehrt. Sie ließ alles willig über sich ergehen und war auch bereit, das blaue Kleid anzuziehen, obwohl sie nochmals meinte, heute etwas Dunkes zu bevorzugen.
"Ich begleite Sie schnell zur Couch und hole Sie dann ab, wenn ich mit dem Aufräumen fertig bin. Dann bring ich Sie in den Speisesaal. Dort wartet ein gutes Frühstück auf Sie!"
"Ja, ist in Ordnung."
Draußen vor dem Zimmer, als Frau Bauer so alleine und etwas verloren am Gang saß, hüpfte ich zu ihr auf die Bank. Ich schnurrte und schaute sie anfangs nur an. Ich wartete auf eine Einladung, ob ich mich auf ihren Schoß setzen durfte. Ja, Katzen wissen, wann man besonders höflich sein muss. Als sie mich bemerkte, streckte sie mir ihre Hand entgegen und ich schmiegte mich an sie. Dann hob sie mich auf ihren Schoß. Katzen riechen einfach, wenn Menschen traurig sind. Es ist so eine Kombination aus salzigem Geruch vermischt mit einer Ahnung von verschwitzten Socken. Dieser Geruch war bei Neuzugängen, die ich im Heim begrüßte, besonders ausgeprägt. Frau Bauer gehörte allerdings schon fast zum Inventar und hatte schon einige Jahre in unserer Pflege-Einrichtung verbracht. Sie streichelte mich jetzt besonders zärtlich. Das tat sie oft. Es gibt die Grapscher und es gibt die Krauler. Es gibt grobe Streichler, es gibt feste Streichler, und es gibt die Streichler, die man fast nicht spürt, so zärtlich sind sie. Meine persönlichen Lieblingstreichler fangen jedoch beim Kopf an und wandern bis zur Schwanzspitze. Es gibt also so viele Arten, berührt zu werden, wie es Menschen gibt, und jede einzelne Berührung erzählt mir die Geschichte eines Bewohners und wie er gerade aufgelegt war. Ich wurde schon sehr oft gestreichelt und weiß, wovon ich rede. Man kann sehr viel herauslesen aus einem Streicheln. Und Frau Bauers Berührung verriet mir, dass sie nicht alleine sein wollte und heute etwas mit ihr nicht stimmte. Ihr blaues Kleid war auf alle Fälle hervorragend für mich zum Sitzen. Der Stoff war weich und formte ein sehr angenehme Mulde, in der ich jetzt saß und sie nun anschaute.
"Maurice, du bist so ein Lieber!" Ich schnurrte und blinzelte mit den Augen. Ihre Stimme war recht leise, aber ich hörte sie sehr gut. Sie drückte mich an ihre Brust und ich ließ es geschehen. "Weißt du, heute vor einem Jahr ist mein Mann gestorben. Er hat die letzten Jahre sehr gelitten und ich fühle mich jetzt so alleine." Ich schnurrte und blinzelte wissend mit den Augen, um ihr verständlich zu machen, dass ich verstanden hatte. "Alles im Leben läuft nur auf den Tod hinaus, Maurice. Ich fühle nur noch den Verlust und die Einsamkeit. Es ist, als hätte man keinen Boden unter den Füßen. Man ist so machtlos im Alter und wartet nur noch. Mein Mann, er wird nie wieder kommen. Schön, dass du wenigstens da bist." Ich gab ein besonders lautes Schnurren von mir, rollte meinen Kopf in ihrer Hand und schmiegte mich an ihr Gesicht. Ja, ich war da und ich verstand und ich behielt ihr Geheimnis für mich. Katzen sprechen gerne in Rätseln, und wenn sie etwas können, so war es, Geheimnisse zu bewahren und hinter wissenden Blicken zu verbergen.
Die Schwester kam aus dem Zimmer: "So, Frau Bauer, jetzt gehts los, auf zum Frühstück."
Ich hüpfte von meiner Klientin herunter und begleitete sie zum Tisch. Sie brauchte heute mehr Ansprache als sonst, und ich ließ sie ganze zwei Stunden mein Fell streicheln, bis ich zum nächsten Termin eilte, den ich verschoben hatte.

Ich bin ein viel beschäftigter Kater, wissen Sie? Mein nächster Auftrag führte mich zwei Tische weiter zu Herrn Weber. Herrn Weber mochte ich besonders gerne. Lange Zeit wusste ich nicht, wie ich mit ihm umgehen sollte. Mittlerweile verstand ihn keiner so gut wie ich, weil wir uns ähnlich waren. Früher war er noch sehr energisch gewesen und hatte sich oft gegen das Pflegepersonal aufgelehnt, wenn ihm etwas gegen den Strich gegangen war. Oft war er unwirsch geworden, wenn man ihn nicht um Punkt zwei Uhr ins Bett für ein Mittagsschläfchen bringen wollte, was man ihm verweigerte, weil ja bald das Abendessen kommen würde. Mit der Zeit aber ist er immer ruhiger geworden. Er redetet nicht mehr viel, begann vor sich hinzustarren und zu allem Ja und Amen zu sagen. Im Pflegeheim geschieht es leider oft, dass die Menschen sich selbst vergessen. Haben Sie das gewusst? Ja, dies scheint nicht nur ein Phänomen der Demenz zu sein. Nicht alle alten Menschen sind wie Frau Keinz, eine weitere Bewohnerin des Heims, die oft von ihrem vergangenen Leben erzählt, um sich an ihr früheres, selbständiges Ich zu erinnern.
Herr Weber war das genaue Gegenteil, er redete nicht viel. Er erzählte keine Geheimnisse oder Geschichten davon, was er früher erlebt hatte. Herr Weber war eine ganz spezielle Nummer. Er konnte mittlerweile Geheimnisse für sich behalten. So machte er aus seinem Leben und aus allem, was darin geschehen war, ein großes Geheimnis. Das wäre weiter nicht schlimm, wenn es nicht so wäre, dass Leute wie er dann mit der Zeit vergaßen, wer sie wirklich gewesen waren, wenn sie sich nicht mehr mitteilten oder sich selbst einredeten, nicht mehr wichtig zu sein. Ein Mensch ohne Vergangenheit hat keine Gegenwart und keine Zukunft. Und man braucht Erinnerungen, um sich selbst im Heute zu sehen. Herr Weber muss früher ein Kämpfer gewesen sein - so wie ich - das wusste ich einfach. Er hatte es nur vergessen und daher wollte ich íhn herausfordern und ihm klar machen, dass er noch Kontrolle über sein Leben besaß. Herrn Weber musste man wie eine Maus lange beobachten, abwägen, studieren. Er war ein sehr reinlicher Mensch und penibel, bestand z.B. früher darauf, einen Seitenscheitel zu tragen und hatte immer einen Kamm bei sich, um ihn im Laufe des Tages zu korrigieren. Seine perfekten Tischmanieren und die Tatsache, dass er genau wußte, wie ein Gedeck richtig aufgelegt wird ließen mich vermuten, dass er in der Gastronomie tätig war. Anfangs versuchte ich, mit besonders viel Zuwendung zu ihm durchzudringen. Als ich noch ein junger, unerfahrener Kater war, hüpfte ich auf seinen Schoß und wollte ihn ermutigen, mich zu kraulen, was nur dazu führte, dass er mich ignorierte. Er wusste wohl mit Katzen nicht viel anzufangen. Aber so wie mit Mäusen musste man geduldig sein. Damals war ich das noch nicht. Ich gab zunächst auf und verzog mich zu Leuten, die einfacher zu handhaben waren. Erst mit den Jahren erkannte ich, dass dieser Mensch sich selbst vergessen hatte. Er war teilnahmlos. Er redetet nicht viel. Mit Katzen! worten: ein "zahnloser Tiger". Furchtbar...eine absolut unvorstellbare Sache für einen Kater, dem nichts wichter ist als seine Selbstbestimmung. Ich musste ihm dies beibringen. Katzen können sehr gut provozieren und jemanden aus der Reserve locken. Wir sind hartnäckig, wenn wir etwas erreichen wollen, und ich war sicher, mit viel Geduld konnte man Herrn Weber beikommen. Die Zeit, in der die Menschen im Aufenthaltsraum saßen, um gemeinsam ruhig auf das nächste Essen zu warteten, nutzte ich, um auf den Tisch von Herrn Weber zu springen. Ich schnurrte, um ihm zu zeigen, dass dies kein ungehobeltes Benehmen war, sondern dass ich höhere Ziele verfolgte. Ich streckte ihm meinen Kopf entgegen und tänzelte verführerisch um seine Nase. Ich wusste genau, wie man ihn aus seiner Welt herausreißen konnte.
"Maurice, geh weg!" So einfach ließ ich mich jedoch nicht entmutigen. Also zeigte ich ihm meinen Po und schwänzelte provokant. "Maurice! Verdammt. Lass das!"
Ah, der Tiger zeigte schön langsam Krallen. Noch ein bisschen mehr und er würde sich wieder kräftig und bereit zum Kämpfen fühlen. Ich rollte mich genüsslich auf dem Tisch und schleckte meine Pfote mit einer gewissen Arroganz, wie sie nur Katzen an den Tag legen können. "Maurice! Geh weg!" Er schob mich jetzt energisch vom Tisch. Meine Krallen verankerten sich in der Tischplatte. So leicht wollte ich es ihm nicht machen! "Komm...kämpf mit mir"...dachte ich, doch Herr Weber hatte mich bereits auf den Boden katapultiert. Wenigstens für einen Moment hatte ich ihn aus seiner phlegmatischen Stimmung gerissen. Jetzt war der Moment gekommen, um mich mit ihm zu versöhnen. Ich sprang leichtfüßig auf seinen Schoß, nachdem ich zu ihm durchgedrungen war und schnurrte und, nun ja, ich verspürte den unwiderstehlichen Drang, meine Krallen ganz leicht in seine Oberschenkel zu versenken. Ich wusste, er würde das aushalten. Da wir dieses Spiel so gut wie jeden Tag praktizierten, wusste ich, dass er mich jetzt streicheln würde. Wir waren Kampfkollegen, die sich gerne hatten und sich gegenseiteig respektierten. So duldete er ständig meinen Versuch, auf den Tisch zu springen, und ich seine Reaktion, mich in meine Grenzen zu weisen und jeder von uns beiden hatte seinen Spass dabei. Ich wage anzunehmen, dass er sogar jeden Tag auf meinen Versuch wartete. Keiner wollte dem anderen seine Kraft oder seine Entscheidungsfreiheit nehmen. "Das war ein guter Kampf", dachte ich und der Gedanke streichelte mein Katzenego. Viel mehr konnte ich in meiner Postition nicht für ihn tun. Aber ich tat, was in meiner Macht stand, um ihm zumindest etwas von seiner Stärke zurückzugeben.

Ich beschloß, Mittagspause zu machen. Ein wenig wollte ich in den Garten hinaus und meiner eigenen Seele etwas Gutes tun. Vor allem konnte ich dort in Ruhe mein Verhalten reflektieren und überlegen, was ich vielleicht noch besser machen könnte. Und das gelang mir immer ganz wunderbar draußen in der Sonne unter einem Rosenbuschen. Ich rollte mich also genüßlich zusammen und dachte bei mir, dass ich mit meiner heutigen Leistung sehr zufrieden sein konnte. Das ist nämlich auch wichtig. Gerade für eine Katze. Nicht unmsonst fühlen wir uns wie kleine Löwen. Wir wissen einfach, dass wir unsere Arbeit gut machen.
Unter diesem Rosenbuschen hatte ich schon viele ausgezeichnete Ideen gesammelt. Dort war mein Lieblingsort, mein Ruhepol, mein ganz persönliches Refugium, an dem auch hin und wieder einige Bewohner vorbeikamen und nicht selten meinten: "Schau, der Maurice liegt so genüßlich da. Nein, wie malerisch! Er ist ja so lieb". Ja, solche Sätze hört man doch immer wieder gerne! Vielleicht ist es ein Naturgesetz, dass man Leute besonders mag, die einem Zuwendung entgegenbringen. Jedoch ist es eine viel größere Kunst, auch die zu mögen, die einen zunächst nicht leiden konnten, so wie es früher zwischen Herrn Weber und mir gewesen war. Hier, unter dem Rosenstrauch in meiner Erdmulde vertrieb ich alles Schlechte und Traurige, das mich belastete. Sei es ein Rückschlag bei der Arbeit, ein trauriger Verlust oder die Hilflosigkeit angesichts der übergroßen Anforderungen, die ich als Heimkater sehr oft empfand. Immer war mir dieser Platz ein Rückzugsort gewesen, wenn mir die Situatuion im Heim über meinen strubbeligen Katzenkopf wuchs. Ja, auch Katzen brauchen mal eine Pause.
Wissen Sie, wie man am besten stressige Situationen oder negative Gedanken ausschalten kann? Nach der Ursache zu fragen ist ein guter Anfang. Sich mitten in frustrierenden Gedanken oder in Situationen, die einen überfordern, selbst zu bremsen und in sich zu gehen ist allerdings eine echte Kunst. Es ist viel leichter, dieser Stimmung nachzugeben und sie auszuleben als sich mit ihr selbstkritisch auseinanderzusetzen. Ich spreche da aus eigener Erfahrung.
Als ich noch ein junger Kater war, ging es wie so oft am Morgen besonders hektisch im Pflegeheim zu, ich wurde von diesem Virus geradezu infiziert. Ich stand derart unter Strom, dass ich wie ein verrückt gewordener Fellflumie durch die Gänge rannte und meine Krallen in Teppiche und Pölster versenkte. Alle lachten und meinten: "Ach, der Maurice lebt wieder seine verrückten fünf Minuten aus!" Ich konnte mich fast nicht unter Kontrolle bringen. Stress ist ein ganz besonderer Geruch, er ist sehr prägnant und überwältigt einen geradezu, man wird sehr leicht angesteckt, besonders Katzen haben ein feines Sensorium dafür. Mit den Jahren wird man jedoch ruhiger und gelassener. Man analysiert die Dinge einfach mehr. Man bremst sich selbst mitten im hektischen Alltag oder während einen negative Gefühle überwältigen wollen und fragt nach dem Grund der Überforderung.
Aus schlechter Stimmung resultieren nämlich oft schlechte Taten. Es geschah sogar einmal , dass ich einen Heimbewohner gebissen habe, weil ich so aufgewühlt war. Ja, es ist gut, wenn man sich auch selbst ab und zu wie von außen beobachtet und nicht nur auf die Fehler der anderen schaut. Ich darf sogar behaupten, dass ich durch diese Strategie inzwischen selbst ein Ruhepol für Schwestern und die Bewohner geworden bin.

"Ja, Maurice, da hast du aber ein schönes Plätzchen gefunden. Das hätte aber Frau Maier gefallen, wenn sie dich jetzt sehen könnte." Herr Brunner ging oft im Garten spazieren. Er war selbst Gärtner gewesen und liebte es noch immer, in den Hochbeeten des Heimgartens zu arbeiten. Er weiß sehr viel über Pflanzen, was sie brauchen, um gut zu gedeihen und auch über alles, was ihnen schadet. Er war einst ein wahrer Experte auf seinem Gebiet. Hier konnte er seine Berufung und seine Talente einbringen und die Ernte alljährlich selbst einfahren. Außerdem freuten sich die Heimbewohner über den schönen Anblick der Beete und den gepflegten Garten, auch über das selbstgezogene Gemüse, das sie in der Küche verarbeiten konnten. Ich persönlich bevorzuge ja die kleinen Nager, die sich hier zeitweise einnisten. Mäuse sind nicht nur eine Beute, sondern auch sehr gute Lehrer. Eine Katze lernt während der Jagd vieles Brauchbare von diesen kleinen, scheinbar unbedeutenden Geschöpfen.
Geduld. Ausdauer. Konzentration. Liebe zur Detailarbeit. Problemlösungsansätze. Mit Fehlschlägen umzugehen. Und vor allem: aus Fehlern zu lernen.
"Schau, den Streichler geb' ich dir von Frau Maier", meinte Herr Brunner und streifte mit einem Finger mein Kinn entlang. Das ist die einzige Schwachstelle, die ich habe, ich liebe es, dort gekrault zu werden. Jeder noch so große Löwe ist auch irgendwo eine Schmusekatze, wenn man seinen Schwachpunkt kennt.
Frau Maier hatte mich besonders gerne gehabt. Sie lebte insgesamt sieben Jahre im Pflegeheim. Ich kann mich noch an unsere erste Begegnung erinnern. Auch an ihr haftete der Geruch von Salz und verschwitzten Socken, als ich mich zum ersten Mal an ihre Beine schmiegte. Ich hüpfte auf ihre fremdartig duftenden Koffer, die sie beim Einzug mitgebracht hatte, und wollte mehr erfahren. Wie gesagt, Neugierde zeichnet uns Katzen aus und neue Gerüche waren faszinierend. Der Geruch ihrer Utensilien verriet mir, dass sie eindeutig unter die Raucher zu zählen war. Raucher gab es bei uns nicht viele und anfangs konnte ich mit diesem intensiven Geruch nicht wirklich etwas anfangen, mich ekelte sogar etwas davor. Als Frau Maier mich erblickte, änderte sich schlagartig ihre ganze Mimik und auch ihr Tonfall.
"Ja mei, ein Schnurrlie, gehört der hierher?". Die Schwester lächete und bejahte.
"Wissen Sie, ich hatte auch eine Katze, Minka, die lebt aber jetzt bei meiner Tochter in Deutschland, weil ich ja hier einziehen sollte. Ich hoffe so sehr, dass es ihr dort gut geht. Wenn sie nur die Umstellung bald schafft und sich gut einlebt, das würde ich mir so wünschen". Ich blinzelte verständnisvoll – das konnte auch ich als Kater nur hoffen. Ob ich wohl jemals ein guter Ersatz für ihre Minka sein würde? Bei mir dachte ich, nun müssten sich wohl beide an eine neue Umgebung gewöhnen.
"Sie werden sehen, Maurice ist ein ganz Lieber. Spätestens beim Frühstück wird er zu Ihnen kommen und um ein Stückchen Wurst betteln. Ab und zu schläft er auch in den Betten der anderen Mitbewohner. Vielleicht kommt er ja demnächst auch zu Ihnen."
"Ach, meine Minka hat das früher auch immer gemacht."
Heute wage ich doch zu behaupten, dass ich ihr den Einstieg in dieses neue Leben hier bei uns um einiges erleichtert habe. Bei jeder Gelegenheit und wann immer ich ihr unter die Augen kam, pflückte sie mich vom Boden, knuddelte mich und flüsterte mir nette Worte ins Ohr. Oft schlich ich in der Nacht in ihr Zimmer, das die Schwestern offen ließen, damit ich zu jeder Zeit hinein konnte. Dann legte ich mich zu ihren Füßen auf die Kuscheldecke. Besonders im Winter schätzte ich das sehr. Ab und zu ging sie auch in den Garten zu Herrn Brunner. Sie selbst konnte zwar nicht mehr arbeiten, da sie an Gicht litt, aber die beiden konnten sich wunderbar miteinander unterhalten. Mit den Jahren konnte sie mich dann bald nicht mehr aufheben, ihre Knie wurden schwach, ihr Rücken schmerzte und sie bekam nur schwer Luft beim Gehen. Ab und zu verleitete ich sie zu Bewegungsübungen, indem ich mich ihr ein wenig entzog und sie sich bemühen und strecken musste, um mich zu fangen. Ihr Allgemeinzustand wurde leider in kurzer Zeit rapide schlechter. Sie musste meistens im Bett liegen, ich fand sie jedoch ab und zu in einem Cosysessel im Gemeinschaftsraum. Am Ende redete sie nicht mehr viel und ihr Blick wanderte in die Ferne. Oft sprang ich noch auf ihren Schoß und rollte mich zusammen. Sie konnte mich zwar nicht mehr streicheln, aber ihr Herzschlag verriet mir, dass sie mich wahrnahm und sich freute. Ja, ich weiß sehr gut, wie entspannend mein gleichmäßiges tiefes Schnurren auf Menschen wirkt! Auch Herr Bauer kam oft vorbei und stellte ihr ein paar Blumen auf den Tisch. Er erzählte ihr von der Arbeit, die er gerade im Garten verrichtete, und mit einem Lächeln davon, dass er sich selbst auch immer schwerer damit tat, die Beete auf Vordermann zu bringen.
"Ich bin für jeden Tag dankbar, an dem ich noch das eine oder andere im Garten erledigen kann", meinte er. Er bat die Schwestern ein paar mal darum, Frau Maier in einen Rollstuhl zu setzen, damit er mit ihr in den Heimgarten und an die frische Luft hinausfahren konnte. Jedoch verließ ihn mit der Zeit die Kraft dafür. Für Herrn Bauer war es ein herber Verlust, als sie eines Tages gestorben ist, und er vermißte sie sehr. Ich weiß es noch sehr gut, wie kalt es gewesen war, als es damals mitten im Winter geschah. Viele Menschen im Pflegeheim versterben im Winter, das ist mir immer ein erstaunliches Phänomen. Ich mag diese Jahreszeit eigentlich besonders gerne. Es steht immer ein geschmückter Weihnachsbaum in der Eingangshalle und ich sage Ihnen, wenn es etwas gibt, das ich mindestens so liebe wie meine Arbeit, so ist es, das Lametta vom Baum zu rupfen. Im gesamten Haus ist es über die kalten Monate warm und gemütlich, ganz besondere Gerüche schweben durch das Haus und verbreiten eine heimelige Stimmung. Außerdem kommen zu dieser Zeit besonders oft Angehörige in die Einrichtung und sorgen für Abwechslung. Man sieht dann immer sehr viele fröhliche Gesichter und das Haus wird lebendig. Kinder veranstalten meistens zu Weihnachten ein Krippenspiel und singen Weihnachtslieder. Einmal bin ich zur freudigen Überraschung aller Besucher als Showeinlage während des Stücks auf die Bühne gelaufen und habe mich in die Krippe gelegt, das war eine Aufregung! So ein Bühnenbild verändert die gewohnte Einrichtung gleich um einiges und ich wolte mir die Sache einfach etwas näher ansehen. Zu Frau Maier kam jedoch niemand, da ihre Verwandten weit entfernt lebten. Sie lag in den letzten Tagen nur noch im Bett und wiederholte ständig die gleichen Laute. Als sie dann auch nichts mehr essen wollte, schien sie nur noch in ihrer eigenen inneren Welt zu leben. Bei den Pflegebehandlungen schrie sie ab und zu un! d verkra mpfte ihren Körper. Diese Handgriffe waren für sie nicht mehr nachvollziehbar, sondern wirkten bedrohlich, da sie Angst hatte und sich nicht wehren konnte. Der Bezug zu ihrem Körper ging immer mehr verloren, das Bewusstsein wich dem Unbewussten. Die letzten Tage, die sie noch lebte, begann sich ihre Atmung zu verändern, denn obwohl ihr Oberkörper hochgelagert war, schnappte sie ständig nach Luft. Ich legte mich so oft, wie es mir möglich war, zu ihren Füßen, um sie spüren zu lassen, dass sie nicht alleine war. Ihr Körper roch nach Öl, das Zimmer nach Lavendel, und die Schwestern meinten: "Jetzt wird es bald soweit sein." Sie gaben sich besonders viel Mühe mit ihr, weil sie sie alle sehr schätzten, hielten ihre Hand, summten vertraute Lieder und versuchten sie somit zu beruhigen, wenn sie sich aufregte. Es schien ein eigener Kampf zu sei,n den Frau Maier mit sich ausmachen musste. Ich persönlich vermute ja, dass der Körper dabei ums Überleben kämpft, wärend sich der Geist langsam auf etwas Neues einstellt. Und dieser Kampf findet auf einer einmaligen und sehr bedeutsamen Ebene statt. Aber das ist Ansichtssache und ich selbst kann Ihnen nicht einmal davon berichten, wenn für mich der große Moment gekommen sein wird. Aber ich kann von meiner Katzenseite aus sagen, dass auch unsere Art in diesem Moment die Einsamkeit bevorzugt. Wir verkriechen uns, weil wir wissen, dass wir diesen Weg alleine gehen müssen. Soll ich Ihnen eines der größten Katzengeheimnisse verraten? Ich verdanke diese Gedanken meinem Rosenbuschen, unter dem ich liebend gerne und immer wieder philosophiere. Nichts Materielles verschwindet auf unserer Erde. Es kann sich verwandeln, aber es verschwindet nicht. Gedanken können sich ändern und Angewohnheiten können wir ablegen, und es entsteht etwas Neues. Ich glaube, dass unser Unterbewusstes im Sterbeprozess auf Hochtouren läuft. Verstehen Sie ! mich nic ht falsch, das sind nur große Gedanken eines kleinen Katers, der wieder einmal zu lange in der Sonne gelegen hat, aber ich kann mit diesem Gedanken sehr gut leben, dass unser Unbewusstes mehr ist als man auf den ersten Blick meint. Dennoch spürte ich, als ich mich auf den Brustkorb von Frau Maier legte, eine Veränderung, sie schien mich in ihrer fernen Ralität wahrzunehmen. Ihre Atmung verlangsamte sich zwar nicht, aber ihre Anspannung ließ nach. Ich schnurrte. Es schien mir das einzige zu sein, was ich tun konnte. Nicht lange, und ich fühlte, wie im Zimmer langsam Ruhe einkehrte. Der Kampf war vorbei. Die Wärme ihres Körpers entwich und ihre Haut sowie ihr Gesichtsausdruck bekam eine eigene Form und Farbe, aber sie wirklte entspannt und gelöst. Ich blieb liegen wollte diese Ruhe nicht stören. Die Krankenschwestern kamen nach einiger Zeit und versorgten ihren Körper. Dieser Moment regte mich dazu an, über den Sinn des Lebens und den Tod zu nachzudenken. Sinn ist überall dort, wo man ihn sehen will. Und das gelingt am besten mit viel Optimismus, Humor und Zuversicht im Leben. Der Tod ist eine Frage an uns, wie weit wir Vertrauen in das Leben und in Neuanfänge haben. Es ist unvermeidlich, sich diese Fragen zu stellen, wenn man mit alten kranken Menschen zu tun hat. Wer schon einmal einen Verstorbenen gesehen hat, wird merken, dass das Leben eindeutig von seinem Körper entwichen ist. Nachdem ich ein Kater bin, der daran glaubt, das nichts verloren geht und alles eine Verwandlung ist, wage ich zu behaupten, dass dieses Leben in einer anderen Form wieder zu finden ist.

Es waren sicher ganze zwei Stunden vergangen, als ich wieder erwachte. So ein Mittagsschläfchen hat schon was. Es war Zeit für mich, etwas Magenfüllendes zu mir zu nehmen. Ich schlenderte noch etwas benommen zu meinem Fressnapf. Heute gab es Lamm, nicht unbedingt meine Lieblingsspeise, aber ich fraß. Oft ließ ich das Futter auch unberührt stehen, wenn es absolut nicht meinen gehobenen Ansprüchen genügte. Katzen sind sehr wählerisch. Oft sitze ich auch nur so vor dem leeren Fressnapf, um zu sehen, wie lange es dauert, bis sich jemand um mich kümmert. Eine Krankenschwester gibt es, die mich wirklich nie übersieht. Sie hält mir sogar beide Futtersäckchen vor die Nase und fragt mich: "Na, was darf's heute sein? Thunfisch oder doch lieber Hühnchen?" Sie heißt Johanna und hat daran mindestens so viel Spaß wie ich, wenn ich mich dann an eines der Päckchen schmiege. Sie ist sehr sensibel, will den Leuten immer alles recht machen und von allen gemocht werden, da sie nur so wirklich glücklich sein und mit ihrer Arbeit zurechtkommen kann. Sie ist noch sehr jung, und die Jugend bringt es eben so mit sich, dass man Fehler macht. Fehler machen ja auch nicht nur die Jungen, wenn Sie mich fragen. Es gab da mal so eine ältere Krankenschwester, die einfach schon zu lange in ihrem Beruf stand. Vielleicht hatte sie auch private Probleme oder einfach keinen Bezug mehr zu ihrer Arbeit, immerhin, auch sie musste einen Grund gehabt haben, warum sie sich einmal für diese Arbeit mit Menschen entschieden hatte. Diesen Grund hatte sie vielleicht in all den Jahren auch wieder vergessen. Mit dieser Person hatte Johanna immer Probleme. Bei jedem Fehler, den sie machte, verbreitete die Schwester im Team, wie unfähig und ungeschickt sie wäre und meinte: "Habt ihr das denn in der Schule nicht gelernt?"
Überhaupt war es für sie schwer, sich in unser Team zu integrieren. Sie wollte alles, was sie in ihrer Ausbildung gelernt hatte, in der Praxis umsetzen. Dieses Wissen gab ihr in ihrer Arbeit Sicherheit und das Gefühl, richtig zu handeln. Bei vielen jedoch stieß ihr Enthusiasmus auf harte Mauern. "Die Neue", hieß es, "die will uns was beibringen". Das sagten sie ihr jedoch nicht direkt, man merkte es aber an ihren Blicken, obwohl sich Johanna die größte Mühe gab, nicht arrogant und besserwisserisch zu wirken. Johanna verbrachte viel Zeit mit den Heimbewohnern und besonders gerne hatte sie die scheinbar Schwierigen. Mit ihnen kam sie besser zurecht als mit ihren Teamkollegen. Oft vertraute sie mir in ihrer Anfangszeit an, dass sie Angst hätte, am nächsten Tag wieder hierher ins Heim zu kommen, aus Sorge, wieder einen Fehler zu machen. Angst kann einen Menschen sehr hemmen und lähmen, und die Unsicherheit führt dazu, dass man sich selbst nicht mehr vertraut und an allem zweifelt. An sich selbst, an seiner Arbeit, daran, ob man wirklich den richtigen Weg mit dieser Ausbildung eingeschlagen hat. Ja, mit Angst kann man auf verschiedene Weise umgehen lernen. Man kann sich zurückziehen und aufgeben, mit der Angst leben lernen oder man kann kämpfen und eine Strategie entwickeln, wie Johanna es getan hat. Sie fragte viel nach, interessierte sich dafür, wie andere arbeiteten und welche Erfahrungen sie gesammelt hatten. Auch warum sich ihre Teamkollegen für diesen Berufszweig entschieden hatten, war für sie wichtig zu wissen. Sie wollte ihr Team nicht nur als Arbeitskollegen sehen, sondern auch die Menschen dahinter. Und das förderte den Zugang zu den Menschen. Manche Kollegen fragten mit der Zeit sogar nach, wie Johanna handeln würde und zusammen setzten sie nicht wenige Vorschläge um, die sie ihrem Team unterbreitet hatte. Und die Erfahrung folgte dann mit den Jahren. Mittlerweile fühlte ! sie sich in ihrer Arbeit sehr wohl, auch wenn es hin und wieder ein paar Konfliktpunkte gab, das bringt Teamarbeit so mit sich. Ich als Katze halte ja nicht so viel davon. Ich bin ja eher der Einzelgänger, der Beobachter, der, der gerne im Abseits steht und analysiert und dann einschreitet, wenn es etwas zu verändern gibt. Ich glaube, einige würden mich als Besserwisser degradieren, aber ja... ich bin ein Kater und Katzen wissen einfach mehr.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.06.2015. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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