Julie O`Connor

Gefangene der Liebe

Damals, ich war 14 Jahre alt, machte ich mein Praktikum bei einer Tierärztin in unserer Nähe. Noch während des Praktikums verliebte ich mich in sie und ich litt sehr darunter, denn schließlich wusste ich, dass sie die Liebe niemals erwiedern würde. Zwei Monate nach Ende des Praktikums fasste ich dann den Entschluss mich umzubringen. Ich nahm Schlaftabletten , überlebte aber, obwohl mich kein Arzt behandelte. Zwei Wochen danach war ich auf der Party einer Freundin und rastet total aus. Ich wollte von der Teppe springen, versuchte, mir die Pulsadern aufzuschneiden und Gott weiß was noch alles. Meine Freundinnen riefen einen Krankenwagen und ich wurde auf die Intensivstation des Krankenhauses gebracht. Einen Tag später brachte man mich in die Kinder- und Jugendpsychiatrie nach Marsberg. Dort verbrachte ich insgesamt 12 1/2 Wochen, danach war ich auch noch einmal eine Woche in Hamm. Nach einem halben Jahr ging es mir endlich wieder so gut, dass ich "nur noch" in die Tagesklinik meiner Heimatstadt musste. Als ich endlich wieder in die Schule durfte, war ich überglücklich, auch wenn ich die 9. Klasse wiederholen musste. Meine Freude änderte sich jedoch schon nach einer Woche in der Schule: Ich hatte mich in meine Klassenlehrerin verliebt! Die Liebe ist genauso hoffnungslos wie damals und es ist mittlerweile fast acht Monate her, dass es passiert ist. Noch lebe ich und ich hoffe, dass meine Kraft ausreicht, auch weiterhin durchzuhalten...

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Nicht alltägliche Hausmannspost: Scherzartikel, Wortspüle und Küchenzeilen aus Valencia von Siegfried Fischer



Lehrerin C. wird an die Deutsche Schule Valencia nach Spanien vermittelt. Etwas unvermittelt wird dadurch der mitausreisende Ehegatte S. zum Hausmann und hat nun mit Küche, Haus, Garten, Pool und der spanischen Sprache zu kämpfen.

Eines schönen Vormittags beginnt er seinen ersten Haushaltsbericht zu verfassen und als E-Mail an Freunde und Verwandte zu versenden.

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