Norbert Wittke

Flüchtlingszeiten



Im Augenblick schwappt eine Flüchtlingswelle auf uns und Europa zu. Menschen die vor dem Chaos ihrer Länder und Regierungen fliehen. Nach dem 2. Weltkrieg waren in Deutschland 12 Millionen Flüchtlinge aus den östlichen Ländern Deutschlands unterzubringen, weil der Krieg und die Wegnahme ihrer Heimat sie dazu zwang. Deutschland hat es geschafft diese Leute einzubeziehen in das neue Deutschland mit den damaligen Besatzungszonen. Viele die damals ihre Heimat nicht verloren haben, haben die Flüchtling nur sehr ungern aufgenommen.

Dann kam durch die Wiedervereinigung mit der DDR rd. 20 Millionen Wirtschaftsflüchtlinge hinzu, die aber ihre Heimat behalten konnten. Viele orientierten sich trotzdem aus wirtschaftlichen Gründen in die alten Bundesländer. Deutschland hat dieses verkraftet und ist trotzdem eines der besten wirtschaftlich bestellten Länder.

Eine Karikatur hat mich dazu gebracht hierüber nachzudenken. Ein Deutscher sagt zu einem Flüchtling "Ihr kommt nur zu uns wegen dem Geld."  Der Flüchtling antwortet: " Nein, nur wegen des Geldes!" Das sagt vieles aus. Besonders dass einige der bisherigen Deutschen ihre eigene Sprache nicht beherrschen. Keiner ist abgeneigt, wenn es ihm besser geht und er sich mehr leisten kann. Kann man es daher den Menschen verdenken, die ihre Heimat aufgeben, weil sie dort nicht mehr menschenwürdig leben können?

Wir Deutschen sollten uns nicht die Ostblockländer als Beispiel nehmen, die vergessen, dass sie nur durch den Westen wieder einigermaßen wirtschaftlich belebt worden sind. Urlaubspläne für diese Länder habe ich für mich gestrichen. Wir haben einigen Millionen Flüchtlingen eine neue Heimat und den Mut zum Leben gegeben. Wir werden es auch jetzt schaffen. Allerdings sollten endlich die unsinnigen Kriege beendet werden, die die armen Meschen zur Flucht treiben. Die östlichen Länder sollten die eigene Bevölkerung besser behandeln, so dass sie nicht darauf kommen, woanders um Asyl nachzusuchen.

11.09.2015                                       Norbert Wittke

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