Wenn das feuchtwarme Klima, aber auch die stellenweise kalte Luft die Städte heimsucht, scheint dies bei vielen Menschen eine „Melancholie“ hervor zu rufen, welches die Launenhaftigkeit der Bürger ins Unermessliche steigern kann. Ob die Wetterlage jedoch ganz alleine an der schlechten Stimmung der Bevölkerung verantwortlich zeichnet, muss angezweifelt werden, so sind besonders wetterfühlige Menschen davon betroffen, andere wiederum jedoch nicht. Die Launenhaftigkeit der Natur bzw. des Wetters, hat etwas „Diabolisches“ an sich, so kann es die Menschen schon einmal damit anstecken und auf ihr Gemüt einwirken, als wäre ein Schuss aus einer Pistole gefallen. Vielleicht verfluchen diese empfindsamen Menschen den Tag, wenn so ein Wetterumschwung bevor steht, ihn jedoch nicht verhindern können und müssen ihn zumindest zur Kenntnis nehmen oder ihn schlicht und ergreifend ignorieren. Das Wetter schlägt eben seine Kapriolen und nimmt keinerlei Rücksicht auf die psychische Gesundheit der Menschen. Aber jede Wetterfront, kommt und geht auch wieder, bis sie gänzlich verschwunden ist: Aber davon abgesehen werden Menschen auch ohne dieses manchmal „launische Wetter“, plötzlich nervenkrank. So ist dann ein Klinikaufenthalt unabdingbar, wo diese Patienten erst einmal medikamentös eingestellt werden, was aber noch keine „Heilung“, der psychiatrischen Symptome darstellt, sondern lediglich eine Linderung diesbezüglich angestrebt wird. Die meisten Patienten jedoch, müssen den beschwerlichen Weg durch die Instanzen der Psychiatrie antreten, um dort behandelt zu werden. Noch mehrere Male müssen sie es auf sich nehmen dort vorstellig zu werden, ehe sie als „stabil“ geltend, dort wieder entlassen werden zu können.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.12.2015.
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