In den vergangenen Jahren hat sich bei meinem Mann und mir eine liebe kleine Tradition herausgebildet: An Sylvester fahren wir tagsüber nach Düsseldorf herüber, zumeist in die Altstadt. Nein, nein, nicht zum Biertrinken und / oder Saufen. Nach einem Schaufensterbummel insbesondere auf der Königsallee (sie ist am schönsten, wenn nicht viel los ist) gehen wir regelmäßig noch einen Kaffee trinken.
In diesem Jahr (2015) ist allerdings auch ein Kirchenbummel hinzugekommen. Angefangen haben wir in St. Andreas; die Kirche liegt ganz in der Nähe der U-Bahn-Station. St. Andreas ist eine Dominikaner-Kirche, die tagsüber ihre Türen geöffnet hat und daher auch zu besichtigen ist. Was Geschichte und Ausstattung anbelangt, sei an dieser Stelle auf die einschlägige Literatur verwiesen; hier alles wiederzugeben, würde sicherlich zu weit führen.
Die ganze, barocke und in schlichtem Weiß und Gold gehaltene Pracht ist aber sehenswert. Allein schon die vielen Statuen und Stuckarbeiten sind kirchenbaulicher Prunk in Reinkultur.
Die nächste Station war die Basilika St. Lambertus. Sie liegt an der Rheinuferpromenade. Auch wenn ihre Pracht etwas dezenter ist, gilt hier gleichermaßen: Schade, daß es hier nicht möglich ist, Fotos von dort zu zeigen. Bilder sagen bekanntlich mehr als 1.000 Worte. Mit ihnen ist es leichter zu beschreiben, was ins Auge fällt.
Die letzte Station unseres kleinen Rundganges war die Maxkirche. Sie liegt in fußläufiger Entfernung ganz am anderen Ende der Altstadt - oder ist dies schon der Stadtteil Carlstadt? Keine Ahnung, ist aber auch egal. Dieses Gotteshaus ist für seine Kirchenmusik-Verantstaltungen bekannt. Eine Besonderheit liegt darin, daß es einen Kreuzweg gibt, und zwar in Form von Gemälden.
Unter kirchlichen Gesichtspunkten hat Düsseldorf sehr viel zu bieten. Das ist mir in den anderthalb Stunden, die wir beide unterwegs waren, schnell klargeworden. Es gibt nicht nur Politik (Düsseldorf ist schließlich nordrhein-westfälische Landeshauptstadt) und Lobbyarbeit; die evangelischen Kirchen stehen für ein andermal auf dem Programm.
St. Suitbertus heißt eine katholische Kirche in Kaiserswerth. Sie liegt dort am Rande des historischen Ortskerns in unmittelbarer Nähe zum Rhein. Mein Mann erzählt, daß sich ein Besuch dort wegen der Fenster und Glasmalerei lohnt. Aber wohl nicht nur deswegen. Ein Spaziergang durch die historische Altstadt lohnt sich wohl genauso wie am Rheinufer, beispielsweise zur Ruine der Kaiserpfalz. Es sei bei gutem Wetter im Frühling und Sommer ein ideales Ziel für Wochenendausflügler - behauptet zumindest mein Mann.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.01.2016.
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