Egbert Schmitt

Poinciana, oder Catarina Valente hat n‘ Arsch wie ne‘ Ente,

 


ein Maul wie ne‘ Kuh, und raus bist du …

… noch lange nicht, sag mir erst „wie alt" du bist …

 

1enlightened,2enlightened,3 enlightened… … … u. so w., werte Leserschaft,
jetzt zählen wir „strait-on" bis … 85 … (in Worten fünfundachzig),

am heutigen Tag, den 14. Januar 2016.
 

Nun, wie mir „die Geburtstag-Valente"cool
in den Abzähl-Sinn gekommen ist,
kann ich nicht genau sagen …

Jedenfalls geistert mir schon seit Tagen
ihr Jazz-Standard Poinciana (2:57) durch den Kopf.

Raubt mir die Nacht-Ruhe, weil ich vor-vor-gestern
am fünf Jahre jüngeren Jahrestag" meiner Mutter,
deren Schlafzimmer-Schleiflackschrank in Augenschein nahm …

 
Ob, aus dem verblichenem Nachlass meines Musiker-Vaters
und dessen Jazz-Tromboner-Wirken, noch veritables Zeugs
zu entdecken gäbe … außer KING Tenor- und Bassposaunen.



enlightenedDiesmal war‘s die Langspielplatte „derer von" Caterina Valente'86
& The Count Basie Orchestra, die meiner-einer (wieder)entdeckte.

Inhalt: 16 Songs: Arranged and Conducted by Thad Jones.

Anachronismus an dieser Jazz- Platte ist, dass „die Jazz-Valente"
nach jahrelangem Tauziehen um den raren vielbeschäftigten Arrangeur
Thad Jones, der Big-Band-Welt einen Meilenstein ablieferte,
der „bis heute" seinesgleichen sucht.

Sechzehn grandios-eigenständige Titel, die im Kleiderschrank
meiner Mutter, sorgsam verpackt, „einen D-Röschenschlaf" darbten.

Zu DEN anderen ausgefeilten Big-Band-LPs „in & an" denen
mein musischer Übervater „on the Basstrombone" mitwirkte,
oder ebensolche internationale Profi-Orchestras einfach „für sich"

als Aufheb-würdig einstufte, bzw. sie als Jazz-Raritäten sammelte.



enlightenedAnachronismus geradewegs, weil „die Valente"
jene rare Vinyl-Platte bewusst „doppelt" produzierte.


International „in Englisch" und in der Fast-Mutterprache
„Deutsch" aufnahm, um letzte altfordere Kritiker im Land
der Schlager- und ¾ Klatscher, final verstummen zu lassen,

welche sich bis-dato über die „Unterhaltungszicke" mokierten.

Nun, als um 1984 alle Arrangements geschrieben waren,
verstarb der legendäre Leader „Count Basie" and „The Orchestra"
leitete Thad Jones als ehemaliger Basie-Trompeter,
die „ratz-fatz" ausverkaufte Deutschland-Tour „zu Ende".

„Ende" im doppelten Sinn des Begriffs.

Weil T.Jones sich kurz danach „einfach so" verabschiedete,
dorthin, wo kurze Zeit später mein relativ junger Dad
d
ie Dad-Line zog, ebenfalls durch ignorierten Krebs.

 

enlightenedWas „die Valente" den anderen Showleuten voraus hatte
- und zwar zeit ihrer Karriere -, war handwerkliches Können,

das Selbstvertrauen, mit Produzenten und Orchesterleitern
auf Augenhöhe umgehen zu können.

Denn sie war (ist) eine der Ihrigen.

„So ein" musikalisches Vermögen gab es nicht unter den Deutschen,
als unbelastete frische Figur, aus den letzten 12 NS-Lumpenjahren,
welche „die Ahnen der Valentes" in Internierungslagern überlebten.

Was das spätere Varieté-Multitalent „Queen Catarina V"
bei jahrzehntelanger, präziser Bühnenpräsenz (12 Sprachen)
im Jazz, Bossa-Nova und deutsch-italienischen Nachkriegs-Schlagern,
mit klarer Stimme souverän-kühl und bravurös ablieferte, ist unerreicht.

 

enlightenedEine Sängerin, die „den Deutschen" zunächst nicht behagte,
weil Sie einen fremden Ton ins marsch-fox-verseuchtes Land trug,
ungewohnt nicht hymnisch oder zackig genug klang.

Aber mit der Nachkriegs-Sehnsucht nach dem mediterranen Italien,
NUR DAS hören wollten, was in den Heile-Welt-Zeitgeist passte.

Catarina jede Note beherrschte, vor keinem Notenblatt Angst hatte,
ihre Stimme als Instrument nutzte, Stimmungen damit erzeugte,
traurig, zweifelnd, verführend und erotisch, im positiven Sinne.

Zu phrasieren wusste und jedes Jazz-Timing drauf hatte.

Instrumental, oder im Gesang, sowie in allen machbaren Tanzarten,
das sogar manch' beinharter amerikanischer Broadway-Kritiker 
spontan rote Rosen aufs Podium warf, quasi Ihr zu Füßen lag.

 

enlightenedJa Glück, das wäre zu gering, ihre Karriere zu beschreiben,
nein, S
ie konnte wirklich was - und es gab Leute, die beeindruckt waren
und dies zu würdigen wussten.

Berüchtigt waren die Sessions, wenn die Valente spät-nachts
den Stab zusammenrief, ärgerlicherweise auch noch gut gelaunt,
um eine noch nicht astreine Nummer auf Perfektion zu trimmen.

Mit „Malaguena" erreichte „Caterina Germaine Maria Valente"
als erster europäischer Künstler „Platz Eins" der amerikanischen Hitparade,
brachte zugleich erstmals einen südamerikanischen Titel in die US-Charts.

Live zum Kurt Edelhagen-Orchester ab 1949 „im Studio Nürnberg", 
oder danach bei Rolf-Hans-Müller" Südwest-Funk Baden-Baden".



enlightenedAlles un-ge-schnitt-en, in Spanisch & Deutsch „in einem Rutsch"
der fehlenden Mehrspur-Technik wegen, 1A eingespielt.

Dort-wo „der fehlende Nach-Hall" nicht technisch machbar,
für den „noch unbekannten Welthit", Nürnberger Tontechniker
unhandliche Mikrophone mit langen Leitungen
in die Toiletten-Anlagen verlegten, und mit Rückkopplung-
Schall-Trick 17 alles „Achtung-Aufnahme" installierten.


Vorher den Nürnberger BR-Funk Direktor
„Dr. Hundhammer" zu nachtschlafender Zeit
aus dem ersten Schlummer telefonierten … denn …

Er, der Herr Doktor möge „die nächste Zeit"
bittschön nicht auf „aufs Klo" gehen, weil seine
Dienstwohnung Ton-genau über dem besagten

Nachhall-Örtchen lag.

 

enlightenedEine Nummer muss perfekt sein, ihr V-Credo.

Ist es das, was Ihr von der unerbittlichen Mutter
überliefert wurde, die in Ihrer Zeit selbst ein Multi-Star
im Varieté war. Über 50-zig Instrumente beherrschte.

In einem späten Interview beim 40-jährigen
Radio-Jubiläums des BR-Franken
„Studio Nürnberg" 1988, erörterte Sie folgendes:

„Ich komme aus einer anderen Zeit" und früher
hat man dem Künstler mehr Ruhe gelassen,
sich zu entwickeln …

Danach mit dem hiesigen NTO-Orchester „Josef Nissen"
(alias Dave Daffodil) und meinem btb-Vater,
den Radiohörern und dem Zelt-Publikum, eines der
letzten Live-Konzerte „mit 57 Jahren" im BR-Park
a
n der Wallensteinstraße „ich bin noch da" ablieferte.



enlightenedAls wahre Weltbürgerin nahm C. Valente Schallplatten
in 12 Sprachen auf, darunter sogar „auf japanisch".

Sie hatte weltweit über 1000 Fernsehauftritte
und sang über 1500 Lieder.

Darunter auch Poinciana, eine Ballade von Nat Simon
mit einem Text von Buddy Bernier aus dem Jahr 1936,
die sich schnell zu einem Jazzstandard entwickelte;
und mir seit Tagen, wie Eingangs beschrieben,
als Ohrwurm den Schönheits-Schlaf raubt.

Weil-ich diesen speziellen Titel als „Wieder-Einsteiger"
und Sohn eines Orchester-Musikers „jetzt unbedingt"
am 25-ten Todestag meines „KING Richard's" …

Auf SEINER immens-teuren (um 1978: ca: 5900 DM)
KING Basstrombone Duo Gravis Silver Sonic 6b,
(die ich als heranwachsender
nicht einmal berühren durfte),
nunmehr „Poinciana" im Jazz-Duktus der Valente
zu intonieren versuche.




enlightenedSeit seinem frühen Ableben ruhte das musische KING-Teil"
konserviert im Kleiderschrank meiner Mutter.


Hier harrte & hoffte ES auf eine Jericho -Erweckung.

Jene Spezialanfertigung der amerikanischen
„Firma KING", die dem „KING RICHARD" Mitte der 70er,
ein einmaliges Trombone-Teil schmiedeten.

Als Unikum bezeichneten ihn deshalb zeitlebens
viele Musiker, oder besser, „als " Dr No" KING-Unikat",
(the Man with the big-silver-gold-Trombone)

weil - die gewaltige Luftzufuhr -, die solch' ein
Instrument kurz vor'm Sauerstoffzelt benötigt …

 
enlightenedAkustisch den 17–25 deren KING-Artus-Sidemans aufzeigte,
was theoretisch möglich wäre, wenn nötig - ohne die anderen -
einen 
Grand Prix Eurovision de la Chanson Européenne 
„selbst als Kettenraucher” akustisch lehrzuräumen,
dass es im Eurovision-Kalk-Gebälk nur so knarzte.


RichardS macht'e das. Schon mal weltweit Übertragungs-Live mit
der „Deutschen Welle” mit JazzGigant Peter Herbolzheimer am Pult.

Oder beim Jazz-Ost-West Festival in einer „sprachwirrwar-gemischten”
Ost-West „The Best of Big-Band”, über diese sogar Werner Burkardt
als renomierter Jazz-Autor, einen umfassenden Rezession-Leitartikel
in „der ZEIT”, verfasste.

 

enlightenedLeider erging es den KING Jazz-Big Band-Rittern
"nach RS" die es reaktivieren oder bislang erwerben wollten,
wie dem sagenumwobenen Druiden-Schwert Excalibur.


Welche vom wahren König Richard Löwenherz (in der Sage)
in einen schwarzen Stein gerammt, bzw. (in dem Falle)
passgenau & scharlachrot im Samtschrein-Posaunenkasten gezwängt …

Für die meisten Profis „nach Richard" sich einfach
als unspiel- oder un-trag-bar herausstellte.

Entschied ich, anfänglich für mich, anno Millenium 2000:
King-Exalibur, das sagenhafte Silber-Trombone-Schwert,
ersmals im Velvet-Futteral samt & sonders zu belassen …



enlightenedund so:
als Nachfolge-Ritter der künftigen KING-Artus-Runden
derer unwürdig erschien ...


Ja, ja-weil, ich (Egbert = der Schwertträger),
im Vertrauen gesagt, erst genau nach fünf-und-zwanzig Jahren,
ES-wieder „aus dem Gral" des steinharten Jazz-Ambosses
ans Tageslicht beförderte ... (nicht petzen) !

Tja, um so-wieder „auf die Valente" zu kommen, ich mich frage,
wie dies Ihre beiden Söhne aus zwei Ehen „als Erwachsene"
nunmehr beurteilen, mit dem unsteten Familien-Leben „ihrer Eltern".

Wobei der erste Artist-Vater „die Valente" als Manager
auf die speziellen Hör-Gewohnheiten, der jeweiligen
Länder-Sender hin-trimmte, Sie als permanente

Geld-Maschinerie ansah … und geschickt vermarktete.

 

enlightenedEs gab „ja domols" hierzulande nur ZDF & ARD,
sowie ein Regio-Programm in vernünftigen Zeitfenstern,
wo keiner in den anderen Bundesländern, oder in
den restlichen 11 Nationen wusste, was „Bojour Katrin"
im jeweiligen Land, alles „so drauf" hatte.

Übrigens, der zweite Kinds-Vater war ein Top-Musiker,
sonnte sich einige Jahre in ihrem Lichte, bis zur Scheidung.

Genau, so lernte „auch ich" in später Erinnerung dessen,
die mannig-faltigen Schattenseiten dieses mafiosen Genres kennen,
die mich später dazu bewogen, trotz musischer Eignung,
das vererbte Wissen erstmals „für mich" zu behalten.

 

enlightenedzumal:
zweitens, selbst 1974 mein junger Konservatoriums-Lehrer
und heutiger pensionierter Hochschul-Professor,
gen’ abends Last(en)wagen fuhr, um seine Familie
einigermaßen mit Brot & Spiel zu ernähren.


Mit diesem Nomaden-Leben, ohne feste Rück-Zieh-Burg,
die einen Graben durch & um viele Familie zog.

Heute Zürich, morgen Leipzig, übermorgen Wien –
mal Richtung Hamburg oder International „irgendwo"
mit-sich brächten, – was schon eben meiner-einer
als gestrandetes Musiker-Kind, „ohne Er-Zieh-Vater"
dies un/normale Leben einer Musiker-Familie miterlebte.

Sich meine nun 80-jährige Mutter, letztes Wochenende
tatsächlich noch rück-erinnerte, als WIR anfangs der 70er
nach 20 Uhr den Fernseher anmachten, wo Sie „ihren Mann"
bei mancher Samstag-Abend Familiensendung,
in Großaufnahme formatfüllend, zerlegt in Pixeln
(bzw. Zeilen) wieder „nach Hause" promt ablieferten ...



enlightenedMutter'n dabei in der Sofaecke zusammengerollt wegdöste,
nach dem sämmtliche Bekannte anriefen, die „ihren Richard"
mal wieder bei einer Kamera-Fahrt (schweißgeperlt)
„gut eingefangen" von den 4000 Watt Studio-Scheinwerfern,
in einem der vielen Telefon-Orchestern erneut erkannten.

Da die vierte „tiefe Posaune", oftmals als Spezial-Effekt
bewusst vom Compositeur notiert, den anderen Band-Musikern
plus deren Familien zu Hause an den neuen Farb-Ferns-Geräten,
dadurch die Schau stahl, da öffentlich-rechtliche Fernsehredakteure
„immer den Richard Alexander Valentin"  zuerst rechts außen
im Schalltrichter-Weitwinkel seiner KING-Posaune zeigten ...



enlightenedZum Leidwesen anderer Samstags-Kinder, wo-ist-denn-nun-unser-Papa,
deren links-liegen-gelassene Musi-Väter, in der Schärfen-Tiefe des Raumes 
verschwanden, weil deren Konterfei nicht sonderlich ins Sende-Schema-Visier
des traditionellen Familien-Abend-Programms passte.


„RAV" machte das schon, als 120%-Notist, selbst wenn die Orchester-Noten
wie „bei der Valente", sich meist so umfangreich und kompliziert darstellten,
dass beileibe manch' amerikanischer Jazz-Hochschul-Profi als Sideman,
am Linienrand sich mit Markierungs-Bleistiftstrichen - zum letzten Luftholen -
behelfen musste ...

Da ihm schon "vom Bone-Vorgänger" Kryptische-Runen
das nasse Auge trübten, weil ihm beim lins-vorsichtigen umblättern 
der speziellen Dave Grusin-Partituren, bereits „am Probennachmittag", 
das A ....-Wasser bis zum Halskragen hochkochte.

Oder anderweitig-internationale Promi-Galas, bei denen vorab eigens
eingeflogene Proben-Conduktors-Pianisten, mit mehrfach gefalteten
A3-mengen unhandlicher Big Band Arragements, eines Woody Herman
oder legendären That Jones - Mel Lewis Orchestras, unterm Arm anrückten.



enlightenedIm Schlepptau - der eigene Schlagwerker - oder 5ter Trompeter, 
die beinhart aufzeigten, wo's in den nächsten 2-einhalb Stunden lang geht,
bis zum finalen Auftritt des, oder mehrerer Welt-Stars in Abfolge.

Wobei "schnell noch der Sinn" der eigenen schrägen Bläser-Stimme
des grenz-debil-spielbaren Inhalts, vom Nebenmann in Hektik
übers eigene Pult verlängert, "in kürzester Zeit" erfasst werden musste ...

Spätestens  - beim dritten Durchlauf - "die Künstler" anrückten
und "det Janze" mit den Fernseh-Kameras im markierten Stell-Ablauf,
mit Vorab-Zwischenschnitten, "bis zum Abwinken" aufgezeichnet wurde.



enlightenedWährend mein Erzeuger selbst nach einer solch-langen Nacht 
( fünf Std. Busfahrt, sieben Stunden spielen, mit Orchester-Bus zurück)
„danach" grundsätzlich sein „Werkzeug Posaune" zum Leidwesen

der Restschlafenden auf's Gründlichste reinigte.

Der Rest des Wochend-End's lag  - unser Künstler-Ernährer -
„wie von der Schuhbürschd'n d'erschossen", wie der Franke so ssoochd,
auf dem Chaiselong und machte "selber" seine Steuerklärung, um nicht
wie Paul Kuhn pleite zu gehen ...

Welcher die damalige SFB Big Band leitete und „die patente Valente"
als Hausorchester-Leader begleitete, aber anscheinend "aus Zeitmangel"
sein Finanz-Zettel-Chaos, den Steuermodel-Dilletanten überlies. 


 

enlightenedBöse Musiker-Zungen vermuteten, dass ICH nur entstand,
weil kurzfristig irgendwo ne‘ Bläser-Satz-Probe aus-viel, als wir

noch in der Nbg-Südstadt, nähe des Humboldt-Platzes wohnten.

Ja-ja, so gesehen hätte Alexander von Humboldt seine Freude
an dieser „atmosphärischen Dichte seiner Straße, an der kulturellen Vielfalt;
dieser Platanen-Chausée, mit den vielen Spezial-Musikbauer-Läden
erster Güte, in dem die Zeit seit Humboldt anscheinend stehen blieb.


Und ich seither-immer das unbestimmte Gefühl habe,
dass mein verblichener Jazz-Vater, irgendwo unverhofft
„REVAL ohne Filter rauchend" hinter blankgeputzten Musikalien-
Showcases, mit ebensolchen polierten Slide-Trombones auftaucht …

Um ENDlich „sein passendes Mundstück"
zu den bereits „54" vorhandenen findet, die ich
seither in seinen „the same procedure as every year"
Kellerverstecken, an Mutters Purzl-Tag, zu meinem Erstaunen
und Leidwesen meiner Kinder, in kleinen Vitrinen bunkere…

Obwohl ich „mit zwei Ererbten" und einem gekauften Mundstück
problemlos auskomme, WEIL ICH EBEN „kein Profi" bin.

 

enlightenedMeine Person, erst 1968 von meinem Vater etwas hatte,
als er beim BR-Funk und Big Band eine feste Bleibe fand,
bis der BR-München die Gelder für das fränkische NTO-Orchester
nicht mehr bereitstellte, sich anderweitig orientierte.

Da war aber „mein Vater" schon in KING-Pension
und kurz danach bereits schwer erkrankt, als der BR
freie agierende Orchester, wie die Thilo-Wolf Big Band
wieder ins Fernseh-Sendeschema hievte.

So im nach-hinein gesehen war es doch gut, dass ich
„diesen unsteten Beruf" nicht erlernte, denn ich kenne

wirklich keinen guten Big-Band-Bläser in Europa oder Übersee,
dem bis ins hohe Alter, ein langes „sorgenfreies" Leben beschieden war!

Entweder Gehirnschlag (Trompeter) wie Blow-UP-Hochtöner
Cat Anderson oder verstärkt Suizid bei Posaunisten,
siehe Aké Person als auch Frank Rosolino.

Klinkt makaber. Ist es auch. Wer will schon im Alter
als verlachter Bläser-Grufti mit schiefen Zähnen und

gequetschten wunden Lippen, nur im Bierzelt auftreten,
wenn ER nicht finanziell vorgesorgt hatte.


 

enlightenedDie heutigen Aussichten „als Orchester Musiker"
oder als Sänger/in, ein einigermaßen abgesichertes Leben
zu gestalten, sind extrem schwierig geworden
in einer schnelllebigen Zeit, ohne Festanstellung.

Die Technik verändert sich elementar, UND
wer in „you-tube" unterwegs ist, findet ALLES
was sein musikalisches Herz begehrt.

Kostenfrei. Leider Gottes. Unbezahlbar.

Auch mehrsprachig ist „die Valente" zu Top-Orchestern,
noch mit Ihrem „Bruder Silvio", Tube-HIER in schier
unendlicher Vielfalt „Down-Load" zu-gegen.



enlightened… und wer    Egbert1957    in Google eingibt,
findet selbst-der-freilich meinen „KING Richard"
in einer filmischen Orchestermusiker-Biografie.

Bis in alle Ewigkeit, denn DAS NETZ gibt nichts frei,
„was freiwillig" einmal eingestellt wurde.

Ins virtuelle WIKI schaffen es viele,
aber wer schafft es schon ...


enlightenedIN EINEN analogen ABZÄHLREIM.enlightened

 

http://bert16-egbert.blogspot.de/Egbert Schmitt, Anmerkung zur Geschichte

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.01.2016. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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