Wilhelm Westerkamp

Hat der Journalismus einen schlechten Ruf?

So mancher Autor weiß an bestimmten Tagen sicher auch nicht mehr, worüber er schreiben soll und gerät dann
womöglich in eine sogenannte „Schreibblockade“, die auch den amerikanischen Schriftsteller und
Literaturnobelpreisträger Ernest Hemingway, ereilt haben soll. Diese zu überwinden, ist für jeden Autor eine
echte Herausforderung, die aber trotz aller guten Vorsätze, nicht so leicht in den Griff zu bekommen ist.
Geschrieben wird jedoch allerdings fleißig weiter, so als wären die Schriftsteller allemal stabile
Persönlichkeiten, was der Wahrheit nicht unbedingt entspricht. Berühmte Beispiele diesbezüglich
wären hier aus der klassischen Literatur zu nennen, z.B. Friedrich Schiller, Heinrich von Kleist
und Friedrich Nietzsche und viele andere Literaten auch. Doch den Schreibern wird der Ideenreichtum
dadurch nicht entzogen, gibt es doch zahlreiche Themen beispielsweise aus Wirtschaft, Sport, Politik
und Kultur. Diese von Journalisten der Wahrheit entsprechend recherchiert werden müssen und
anschließend jenes Manuskript einer Redaktion bzw. einem Verleger angeboten werden können.
Natürlich wird nicht jedes unverlangte Manuskript veröffentlicht, sondern die Manuskripte die in der
Redaktion geschrieben werden, haben hier natürlich Vorrang. Denn nur in Ausnahmefällen wird ein
Manuskript welches unverlangt eingesandt wurde, dann auch tatsächlich dort veröffentlicht. So lebt
ein sogenannter freier Autor, doch recht bescheiden und was die Veröffentlichung seiner Manuskripte
betrifft, vielleicht sogar noch ein wenig bescheidener. Denn die arrivierten Autoren werden aus gutem
Grunde vorgezogen, genauso wie die Redakteure einer Redaktion in der Regel den Vorzug erhalten,
vor irgendwelchen externen Autoren, die nicht zur Redaktion gehören. Trotzdem werden immer wieder
talentierte Journalisten mit einer guten Schreibe entdeckt, die dann auch für die überregionalen Printmedien
arbeiten können. So muss aber konstatiert werden, das der Journalismus keine geschützte Berufsbezeichnung
hat (d.h. jedermann kann sich Journalist nennen, ohne eine entsprechende Ausbildung vorzuweisen zu müssen),
und davon einmal abgesehen, wird dieser Branche doch schon seit längerer Zeit, ein schlechter Ruf nachgesagt.

 

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Mit dem Schreiben und Dichten, ist das so eine Sache.So war ich oft der Meinung, nur lyrisch Schreiben zu können, falls ich mich in einem annähernd, seelischen Gleichgewicht befände, erkannte aber bald die Unrichtigkeit dieser Hypothese.Wichtig allein, war der Mut des Eintauchens.Das Eins werden mit dem kollektiven Fluss des Ganzen. Meine Gedanken, zärtlich zu Papier gebrachten Gefühle,schöpfte ich stets aus diesem Fluss.

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