Dieter Battisti

Ein unerhört packendes Erlebnis

Am linken Niederrhein, kann man viele Wälder mit hohen Tannen, und grünen Wiesen schnell erreichen. Da gibt es ein Ausflugslokal mitten im Wald. Was da heute noch passieren sollte?

Fest entschlossen, von der ewigen Plackerei als Landschaftsgärtner, richtig Dampf abzulassen, durchzuckte mich der Gedanke, mit meiner Freundin Lara, eine Radtour zu dem bekannten Ausflugsort, mitten im Wald gelegen, Vogelfrei in die Tat um zu setzen.

Das Lokal ist eine beliebte Fahrrad Route, kein Jammertal. Von Außen, lädt der sehenswerte Biergarten und ein rustikaler Gastraum zu einem richtigen Jubeltag ein. Meine Freundin Lara, fieberte voller Freude dem Ausflug entgegen.

Als Ralf Wacheimer geboren, bin ich in einer Kleinstadt am linken Niederrhein, vor 42 Jahren wohlbehütet aufgewachsen. Manche Menschen blickten in mein Rundes Gesicht, blickten in braune Augen, mit geschnittenen Wimpern. Leicht gekrümmter Nase, und breitem Mund. Die Banane konnte ich quer fressen. Wenn ich wieder mal wütend war, kaute ich auf meiner Unterlippe.

Mit meinen 1,97 cm, und leicht gekrümmten Rücken, schleppte ich mich oft, mit Jeans, schwarzem T-Shirt mit Henley Kragen, dazu schwarzen, leichten Turnschuhen durch das kleine Dorf am Arsch der Welt. Die Einwohner schlichen hier jeden Sonntag Tot unglücklich zu dem Dorf Dom.

Es war das Jahr 2014, ein lauwarmer Sommertag, und es zogen schmutzige dicke Wolken vorbei. In meiner Freizeit, lasse ich eine Drohne über den Dorf Dom fliegen. Die Kamera macht Brillante Foto Aufnahmen.

In meiner zwei Zimmer Wohnung, damals in dem Kuhkaff, wo die meisten Menschen, den Kaffee auf hatten, schlief ich nur auf einer Matratze. Ein tragbares Fernsehgerät glotzte mich auf einem kleinen blauen Tisch stehend an. Die Wand war weißgetüncht, dass Fenster selten geöffnet. Den kalten Zigaretten Rauch, roch man noch stark im Badezimmer. Der Konsum von Haschisch, rundeten den lieben, langen Tag ab. Für Leute, die mich über den Tisch ziehen wollten, kannte ich keine Gnade. Die schnitten eine Grimasse, wenn sie fluchtartig den Ort verlassen mussten. Seit dem kämpfe ich wie eine Eidechse gegen jedes Unrecht auf dieser Egoistischen Welt. Eine Kampfmaschine im Einsatz.

Zu meiner Freundin Lea Vielstieles, möchte ich sagen, dass sie im zarten alter von 37 Jahren ist. Nagel Design ist ihr Beruf. Lara sieht aus wie Heidi Klum. Sie ist immer eine Augenweide. Modisch gekleidet, und 1,72 cm. Auffallend, die Kette mit dem Herzanhänger. Sie träumte oft davon, richtig Reich zu werden, ohne etwas da für tun zu müssen. Sie verschenkte viel an Bedürftige aller Nationalitäten.

Früher trieb sie sich mal Nachts herum, qualmte einen Joint nach dem anderen. Lara wusste, dass es schädlich war. Irgendwann möchte sie damit aufhören.

Die Landschaft war mit alten Bäumen geschmückt. Fast Totenstille. Der holprige Fahrradweg schlängelte sich durch den dichten, nach Tannen duftenden Wald. Endlich den verdammten Job hinter sich lassen. Et begegneten uns grasende Kühe, galoppierende Pferde, und ein kleiner dicker Junge mit roten Bäckchen, auf seinem weißen Pony. Der Junge winkte uns zu.

Umgeben von einem Naturschutzgebiet, Wanderwegen, Reitwegen, natürlich viele, na was,? Holprige Fahrradwege. Datt erlebten meine gestorbenen Eltern schon alles. Hier schien es nur Frieden auf der ganzen Welt zu geben. Ganz nach unserem Geschmack. Ein Freizeitparadies für jung und alt.

Gemischt waren die Gäste hier. Die Auswahl der Gerichte, mehr als ausreichend. Sauerbraten von der Tafel, dazu weißen Spargel mit Lachs, von der Saisonkarte. Eine Einladende Atmosphäre, die ein erstrebenswertes Ziel für unsere Radtour war. Das Lokal bestand seit mindestens 50 Jahren. "Familienbetrieb."

Neben dem Gasthof, erforschten Kinder einen sauberen Spielplatz. Parkplätze für Autos, Rad, und Pferd. Noch einen Fahrradverleih, Ruderbootverleih, auf dem gegenüber liegenden Seerosen Teich.

Der nette und gute Service zogen an. Das Essen, die Atemberaubende Landschaft, waren diesen friedlichen Ausflug wert. Der Wirt führte das Objekt freundlich, mit Liebe. Hier blickte man in zahlreiche freundliche Gesichter, des zahlreich anwesenden Personals.

Kaum zu glauben, ohne Zwanghaftes aufgesetztes Lächeln. Die machten ihren Job gerne. Das Frühstückbuffet am Sonntag, 15 Euro exklusive Getränke. Da wimmert man nicht mehr, wie eine kleine Katze. Für den, der sich stärken wollte gab es eine üppige Speisekarte und Getränke satt. Alkohol freies Bier, Radler, trinkt sich hier unter einem Terrassen Dach. Für kleines Geld, lieh man Paddelboote aus. Das Essen war lecker, die Landschaft immer wieder einen kurz Trip wert. Hier könnten sich die Menschen aus der ganzen Welt umarmen. Stampft endlich alle Waffen ein, und umarmt Euch, sollte das Motto unserer Tage werden.

,, Radeln wir jetzt wieder Heimwärts?", sagte Lara.
,, Haste denn die Abstützbalken, die auf dem Tisch lagen eingesteckt?"
,, Hoffentlich liegen sie noch da."
,, Meinste denn, die Kinder rauchen?"
,, Oh!" ,, Da lagen sie ja noch."
,, Gib mir einen Sargnagel."
,, Wieder der Kiste einen Schritt näher."
,, Man gönnt sich ja sonst alles."
,, Et sind wenigstens keine aufmüpfigen Leute hier, die einem was aufschwatzen wollen."

Schief schob ich meinen roten Lederhut über meine abstehenden Ohren. Et war für uns ein Göttlicher Nachmittag.
Tempo legten wir nun vor. Das Lokal lag hinter uns.

Ich dachte an meine unaufgeräumte Hütte. Sie stank immer noch nach kaltem Rauch. Fenster zu?
Plötzlich sprang ein Ziegenbock auf den steinigen Fahrradweg. Hinter uns nahte eine Benzinschleuder. Ein altes Auto.
Knall! Summ! Fall! Es schepperte gewaltig. Die Hörner gruben sich in das Fahrrad von Lara. Vogelgezwitscher. Das Schutzblech von dem Vorderrad, rutschte unter die Reifen. Blindlings geriet sie ins schlittern. Der Puls jagte hoch. Sie heulte, und dachte bestimmt nicht mehr an ihre Einkaufsliste. Die Blechkiste hinter und bog endlich ab. Ein Knorriger alter Baum schaute zu. Funken sprühten. Die Rostschleuder drohte sich um die eigene Achse zu drehen. Der Ziegenbock flüchtete meckernd. Laras Fuß, schwoll an. Überall blaue Flecke. Die Sonntagsruhe flatterte davon.
Watt iss denn nun los?"

,, Ach, der blöde Ziegenbock."
,, Kannste weiter fahren?"
,, Glaub schon."
Der Ruf eines Kuckucks, klang wie ein flüstern.

Vorheriger TitelNächster Titel
 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Dieter Battisti).
Der Beitrag wurde von Dieter Battisti auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 17.07.2016. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

Der Autor:

  Dieter Battisti als Lieblingsautor markieren

Bücher unserer Autoren:

cover

Sex für Aktionäre von Klaus-D. Heid



Na? Wie stehen die Aktien? Sind Aktionäre die besseren Liebhaber? Wie leben Aktionäre mit der Furcht vorm Crash im Bett? Diese und andere Fragen beantworten Klaus-D. Heid und der Cartoonist Karsten Schley.

Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!

Leserkommentare (0)


Deine Meinung:

Deine Meinung ist uns und den Autoren wichtig!
Diese sollte jedoch sachlich sein und nicht die Autoren persönlich beleidigen. Wir behalten uns das Recht vor diese Einträge zu löschen!

Dein Kommentar erscheint öffentlich auf der Homepage - Für private Kommentare sende eine Mail an den Autoren!

Navigation

Vorheriger Titel Nächster Titel

Beschwerde an die Redaktion

Autor: Änderungen kannst Du im Mitgliedsbereich vornehmen!

Mehr aus der Kategorie "Wie das Leben so spielt" (Kurzgeschichten)

Weitere Beiträge von Dieter Battisti

Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:

Ein dünner Rauchfaden stieg auf und es Stank erbärmlich von Dieter Battisti (Sonstige)
Chanel N° 5 von Monika Hoesch (Wie das Leben so spielt)
Der schwarze Ritter von Bernd Mühlbacher (Fantasy)

Diesen Beitrag empfehlen:

Mit eigenem Mail-Programm empfehlen