Klaus Makollus

St. Nicolai Kalkar

Kalkar ist ein kleiner, gutbürgerlicher Ort am Niederrhein. Bekannt geworden ist er durch das eher mäßig interessante Ausflugsziel "Kernwasser Wunderland". Deutlich sehenswerter ist die historische Altstadt. Sie verheilt sich rund um den Marktplatz. Die Bürgerhäuser sind hier zu nennen, das historische Rathaus (das den Marktplatz komplett beherrscht), die evangelische Kirche, eine fußläufig erreichbare Windmühle und vieles mehr.

St. Nicolai heißt die katholische Kirche, die ebenfalls am Markt liegt. Von Veranstaltungen abgesehen kann sie werktags (auch samstags!) besichtigt werden - die genauen Öffnungszeiten können vor Ort erfragt werden.
 

Ich habe mir mal den Luxus erlaubt, diesem Gotteshaus einen Besuch abzustatten. Ein wenig erschlagen war ich schon davon. Flächenmäßig ist dieser gotische Kirchbau nicht sehr groß. Allein schon die modernen Glasfenster sind sehenswert. Auch die Flügelaltäre, in Fachkreisen "Rentabel" genannt, sind unter künstlerischen Gesichtspunkten durchaus interessant. Unangenehm dabei: Es gibt an jeder Säule ein Rentabel. Der Nebeneffekt: Der Kirchbau wirkt so sehr überladen. Als Besucher sollte man schon einiges an Zeit einplanen, möchte man  sich die Kunstwerke genauer ansehen. Möglicherweise würde es ja sogar Sinn machen, an einer Führung teilzunehmen; da es Aufsichtspersonal gibt, kann man dann auch Fragen stellen.

Kirchenkunst ist sicherlich interessant. Wieviel Mühe, wieviel Arbeit muß es kosten, geschnitzte Flügelaltäre herzustellen? Wieviel Talent ist dafür erforderlich? Ich persönlich staune immer (im angenehmen Sinne) über die Fähigkeiten der mittelalterlichen Meister. Sie hätten ruhig besser präsentiert werden können.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 31.07.2016. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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