Neviges heißt ein Stadtteil von Velbert. Am Rande der örtlichen Fußgängerzone gibt es in fußläufiger Entfernung zum S-Bahnhof die katholische Kirche Mariä Empfängnis, die der Gemeinde Maria, Königin des Friedens, zugeordnet ist. Sie ist zumindest tagsüber für Besucher geöffnet. Es handelt sich dabei um eine gotische Hallenkirche, au deren rechten Seite ein Seitenschiff liegt; dieses Seitenschiff weist die Besonderheit auf, daß es mit einer Glaswand versehen ist – bei gutem Wetter ist die Kirche also auf natürlichem Wege ausgeleuchtet.
Sehenswert ist dort der Altarbereich. Ein dreiflügeliger Hauptaltar mit 2 davor postierten Nebenaltären und einem prächtig gestalteten Altartisch gehören zu den sehenswerten und damit auch erwähnenswerten Einrichtungsgegenstäden. Auch ein Taufbecken sowie eine Deckelkanzel, die mit zahlreichen Figuren und einem Engel verziert ist, gehört zur Einrichtung.
Die Orgel befindet sich über dem Eingang und ist ebenfalls künstlerisch gestaltet.
Dies ist die Pfarrkirche von St. Neviges. Sie wurde 1728 gebaut und ist die Erweiterung einer schon 1670 durch die Freifrau Anna von Asbeck erbauten Anna-Kirche. Von ihr wurde auch das westlich anschließende Franziskaner-Kloster gestiftet. Der Paderborner Fürstbischof Ferdinand von Fürstenberg ließ es 1683 infolge der ersten Wallfahrt 1683 vollenden. Die Kirchen stehen unter dem Patronat St. Mariä Wallfahrt. Sie war gleichzeitig Kloster-, Pfarr- und Wallfahrtskirche.
Ganz in der Nähe befindet sich auch der Mariendom. Er ist allein schon wegen seiner Architektur erwähnenswert. Von außen sieht sie wie ein Zirkuszelt aus; hinsichtlich des Architekturstils dürfte sie dem Brutalismus zuzuordnen sein. Es handelt sich dabei um eine Hallenkirche, die beispielsweise Emporen, ein Gnadenbild, nennenswerte Marienstele mit Gnadenbild, großflächige Fenster mit Rosenmotiven und viele andere Gestaltungselemente enthält.
Mit traditioneller Kirchenbaukunst hat das schon nichts mehr zu tun. Man muß schon einen mutigen Zugang zu Kirchenarchitektur haben, um dies schön zu finden.
Vorheriger TitelNächster TitelDie Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Felicia Rüdig).
Der Beitrag wurde von Felicia Rüdig auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.09.2016. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
Felicia Rüdig als Lieblingsautorin markieren
Spiegelungen des Daseins: HImmel und Erde: Hommage an das Leben
von Jürgen Wagner
Die Gedichte aus den Jahren 2013-16 erzählen von der ‚Hochzeit‘ von Himmel und Erde. Ob in der kraftgebenden Schärfe des Rettichs oder in der Vitalität der Jahrtausende schon lebenden Eibe, ob in der Weisheit alter Geschichten oder im Wunder der Liebe, ob in spirituellen Erfahrungen oder in den Weiten des Alls: überall begegnen sich Licht und Dunkel, oben und unten. Unsere gewohnte Alltagswelt bekommt etwas von ihrem wahren Glanz wieder, wenn wir uns ein Stück dafür öffnen.
Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!
Vorheriger Titel Nächster Titel
Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:
Diesen Beitrag empfehlen: