Klaus Makollus

Unterhaltsnutte

Der Begriff Unterhaltsnutte bezeichnet eine Frau, die meint, mit einer Heirat einen Unterhaltsanspruch über die Scheidung hinaus erworben zu haben. Sie reduziert ihren Mann auf die Zeugungs- und Zahlfunktion.

Wie heißt das männliche Gegenstück zur Unterhaltsnutte? Gibt es ein solches Wort überhaupt? "Keine Ahnung," behauptet Johanna. "Ich weiß aber, was Sie meinen. Ich hatte in meinem Leben schon mit einem solchen Typen zu tun."

Johanna ist Milliardenerbin, müssen Sie, liebe Leser, wissen. Ihr Vater war ein erfolgreicher Textilfabrikant und hinterließ ihr ein riesiges Vermögen. "Schuld daran, daß ich heute arm wie eine Bettelmaus bin, ist mein erster Mann Jörg-Jürgen. Wir waren nur 1 Monat verheiratet  - dann hat er sich in einer Nacht-und-Nebel-Aktion scheiden lassen. In dieser Zeit hat er es  aber geschafft, Immobilien, Aktien, Unternehmensanteile, Wertpapiere, Schmuck und viele andere Wertgegenstände, die eigentlich mir gehörten, gewinnbringend zu verkaufen. Das Geld ist natürlich auf seinem Konto gelandet - unbemerkt von mir. Bei der Scheidung konnte ich nichts dagegen unternehmen. Ich hatte ihm schließlich Vollmacht erteilt und keine Gütertrennung vereinbart. Als die Scheidung rechtskräftig wurde, war kaum noch etwas von meinem unermeßlichen Reichtum übriggeblieben. Und Jörg-Jürgen lebt heute als vielfacher Billionär in Saus und Braus in St. Kitts - Nevis, einem Karibik-Paradies."

Tragisch, nicht wahr? Recherchen haben ergebenm, daß Jörg-Jürgen insgesamt ganze 7 Monate in seinem Leben verheiratet und zwar mit Johanna, Petra, Christiane, Felizitas, Patricia, Josefine und Wilhelmine. Sie alle waren superreiche Damen, die keine Kontrolle über ihr Geld hatten, ihm vertrauten und am Ende völlig verarmt zugrundegegangen sind.

"Heiraten muß sich schließlich lohnen," läßt Jörg-Jürgen aus der sonnigen und warmen Inselwelt verlauten.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.10.2016. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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