Adalbert Nagele

Beziehungen

Wenn man sich eine Beziehung so anschaut, lernt man das Fürchten.
Schatzi, hin, Schatzi her, die Männer tragen ihnen noch die Handtaschen hinterher,
dass die Frau gar nichts mehr zu tun und denken hat.
Wenn dann die Frau einmal auf sich allein gestellt ist, vergisst sie alles, weil der Mann ihr alles abgenommen hat.
Wo kommen wir denn da hin? Schaut euch doch alle einmal um. Wenn das heutzutage noch normal ist, dann  fragt man sich schon, wie weit wird das noch führen?

Mit Beziehungen is hoit sou a G'schicht. Ma is hoit schnö gebund'n. Oba wer wü deis scho?
Meist dauern jo die Beziehungen neit laung. Am Aunfang is ois eitel Wonne und Griasschmorrn, oba is deis obg'flaut, daun is besser, du gehst.
Do muaßt froh sei, waun da neit nou wos nochg'haut wird.
Deis is sou, wia bei de Tannenbam, dei scho zu Silvester wieder aus dem Fenster g'schmiss'n wern.
Sou g'seng is besser, du faungst gor ka Beziehung erst amoi aun.

Es heißt, eine Beziehung muss wachsen.
Alles Recht und schön, aber wo nimmst du den ganzen Dünger her?...
...und durch Überdüngerung wird so und so alles verseucht.

Ich bin mehr für eine gemütliche Beziehung.
Man sieht sich ab und zu, erfüllt seine Hausaufgaben und das war's!

© Adalbert Nagele

 

Dies ist ein Auszug aus einem meiner Poetryslamtexte.Adalbert Nagele, Anmerkung zur Geschichte

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.12.2016. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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