Felicia Rüdig

Anaklet

Anaklet ist einer der frühen Päpste im ersten nachchristlichen Jahrhundert. Über sein Leben ist kaum etwas bekannt. Wann wurde er geboren? Wie wurde er Christ? Was sind seine Leistungen in Rom? Keine Ahnung. Eine Tradition geht allerdings auf ihn zurück: Jeder Bischof muß von jeweils 3 anderen Bischöfen geweiht werden.

"Ich selbst bin von Bischof Xu Yaoping aus dem Reich der Mitte, Pater Pimochtethlian aus dem Reich der Azteken und einem Geistlichen aus Tasmanien geweiht," berichtet der Geistliche.

"Moment mal," werden Sie jetzt berechtigterweise einwenden. "China, Mittel- und Südamerika sowie Australien (einschließlich Tasmanien und Neuseeland) waren damals ja noch gar nicht bekannt."

Formal stimmt das. Und auch wieder nicht. "Die frühgeschichtliche Zeit war technologisch viel besser drauf als angenommen. Gut, es gab vielleicht noch keine Autos, Computer und Fernseher. Dafür beherrschten wir Gedankenfernübertragung, Teleportation und Zeitreisen. So war es auch uns Römern möglich, weite Strecken in kürzester Zeit zurückzulegen. Und so etwas wie `Fernsehen´ gab es auch. Wir brauchten nur eine bestimmte Hautcreme auf Papyrus auftragen und schon konnten wir größere Mengen Text und Bilder - verkleinert - dort abspeichern." So war es für die damaligen Römer sehr leicht, die Frohe Botschaft auch in weit entlegenen Regionen zu vermitteln.

Doch wie konnte diese sensationelle Technologie verlorengehen und nicht das Mittelalter überdauern? "Ach, das hat etwas mit dem Untergang des Weströmischen Reiches zu tun," meint Anaklet. "Ich habe mir von meinen Nachfolgern sagen lassen, daß sich alle klugen Köpfe nicht mehr körperlich mit Waffen, sondern mit Gedankenfernübertragung bekämpft haben. Ihre Köpfe haben dadurch Feuer gefangen. Sie waren so weder für die Staatsführung noch für das Ingenieurswesen verfügbar. Ihr Wissen ging einfach verloren. Und außerdem hatten viele Leute Angst, selbst Feuer zu fangen und haben die Technik so verlernt."

Doch wie kommt es, daß wir auch heute noch mit Anaklet reden können? "Ganz einfach," gibt der schlaue und doch bescheidene Mann zur Antwort. "Wir haben damals die Technik der Körper-Geist-Trennung beherrscht. Sobald ein Mensch körperlich gestorben ist, war um seinen Kopf herum für kurze Zein ein Flimmern zu sehen, wie bei einer brennenden Kerze in einem sehr kalten Raum, knapp über der Flamme. In diesen Augenblicken trennte sich der Geist vom Körper."

Und wo sind die Geister heute? Vom Winde verweht? "Nein, in einem Paralleluniversum. Sie können sich dort sehen, brauchen keine Nahrung, altern nicht und sterben nicht. SO habe ich meine Eltern wiedergetroffen. Meine Güte, was habe ich Schimpfe dafür bekommen, daß ich Christ geworden bin, daß ich nicht Heide geblieben bin. Und auch noch Karriere in der neuen Kirche gemacht habe," berichtet Anaklet.

Für ihn ist es nicht verwunderlich, daß es ein christliches Himmelreich gibt. "Das beruht doch auf antiken Vorbildern. Ägypten, Rom und Griechenland waren die Vorbilder."

Je nach Wetterlage und psychischer Konstitution kann jemand für kurze Zeit Kontakt zu den Verstorbenen aufnehmen. "Manche Leute können besser im Winter, andere im Sommer," so Anaklet. "Fremdsprachenkenntnisse braucht man auch nicht. Wir sprechen schon lange nicht nur Latein, Griechisch, Aramäisch. Wir können heute auch Deutsch, Englisch und Französisch."

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