"Sag Vater, weißt Du wie der abschüssige Felsen auf dem wir uns befinden entstanden ist?"
„Dazu gäbe es eine lange Geschichte zu erzählen“, antwortet der Vater.
„Kannst Du mir diese Geschichte erzählen, Vater?“
, fragt der neugierige Sohn und blickte hinunter in ein tiefes Tal.
„Die Geschichte dazu ist lang und würde viel Zeit in Anspruch nehmen. Lass uns lieber über etwas anderes sprechen", antwortet der Vater, der hofft sein Sohn würde sich mit seiner Antwort zufrieden geben.
"Sag mir Vater, ist es weit bis zum Horizont?"
"Sehr weit, mein Sohn, sehr weit."
„Könnten wir gemeinsam bis zum Horizont laufen?“
„Ich glaube schon mein Sohn aber vielleicht sollten wir uns ein nicht zu großes Ziel vornehmen.“
"Sag mir Vater ......"
"Mein Sohn ich wünsche mir, dass Du das Fragen für einen Moment einstellst. Lass uns den Moment genießen."
Der Sohn ist einsichtig und schweigt. Beide konzentrieren sich auf die warmen Sonnenstrahlen die ihre Haut erwärmt und finden Gefallen am saftigen Grün der weitläufigen Wiese. Die Anzahl und Farbenvielfalt der Wiesenblumen lassen sie glauben im Paradies zu sein. Beide fühlen sich ganz eng verbunden. Obwohl sie sich auf einem Felsvorsprung niedergelassen haben, verspürt der Sohn keine Furchtsamkeit.
Lange sitzen Vater uns Sohn stumm beieinander. Plötzlich fängt der Sohn an zu weinen.
"Was ist los?" fragt der Vater besorgt der die Tränen im Gesicht seines Sohnes sieht.
"Vater sag mir, ist es denkbar, dass ich von dem abschüssigen Felsenvorsprung hinunterfallen könnte und wir uns danach aus den Augen verlieren?"
"Wie kommst Du denn darauf?", will der Vater wissen und nimmt seinen Sohn ganz fest in den Arm. "Du brauchst keine Angst zu haben. Ich bin bei Dir und beschütze dich jetzt und für alle Zeit. Wir können uns nicht verlieren."
Erleichtert und voller Dankbarkeit drückt der Sohn die Hand seines Vaters, was soviel bedeutet wie: Schön das es dich gibt!
Ich wachte auf und stelle fest, dass es nur ein Traum war. Ein wunderbarer Traum. Aber eben nur ein Traum.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.02.2017.
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Die Krieger des Seins: Fayndra und Morlas: Wenn Feuer und Wasser sich vereinen ...
von Ralph Gawlick
Die Welt von Terrestos scheint aus den Fugen zu geraten. Der grausame Feuermagier Rhabwyn, dessen Kräfte zunehmend
stärker werden, versucht mit allen Mitteln, auch der übrigen Elemente Wasser, Erde und Luft habhaft zu werden,
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Seins erlernen die beiden die Beherrschung der Elemente Erde und Luft, deren Kräfte sie schon, ohne es zu wissen,
seit ihrer Kindheit bei sich tragen. Seite an Seite kämpfen die zwei jungen Leute mit Deanora und ihren Kriegern
des Seins, um ihre Welt vor dem Untergang zu retten.
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