Kapitel 1: Das Geschenk
Ein sehr regnerischer und unschöner Tag bricht in Markarth an. Es ist kein guter um viele Septime verdienen zu können, doch die meisten Händler öffnen ihren Stand trotzdem. Da viele wegen dem Bürgerkrieg zwischen den Kaiserlichen und den Sturmmänteln auf jeden Septim angewiesen sind. Denn der Krieg herrscht in ganz Himmelsrand. „Wach auf meine liebste“, sagt Edwira mit sanfter Stimme, „es ist Zeit aufzustehen.“ „Schon gut Mutter, ich komme ja schon.“ Erwidert Lakara müde, steht auf sieht aus dem Fenster und bemerkt das es stark regnet und es viel Nebel hat. „Muss ich dir den heute wirklich helfen Mutter?“ Lakara hofft das sie anstatt ihrer Mutter zu helfen einmal zuhause bleiben könnte. „Ja, ich brauche deine Hilfe beim runtertragen der Gemüse und beim Verkaufen brauch ich dich genauso das weisst du doch.“ Doch auch nach diesen Worten gibt Lakara nicht klein bei und versucht es weiterhin. „Aber Mutter in diesem schlechten Wetter bleiben doch sowieso alle Leute in ihren Häusern dann hast du nicht so viele Kunden die etwas kaufen.“ Die Mutter schaut jetzt ebenfalls einmal genauer aus dem Fenster um zu sehen ob draussen Leute sind und als sie niemanden erblickt meint sie schliesslich doch schon etwas genervt: „Nun gut du kannst zuhause bleiben, aber das Gemüse muss trotzdem zu unserem Stand gebracht werden.“ Als Lakara dies hört springt sie sofort auf. Sie holt das Gemüse welches Ihre Mutter, als Lakara noch schlief, bereitgelegt hat und verlässt das Haus in ihrem weissen bequemen Kleid in Richtung Marktplatz. Kurzer Zeit später geht die Tür der Familie Sancolia plötzlich auf. „Bin wieder da!“ Ruft Lakara ihrer Mutter Edwira zu welche nicht sonderlich überrascht darüber ist in welchem Tempo Lakara das Gemüse zum Stand gebracht hat. „Hast du alles wieder abgeschlossen?“ Lakara bringt vor lauter keuchen k! ein Wort mehr hinaus und sieht deshalb ihre Mutter nur keuchend an und nickt, danach verschwindet sie augenblicklich in ihrem kleinen Zimmer und man hört nichts mehr von ihr.
Lakara geht nicht gern aus dem Hause, aber sie muss jeden Tag ihrer Mutter beim Verkaufen von Esswaren an ihrem Stand helfen damit sie über die Runden kommen. Viel lieber aber beobachtet sie die Einwohner aus Markarth von ihrem kleinen Fenster im Zimmer aus oder sie zaubert sich aus ihren langen blonden Haaren eine schöne Frisur auf den Kopf. Da sie den grössten Teil ihrer freien Zeit zuhause verbringt hat sie nicht viele Freunde, doch das stört sie nicht. „Bis später!“ hört sie Ihre Mutter noch rufen bevor diese die Türe schliesst um sich auf den Weg zu machen, kurz darauf sieht Lakara Ihre Mutter durch das Fenster und tatsächlich dreht sich Edwira um und winkt Ihrer Tochter zu, welche die Geste erwidert. Lakara könnte Ihre Mutter den ganzen Tag beobachten, zum einen weil sie Sie liebt und zum andere weil Sie von Ihrem Fenster aus auf den Marktplatz sieht. Plötzlich klopft es an der Tür und Lakara wird schlagartig aus ihren Gedanken gerissen. „Miss Sancolia bitte öffnen sie die Tür, ich habe eine dringende Nachricht für sie.“ Ruft eine kräftige männliche Stimme von der anderen Seite der Eingangstür, doch Lakara muss sich zuerst wieder finden ehe sie der unbekannten Person vor ihrem Haus antworten kann. „Wer spricht da?“ Fragt sie schliesslich. „Ich wurde von Jarl Igmund geschickt, ich solle die Werte Dame nach Festung Unterstein eskortieren.“ Jarl Igmund regiert das Fürstentum Reach neben ihm gibt es noch 8 weitere Jarl welcher jeder ein Fürstentum in Himmelsrand regiert, doch was will der Jarl von ihr? „Ich glaube Euch nicht fremder.“ Lakara wird nun skeptisch. „Es geht um Euren Vater, sein Name ist Arnadal wenn ich mich nicht irre.“ Nach diesem Satz wird Lakara ganz ruhig, Sie geht Auf die Tür zu und lauscht mit dem Ohr an ihr doch sie hört nichts Auffälliges und öffnet sie danach langsam und vorsichtig. Ihr fäll! t ein kl einer Stein vom Herzen als sie sieht dass eine Wache mit Schild und Schwert bewaffnet vor ihr steht. „Ist er wieder da?“ fragt sie schüchtern. „Nein, er hat lediglich ein Geschenk für euch hinterlassen, dazu hat er ein Brief beigelegt indem steht das du das Geschenk persönlich vom Jarl abholen sollst.“ Erklärt die Wache der jungen Dame. „Nun denn seid ihr bereit mitzukommen?“ Lakara versteht nicht so ganz aus welchem Grund eine Wache sie diese lächerlichen 100m eskortieren muss aber sie stimmt dann doch mit einem Nicken zu und beide machen sich auf den Weg in Richtung Festung.
In der Festung angekommen wartet Igmund schon auf die völlig durchnässte Lakara und die ebenfalls durchnässte Wache. „Der Jarl möchte alleine mit dir sprechen.“ Unterbricht die Wache die Stille. Lakara geht nun alleine auf den Jarl zu nicht wissend was sie gleich erwarten wird. „Lakara Sancolia die Tochter von Arnadal Sancolia Forscher der Dwemerruinen.“
Mit diesen Worten empfängt Jarl Igmund die Tochter Arnadal’s. Diese erwidert die Begrüssung mit einer Verbeugung, doch der Jarl hält mit folgenden Worten Lakara davon ab die Verbeugung zu vollenden: „Ihr müsst euch nicht vor mir verbeugen meine Dame.“ Lakara bricht die Verbeugung ab und steht wieder aufrecht hin. „Ihr habt mich hergerufen meine Hoheit, doch für was benötige ich eine Wache innerhalb dieser Mauern?“ Igmund mustert einmal die Wache und wendet sich wieder an Lakara. „Es ist zu eurem eigenen Schutz.“ Lakara versteht jedoch nicht wovor sie denn beschützt werden müsse. „Die Wache sagte mein Vater hätte etwas für mich hinterlassen.“ „Das hat er in der Tat“, bejaht der Jarl, „Er hat jedoch nichts zu seinem momentanen Standort verraten, sondern hat er lediglich diesen mit einem Smaragdverzierten Goldring für dich geschickt mit dem Hinweis er solle nur dir übergeben werden.“ „Und wieso das?“ Lakara ist gerade ein wenig überrumpelt von alldem und sie versteht nicht wieso sich ihr Vater plötzlich nach so vielen Jahren wieder ein Lebenszeichen von sich gibt. „So Leid es mir tut ich kann dir diese Frage leider nie…“ Mitten im Satz wird der Jarl von einem lauten Knall unterbrochen. Plötzlich stürmt eine Wache in die Festung und ruft: „Sie sind da!“
Lakara versteht nicht ganz: „Wer ist da?“ Doch sie bekommt keine Antwort dann sieht sich um und sieht die Wachen springen aus der Festung ziehen ihre Schwerter und schreien: „AAAAARGH!“ Lakara spürt die Hand des Jarl auf der Schulter doch sie reisst sich gleich weg und stürmt mit den Wachen aus der Festung.
Kapitel 2: Der Fall von Markarth
Lakara springt mit den Wachen in Richtung Tor der Festung und als sie dort ankommt sieht sie es… Sturmmäntel! „Mutter!“ schreit Lakara und rennt so schnell es auch nur möglich ist zurück in ihr Haus, von dort aus sieht sie hinunter zum Marktplatz aber sie kann sie nirgends entdecken. „Mutter wo bist du?“ ruft sie immer und immer wieder doch in dem ganzen Tumult hat sie keine Chance Edwira zu finden. „Lakara was machst du da? Schnell komm mit!“ diese Stimme kommt ihr sehr vertraut vor, warte das ist doch: „Mardal!“ In Windeseile rennt Lakara aus dem Haus hinaus direkt zu ihrem wohl besten Freund. „Komm wir müssen von hier abhauen die Sturmmäntel sind durch das untere Tor durchgebrochen!“ sagt Mardal der Situation eher weniger passend ruhig. „Wo ist meine Mutter Mardal?“ beängstigt sucht sie Schutz bei dem kräftigen Burschen. „Ich weiss es nicht aber wir finden sie schon komm jetzt!“ ruft Mardal jetzt schon weniger ruhig „Oder wir schaffen es nicht mehr hier raus!“ Nach diesen Worten nehmen beide ihre Beine in die Hand und rennen los zurück in die Festung. „Komm mit ich kenne einen Weg nach raus!“ der sehr athletische Mardal springt der eher unsportlichen Lakara fast davon, doch plötzlich wie aus dem Nichts steht in seiner Pelzrüstung und mit seinem Eisenschwert ein Sturmmantel vor Mardal, dieser zückt augenblicklich sein Schwert und greift den Rebellen an. Doch Mardal ist dem Rebellen kampftechnisch stark unterlegen und es dauert nicht lange bis Mardal das Schwert aus der Hand fällt.
„NEEEIN!“ ruft Lakara mit grosser Angst in der Stimme, doch es ist zu spät, der Rebell stosst Mardal das Schwert mitten durch die Brust, der eben gerade noch so lebendige Mardal wird langsam von allem Leben verlassen. „Wieso?“ schluchzt Lakara und sieht den Rebellen mit Tränen in den Augen an, dieser läuft jedoch langsam und grinsend auf Lakara zu, holt mit seinem Schwert aus, „ist das mein Ende?“ zusammengekauert in einer Ecke sitzt sie nun da und sieht den mit Mardal‘s Blut verschmierten Rebellen der mit erhobenem Schwert vor ihr steht an. „Mach es endlich!“ schreit Lakara ihn an, doch er rührt sich nicht. Plötzlich sackt er zu Boden und hinter ihm kommt ein Khajiit mit schönem schwarzem Fell zum Vorschein. Doch so schnell die Katze aufgetaucht ist so schnell ist sie auch wieder Weg ohne auch nur ein Wort gesagt zu haben. Lakara ist geschockt von den Dingen die gerade passiert sind, sie kann immer noch nicht glauben das Mardal tot ist, und dann kommt aus dem nichts noch diese Katze und rettet sie ohne auch nur ein Wort zu sagen doch Lakara schüttelte kurz den Kopf: „Ich muss weg!“ Sie rennt in die Richtung in die der Khajiit abgehauen ist in der Hoffnung einen Ausgang aus Markarth zu finden. Am Ende des Ganges sieht sie einen Teppich der jemand hastig beiseitegeschoben hat. Lakara rennt hin und sieht eine offene Falltür, schnell klettert sie hinein zieht die Türe über sich zu und verbarrikadiert diese mit einer nebenstehenden Fackel. „Puh, jetzt erst einmal durchatmen“ denkt sie sich.
Nach einer kurzen Verweilzeit geht sie den geheimen Gang weiter, es gibt keine Verzweigungen dafür viele Spinnenweben und auch Skeever doch diese rattenähnlichen Viecher haben Lakara nicht bemerkt. Als sie endlich ein Licht sieht am Ende des Ganges wird Lakara’s Schritt schneller. Sie kommt ein wenig südlich von Markarth durch einen versteckten Ausgang wieder hinaus und bewegt sich im Schutz der Bäume in Richtung Markarth zurück. Als sie eine geeignete Stelle zum Beobachten des ganzen Spektakels gefunden hatte sieht sie wie Jarl Igmund und seine Gefolgsleute von mehreren bewaffneten Rebellen abgeführt wird. Wo sie hingebracht wird ist Lakara noch ein Rätsel doch sie geht noch ein Stück näher ran um mehr sehen zu können und um vielleicht noch etwas in Erfahrung zu bringen. Plötzlich erblickt Lakara ihre Mutter, geknebelt und gefesselt auf dem Rückbank einer Kutsche mit anderen Einwohnern der Stadt. „MAMA!“ schreit Lakara und merkt gleich darauf dass das keine gute Idee war, denn einige Rebellen drehen sich nach ihr um. „Da ist sie schnappt sie euch!“ Lakara schreckt augenblicklich auf und rennt aus ihrem Versteck in Richtung Wald dicht gefolgt von mehreren Sturmmänteln. Lakara sieht den einzigen Weg ihnen zu entkommen indem sie sich in der Sleggwartmine versteckt und dort eine Weile ausharrt. Sie schaut kurz nach hinten sieht jedoch niemanden also hält sie an um zu lauschen. Und da sind plötzlich wieder Stimmen aber weit entfernt. Lakara will weiterspringen doch sie weiss nicht in welche Richtung sie am besten springen soll. „Mist, wäre ich doch nur öfter ausserhalb der Mauern spielen gewesen dann hätte ich mich jetzt nicht verlaufen.“ Die Stimmen kommen näher jetzt muss sie schnell handeln, sie springt in die Richtung in der sie die Mine vermutet, bald kommt sie aus dem Wald hinaus auf eine grosse offene grüne Wiese, nordöstlich von ihr liegt Markarth jetzt ka! nn sie s ich endlich wieder orientieren und rennt in Richtung Sleggwartmine. Als sie bei der Mine ankommt steht die Türe schon gross offen also rennt sie ohne zu überlegen hinein. Sie rennt hinein mitten in die Arme zweier Rebellen welche wohl gerade fröhlich die Mine plünderten. Der eine der beiden Rebellen reagiert schlagartig und schlägt Lakara ein Stück Holz an den Kopf, worauf sie in Ohnmacht fällt.
Kapitel 3: Die Gefangenschaft
„Hmmmpfh!“ Mehr bringt Lakara nicht heraus als sie sich geknebelt und gefesselt in einem aus Knochen provisorischem Käfig mitten in der Tundra von Himmelsrand wiederfindet. „Klappe halten!“ schreit einer der Rebellen der offensichtlich Wache schieben muss. Lakara schaut sich ein wenig um, sie ist nicht die einzige es hat noch ein paar andere Gefangene doch sie kennt niemanden der fünf anderen Leute. Als sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnt haben erkennt sie dann das noch zwei weitere Bretonen da sind, es sind beide männlich und etwa 40 Jahre alt, das ist beinahe doppelt so alt wie Lakara selber. Ein weniger weiter links sieht sie 2 kaiserliche die ebenfalls jeweils geknebelt in einem Käfig sitzen und die Arme an den Gittern angebunden haben. Die letzte Person kann sie nicht genau identifizieren doch sie glaubt es ist ein Argonier, ein Reptil artiges Wesen das sich sowohl an Land als auch in Wasser wohl fühlt. So wie Lakara gehört hat haben Argonier natürliche Resistenzen gegen viele Krankheiten und Gifte entwickelt. Das alles weiss sie jedoch nur durch Aussagen anderer Leute, sie selbst hat noch nie einen gesehen doch das war ein geheimer Wunsch von ihr. Lakara findet das Volk der Argonier sehr interessant ganz im Gegensatz zum Volk der Khajiit diese sollen Skooma schmuggeln eine Droge die sehr schnell stark abhängig macht, dazu beklauen sie auch oft spazierende Leute oder Wanderer. Sie schaut sich weiter um, um zu sehen ob sie sich aus dieser misslichen Lage befreien kann, doch es ist absolut unmöglich und Lakara fängt an einen Plan zu schmieden denn sie muss hier rauskommen damit sie Mutter helfen kann. „Vater wo bist du? Hilf mir doch.“ Mit diesen letzten Gedanken schläft Lakara schlussendlich ein.
„Aufstehen!“ brüllt ein Sturmmantel um die Gefangenen zu wecken. „AUFSTEHEN!“ brüllt er gleich nochmal. „Auf geht’s lasst uns weiter marschieren, der Weg nach Windhelm ist noch weit!“ Windhelm die Hauptstadt von Ostmarsch, regiert von Ulfric Sturmmantel das letzte dass ich von ihm hörte war das er nach Helgen gebracht wird um dort enthauptet zu werden, das war also ihr Ziel. Der Käfig von Lakara öffnet sich und sie begibt sich langsam in Richtung Ausgang. Sie würde am liebsten wegrennen doch ihre Fussfesseln verhindern das. Die Gefangenen werden in einer Reihe aneinander gekettet, danach beginnt der Marsch. Lakara kommt hier alles sehr fremd vor, sie kann sich nicht zusammenreimen wo sie sich gerade befinden, sie sieht auch keine Wegweiser und die anderen Gefangenen kann sie auch nicht fragen da alle geknebelt sind. Nach etwa 5 Stunden Fussmarsch kündigt der dickste der 8 Sturmmäntel eine Verpflegungspause an. Den Gefangenen wird der Knebel gelöst und sie bekommen je ein Stück Brot mit einer Eidarer Käsescheibe und dazu ein wenig Wasser. Die Sturmmäntel hingegen haben wahrlich ein Festschmaus mit Pferdefleisch, Huhn, Äpfel und Met. Nachdem gegessen wurde machen sich die Rebellen wieder daran die Gefangenen zu knebeln. „Wo sind wir?“
Fragt Lakara als sie an die Reihe kommt. Der Rebell sieht sie grimmig an, „Bardensprungspitze“ mehr sagt er dazu nicht und geht zum nächsten Gefangenen. Nachdem alle wieder aneinander angekettet sind geht es weiter. Lakara hat Angst und versteht nicht wieso sie die Mühe machen alle nach Windhelm zu bringen, sie fürchtet sie muss dort dann für immer in einer Gefängniszelle sitzen und langsam verrotten.
Es wird langsam dunkel und Lakara’s Beine schmerzen schon stark, doch die Rebellen machen mit ihren Pferden keinen Halt. Im Dunkeln kann Lakara etwas erkennen, als sie näher kommen sieht sie einen Wegweiser nach Süden mit der Aufschrift: Falkenring. Sie gehen noch ein Stück weiter und schlagen dann nördlich des Wimmerwinds Bollwerks ihr Lager auf. Zu essen bekommen die Gefangenen nichts auch die Sturmmäntel haben keinen grossen Hunger dafür aber umso mehr Durst. Sie feiern und lachen noch eine ganze Weile doch Lakara schläft bald ein. Der nächste Tag lief ähnlich ab wie der vordere, am Morgen passieren sie Flusswald wo die Rebellen ihre Vorräte aufstocken doch sie bleiben nicht lange dort da sie es anscheinend eilig haben, der Abend ist schon angebrochen und Lakara ist sehr erschöpft, doch das ist den Sturmmäntel egal sie hört nur den einen Rebellen sagen: „Wir müssen heute noch bevor der Mond am Himmel steht im Lager von Weisslauf sein!“ In Weisslauf waren sie also schon, das ist etwa in der Mitte der stecke von Markarth nach Windhelm. Lakara weiss nicht ob sie noch einen weiteren Tag laufen schafft und hofft den letzten Teil mit einer Kutsche fahren zu können, denn ihre Beine bereiten ihr schon mehr als nur schmerzen. Plötzlich sackt sie zusammen auf ihre Knie. „Steh schon auf du kleines Miststück!“ Doch Lakara kann einfach nicht mehr. Der dicke geht direkt auf Lakara zu holt mit seiner Hand aus und schlägt sie ins Gesicht, danach packt er sie auf sein Pferd und sie gehen weiter. Bald kommen sie in dem genannten Lager an und Lakara wird einfach vom Pferd geworfen. „Wo sollen die Gefangenen hin?“ „Lasst sie untersuchen die brauchbaren werden dort an die Pfähle gekettet, tötet den Rest!“ Lakara werden die Augen verbunden danach muss sie auf einen Tisch liegen und wird am ganzen Körper untersucht, sie weiss zwar nicht was sie suchen aber sie haben e! s gefund en denn wenig später kann sie wieder aufstehen und wird an einer der Pfähle gekettet. Die beiden Kaiserlichen und ein Bretone haben leider Pech den nach der Untersuchung wird jedem einzelnen von Ihnen den Kopf vom Körper getrennt und sie werden den Wölfen zum Essen vorgeworfen. Von 6 auf 3 reduziert und das innerhalb einer Stunde, Lakara kann es kaum glauben was sie eben gesehen hat, mit einem unwohlen Gefühl versucht sie nun einzuschlafen, der Argonier rechts von ihr und der Bretone links von ihr haben es schon geschafft.
Plötzlich wird Lakara aus ihren Träumen gerissen, sie spürt wie ihr jemand die Fesseln löst, als sie frei ist will sie sich bedanken doch in der nächsten Sekunde wird sie von dieser Person an den Haaren gepackt und die Hand wird vor ihr Mund gehalten damit sie nicht losschreien kann. Lakara wird ein wenig abseits des Lagers in den Wald gezerrt ihr werden die Kleider vom Leib gerissen und raue grosse Hände befallen ihren Körper. Im schwachen Licht des Mondscheines erkennt sie Ihn, der Dicke der Sturmmäntel fällt gerade über die junge Lakara her. Sie kann sich nicht wehren sie hat einfach nicht genug Kraft. Plötzlich hält der dicke Sturmmantel inne und sieht Lakara an, Blut läuft aus seinem Mund und tropft Lakara auf die Brust. Der Rebell fällt auf sie hinauf, doch sie kann ihn nicht beiseiteschieben er ist zu schwer doch plötzlich rollt er von ihrem Körper weg und ein Khajiit steht vor ihr, der genau gleiche wie sie ihn schon in Markarth gesehen hat. Er reicht ihr die Hand; Lakara bedankt sich und bindet ihre zerrissenen Kleider zusammen um ihren Körper ein wenig abzudecken. „Naiq ist mein Name, wir müssen hier weg.“ Der Khajiit pack die verwirrte mit Tränen überströmten Lakara an der Hand und rennt gemeinsam mit ihr in Richtung Fluss.
Kapitel 4: Das Drachenblut
Lakara fröstelt vor sich hin „W-w-wer bist d-du und w-wieso ha-hast du mir g-geholfen?“ „Naiq hat gesehen was passiert ist mit Sturmmantel, also Naiq geholfen.“ Lakara bedankt sich nochmal bei dem überraschend freundlichen Khajiit doch sie muss jetzt ihren Vater finden. Naiq schlägt vor in Weisslauf ihre Vorräte aufzufüllen ehe sie weiteres Vorgehen planen. Er bemerkt das Lakara kalt hat und gibt ihr sein merkwürdiges Oberteil, wenn man ganz genau hinsieht funkelt es mystisch. Auf etwa halbem Wege kann Lakara durch die grosse Erschöpfung nichtmehr weiterlaufen auch mit der Hilfe des kräftigen Khajiit’s gelingt es nichtmehr bis nach Weisslauf zu reisen, also beschliessen sie in der Honigbräu Brauerei Rast zu machen und klopfen an die verschlossene Holztür. Ein Mann nordischer Abstammung öffnet die Türe. „Was wollt ihr Lumpengesichter hier?“ „Wir suchen nach einer Übernachtungsmöglichkeit natürlich im Tausch gegen einige Septime.“ Antwortet Naiq ruhig. Der Nord lässt die beiden für 100 Septime übernachten und bereitet ihnen eine Kleinigkeit zum Essen zu. Am nächsten Morgen wird Lakara von Naiq geweckt.
„Aufstehen, wir müssen weiter.“ Lakara fühlt sich sehr ausgeruht, sie spürt zwar immer noch ein schwaches ziehen in den Beinen aber es ist auszuhalten. Sie benötigen nicht lange bis sie bei der Mauer von Weisslauf ankommen. „Hier sind ein paar Septime, hol dir bei Adrianne Avenicci ein Dolch damit du dich verteidigen kannst.“ Lakara bedankt sich aber versteht nicht wieso Naiq nicht mitkommt. „Naiq ist nicht willkommen in Weisslauf, kein Khajiit ist das.“ Also betritt Lakara die grosse schöne Stadt alleine. Als erstes geht sie zur Schmiede die sie gleich nach dem Eingang entdeckt, doch von einer Frau namens Adrianne ist nichts zu sehen also geht sie weiter zum Marktplatz. Lakara kauft 4 Äpfel ein paar Kartoffeln und ein wenig Fleisch. „Ihr seid fast so hübsch wie ich muss ich gestehen aber die Hälfte der Männer von Weisslauf haben um meine Hand angehalten. Darunter sogar Junggesellen und wie sieht das bei Euch aus?“ Lakara geht gar nicht erst auf das Gespräch mit der jungen Verkäuferin ein. Sie geht zurück in zur Schmiede doch diese Adrianne ist immer noch nicht da, also beschliesst sie in das Haus der Schmiede der sogenannten Kriegsjungfer einzutreten. Drinnen wird sie freundlich von einem gewissen Ulfberth Kriegs-Bär begrüsst. Lakara bekundet sich gleich nach der gesuchten Person. „Guten Tag ich bin auf der Suche nach einer Adrianne Avenicci.“ Der Mann mustert sie zuerst und meint dann. „Tut mir leid meine Frau ist im Moment gerade in der Drachenfeste oben, kann ich denn behilflich sein?“ „Nun ja ich brauche einen Dolch zur Selbstverteidigung.“ Da lacht der Mann auf „das sagen sie doch alle, aber mir spielt es keine Rolle was darf es denn für einer sein?“ „Ich weiss nicht recht ich habe mir noch nie einen Dolch gekauft.“ „Dieser Elfendolch wäre doch passend findest du nicht?“ Lakara sieht den Dolch an und &! uuml;ber legt. „Der Dolch ist sehr schön wie viel kostet er denn?“ Ulfberth sieht Lakara an, direkt in ihre wunderschönen blauen Augen. „Eigentlich kostet er ja 100 Septime aber dir gebe ich ihn für 80.“ Das zaubert Lakara ein Lächeln ins Gesicht welches aber wieder schnell verschwindet als sie bemerkt dass sie nur noch 24 Septime hat. „Nunja tut mir leid aber ich brauche schon mindestens 80 Septime damit das Geschäft noch rentabel für mich bleibt.“ Also einigen sich Ulfberth und Lakara auf einen Stahldolch für 20 Septime und verabschieden sich beide zufrieden voneinander.
Kaum ist sie draussen rennt eine Wache auf sie zu. „Ein Drache, ein Drache beim westlichen Wachturm!“ Die Wache springt weiter und Lakara hinterher. Sie rennt zu den Ställen denn da hat sich Naiq versteckt, doch er ist weg. Vielleicht ist er ja schon zum Wachturm gerannt, denkt sich Lakara und macht sich sofort auf den Weg dorthin. Den Drachen sieht sie schon von weitem, es ist atemberaubend. Lakara hat noch nie einen echten Drachen gesehen. Sie bleibt in einem Abstand zwischen ein paar Steinen versteckt und sucht im Gefecht nach Naiq doch nirgends sieht sie ihn. Plötzlich ertönt ein lauter Schrei, Lakara sieht zum Drachen hinüber der bereits reglos am Boden liegt. Unglaublich! Sie hat vorher noch nie einen Drachen gesehen geschweige denn einen Kampf gegen einen Drachen zugunsten der Wachen und des Ork‘s. „Ist das der gleiche Drachen der Helgen zerstört hat?“ „Nein!“ antwortet der Ork der Wache „Dieser Drache war um einiges schwächer als der der Helgen angegriffen hat.“ Dann geschieht etwas merkwürdiges, es scheint als ob die Seele des Drachen den Körper verlässt und in den Körper des Ork‘s wandert. Verwundert geht Lakara langsam in die Richtung der Wachen und des Ork’s hin. „Bist du das Drachenblut?“ Hört Lakara eine der Wachen sagen. Sie hat noch nie von einem sogenannten Drachenblut gehört, was oder wer das wohl sein wird interessiert Lakara jedoch brennend. „Versuch einen Schrei auszustossen!“ Der Ork der anscheinend gemeint ist erfüllt den Wunsch der Wache. Ein lautes „FUS!“ ertönt aus dem Mund des Ork’s. Alle sehen ihn erstaunt an, das letzte Drachenblut wie eine Dunkelelfin meint, diese wendet sich zu Lakara, welche sich der Gruppe angeschlossen hat, um herauszufinden woher sie denn jetzt plötzlich kommt. „Ich war in der Stadt als ich plötzlich eine Wache in Richtung Wachturm rennen sah.“ „Mutig! von dir einfach einer Wache ohne Rüstung oder sonstigen Schutz hinterher zu rennen, ich bin Irileth Huscarl von Jarl Balgruuf der Ältere und dieser Ork hier ist das vermeintlich letzte Drachenblut Muzonak Shuzz.“ Lakara fragt nach was denn ein Drachenblut sei und Irileth erklärt ihr dass das Drachenblut den Körper eines Menschen und die Seele eines Drachen besitzt, das Drachenblut ist vom Schicksal auserkoren Alduin den Weltenfresser zu töten. Das Drachenblut ist in der Lage die Sprache der Drachen zu sprechen und deren Schreie im Kampf einzusetzen. Lakara versteht langsam und nickt als Zeichen das sie verstanden hat, dann fragt sie Irileth ob sie mit dem Jarl sprechen kann sie benötigt seine Hilfe. Irileth stimmt zu und sie marschieren zurück in die Stadt um dort dann gemeinsam in die Drachenfeste einzutreten.
Der Jarl begrüsst den Ork mit Freude und überreicht ihm eine Stahlaxt. Der Ork bedankt sich und weist den Jarl darauf hin noch Wachen nach Flusswald zu schicken, danach verlässt er die Drachenfeste so schnell wie er gekommen ist. Als Lakara an der Reihe ist sich mit dem Jarl zu unterhalten erzählt sie ihm ihre ganze Geschichte von Beginn an. „So leid es mir tut Miss Sancolia doch ich kann Ihnen nicht helfen wir sind schon im Krieg mit den Sturmmäntel mehr können wir nicht tun.“ Antwortet ihr Jarl Balgruuf enttäuscht. Lakara hakt nach ob er denn weiss wo sie die Gefangenen hinbringen. Doch der Jarl weiss nichts davon dass Sturmmäntel Gefangene machen, das ist neu meint er. Nach dieser Enttäuschung verlässt Lakara die Drachenfeste und Weisslauf, draussen bei den Mauern angekommen trifft sie ein ihr bekanntes Gesicht wieder. „Naiq wo warst du denn?“ „Naiq hat den Tumult in der Stadt wegen des Drachen ausgenutzt und Lakara eine neue Robe besorgt.“ Erzählt ihr der Khajiit mit einem Schmunzeln im Gesicht. Lakara bedankt sich bei Naiq, gibt ihm sein Oberteil zurück und zieht dafür die leicht schimmernde Robe an. „Wohin gehst du jetzt Naiq?“ „Naiq geht nach Windhelm.“ „Ich muss auch dorthin! Meine Mutter ist vielleicht eine Gefangene dort, doch zuerst muss ich meinen Vater finden und ihn um Hilfe fragen.“ Naiq erkundigt sich wo denn ihr Vater sei, doch Lakara weiss nur das er Dwemerruinen erforscht doch die sind in ganz Himmelsrand verteilt. Naiq beschliesst sich ihr zu helfen, denn sein Vorhaben kann er nicht alleine vollbringen. Mit Proviant und Lakara mit der neuen Robe machen sie sich auf den Weg nach Mzulft um dort nach Schwarzweite gelangen wo ihre Suche nach Arnadal beginnt.
Kapitel 5: Der Weg nach Rift
Am Eisfurchenhof angekommen trennen sich die beide plötzlich ungewollt als Naiq über die Brücke in Richtung Weissflusswacht, Lakara jedoch in Richtung Schimmernebelhöhle gehen will. Sie will nicht so nahe am Lager der Rebellen vorbeilaufen, weil sie Angst hat nochmal den Rebellen zu begegnen und schlägt deswegen vor einen Umweg einzulegen, doch Naiq hat andere Pläne, er will den Rebellen eines ihrer Pferde stehlen, so kann er mit Lakara schneller durch Himmelsrand reisen und er kann den Rebellen eins auswischen, damit würde er 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen. Lakara ist aber weniger begeistert von Naiq’s Idee, „Was wenn sie uns schnappen? Sie sind deutlich in der Überzahl und sie haben mich schon einmal gefangen nehmen können also wieso sollten sie das nicht ein 2. Mal schaffen?“ Naiq der immer noch auf der Brücke steht und keine Anstalten macht wieder zurück zu Lakara zugehen meint mit ruhiger Stimme: „Weil Naiq dabei ist.“ „Und was soll das bitte heissen? Das du gegen über zwölf Banditen gleichzeitig kämpfen kannst?“ „Naiq muss nicht kämpfen um den Banditen ihre Pferde zu stehlen.“ Lakara geht nun auf die Brücke zu auf welcher Naiq steht. „Dann versuch du dein blödes Pferd zu klauen ich warte dann bei der Weissflusswacht auf dich.“ Sie stolziert mit erhobenem Kinn an Naiq vorbei schnurstracks zur Weissflusswacht. Es wird langsam Abend und Lakara sich mit gefundenen Ästen und Blättern ein wenig zuzudecken um sich ein wenig aufzuwärmen, ein Feuer will sie nicht machen da man sie so gleich entdecken würde. Nach einiger Zeit macht sich Lakara sorgen um ihren neuen Bekannten da er immer noch nicht zurückgekehrt ist, sie hofft das Naiq nichts geschehen ist da er wohl der einzige ist der ihr helfen kann und wird, ihren Vater zu finden.
Kurz bevor sich die Augen von Lakara schliessen und sie in ihre Träume versinkt hört sie ein Pferd im Trab in ihre Richtung kommen. „Das ist bestimmt Naiq.“ Trotz der grossen Zuversicht dass der Khajiit zurückkehrt versteckt sich Lakara im nahegelegenen Gebüsch um zu sehen ob es nicht doch Rebellen sind. Sie hat sich nicht geirrt, tatsächlich reitet der junge Khajiit mit dem Pferd auf sie zu. „Du hast dir aber Zeit gelassen guter Freund.“ „Naiq hat nur auf richtigen Moment gewartet um Pferd zu stehlen.“ Lakara möchte wissen wie Naiq es geschafft hat den Banditen ein Pferd zu klauen ohne das diese Wind davon bekommen.
Naiq erklärt ihr das er zuerst abgewartet hat wie sich die Rebellen verhalten, wer gerade Wache schiebt, wer das was zu sagen hat, danach hat er sich überlegt welches Pferd er mit den wenigsten Mühen klauen kann. Zum Schluss fehlte dann nur noch der Weg hin zum Pferd und das stille wegreiten durch ausknocken der Wache. „Du musst im Schatten bleiben Lakara sonst sehen sie dich.“ Lakara nickt ihm zu und springt auf das Pferd hinauf. Das Reisen zu Pferd geht um ein vielfaches schneller und ist auch um einiges bequemer für Lakara. In Windeseile sind sie bei der Grauwinterwacht, Lakara ist froh darüber ein wenig Abstand zwischen sich und den Rebellen zu haben. Naiq schlägt schnell das Lager auf während Lakara mit dem Pferd zum Fluss reitet um ein wenig Wasser für alle zu holen. Als sie zurück zu Naiq kommt hat dieser schon provisorische Schlafsäcke aus Tierhäuten hergestellt. Lakara ist froh in der Nacht nichtmehr so kalt zu haben, sie bedankt sich bei ihm dafür und geht dann zufrieden schlafen.
Am nächsten Tag ist es noch dunkel als die beiden ihr Lager aufräumen und ihr Pferd satteln. Bevor sich das Duo auf den Weg macht planen sie zuerst welchen Weg sie überhaupt nehmen wollen. Lakara findet den direkten Weg neben der Knochenspitze durch am besten da sie so viel Zeit sparen. Naiq findet jedoch sie sollten einen Umweg über den Dunkelwasserpass und die Felsrinnenhöhle machen da das Fürstentum Ostmarsch hauptsächlich aus Schwefelbecken besteht und dort auch viele Feinde hausen. „Naiq’s Weg ist viel sicherer Lakara.“ Doch das ist ihr egal, sie will so schnell wie möglich zu ihrem Vater um gemeinsam mit ihm Edwira zu befreien. Naiq gibt schlussendlich nach und bevor sie losreiten einigen sie sich bei der Cronvangrhöhle kurz halt zu machen um eine kurze Ruhepause einzulegen. Pferd fertig gesattelt und los geht’s nach Mzulft. Als Lakara den Wegweiser nach Ivarstatt entdeckt merkt sie das Naiq einen falschen Weg reitet. Sie rüttelt kurz an Naiq um ihn danach zu fragen wohin sie denn gehen wenn dort ein Wegweiser nach Ivarstatt steht. Er versucht zu erklären dass es südlich um das Schwefelbecken von Ostmarsch herum viel sicherer ist zu reiten, als beide plötzlich einen Schrei aus Richtung Nordosten hören. Naiq zeigt mit dem Finger in die Richtung aus der der Schrei gekommen ist. „Das ist die Knochenspitze, ganz oben ist eine Wand mit einer Inschrift in den Stein gemeisselt. Die Inschrift ist in der Dovahzulsprache oder auch der Drachensprache geschrieben. Wer Meister seiner Stimme ist kann sein Thu’um beschwören und wie ein Drachenblut die Kraft der Drachensprache nutzen.“ „Und warum lernen wir diese Sprache nicht?“ fragt Lakara. „Es dauert viele, viele Jahre diese Sprache zu beherrschen und die Wand mit der Inschrift wird von einem Drachen bewacht!“ Nach diesen Worten ist es auf einmal ganz ruhig auf der Knochenspitze. Die beiden lauschen kurz doch dem einzigen! Ger&aum l;usch das sie noch hören ist ein einzelnes „FO!“ danach herrscht Stille. „Was war das Naiq?“ „Das war die Stimme des Drachenblutes.“ Entgegnet er ihr. Lakara versteht so langsam warum Naiq diesen Umweg einschlagen wollte und die beiden folgen weiter dem Weg. Als sie die Nebelwacht gerade passierten sieht Lakara wie sich etwas in der Ferne bewegt. „Was ist das?“ Sie versucht genauer hinzusehen doch sie kann nichts Genaues erkennen. Doch sie vermutet es wird das Drachenblut sein. Wer sonst sollte mit einer Stahlrüstung einen Drachen töten nur um dann alleine quer durch das Schwefelbeckengebiet zu gehen? „Kennst du ihn?“ fragt Naiq auf einmal. „Ja, ich habe ihn beim Westlichen Wachturm von Weisslauf kennengelernt. Sein Name lautet Muzonak Shuzz.“ „Ahh, ein Orsimer also?“ Lakara sieht ihn nur fragwürdig ein. „Ein Orsimer?“ „Ja ein Orsimer oder auch Ork genannt.“ „Aha so meinst du das, ja er ist ein Ork.“ Naiq blickt wieder nach vorne und mässigt etwas das Tempo. „Ork sind sehr gut im Schmieden und sie sind die besten Krieger des Kaiserreichs.“
Kapitel 6: Die Dwemerruine
Als langsam die milder wird und die ersten Birkenwälder beginnen merkt Lakara das sie Ostmarsch hinter sich gelassen haben und mittlerweile in Rift sind. „Die Knochenspitze ist schon westlich von uns das heisst wir sind nahe.“ Lakara hält Ausschau nach den Dwemerruinen doch sie kann sie nirgendwo sehen. Als die beiden plötzlich an einer Steintreppe angelangen, steigen beide vom Pferd um zu Fuss weitergehen zu können. Das Pferd lassen sie unten an der Treppe an einem Baum angebunden stehen. Das erforscht ihr Vater also, die sehen schon seltsam aus diese Dwemerruinen. „Wieso bauten die so grosse Türme wenn die Dwemer doch Zwergen waren?“ fragt Lakara als die beiden vor den riesigen Toren standen. „Man sagte den Dwemern nur Zwerge doch sie waren keine, hast du jemals eine Zwergenrüstung gesehen? Die sind ja gleich gross wie normale auch oder etwa nicht?“ Lakara ist das nie aufgefallen obwohl sie schon des Öfteren eine Zwergenrüstung gesehen hat. In Markarth gibt es ein ganzes Dwemer Museum, da musste sie als Kind oft mit ihrem Vater hin. Doch durch das weiss sie das es in den Ruinen viele Fallen gibt die auch noch hunderte Jahre nachdem sie erbaut wurden funktionieren. Naiq tritt näher an die Tür und bemerkt das sie ein Spalt weit offen ist. Er öffnet sie ein wenig mehr das er und Lakara gerade noch hindurch passen.
Kaum sind sie in der Ruine drinnen sehen sie auch schon die erste Zwergenspinne. Lakara hält ihren Stahldolch schon in der Hand, doch Naiq grinst nur und läuft auf die Spinne zu und an ihr vorbei ohne dass sie sich bewegt hat. Demnach ist die Spinne schon zerstört worden. Als sie weitergehen sehen sie immer mehr zerstörte Dwemerkonstrukte. Doch wieso sind die alle zerstört? Als sie tiefer in die Ruinen kommen sehen sie tote Geschöpfe auf dem Boden liegen. „Das sind Falmer, auch Schneeelfen genannt. Sie lebten früher in einem Teil von Himmelsrand, diesen Teil sahen die Nord, die damals aus Atmora flüchteten, als ihre Heimatprovinz. Deswegen waren die Schneeelfen ständig im Krieg gegen Ysgramor und seine 500 Gefährten.“ Erklärt ihr Naiq. „Die sehen ja widerlich aus.“ Plötzlich bleibt Naiq stehen und geht keinen Schritt mehr weiter. „Lakara komm hier finden wir deinen Vater nicht.“ Lakara dreht sich empört um „WAS?!? Habe ich gerade richtig gehört? Du willst umdrehen ehe wir die ganze Ruine abgesucht haben? Wieso denn das?“ „Hast du schon jemals etwas von den Synoden gehört?“ Doch ehe Lakara antworten kann hört sie ein Geräusch hinter sich. Blitzartig dreht sie sich um und einen Augenblick später wird sie mit dem Rücken gegen die Wand geworfen. Sie spürt auf der Brust gewaltige Schmerzen als ob jemand ein glühendes Stück Metall auf ihre Brust drückt. Vor ihr wird alles langsam verschwommen. Feuerbälle schlagen über ihrem Kopf in der Wand ein, Schreie sind zu hören, ab und zu erkennt sie eine schwarze schemenhafte Gestalt von der sie ausgeht das es Naiq ist. Die Feuerbälle werden langsam weniger, Lakara hört mittlerweile auch niemanden mehr schreien. Der Kampf scheint vorbei zu sein und die schemenhafte Gestalt geht auf Lakara zu. „Geht es dir gut Lakara?“ Sie sieht zwar nur noch verschwommen doch ih! re guten Ohren lügen nie und sie nickt nachdem sie Naiq erkennt. Sie erkennt auch ein funkeln an seinem Finger. „Ooh, wie schön das funkelt.“ Gibt Lakara noch benommen von sich. „Woher hast du ihn denn?“ „Ich habe ihn an dem Tag an dem die Sturmmäntel Markarth überfielen vom Jarl gestohlen.“ Lakara nimmt Naiq den Ring ab um in besser ansehen zu können. „Das ist meiner!“ ruft sie plötzlich aus. Naiq meint Lakara ist noch nicht ganz bei Sinnen und nimmt ihr den Ring hastig wieder weg bevor sie ihn verliert. Doch Lakara ist der festen Überzeugung dass das der Ring ist der ihr der Jarl in Markarth überreichen wollte. Der Ring der von ihrem Vater kommt und nur für Lakara bestimmt ist und sonst für niemand anderes. Doch dieser widerliche Khajiit hat ihn ihr einfach gestohlen, was für eine Frechheit! Sie wird langsam wütend und stetig wütender. Naiq sieht sie an doch Lakara tötet ihn fast mit ihrem blossen Blick. Der Smaragdring fängt nun langsam an zu leuchten. Die beiden bemerken es und sehen den Ring an. Er leuchtet immer stärker und stärker. „Bist das du oder ich?“ „Ich glaube das bist du.“ Antwortet Naiq und gibt den Ring an Lakara, die offensichtlich etwas mit dem Ring zu tun hat. Lakara beruhigt sich langsam wieder und der Ring hört mit der Zeit auch auf zu leuchten. Der Ring scheint auf eine Art und Weise verzaubert zu sein die weder Lakara noch Naiq kennt. „Jetzt müssen wir meinen Vater erst Recht finden!“ „Zuerst sollten wir aus dieser Ruine hinaus.“ Naiq greift Lakara unter den Arm und sie humpeln gemeinsam nach draussen. Wieder an der frischen Luft sitzen die beiden nochmal kurz auf die Treppe und ehe sie wieder auf ihr Pferd steigen. Sie haben als ihr nächstes Reiseziel das nahegelegene Rifton festgelegt, um mit Lakara den Tempel von Mara zu besuchen. Als es langsam dunkler wird und die Nacht hereinbricht, macht d! as Duo a uf halbem Wege bei Shors Stein rast. Sie suchen nach einer Übernachtungsmöglichkeit doch bis auf den Schmied scheint niemand hier zu sein. Sie versuchen ihr Glück trotzdem und sprechen ihn an. Als die beiden ihn nach einem Schlafplatz fragen, meint der Schmied dass er für ein paar Septime sicher zwei seiner Betten entbehren könnte. Naiq muss den Schmied leider enttäuschen da beide nichts mehr als leere Taschen besitzen. „Nun ja ihr könntet auch die Mine von Spinnen befreien das wäre mir noch lieber.“ „Wie viele Spinnen sind denn da unten?“ „Ich weiss es nicht genau ich hatte wenig Zeit beim Zählen, etwa 3 oder 4, jedenfalls genug.“ Naiq erkundigt sich wo die Mine voller Spinnen sei. Der Schmied führt die beiden hin und öffnet die Tür. Naiq gibt dem Schmied noch ein Zeichen das er auf die verletzte Lakara aufpassen soll danach verschwindet er in der Mine.
Der Schmied bringt Lakara schon mal in das Haus. „Oh, ich habe mich ja noch gar nicht vorgestellt, ich bin Filnjar der Schmied von Shors Stein und wer seid ihr?“ „Ich bin Lakara und komme aus Markarth“ „Was verschlägt euch denn von Markarth zu einem Ort wie Shors Stein?“ „Nun ja das ist sehr kompliziert und ich würde mich gerne ein wenig hinlegen und mich ausruhen.“ Lakara gefällt es gar nicht das der Schmied sie so mit Fragen durchlöchert und gibt somit vor müde zu sein. Nach einer kurzen Verweilzeit klopft es plötzlich an der Tür und Naiq’s Stimme ist zu hören. Der Schmied öffnet dem Khajiit die Tür und dieser tritt herein. „Hast du alle erwischt?“ „Na klar das war ein leichtes Spiel mit den Spinnen.“ „Ich danke euch jetzt können Sylgja, Odfel und alle anderen wieder Heim kehren.“ Der Schmied meint damit wohl die restlichen Einwohner von Shors Stein. Filnjar erklärt ihnen das alle Einwohner bis auf ihn nach Rifton geflüchtet sind als plötzlich die Frostbissspinnen die Mine überfielen. Seitdem hauste er alleine in Shors Stein denn das ist alles was er hat. Naiq dankt ihm noch einmal kurz, überreicht ihm ein paar Septime die er in der Mine gefunden hat und geht in das für ihn bereitgestellte Bett um dann binnen kurzer Zeit einzuschlafen.
Kapitel 7: Die Stadt Rifton
Am nächsten Morgen ist das Bett neben Lakara leer und von Naiq ist nirgends etwas zu sehen. Sie vermutet ihn beim Schmied, also zieht sie ihre Sachen an und geht ins Freie. Als Lakara hinauskommt sind die anderen beiden gerade daran die riesigen Spinnen aus der Höhle zu tragen. Sie müssen eine zu zweit heben da sie fast so gross sind wie ein Bär. Lakara macht sich nützlich und beginnt damit das Pferd zu beladen und alles einzupacken. Naiq schreitet ihr zu Hilfe nachdem alle Spinnen aus der Mine getragen worden sind. Bevor sie die Taschen schliessen konnten kommt der Schmied noch mit etwas Proviant und Wasser herbeigerannt um es den zwei Abenteurern zu geben. Die beiden danken nochmal für alles und reiten dann davon.
Der Weg nach bis nach Rifton ist jetzt nichtmehr so weit. Sie sollten es noch vor der Mittagszeit erreichen. Je früher sie dort sind desto besser denn durch das holpern auf dem Pferd fängt Lakara‘s Wunde wieder an zu schmerzen. Bald schon reiten sie an Festung Grünwall vorbei, das bedeutet sie liegen schon in der Mitte der Strecke. Auf einmal hört Lakara wie ihnen jemand hinterherrennt. Sie dreht ihren Kopf nach hinten und sie fährt total zusammen. „Naiq da sind Wölfe hinter uns!“ Naiq der konzentriert auf das Reiten war sieht jetzt kurz nach hinten. „Lakara du musst sie für uns abwehren!“ „Aber ich kann kein Schwert schwingen Naiq!“ Das Duo ist also gezwungen die Plätze zu tauschen. Naiq steht also von dem galoppierenden Pferd auf damit Lakara zwischen seinen Beinen hindurch rutschen kann. Sie nimmt die Zügel in die Hand und lenkt das Pferd dem Weg entlang. Naiq sitzt verkehrt auf dem Pferd in der rechten Hand hält er sein Schwert und mit der linken hält er sich fest. Die Wölfe kommen immer näher an das Pferd. Sie formieren sich um sie als plötzlich der Wolf auf der rechten Seite von Naiq einen Sprung in seine Richtung macht. Naiq versucht den Wolf mit dem Schwert abzublocken und schneidet ihm in den Hals. Der Wolf jault noch kurz auf und fällt dann zu Boden. Naiq sieht nicht weiter hin und konzentriert sich auf die zwei verbleibenden Wölfe. Der Wolf auf der linken Seite greift nun an. Doch dieser springt nicht auf Naiq sondern gräbt seine Krallen in das Hinterbein des Pferdes. Naiq rammt darauf sein Schwert in die Seite des Wolfes welcher noch einen Tritt von der Hufe des Pferdes abbekommt. Das Schwert von Naiq bleibt jedoch in der Seite des Wolfes stecken und reisst Naiq beinahe vom Pferd. „Lakara schnell gib mir deinen Dolch!“ Lakara überlegt nicht lange greift in die Tasche ihrer funkelnden Robe und überreicht Naiq hastig den Stahldolch. Dieser nimmt ih! n in die Hand, der Wolf springt ab, Naiq wirft den Dolch…
Er fällt mit einem lauten *Wumms* zu Boden. Lakara hält das Pferd an und sieht nach hinten auf den leblosen Körper des Wolfes. Naiq steigt hinunter vom Pferd und geht zum toten Wolf hinüber. Er zieht den Dolch aus dem Hals hinaus, säubert ihn und gibt ihn Lakara zurück. Er steigt wieder vorne aufs Pferd und reitet mit Lakara weiter in Richtung Rifton. „Willst du denn dein Schwert einfach liegen lassen?“ „Naiq holt bei Balimund gute Axt für guten Preis.“ „Wer ist denn Balimund?“ „Der Schmied in Rifton.“ Lakara kann schon die Ställe von Rifton erkennen. Die beiden reiten bis zu den Ställen den Rest bis zur Stadt gehen sie zu Fuss. Nach den wenigen Minuten Fussmarsch gelangen sie am Tor an. Die Wache am Tor meint zu den beiden: „Tut mir leid aber um eintreten zu dürfen müsst ihr eine Besuchssteuer zahlen.“ „Eine Besuchssteuer? Wie hoch ist sie denn?“ fragt Lakara entsetzt „Ach Lakara du glaubst ihm doch den Schwachsinn nicht?“ „Wieso? Ich denke nicht das eine Wache lügt.“ „Das ist Rifton Lakara die Heimat der Diebesgilde, die Wachen hier sind käuflich.“ Erklärt ihr Naiq. Er wendet sich nun der Wache zu, diese will aber immer noch ihre Besuchssteuer in der Höhe von 80 Septimen. Naiq versucht die Wache zu überreden ihnen diese Steuer zu erlassen doch die Wache bleibt hart und gibt nicht nach. Nach einer Weile wird es dem Khajiit zu blöde und überreicht der Wache einen kleinen Münzbeutel. Die Wache wiegt es kurz in der Hand und lässt die beiden dann durch. „Naiq woher hattest du so viele Septime?“ Fragt Lakara nachdem sie in der Stadt eingetreten sind. „Welche Septime denn? In dem Beutel war nichts anderes drin als ein bisschen Dwemermetall von der Ruine.“ Die beiden schreiten weiter in die Stadt hinein. Schon bald werden sie von der ersten Person angesprochen. Die Person stellt si! ch als M aul vor und rät den beiden einfach keinen Ärger in der Stadt zu machen und sich der Diebesgilde nicht in den Weg zu stellen. Die beiden nicken nur und gehen dann schnell von der zwielichtigen Person weg. Sie erkunden sich nach dem Tempel von Mara um Lakara’s Wunde zu heilen. Als sie von jemandem erfahren dass er gleich neben dem Marktplatz liegt machen sich die beiden gleich auf den Weg. Als sie in den Tempel eintreten werden sie freundlich von einem Nord namens Briehl empfangen. Lakara schildert ihm kurz die Lage und wie es ihrer Wunde geht. Briehl stellt sofort eine Liege für Lakara bereit und fängt ein paar Meter neben ihr ein Gespräch mit Naiq an. Sie kann raushören dass er das Heilmittel zuerst noch herstellen muss und Naiq solange hier warten oder sich in der Zwischenzeit die Stadt ansehen gehen kann. Naiq entscheidet sich hier bei Lakara zu warten.
„Woher kommst du Naiq?“ fragt Lakara ihn nachdem er sich zu ihr gesetzt hat. „Naiq kommt aus Falkenring.“ „Aus der Stadt oder nur aus dem Fürstentum?“ „Naiq ist in der Stadt Falkenring zur Welt gekommen und was ist mit dir Lakara?“ erwidert dieser. „Ich komme aus Markarth wir haben uns da ja das erste Mal gesehen.“ „Ah ja die Dame aus der Festung Unterstein, Naiq erinnert sich.“ „Ja genau, nur was hast du so weit weg von Zuhause gemacht?“ „Naiq war in der Cidhna-Mine als Gefangener.“ Seufzt der Khajiit. „Wieso warst du denn im Gefängnis von Markarth? Lakara bekam langsam Angst. Mit wem War sie die längste Zeit mit einem Dieb oder gar einem Mörder unterwegs? „Ich habe den Tod zu denen gebracht die ihn verdient haben.“ Diese Worte bringen Lakara zum Grübeln, soll sie noch weiterhin mit dem Khajiit reisen oder nicht? „Als Naiq ein Kind war wurde er oft schikaniert nur weil Naiq ein Khajiit ist. Keines der anderen Kinder wollte mit Naiq spielen und als Naiq 13 Jahre alt war wurde Vater Monor, Mutter Ma’ava und Schwester Ahkaari von Nord’s getötet.“ „Und das gibt dir das recht Leute zu töten?“ „Nein, ich töte keine Leute sondern nur Monster in deren Gestalt und wie ist deine Geschichte Lakara?“ Lakara reist in den Gedanken zurück in ihre Kindheit und erzählt Naiq von ihrem Leben als Einzelkind in Markarth. Dass sie ihren Vater nicht oft sah da dieser stets irgendwo in Himmelsrand Dwemerruinen erforschte und das sie jeden Tag ihrer Mutter beim Verkaufen an ihrem Marktstand half, da sie nicht viel Geld besassen.
Als sich die beiden munter unterhalten stösst Briehl wieder dazu. In der einen Hand hält er ein Glas welches er Lakara hin hält mit den Worten sie solle es trinken, danach kurz ausruhen und dann wird es ihr wieder viel besser gehen. Als sie sich wieder fitter fühlt schlägt sie vor noch den Marktplatz aufzusuchen um ein wenig frische Luft zu schnappen und um eine neue Axt für Naiq besorgen zu können. Die beiden sehen sich zuerst ein wenig am Marktplatz um ehe sie Balimund bei der Schmiede besuchen. Als sie sich gerade den Schmuckstand von Madesi dem Argonier ansehen, bemerken sie im Hintergrund einen verdächtigen Ork der sich gegen eine Wand anlehnt. Doch bevor Lakara oder Naiq genauer hinsehen können hören sie plötzlich jemanden hinter ihnen rufen. „Falmerblutelixiere, seltenes Falmerblutelixiere! Es heilt alle eure Krankheiten! Kommt zu mir dieses Seltene Elixier gibt es nur bei mir!“ Die Leute sammeln sich nun um den Markstand des Nords der eben seine Elixiere angepriesen hat. Die Leute die sich versammelt haben nehmen den Nord anscheinend aber nicht wirklich sehr ernst und werfen ihm Wörter wie Lügner an den Kopf. Lakara kann heraushören wie jemand den Namen Brynjolf sagt. Sie vermutet dass der Nord diesen Namen trägt. Als dieser Brynjolf endlich sagte was er zu seinem Produkt sagen wollte löst sich die Menge wieder auf und jeder geht wieder seiner Tätigkeit nach. Lakara will noch einmal zu Madesi’s Stand da sie dort eine wunderschöne Silberkette gesehen hat doch dieser ist nicht an seinem Stand. Sie sieht sich um, um ihn vielleicht zu entdecken. Einige Sekunden später sieht sie ihn in Richtung Marktstand kommen gefolgt von zwei Wachen. Die drei gehen direkt auf einen Dunkelelfen der ebenfalls einen Stand besitzt zu. „Gib es zu Brand-Shei du hast meinen Ring geklaut!“ zischt der Argonier. „Welchen Ring soll ich denn geklaut haben Madesi?“ „Du weisst genau welch! en. Leer t seine Taschen Wache!“ Die eine Wache packt Brand-Shei und die andere durchsucht ihn. Mit der Hand greift die Wache in die Tasche des Dunkelelfen und zieht tatsächlich einen Ring hervor! Brand-Shei wird darauf sofort gefesselt und abgeführt.
„Komm Lakara wir müssen uns beeilen wenn wir noch zum Schmied wollen es ist schon spät.“ Lakara stimmt Naiq zu und sie gehen zur Schmiede. Die Schmiede ist mit der Aufschrift versengter Hammer geschmückt. Balimund ist gerade am Amboss mit einer Rüstung beschäftigt. Als er Naiq sieht legt er jedoch sein Werkzeug aus der Hand und geht auf ihn zu um ihn zu begrüssen. Er stellt Balimund Lakara vor und erklärt ihr dass er immer wenn er hier ist Feuersalze für Balimund mitbringt damit seine Schmiede am Brennen gehalten werden kann. Naiq kommt gleich zum Punkt und fragt Balimund nach einer starken und leichten Axt für ihn. Balimund meint genau das richtige zu haben und überreicht ihm eine Vulkanglaskriegsaxt. Naiq nimmt sie in die Hand und schwingt sie ein wenig. Er ist begeistert von der Qualität der Axt und möchte sich mit Balimund auf einen Preis einigen der für beide stimmt. Balimund hingegen meint Naiq kann die Axt gratis haben da er schliesslich ja immer Feuersalze mitbringt ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Die beiden reden noch kurz miteinander um alle Neuigkeiten auszutauschen danach verabschieden sich alle voneinander.
Es wird nun schon langsam dunkel und die zwei suchen sich eine Herberge zum Übernachten. Sie gehen also zum Bienenstich, der einzigen Taverne in Rifton. Sie mieten bei Keerava der Tavernen Besitzerin je ein Zimmer für insgesamt 40 Septime. Als die beiden oben in ihren Zimmern sind sieht Lakara aus ihrem Fenster hinaus. Sie erinnert sich an Markarth, an ihre Mutter. Die Tränen fliessen ihr das Gesicht hinunter. Es ist schon spät doch sie beschliesst sich trotz allem noch einen kleinen Spaziergang zu machen. Als sie gerade dabei ist ihre kleine Runde durch Markarth zu laufen bemerkt sie ein Licht mitten auf dem See. Sie versucht genauer hinzusehen und sieht dann dass es Feuer ist. Der Geruch von Honig kann sie schwach wahrnehmen. Das muss die Imkerei sein von der sie einmal gehört hat. Sie rennt in Richtung Ausgang von Rifton als sie jemanden sehen kann der in ihre Richtung kommt. Als diese Person näher kommt kann Lakara einen Ork erkennen aber nicht irgendein Ork sondern derselbe den sie heute schon einmal beim Marktplatz gesehen hat. Als der Ork näher kommt erkennt sie ihn, es ist Muzonak Shuzz!
Kapitel 8: Die Diebesgilde
Lakara begrüsst den Ork und fragt ihn was er denn so spät in der Nacht noch macht. Doch er ignoriert sie und verschwindet in Richtung Hafen. Lakara folgt ihm um herauszufinden wo er denn hin möchte. Doch sie verliert ihn schlussendlich am Hafen. Es ist keine Spur von ihm zu sehen, als ob er vom Boden verschluckt worden wäre. Lakara geht zurück zum Bienenstich und in ihr Zimmer um noch ein wenig zu schlafen. Am nächsten Morgen erzählt sie Naiq von den Geschehnissen der letzten Nacht. Naiq überlegt kurz was das alles zu bedeuten hat und fragt dann Lakara ob sie dem ganzen nachgehen wollen. Lakara befürwortet mit der Bemerkung das Muzonak ihnen vielleicht helfen könnte. Naiq bittet Lakara ihm zu zeigen wo sie denn Muzonak aus den Augen verloren hat. Sie machen sich also auf den Weg zum Hafen und Lakara erzählt nochmals die Geschehnisse letzter Nacht mit allen Details. Naiq muss nicht lange überlegen bis ihm die Antwort einfällt. „Die Diebesgilde Lakara!“ sagt er ihr im gesenkten Ton. Als Lakara das Wort Diebesgilde hört fährt sie innerlich zusammen. Hat die zwielichtige Person von gestern den beiden nicht abgeraten sich nicht in die Angelegenheiten der Diebesgilde einzumischen? Naiq scheint das weniger zu interessieren, er packt Lakara bei der Hand und zieht sie hinter sich her. Sie verlassen den Hafen so zu zweit und gehen zum Friedhof. Naiq geht auf ein merkwürdiges Grab zu, es ist das wohl grösste von allen. Er kniet sich nieder und drückt mit seiner Hand auf die Holzverzierung von dem Grab. Das Grab öffnet sich und eine Treppe kommt zum Vorschein.
Naiq steigt die Treppe hinunter, Lakara folgt ihm. Er öffnet die Tür und sie treten in eine grosse Zisterne herein. Drinnen sieht Lakara in der Mitte der Zisterne wie Muzonak gerade mit jemandem anderem spricht. In diesem Augenblick sieht der Ork in Richtung der beiden. Sofort zückt er seine Streitaxt und geht auf die beiden los. „Stopp!“ ruft plötzlich die Person die eben noch mit Muzonak gesprochen hatte. Er hält an, legt seine Streitaxt wieder beiseite und geht zurück. „Mercer Frey mein alter Kumpel.“ Begrüsst Naiq den Mann. „Ah siehe da, das ist ja Naiq Kastee, wie ist es dir denn so ergangen seit deinem Austritt?“ entgegnet Mercer Frey. „Naiq ist es nie besser gegangen und wie geht es dir und der Gilde so?“ „Gut, langsam geht es wieder aufwärts mit uns. Was willst du hier?“ „Ich wollte nur mal fragen weshalb Gut Goldenglanz gestern einen kleinen Brand hatte.“ Mercer sieht Naiq überrascht an. „Was hast du denn? Denkst du sobald etwas schlechtes passiert automatisch das wir das gewesen sind?“ „Diese Dame hier hat gestern den Brand beobachtet und kurz darauf ist ihr mitten in der Nacht Muzonak begegnet, ohne sie auch nur eines Blickes zu würdigen. Sie hat ihn bis zum Hafen verfolgt doch nachher war er wie vom Erdboden verschluckt.“ „Das heisst gar nichts!“ Meint Mercer. „Mercer für wie blöd hälst du mich?“ Mercer sieht Naiq tief in die Augen. „Markarth ist also gefallen und die Dame hast du von dort hierher gebracht aber wieso?“ Anscheinend weiss schon ganz Himmelsrand vom Fall von Markarth. Der Anführer der Diebesgilde hakt noch einmal nach wieso er das Mädchen mitgebracht hat. Naiq überlegt ob er ihm die Wahrheit sagen oder lieber lügen soll. Schliesslich entscheidet er sich für die Wahrheit und er erzählt ihm die ganze Geschichte. „So leid es mir tut ich kann euch leider! nicht h elfen. Aber ich weiss wer es kann.“ „Ach ja und wer denn?“ meldet sich jetzt auch Lakara zu Wort. „Maven Schwarz-Dorn ihr müsst sie nur dazu überzeugen euch zu helfen.“ „Und wieso sollte sie uns helfen können?“ „Ach mein liebes“, sagt Mercer „Maven kennt fast ganz Himmelsrand, wenn dein Vater Dwemerruinen erforscht hat ist er bestimmt einmal mit Maven in Kontakt gekommen.“ Die beiden bedanken sich für die Informationen und verabschieden sich von Mercer und den anderen Gildenmitglieder. Sie verlassen die Zisterne wieder durch das geheime Grab. „Deshalb hast du also immer Septime wenn wir in eine Stadt kommen, weil du klaust!“ Wirft Lakara Naiq empört an den Kopf. „U-und d-dieser Gilde hast du auch einmal angehört?“ Sie ist geschockt als sie hört was Naiq ihr alles verheimlicht hat, zuerst das mit dem Gefängnis in Markarth und jetzt das mit dieser Diebesgilde. Lakara kann das alles kaum Glauben. „Naiq tut es leid aber irgendwo her müssen wir ja Septime bekommen.“ „Ja aber doch nicht indem wir es den Leuten stehlen!“ Naiq versucht Lakara zu erklären dass er keine armen Leute bestiehlt sondern nur die die mehr als genug haben. Lakara verschränkt die Arme dreht Naiq den Rücken zu und stampft in Richtung Schwarz-Dorn-Brauerei.
Bei der Brauerei angekommen kommt ein Dunkelelf auf sie zu. Er stellt sich als Indaryn dem Leiter der Brauerei vor. Lakara erkennt noch zwei weitere Dunkelelfen in dem Laden doch von Maven ist nicht die geringste Spur. „Wo ist Maven Schwarz-Dorn?“ „Wer will das denn wissen junge Dame?“ „Na ich wer denn sonst wohl?“ Plötzlich schlägt hinter Indaryn eine Tür auf und Maven steht im Türrahmen und winkt die beiden in das Zimmer. Lakara sieht Indaryn noch einmal spöttisch an ehe die beiden in das kleine Zimmer verschwinden. „Lakara Sancolia und Naiq Kastee willkommen in meiner bezaubernden Brauerei.“ „Woher wissen sie unsere Namen wir haben diese gar nicht erwähnt!“ „Ach Lakara ich bin wohl einer der mächtigsten Frauen in Rifton und ich habe viele Kontakte. Man spricht über dich in Himmelsrand kleines.“ Jetzt fängt Lakara an schwach zu zittern. „Was wird über mich gesprochen?“ „Na halt wo du bist und mit wem du unterwegs bist, obwohl sie das noch nicht herausgefunden haben, es wird sogar schon von Kopfgeld gesprochen.“ Als sie das Wort Kopfgeld gehört hat lief ihr ein Schauer über den Rücken. „A-aber ich habe doch gar kein Verbrechen begangen und was haben sie noch nicht herausgefunden?“ „Du wirst ja auch nicht von den Wachen in Rift gesucht sondern von Banditen und Sturmmänteln in ganz Himmelsrand. Das gute ist das nur du gesucht wirst. Man weiss zwar das du selten alleine reist doch sie wissen auch nicht wer dein Begleiter ist und das sollte wenn möglich so bleiben.“ Lakara sieht verdutzt zu Naiq hinüber. „Aber wieso zur Hölle wissen die meinen Namen und wer ich bin aber nicht wer Naiq ist?“ Doch bevor Maven oder Naiq das beantworten können spricht Lakara weiter. „Und wenn niemand von Naiq weiss woher kennst du ihn dann bitteschön?“ Maven bricht in ein schallendes Gelä! chter au s. „Du hast es ihr noch nicht erzählt Naiq?“ fragt sie Naiq dann mit Tränen vom Gelächter in den Augen.
Lakara sieht Naiq tief in seine dunkelbraunen Augen. Für über 10 Sekunden sitzen sie so da. Reglos ohne auch nur zu blinzeln sehen sie sich an, als ob sie auf eine Art miteinander sprechen die wir nicht hören oder sehen. „Ich gehöre zur dunklen Bruderschaft.“ Unterbricht Naiq die Stille. Entsetzt von dem was sie hört sieht sie ihn an. Die Tränen laufen ihre Wangen hinunter. Plötzlich springt sie von ihrem Stuhl und rennt ins freie hinaus. „Das hast du ja wieder toll hingebracht!“ Schnauzt Naiq Maven an und begibt sich auch aus der Brauerei.
Kapitel 9: Maven’s Auftrag
Draussen ist von Lakara nichts zu sehen. „Maven sag den Wachleuten sie sollen die Augen nach Lakara offen halten ich fürchte sie ist abgehauen.“ Maven geht rennt an Naiq vorbei, auf schnellstem Wege in die Festung Nebelschleier um dem Jarl von den Geschehnissen zu berichten und Hilfe anzufordern. Naiq rennt in die entgegengesetzte Richtung. Als er das Stadttor erreicht, befragt er die Wachen, ob sie eine Bretonin in Robe hier vorbei gehen gesehen haben. Beide Wachen bejahen und deuten mit dem Finger in die Richtung in die sie gerannt ist. Anscheinend ist Lakara zu Fuss weggerannt. Gut für Naiq der schon auf dem Pferd sitzt und losreiten will. „WARTE!“ Er dreht sich um und sieht Maven auf ihn zu rennen. Naiq hält inne bis sie auf dem Pferd sitzt und reitet dann mit ihr zusammen los. Es dauert nicht lange bis sie Lakara wieder sehen. Naiq reitet neben Lakara her und springt auf sie drauf um sie endlich zu stoppen. Obwohl sie auf dem Boden liegt wehrt sie sich mit aller Kraft. Doch Naiq hat sie im Griff und lässt nicht locker bis sie aufgibt und keine Gegenwehr mehr leistet. „Warum rennst du einfach weg Lakara?“ „Ich will zu meinem Vater!“ antwortet sie Naiq. „Ich weiss wo dein Vater ist liebes.“ Meldet sich jetzt auch Maven. „Wo ist er? Sag es mir, sofort!“ Lakara packt Maven am Kragen und wirft sie zu Boden. Naiq zieht Lakara von Maven weg doch Lakara‘s Ring beginnt auf einmal wieder zu leuchten. Als sie hinsehen will, sieht sie einen dunklen mysteriösen Ball in ihrer Hand. Vor lauter Schreck wirft sie den Ball in Maven’s Richtung. Ein violetter Nebel erhebt sich an der Stelle auf der der Ball aufgeprallt ist. Und auf einmal steht ein Wolf neben ihr, aber nicht irgendein Wolf, nein dieser ist speziell. Er ist anders als die anderen Wölfe die Lakara gesehen hat. Was sie am meisten verwundert ist, wieso er freundlich gesinnt ist. „Das kann doch nicht wahr sein…“ läuft es! Naiq &u uml;ber die Lippen. „Du bist eine Beschwörerin!“
Lakara mustert ihre beiden Hände, doch ihr fällt nichts Spezielles auf. Sie setzt sich auf den Boden und versucht zu verstehen was gerade passiert ist. Naiq und Maven setzen sich jetzt auch neben ihr auf den Boden. „Deine Mutter hat dir nichts davon erzählt?“ Sie sieht ihn mit Tränen in den Augen an. „Nein, aber wieso hat sie das so lange vor mir verheimlicht?“ „Naiq glaubt sie wollte dich beschützen.“ „Vor wem beschützen Naiq? Niemand wollte mir etwas zu leide tun!“ Plötzlich steht Maven auf. „Sie wollte dich wohl vor Ulfric Sturmmantel beschützen.“ Lakara versteht nicht ganz. Das macht doch alles gar keinen Sinn. „Ich wüsste nicht vor wem sonst. Als Ulfric Markarth eroberte hat er ja alle Einwohner gefangen genommen, das ist eigentlich eher untypisch für ihn. Da ist etwas faul an der Sache.“ „Jetzt müssen wir deinen Vater erst Recht finden.“ „Was heisst hier wir? Ich reise nicht mit einem Mörder durch Himmelsrand!“ „Aber Lakara…“ „Kein aber Naiq! Los Verschwinde! Ich will dich nicht mehr sehen!“ Ruft ihm Lakara, schluchzend und mit Tränen in den Augen, dazwischen. Naiq leistet Folge und läuft alleine in Richtung Schönwetterhof bis er am Horizont verschwindet. Maven unterbricht die Stille um mit Lakara über den Aufenthaltsort ihres Vater’s zu reden. Sie meint jedoch das Lakara zuerst etwas tun muss ehe sie ihr den Aufenthaltsort verrät. Sabjorn’s Met vergiften ist die Antwort auf die Frage was sie denn tun solle. „Und wie soll ich das anstellen?“ „Triff Mallus Maccius in der beflaggten Mähre in Weisslauf er wird dir alles erklären.“ Lakara nickt, verabschiedet sich von Maven welche ihr noch einige Septime überreicht. „Kauf dir damit etwas Proviant für dich und dein Pferd.“ Danach steigt sie auf ihr Pferd und reitet los nach Weis! slauf.
Sie reitet zum ersten Mal alleine seit dem Fall von Markarth und es fühlt sich herrlich an. Sie geniesst die Zeit mit ihrem Pferd doch sie muss sich beeilen einen geeigneten Schlafplatz zu suchen, da es schon langsam dunkel wird. Sie beschliesst wieder nach Shors Stein zurückzugehen um noch einmal eine Nacht dort zu schlafen. Als sie dort ankommt begibt sie sich zur Schmiede wo sie mit einem Lächeln von Filnjar begrüsst wird. „Wart ihr letztes Mal nicht zu zweit?“ „Doch aber wir gehen nun getrennte Wege.“ „Schade so etwas zu hören, aber warum bist du zurückgekehrt?“ „Ich suche einen Platz an dem ich und mein Pferd rasten können. Ich hätte auch einige Septime dafür.“ „Ja drinnen hat es noch mehr als genug Platz du kannst dir ein Bett aussuchen und für dein Pferd habe ich auch ein geeignetes Plätzchen.“ Der Schmied steht von seinem Stuhl auf und öffnet Lakara die Türe danach bringt er Lakara’s Pferd in den Unterstand und zieht ihm eine grosse Decke über. Ein „Danke“ erklingt hinter dem Rücken des Schmieds. „Du brauchst nicht zu danken du hast ein wunderschönes Pferd. Er hat eine Decke verdient. Wie heisst er eigentlich?“ „Ich weiss es nicht, ich habe ihm bis jetzt noch keinen Namen gegeben.“ „Dann such dir einen aus. Es wird ihn freuen wenn du ihm einen Namen gibst.“ Lakara grübelt nach einem Namen, doch ihr kommt kein passender in den Sinn. Sie geht auf den Hengst zu und streichelt ihn sanft am Kopf. Sie schaut ihm tief in die Augen. „Billy!“ Das Pferd beginnt zu wiehern. „Es scheint den Namen gern zu haben.“ Meint der Schmied mit einem Lächeln im Gesicht. Die beiden bleiben noch kurz bei Billy verabschieden sich aber bald von ihm.
Als Lakara dann endlich im Bett liegt kann sie trotz grosser Müdigkeit nicht einschlafen. Ihr gehen die ganzen Ereignisse des heutigen Tages durch den Kopf. Sie versucht mit aller Mühe ihre Gedanken zu ordnen. Sie muss daran denken das Naiq der dunklen Bruderschaft angehört, einer Gemeinschaft von Assassinen die sich im dunklen hält. Streng genommen sind es alle Auftragsmörder und ihre Arbeit verrichten sie weit jenseits von Recht und Gesetz. Man sagt um sie anzuheuern muss man das schwarze Sakrament vollführen, das ist eine Art Ritual. Ob es funktioniert weiss Lakara jedoch nicht. Es interessiert sie eigentlich auch nicht denn mit Naiq hat sie abgeschlossen. Und wenn sie schon mit Naiq abschliesst beginnt sie mit etwas neuem, sie möchte möglichst viel Zeit der Schule der Beschwörung und vielleicht auch noch ein wenig der Veränderung widmen. Währendem sie überlegt wie sie dies am besten anstellen könnte schläft Lakara friedlich ein.
Am nächsten Morgen wacht sie von alleine auf. Filnjar ist schon wach und hat etwas Kleines zu essen für Lakara und ihn gemacht. Sie frühstücken zusammen und unterhalten sich ein wenig. Er fragt Lakara wieso sich die beiden denn voneinander getrennt haben. Doch Lakara fühlt sich nicht sehr wohl über so etwas zu reden deshalb sagt sie sie hätten einen Streit gehabt und er sei einfach davongestapft. Er meint dass das Naiq nicht sehr ähnlich sieht, er kennt ihn zwar kaum aber er weiss noch das Naiq ohne eine Gegenleistung zu erwarten die Mine von den Frostbissspinnen gesäubert hat. Lakara lässt sich das nochmal durch den Kopf gehen doch sie bleibt bei ihrer Entscheidung alleine weiter zu reisen. Nachdem die beiden mit dem Frühstück fertig sind packt Lakara ihre Sachen ein und verabschiedet sich von dem Schmied. Er erwähnt noch dass er Billy auch etwas Stroh und Wasser gegeben hat und öffnet ihr dann die Türe. Lakara möchte ihm noch einige Septime geben doch Filnjar lehnt diese ab mit den Worten: „Du und dein Freund sind hier jederzeit willkommen.“ Sie nickt und geht zu ihrem Pferd. Auf dem kurzen Weg durch das Dorf merkt sie das auch nach der Säuberung der Mine niemand zurückgekehrt ist.
Kapitel 10: Verirrt in Himmelsrand
Lakara reitet südlich von Shors Stein weg und biegt dann nach Westen ab. Bald schon kommt sie an eine Kreuzung die nicht angeschrieben ist. Sie ist sich nicht sicher welcher Weg der richtige ist, sie kennt sich in Himmelsrand ja kaum aus. Sie entscheidet sich die linke Strasse zu nehmen da sie dort den Treva Fluss vermutet, an welchem sie sich ein wenig orientieren kann. Bereits nach kurzer Zeit hört sie den Fluss, sie füllt kurz ihre Trinkflasche auf und reitet dann weiter in Richtung Ivarstatt. Die Stadt selber interessiert Lakara nicht sonderlich gross. Sie legt nur eine kurze Verschnaufpause im Gasthaus Vilemyr ein. Sie steuert direkt auf den Besitzer des Gasthauses zu und erkundigt sich nach Proviant. Wilhelm so heisst der Besitzer kann Lakara einige Dinge wie Brot und Ziegenbeine anbieten. Mit den letzten Septimen die sie hat kauft sich Lakara Brot, ein wenig Rindfleisch und noch eine Karotte für Billy. Danach verlässt sie das Gasthaus wieder, verfüttert die Karotte an Billy und reitet los in Richtung Norden. Ihr Ziel ist es noch vor Einbruch der Nacht das Versteck des Verlorenen Messers zu erreichen. Sie kennt diese Höhle durch Geschichten von Ihrer Mutter. Sie erzählte ihr dass diese Höhle von Banditen bewohnt und ganz gefährlich ist. Deshalb entscheidet sich Lakara ihr Lager nicht in der Höhle sondern ein paar Minuten Fussmarsch weit weg aufzustellen. Als es langsam Nacht wird verliert Lakara nach und nach die Orientierung. Sie kann weder den Hals der Welt, der höchste Berg Himmelsrand, noch die Schwefelbecken sehen.
Nach einiger Zeit reiten sieht Lakara ein Licht in der Ferne. Sie vermutet dort das Versteck des Verlorenen Messers. In einem kleinen Bogen reitet sie in die Richtung des Lichtes um sicher zu gehen dass sie sich nicht verirrt hat. Als sie näher kommt bemerkt sie eine Mauer auf der anderen Seite des Flusses. Die Mauer scheint nicht mehr ganz intakt zu sein. Die halb eingestürzte Mauer befindet sich auf der anderen Seite des Flusses. Lakara entscheidet sich den Fluss zu durchqueren und das Gebäude abzusuchen um herauszufinden wo sie sich befindet. Als sie den Fluss an der schmalsten Stelle durchquert hat betritt sie das zerstörte Gebäude. Innen sind die Wände sowie der Boden feucht und rutschig. Es ist sehr düster und ein kalter Luftzug weht durch den Gang. Als Lakara tiefer in das Gebäude vordringt erreicht sie nach einiger Zeit einen Nebenraum mit einem Tisch. Auf dem Tisch liegt eine Notiz. Sie greift nach der Notiz, faltet sie auf und beginnt zu lesen. Wir können die Gefangenen nicht freilassen, also töten wir sie entweder, oder wir lassen sie ertrinken. In jedem Fall müssen wir so schnell wie möglich evakuieren. Der Sturm wird die ganze Festung bald in den Fluss schwemmen, und ich will verdammt sein, wenn ich den Tod eines einzigen Soldaten unter meiner Aufsicht melden muss. Ihr habt Eure Befehle! Also befindet sie sich in einem verlassenen Gefängnis das vor einiger Zeit durch einen Sturm verwüstet worden wurde. Sie verlässt den kleinen Raum wieder um noch tiefer in das Gefängnis vorzudringen. Am Ende des langen Ganges sieht sie einen Raum mit Gefängniszellen drin. Vorsichtig nähert sie sich dem Raum. In der einen Hand hält sie ihren Dolch und mit der anderen versucht sie wieder einen mysteriösen Ball zu beschwören, doch leider funktioniert das nicht. Plötzlich hört Lakara ein Geräusch aus dem Raum. Danach sieht sie einen Nord der von der einen Seite des Raumes zur anderen läuft! . Doch i rgendetwas stimmt mit dem Mann nicht. Er ist bläulich und schemenhaft, fast wie ein Geist. Da geht Lakara ein Licht auf. Das ist einer der Gefangenen die bei dem Sturm ertrunken sind. Sicherlich sind diese ihr nicht freundlich gesinnt, Lakara macht kehrt und läuft in Richtung Ausgang. Als sie erleichtert draussen ankommt stellt sich ihr schon die nächste Frage. Soll sie weiter gehen oder in der Nähe des Gefängnis ihr Schlafplatz aufstellen? Lakara entscheidet sich in der Umgebung ein passendes Plätzchen für sie und Billy zu finden. Eine Steinbrücke in unmittelbarer Nähe sieht perfekt geeignet aus für die beiden. Billy kann ein wenig trinken und Lakara versucht einige Fische zu fangen, was ihr auch gelingt. Sie entzündet ein Lagerfeuer um hungrige Wölfe fernzuhalten und ihre beiden frisch gefangenen Lachse zu braten. Nachdem Lakara gegessen hat rückt sie zu Billy hinüber der es sich vor dem Feuer bequem gemacht hat.
Am nächsten Morgen wacht Lakara auf als ihr die Sonne direkt ins Gesicht scheint. Noch etwas schlaftrunken versucht sie die ungefähre Zeit auszumachen. Da bemerkt sie dass sie viel länger geschlafen hat als gewollt. Schnell packt sie alles zusammen, verwischt kurz ihre Spuren und reitet dann auf Billy dem Fluss abwärts entlang davon. Nach kurzer Zeit erkennt sie an der anderen Seite des Flusses eine Mühle. Beim genaueren hinschauen stellt sie fest das die Mühle unbewohnt ist. Da das Wasser hier nicht tief ist kann sie mit Billy problemlos an das andere Ufer gelangen. Anscheinend ist die Mühle aber doch bewohnt. Eine Frau die etwas älter als Lakara ist, hackt gerade Holz. Als die Holzfällerin Lakara und Billy sieht legt sie ihre Axt beiseite und geht stattdessen auf die beiden zu. „Guten Tag ich bin Gilfre. Mir gehört die Mischwassermühle. Wer seid ihr?“ Lakara steigt vom Ross um mit Gilfre auf Augenhöhe zu sprechen. „Ich bin Lakara, eine reisende die sich verirrt hat. Wisst ihr wie ich zur nächsten Stadt gelange?“ Gilfre nickt und deutet auf den Fluss. „Immer dem Fluss entlang und ihr werdet bald in Windhelm ankommen.“ Ein Schauer lauft ihr bei dem Wort über den Rücken. Windhelm ist doch zu gefährlich, sie wird bestimmt gleich erkannt und wieder gefangen genommen. Doch sie muss unbedingt ihr Proviant auffüllen. Sie hat kaum noch Brot und das Rindfleisch reicht auch nur noch für eine Mahlzeit. Als Lakara Gilfre nach etwas zu Essen bittet, kann diese ihr leider auch nichts anbieten. „Alle meine Arbeiter sind in den Krieg gezogen. Ich arbeite nun alleine hier Tag und Nacht um nicht zu verhungern.“ „Na dann bleibt mir wohl nichts anderes übrig als in Windhelm meinen Proviant aufzufrischen.“ Gilfre nickt ihr zu und rät ihr noch einen Bogen um die Flussufer Hütte zu machen, da es sich dort ein Säbelzahntiger bequem gemacht hat. Lakara befolgt ! den Rat der Holzfällerin. Sie entfernt sich ein Stück vom Fluss bis sie auf der Strasse ist. Danach folgt sie der Strasse bis zur Brücke von Windhelm. Ein gewisser Ulundil bietet ihr an für Billy zu sorgen und ihn zu füttern. 20 Septime will der Hochelf pro Tag dafür. Lakara willigt ein mit der Bedingung dass sie erst bei Abreise zahlt. Ulundil ist einverstanden und lässt Lakara weiter.
Kapitel 11: Der Schlächter
Mit der Kapuze über dem Kopf überquert Lakara die Brücke nach Windhelm. Die Wachen scheinen sich nicht gross für sie zu interessieren. Erst als sie am Tor ankommt wird sie angesprochen. „Wer seid ihr Fremde?“ „Ich bin nur eine Reisende aus Shors Stein.“ Lügt Lakara die Wache an. „Was sucht ihr in Windhelm?“ „Ich möchte hier nur meinen Proviant auffüllen.“ Die Wache mustert sie nochmal bevor sie das Tor öffnet. Sie tritt in die Stadt ein, zieht ihre Kapuze noch tiefer ins Gesicht und macht sich auf die Suche nach einer Taverne. Als sie über den Marktplatz schlendert wird sie von einer jungen Dame angesprochen. „Guten Tag ich bin Nilsine Schmetter-Schild.“ „Freut mich mein Name lautet Lysinetta Sylbatha.“ Lügt Lakara sie an. „Möchtest du ein paar Blumen kaufen?“ fragt Nilsine und streckt ihr ein Korb voller Blumen entgegen. „Tut mir leid aber ich habe keine Münzen mehr.“ „Ist schon in Ordnung, ihr seid nicht von hier stimmt’s?“ „Ja woher weisst du das?“ „Weil du in Zeiten wie diesen ganz alleine als Frau durch die Strassen gehst.“ „Was meinst du mit Zeiten wie diese?“ „Hast du noch nie etwas von einem sogenannten Schlächter gehört?“ Lakara schüttelt den Kopf. „Wer ist dieser Schlächter?“ Nilsine senkt jetzt den Kopf. „Der Schlächter ist ein, “ Plötzlich ertönt ein lauter Schrei. Einige der Bewohner Windhelms schrecken sofort auf und rennen in die Richtung aus der der Schrei gekommen ist. „Das ist er.“ Hört sie Nilsine noch sagen bevor sie sich auf den Weg zum Ort des Geschehens macht.
Dort angekommen sieht sie eine Schar von Menschen die in einem Halbkreis um etwas herumstehen das Lakara im Moment noch nicht erkennen kann. Neben den Menschen steht eine Wache mit einer Fackel in der Hand. „Macht Platz hier!“ ruft diese. Die Schar von Menschen löst sich auf und sie kann in der Gruppe Muzonak Shuzz erkennen. Die Wache spricht gerade mit ihm als sich Lakara den beiden nähert. „Was ist hier geschehen?“ Die Wache wendet sich von Muzonak ab. „Das war wohl der Schlächter, er tötet ohne erklärlichen Grund Frauen aus Windhelm. Wir suchen ihn schon eine ganze Weile aber wegen dem Krieg können wir kaum Zeit für so etwas opfern. Könnt ihr beide uns nicht helfen? Es wartet auch eine Belohnung für die Person die den Schlächter aufspürt.“ Lakara denkt nach, sie müsste eigentlich weiter nach Weisslauf reisen aber ohne Proviant kann sie nicht weiterreisen. Sie beschliesst sich also zusammen mit Muzonak den Wachen zu helfen den Mörder zu finden. „Sprecht am besten gleich mit den drei Zeugen dort drüben.“ Gesagt getan, Muzonak und Lakara gehen zu den drei Zeugen hinüber um mit ihnen zu reden. „Ich rede mal mit der Bettlerin dort drüben die scheint mir verdächtig zu wirken.“ „Einverstanden dann versuche ich etwas bei der Priesterin herauszufinden. Die Priesterin, sie stellt sich als Helgrid vor und berichtet Lakara, die sich auch ihr unter ihrem Pseudonym Lysinetta vorgestellt hat, das der Geldbeutel des Opfers immer noch in deren Tasche befindet. Sie schliesst daraus dass es hier also nicht um Diebstahl handelt. „Ich kann dir sicher mehr sagen wenn sie die Leiche in die Halle der Toten geliefert haben.“ Sie bedankt sich für die Information und geht zum nächsten Zeugen. „Guten Tag ihr seid?“ „Mein Name ist Calixto Corrium wie kann ich ihnen denn helfen meine Dame?“ „Wisst ihr etwas über den Mord der h! ier gesc hehen ist?“ „Ich bin mir nicht sicher was ich gesehen habe aber ich glaube es war eine dunkle Gestalt auf der Flucht.“ Mehr als das weiss der Kaiserliche leider nicht. „Falls ihnen doch noch etwas einfällt meldet euch bei mir Calixto.“ Muzonak scheint die Bettlerin fertig zu befragt haben und teilt nun seiner Partnerin mit das sie als sie den Schrei hörte sofort hergerannt sei. Als sie hier ankam war die Leiche aber schon zerstückelt gewesen. Die beiden wenden sich nun mit den gesammelten Informationen wieder zur Wache. Diese schickt sie zum Vogt von Windhelm Jorleif. „Ihr findet ihn im Palast der Könige.“
Fortsetzung folgt...
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 23.02.2017.
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