Patrick Rabe

"Generationen" (zum Abschied von Joachim Gauck)

 

Wo finde ich bloß Fellow Thinkers? Das Scheiden von Bundespräsident Joachim Gauck macht mich traurig. Man muss ja nicht alles, was er vertrat, gut finden. Aber er war ein Mensch mit Positionen, mit einem sozialen, bürgerlichen und menschlichen Gewissen, zutiefst im humanistischen (und christlichen) Gedankengut verwurzelt, hatte Seele, Grips, "Eier", ein weites, menschenfreundliches Herz und Format. In meinen Augen war er der überzeugendste Bundespräsident seit Richard von Weizsäcker.

 

Und ich gehe noch viel, viel weiter. Ich sage: They don't make men (and women) like these anymore!!!!! Ich habe festgestellt, dass Menschen des analogen Zeitalters eine andere Ausstrahlung, ein anderes "In-derWelt gegründet-sein", ja sogar eine andere Physis haben, als spätere Generationen! Man kann die Marke machen bei denen, die heute 70 und drüber sind. Alle Generationen, die danach kommen, taugen nichts mehr. Sprich: Die ganzen Nachkriegsgenerationen sind in zunehmender Weise Kaugummimenschen mit zur Verweichung und Verfettung neigenden Bananenfressen. Man erinnere sich an durchgearbeitete Charaktergesicher wie Brandt, Schmidt, Sigfried Lenz oder Sibyll Gräfin Schönfeldt und vergleiche sie mit heute ca. 60 Jährigen wie Steinmeier, Merkel oder Gabriel. Die Veränderung in Physis, Körperbau-und-Haltung, Ausstrahlung, Mimik etc. sind äußerst auffällig, ja, eklatant! Von den Generationen, die dann noch kamen, wollen wir gar nicht erst sprechen! Die "Next Generation" des Politcircus strahlt durch die Bank weg eine Laschheit, Verweichlichung, Ungeradheit und Fettgrinserei aus, dass einem Angst und bange werden kann. Frank Walter Steinmeier ist eine Katastrophe als Bundespräsident. Wofür steht der denn? Die Sprechblasen der Schröderzeit, Agenda 2010, Gurkenpolitik der Groko. Mir fällt nicht ein einziger Satz von Steinmeier ein, der es wert wäre, zitiert zu werden! Leider ist mir der Mann menschlich durchaus sympathisch. Aber das ist doch hier kein Kriterium! Kann ich denn nur noch wählen zwischen verkehrt und total verkehrt!?

 

Mit Joachim Gauck tritt langsam eine Art Mensch ab, die assoziiert ihre Wurzeln im zwar auch vordemokratischen, jedoch ebenso raubtierkapitalismusfreien Deutschland hat. Eine Art Mensch, die noch an ein gemächlicheres, den Seelen gemäßeres Lebenstempo gewöhnt war. Die - vielleicht deswegen?- seelisch mehr in die Tiefe reifen konnten. Die "Echt" noch von "Unecht" unterscheiden konnten. Die bei einem Musikstück von Bach oder einem Text von Wolfgang Borchert noch Tränen in den Augen haben können. Die noch wissen, dass "Geschichte" kein Computerspiel ist und es keine neuen Leben und nächsten Level gibt. Die noch wissen, dass es um mehr als um Spaß, Konsum und Selbstverwirklichung geht, denen Auschwitz ein Stachel im Fleisch ist und die daher nicht nur intellektuell, sondern tief gefühlt wissen, dass die Menschenwürde unantastbar ist. Dass es im Leben keine "Rückgängig-Taste" gibt und Kommunikation Aug in Aug am besten läuft und nicht von Bildschirm zu Bildschirm. Dass man, wenn man etwas erreichen will, darum kämpfen muss und nicht erwarten kann, von Dieter Bohlen zum Superstar gemacht zu werden. Es tritt eine Art Mensch ab, die dem Leben gegenüber noch eine gewisse Ernsthaftigkeit hatte, die von Jüngeren leider oft als "pastoral" empfunden wird.

 

Meine eigene Generation (ich bin 40) empfinde ich als Exponent des Grauens...mich eingeschlossen. Diese Generation ist im sicheren Mutterschoß der Post-Wirtschaftswunderzeit aufgewachsen, nach Abflachung des 68er Protestes, wir wurden verwöhnt und verzärtelt bis zum "Geht-nicht mehr", bekamen alle Spielsachen, die wir haben wollten, mussten oft im Haushalt nicht helfen, hatten früh schon einen eigenen Fernseher und lernten eine Anspruchshaltung ala "Die Welt ist es mir schuldig, mich zu pampern und mich zum Superstar zu machen!" Denn das sind Kinder meiner Generation gewöhnt - unabhägig davon, ob sie Geschwister-oder Einzelkinder sind. Dass sie die Superstars sind, und sich alles um sie dreht, ohne, dass sie dafür irgendetwas geben müssten. Ich bin der Elterngeneration dankbar. Denn sie haben aus ihren oft schweigenden, lieblosen und strengen Elternhäusern gelernt. Meine Eltern haben mich geachtet und geliebt und mir immer wohlgewollt. Dank dieser Achtung und Liebe bin ich heute so selbstbewusst, wie ich's bin! Dennoch: Eigene, schlechte Erfahrungen führen oft dazu, dass man es bei den eigenen Kindern um 180 Grad besser und anders machen will. Und das sind oft ein paar Grad zu viel. Glücklicherweise trifft diese Art der Erziehung auf die meisten Eltern meiner Generation zu, sodass sich dieses Verwöhnen nicht nur ein Elternpaar ankreiden muss. Leute, ihr sitzt da alle in einem Boot, und ihr meintet es gut mit euren Kindern! Trotzdem: Ihr habt ihnen keinen Gefallen getan!

 

Kunst ist immer ein Spiegel ihrer Zeit. Ich war in den 90ern und Nullern großer Fan der "Hamburger Schule", also Bands wie Blumfeld, Tocotronic, Die Regierung etc. Songwriter wie Jochen Distelmeyer beglückten mich, denn ich stellte freudig fest, dass deutsche Poptexte nun seit den 1920er Jahren zum ersten mal wieder mit den Angloamerikanern gleichauf waren. DEUTSCHE Songwriter vom Kaliber eines Dylan, Young oder Cohen! Wer hätte noch in den 80ern davon zu träumen gewagt!!!!???? (Rio Reiser mal ausgenommen, der war ein Alien auf weiter Flur!). Blumfeld und Tocotronic waren meine Götter, Propheten und Orakel. Ich hörte diese Platten, bis meine Stereoanlage rauchte. Heute, im Rückblick fällt mir jedoch eines an diesen Scheiben auf. Ein nahezu unerträglicher Hang zur Selbstbespiegelung. Jochen Distelmeyer widersprach damals bewusst dem linken Dogma "Der Rückzug ins Private ist der Untergang der Bewegung". Sein politischer Ansatz war es, den Einzelnen in der Gesellschaft zu zeigen. Hinterfragt man dies, erkennt man allerdings, dass die "politische" Wirkung davon recht minimal ist, denn der "Einzelne" war immer er selbst. Keine Frage, er war und ist ein Meister im Beschreiben von Seelenzuständen, und ihm ist es zu verdanken, dass diese überhaupt in die deutsche Popmusik Einzug hielten, dennoch findet sich in der gesamten Hamburger Schule die Tendenz zum Verlaberten, zum Rumeiern um den eigenen Nabel, zum Abdriften in innerseelische Parallelwelten etc. Keine Frage: Jeder gute Dichter macht das ein Stückweit. Dylan macht das auch. Aber er findet immer wieder den Weg zurück zum Punkt und zur Außenwelt.

 

Die "Hamburger Schule" ist hochrelevante Kunst meiner Generation. Denn sie spricht für uns. Aber sowas von. Junge Menschen, die aus Langeweile Bands gründen, obwohl sie auf keinem Instrument wirklich gut sind, und sich dann gähnend fragen: "Und über was schreib ich mal heute? Ach ja. Am besten über mich. Denn mich kenn ich am besten. Oder auch nicht. Mhhh. Je länger ich in mich reinkuck, desto mehr habe ich den Eindruck, dass etwas mit mir nicht stimmt. Ich entdecke Widersprüche in mir. Dunkle Seiten, Dämonen. Mhhh, ich habe ja ein bisschen Sigmund Freud intus. Ich bin ganz sicher schizophren. Vielleicht bin ich sogar schon seelisch fragmentiert, wer weiß...? Auf jeden Fall bin ich mindestens das Universum." Tocotronic haben in ihrem vielleicht hellsichtigsten Song "Michael Ende, du hat mein Leben zerstört" ihre Generation der Degeneriertheit angeklagt. Auf dem ganzen dazugehörigen Album findet sich ein wunderbar schrullig-erleuchteter Humor, leider distanziert sich die Band heute davon. Natürlich sind sie immer noch gut. Tocos sind die Welt...und nicht nur eine. Trotzdem bin ich auch kritisch. "Michael Ende" ist ein kurzes Aufblitzen von Erkenntnis der Situation, in der man steckt, bevor es dann endgültig in die Synapsen geht. Es zeigt unsere Generation, wie sie ist. Menschen, die sich selber für den Mittelpunkt von Sonstwiewatt halten, die lieber über die Falten ihres von zuwenig Kinderschokolade und dem Erschrecken über Frau Mahlzahn traumatisierten Seelenmäntelchen schreiben, statt sich mal Gedanken über Afrika, Feminismus oder Demokratie zu machen, die erst aufstehen, wenn es ihnen selber weh tut, aber dann so richtig. Dann muss man für die nächsten 60 Jahre zum Psychotherapeuten, um seine fürchterliche Kindheit im Wohlstandsdeutschland aufzuarbeiten. Was man heute schon mit dem Begriff "Trauma" belegt und damit eine Therapie rechtfertigt, ist schlichtweg unglaublich. In meiner Kindheit gab es noch das Wort  "Hänseln". Sind wir uns einig, dass in jeder Schule der Welt gehänselt wird und immer wurde!? Sind wir uns einig, dass richtig tickende Entwicklungsforscher wissen, dass es notwendig für die kindliche Entwicklung ist, dass sie sich aneinander abschleifen, sich gegenseitig auch mal ärgern und verkloppen!? Nun: Heute nennt man das nicht mehr Hänseln, sondern Mobbing. Gemobbte Kinder sind schwer traumatisiert, bekommen daher die pathologische Diagnose "Posttraumatische Belastungsstörung" und dürfen für den Rest ihres Lebens in der Psychiatrie Mandalas ausmalen. Damit will ich nicht kleinreden, dass es wirklich im Einzelfall in Schulen echtes Mobbing gibt, dass es von Kindern an Kindern echt perfide Quälereien gibt, die IM EINZELFALL wirklich ein Leben ruinieren können. Ich selber war ein gemobbtes Kind. Und dennoch. Muss ich eine Traumatherapie machen, weil mir irgendeiner mal auf dem Schulhof ein Bein gestellt hat, oder die anderen Kinder Fußball mit meiner Federtasche gespielt haben? Ich glaube, es geht los!!!! Pack schlägt sich, Pack verträgt sich. Die gnadenlose Überbewertung von Pipifax und ebenso gnadenlose Unterbewertung globaler Probleme führte uns in eine politisch unmotivierte, bequeme, narzisstische Gesellschaft, in der Menschen über ihr I-phone gebeugt, die neuesten tweets aus ihrer Grüne-Gummibärchen-Trauma-Selbsthilfegruppe lesend, an einem weinenden Obdachlosen vorbeigehen und allenfalls denken: "Warum entfernt den die Stadtverwaltung nicht mal, der stört mich beim Lösen meiner schweren, psychischen Probleme." Viele meiner mir bekannten Gleichaltrigen sind chronisch unselbständig, mit unrealistischen Starträumen oder gar Psychosen beschäftigt und unfähig, sich für irgend etwas zu engagieren. Die Anzahl derer, die alleine aus meiner Schulklasse schon mal in der Psychiatrie waren, ist erschreckend hoch. Der Konsumismus ist exorbitant. Ich will hier gewiss nicht einer neuen Härte das Wort reden, aber ein bisschen weniger "Ich,Ich,Ich" würde uns doch allen gut zu Gesichte stehen.

 

Zumal das kapitalistische System von unserer Indifferenz und unseren Egotrips doch nur profitiert. Wer sich nur noch um den eigenen Quatsch kümmert, ist keine Gefahr. Auch Leute, die nur noch mit Therapie beschäftigt sind, sind vor allem eines: Out of the game. Es ist auffällig, dass die Ungebildeteren gerne am Konsum gepackt werden, die Intelligenteren an ihrer Sensibilität und die traurigen an ihren Erlösungswünschen. Und schon ist man im Ministerium der Liebe (George Orwell, 1984).

 

Als die 16 Jahre Kohl voll waren, dachte ich: "Jetzt ein Wechsel, oder es muss 'ne Revolution her!" Manchmal denke ich heute, eine Revolution wäre die bessere Alternative gewesen, denn die die rot-grüne Schröderregierung hat uns doch vor allem eines gezeigt: Dass es fortan völlig egal sein wird, welche von den großen Parteien ich wähle  (die Grünen eingerechnet!), ich bekomme immer dieselbe neoliberale, wirtschaftshörige Soße vorgesetzt. Mittlerweile haben wir sogar das Phänomen, dass die CDU in manchen Punkten linkere Positionen vertritt als die SPD. Die letzten zwölf Jahre deutsche Politik waren ein derartiger Tiefpunkt, da fehlen mir die Worte. Und bitteschön nicht deswegen, weil Angie eine flüchtlingsfreundliche Politik gemacht hat (AfD & Pegida: euch red ich NICHT das Wort!!!). Sondern, weil die Politik von Merkel & co. einfach stets darin bestand, alles von selber laufen zu lassen, wie es läuft, bequem Däumchen zu drehen und allenfalls zu re-agieren, aber weder zu agieren, noch in irgendeiner Weise vorausschauend zu handeln. Als plötzlich vor irgendeiner Landtagswahl Fukushima explodierte, ja, da war man dann plötzlich nicht mehr die Atomkanzlerin, da war man dann die Kanzlerin der Energiewende. Wir brauchen eigentlich - auch Angesichts von Nasen wie Trump oder Erdogan- gar kein politisches Kabarett mehr. Das machen die alles selber. Auch die Erfolge von der AfD und das Pegidaproblem...dicke voraussehbar. Wer berät unsere Politiker eigentlich? Spätestens seit dem Erfolg von Thilo Sarrazins Buch "Deutschland schafft sich ab!" war mehr als deutlich, dass es nicht nur in Frankreich und Holland ein Problem mit Fremdenfeindlichkeit gibt, sondern auch in Weißeweste-D-Land. Man hatte es nur zuvor nicht bemerkt, weil ja nicht sein kann, was nicht sein darf, weil wir ja alle soooo geläutert vom dritten Reich sind und uns alle zur Willkommenskultur und zum Cinti-und-Roma-Schnitzel bekennen und es ganz toll finden, wenn Claudia Roth bei einer Rede jeden Satz noch mal auf Türkisch wiederholt. Dass millionen Deutsche besagtes Buch gekauft und vielleicht auch gelesen haben, wurde übergangen, es wurde alles wieder mit Betroffenheitsschmus an politisch korrektem Gemüse plattgewalzt. Und diejenigen, die das Buch gut fanden - angeblich fast niemand - das waren dann Nazis und hatten ein Hitlerposter im Wohnzimmer. Natürlich ist das Buch inhaltlich totaler Rubbish. Die Statistiken darin sind schief, die Schlussfolgerungen unlogisch, die "wissenschaftlichen Fakten" schlicht falsch. So what. Man hätte jedoch das Buch als Lackmustest begreifen können. Als Indikator dafür, was "Volk" wirklich denkt.  Als Sozialstudie. Als Aufwecker, dass das PC-mäßige Ersticken von Fremdenfeindlichkeit keine gute Idee war. Man hätte merken MÜSSEN, dass jetzt HANDELN angesagt ist. Ja, aber Merkel... Die merkt noch nicht mal, dass Krieg ist, wenn vor ihr 'ne Bombe hochgeht.  Und reagieren tut sie, wenn die ersten Atomschläge kommen. Übrigens sitze ICH hier gerade NICHT im Glashaus. Ich habe damals mehrere Artikel verfasst, die sich engagiert zur Demokratie bekannten und anmahnten, dass wir nun aufwachen müssen und mit dem fremdenfeindlichen Potenzial, nachdem wir es zur Kenntnis genommen haben, anders umgehen müssen, als die letzten 50 Jahre. Meine Idee war, Zentren zu gründen, in denen psychologisch geschulte Menschen den Bürgern die Möglichkeit geben, offen über ihre Nöte und Ängste zu reden...ohne psychiatrische Diagnose und ohne ärztlichen Rat selbstredend!!!! Das war mir damals deutlich: Man muss den Menschen das Gefühl geben, dass man sie ernst und für voll nimmt. Wen man nur grob als "braune Socke" abqualifiziert, wird doch erst recht renitent! Ich habe diese Artikel in mehreren Internetforen gepostet und als Leserbriefe u.a. ans Hamburger Abendblatt geschickt. Sie wurden online veröffentlicht. Ob sie noch abrufbar sind, weiß ich nicht. Selber ein solches Zentrum gründen hätte ich nicht können. Da hätten mir sowohl das Geld als auch Kontakte und know how gefehlt. Wo ist ein Mann mit Visionen, wie Willy Brandt? ("Wer Visionen hat, der soll zum Arzt gehen!" Helmut Schmidt) Brandt konnte vorausschauend denken und verantwortungsvoll und global handeln.

 

Interessant immerhin, dass jetzt eine Wende erahnbar wird. Vielleicht geschuldet der Tatsache, dass die Zeiten wieder problematischer werden. Im Internet zeigen sich immer mehr für die unterschiedlichsten Dinge engagierte Menschen. Menschen werden wach, wollen mehr wissen, wollen verstehen. Immer mehr Menschen spüren das Bedürfnis, wieder langsamer zu leben und ihre Seele zu kultivieren (das ist etwas anderes als Selbstbespiegelung!). Viele spüren, dass es ohne Mitgefühl nicht geht und dass nicht nur mein Fuß weh tut, wenn jemand drauftritt, sondern der meines Nächsten und Fernsten auch. Dass es mir nicht egal sein darf, ob hierzulande die demokratische und liberale Uhr zurückgedreht wird, ob Homosexuelle und Frauen vielleicht wieder diskriminiert werden, ob jeder nur noch seine Nation wieder "great" machen will - hoffentlich ein letztes, karikaturhaftes Aufbäumen der Tendenz der letzen 20 Jahre!! - ob wir hier eine freie Presse haben, oder nicht,  ob in Afrika wieder an einem Tag hunderte von Menschen verhungert sind, ob Tiere in unwürdigen Unterbringungen gehalten und für unseren Konsum ausgebeutet werden, ob ich rechts oder links bin, ob ich Topf oder Deckel bin, ob ich "Ich hab dich lieb!" oder "Du Missgeburt!" sage. Die neue, junge Generation macht mir Hoffnung...und meine eigene mittlerweile auch wieder...und nicht zuletzt ich selber. Lieber, von mir verehrter Joachim Gauck, genießen Sie Ihren Ruhestand und ernten Sie die leckeren Früchte Ihres erfüllten Lebens!!! Danke.

 

 

 

 

 

 

© by Patrick Rabe, März 2017.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 18.03.2017. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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