Felicia Rüdig

Kirchen in Bochum

Ich bin gestern mit meinem Mann in Bochum gewesen. In der dortigen Innenstadt gibt es einige interessante Kirchen

Die Propsteikirche St. Peter und Paul ist die älteste Kirche Bochums. Ihre Geschichte reicht bis ins 8. Jahrhundert zurück. 785 - 800 stand hier eine hölzerne Missionskirche Karls des Großen. Im 11. Jahrhundert folgte der Bau einer Saalkirche aus Stein. Sie wurde 1517 - 1547 im gotischen Stil nach einem verheerenden Stadtbrand wiederaufgebaut. Es folgten diverse Umbauten und Wiederaufbauten, zuletzt 1959.

Es gibt 3 neugotische Schnitzaltäre. Das Bladenhorster Kreuz aus dem Jahre 1352 befindet sich im Hochaltar. Die Ittenbachmadonna aus dem Jahre 1875 gibt es im Marienaltar zu sehen. EIn Reliquienschrein aus dem Jahre 1100 kommt hinzu. Der romanische Taufstein stammt aus dem Jahre 1175. Er zeigt Reliquiendarstellungen der Geburt Christi, der Heiligen Drei Könige, des Kindesmordes durch Herodes sowie der Taufe und der Kreuzigung Christi.

Gemälde im Innenraum sowie Glasmalerei in den Fenstern kommen hinzu. Im ersten Augenblick erschlägt die Kirche allein schon wegen ihrer Größe. Beim zweiten Blick bekommt das Auge viel zu sehen - siehe oben. Für einen gut reformierten Betrachter ist dies irdischer Tand, aber ablenkt. Allein schon wegen der schnörkellosen Grö0e wirkt die Kirche ungemütlich und ist im Winter bestimmt schlecht zu heizen.

Die Pauluskirche stammt aus dem Jahre 1655. Sie ist die erste evangelisch-lutherische Kirche Bochums. Sehenswert sind die Glasfenster mit ihrer farbigen Glasmalerei. Der Altarbereich mit Altartisch (incl. Kreuz, Kerzen, Blumenschmuck und aufgeschlagener Bibel), Lesepult und hölzener Kanzel ist eher unauffällig.

Die Hallenkirche ist keinem besonderen Baustil zuzuordnen. Trotz der auffällig bunden Fenster übt sie einen beruhigenden Einfluß auf den Besucher aus.

In Bochum gibt es auch das Stadtteilzentrum Q1. Es liegt wohl am Ende der örtlichen Innenstadt (ich hoffe, ich behaupte damit nichts Falsches). Es bietet Büro- und Tagungsräume. Die Kirchenräume erinnern nicht unbedingt an klassische Variationen.

Es gibt einen "Großen Saal". Er ist groß und weiß gestrichen. Schlanke, hohe Fenster lassen Licht hinein. Der Raum kann - ähnlich einer Mehrzweckhalle - für Gottesdienste genutzt werden. Es ist auch eine Empore vorhanden.

Direkt daneben ist die Friedenskapelle als Raum der Stille. Im Eingangsbereich gibt es einen kleinen Wasserbrunnen. Der eigentliche Raum ist relativ klein und überschaubar. Es gibt Sitzbänke an den Seitenwänden. In der Mitte steht ein schlichter Holztisch mit größeren weißen Kerzen. In seiner Schlichtheit wirkt der Raum schon wieder prunkvoll.

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