Zur mediterranen Irrfahrt des Odysseus gehören die Sirenen mit ihrem bezirzenden, doch letzten Endes Verderben bringenden Gesang. Es gibt eine einfache Überlegung, die die Sache entmythologisieren mag.
Es waren keine verführerischen Meeresnymphen zwischen Scilla und Eukalyptus, die einen ebenso lieblich wie betörend klingenden Geräuschpegel entfesselten, wobei sich Odysseus prophylaktisch an den Mastbaum fesseln liess, nachdem er seinen Gefährten einen Vorläufer von Ohropax appliziert hatte. Die Seefahrer befanden sich nämlich vor Capri, just in dem Augenblick, als die rote Sonne im Meer versank, so, wie es Jahrhunderte später in einem deutschen Schlager besungen werden soll. Das weithin hörbare solare Zischen wurde später romantisierend als Sirenengesang gedeutet. Doch bleiben wir lieber, des reizvollen Flairs wegen, a priori beim homerisch geprägten Mythos.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 20.03.2017.
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