...langsam öffnete sich
die Wagentür, George spannte sich innerlich und drückte ab.
Die Kugel durchschlug die
Scheibe oberhalb des Türgriffs und wurde von der Dunkelheit verschluckt.
Der Schuss dröhnte in
Georges Ohren für einen Moment hörte er nichts weiter als einen hellen
schrillen Ton.
Rauch füllte den
Wageninnenraum aus.
Er entspannte sich ein
wenig und richtete sich aus seiner zusammengekauerten Position im Beifahrersitz
auf.
Er wartete.
Was hatte er getroffen?
WEN hatte er getroffen?? .
Er lauschte wiederum
Totenstille.
Die gesamte linke Scheibe
der Fahrertür hatte sich ins dunkele verabschiedet, sodass plötzlich eiskalte
Nachtluft um sein Gesicht blies.
Und Nochetwas... ein
fauliger abgestandener Geruch, so als hätte man ein Sandwich in der Tasche
vergessen. 'Hab ich dich erwischt du Scheiß Vieh!!'
Was jetzt? Er konnte
schließlich schlecht zu Tode erschrocken zusammen gekauert eine Waffe
umklammert haltend hier rumhocken.
Langsam spannte er den
Hahn der Waffe erneut.
'klick'
und fasste all seinen Mut
zusammen.
Er tastete nach dem
Türgriff neben sich, warf noch einen Blick in den Rückspiegel-komplett schwarz-
und öffnete langsam und vorsichtig die Tür einen Spaltbreit
Er lauschte abermals,
weder das klicken noch das seltsame schleifende Geräusch war zu hören.
Nur das Ticken der Uhr im
Armaturenbrett.
Quietschend öffnete er
die Tür noch ein Stück. Den Revolver ständig vor sich in die bedrohliche
Finsternis gerichtet.
'Klick'
Da war es wieder!!!
George hätte fast einen
Salto rückwärts gemacht, sofort durchlief ihn wieder eisiges Grauen.
Er sammelte sich
Nocheinmahl kontrollierte ein letztes Mal seine Waffe lehnte einen Fuß an die
halbgeöffnete Wagentür und trat diese mit gehöriger Wucht auf.
Kaum war die Tür offen
sprang er mit einem Hechtsprung heraus und landete im eiskalten Sand, wo er
sich mehr oder weniger geschickt abrollte.
Nachdem er ein paar
Sekunden verdutzt über seine eigene Gelenkigkeit liegengeblieben war setzte er
sich auf.
Die Wolken hatten sich
inzwischen größtenteils verzogen und der Mond warf wieder blasses Licht über
die Wüste.
Der zur Hälfte versunkene
Chevy sah im fahlen Schein des Mondes aus wie ein gestrandetes Schiff.
George stand auf und
klopfte sich den Sand von den Schultern.
Seine Knie zitterten, er
starrte angestrengt auf die Siluette des Wagens.
Nichts rührte sich nichts
wahr zu hören.
Er hob den Revolver auf,
den er bei seiner Gymnastik Einlage hatte fallen lassen und entsicherte ihn.
Wie ein Polizist in einem
billigen Krimi marschierte er nun mit klopfendem Herzen und von sich
gestreckter Waffe auf das Auto Wrack zu.
Währenddessen beruhigte
er sich immer wieder selber.
'Was soll da schon
sein??? Du bist ein Idiot total besoffen und verwirrt dazu!!'
'Da war nichts...
ruhig... Da war nichts! ....'
Aber so recht wollte das
mit dem selbst beruhigen nicht klappen
Mittlerweile hatte er
sich dem Kofferraum des Wagens genähert, und schaute nun vorsichtig um das Heck
des Fahrzeugs zur Fahrertür hinüber.
Nichts als Sand und
Scherben war im Mondschein zu erkennen.
Er atmete hörbar auf.
Womit hatte er auch
gerechnet??
Einem bewaffneten Dieb
der Nachts in der Wüste mit einem Brecheisen lauerte und wartete dass so ein
besoffener Idiot wie er einen gewagten Stunt mit seinem Wagen hinlegte und
diesen dann mitten in der Wüste zum stehen bringt und dann einschläft??
Pah!
Angsthase!
'war wahrscheinlich nur
das Türschloss, das seinen Geist aufgegeben hat oder ich hab die verdammte Tür
nich' richtig hinter mir zugemacht!'
('...und das
Klicken,Kratzen und Scharren?? .was ist damit? ...und der Atem und die Siluette
im Rückspiegel??...Hallo!! Georges
Gehirn an George!!!!)
Er versuchte seinen
Verstand zum Schweigen zu bringen, er wusste das etwas nicht stimmte, wollte es
aber nicht wahrhaben.
Er griff in seine Jackett
Tasche und holte eine zerdrückte Packung Marlboro heraus.
Er musste jetzt rauchen
um seine Nerven zu beruhigen.
Verdammt! Kein Feuer!
Er steckte seinen
Revolver in die Jackentasche und ging zur Fahrertür.
Nachdem er die restlichen
Splitter und Scherben aus dem Rahmen entfernt hatte, beugte er sich ins Innere
des Wagens und griff nach dem Zigarettenanzünder.
Plötzlich hörte er wieder
das Geräusch
'Klick'
'Klick'
Er versuchte noch seinen
Oberkörper aus dem Wagen zu ziehen doch es war zu spät.
Eine riesige
Insektenartige Klaue schoss unter dem Auto hervor und umklammerte sein
Fußgelenk.
George schrie vor
Überraschung und entsetzen auf.
Er versuchte den Revolver
aus seiner Jackentasche zu befreien,
was ihm auch gelang. Er hing jedoch immer noch mit der Hälfte seines Körpers im
Auto.
Die Klaue begann nun sich
durch den Stoff seiner Hose in sein Fleisch zu bohren. George schrie wie am
Spieß.
Es gelang ihm schließlich
den Oberkörper wieder aus dem Fenster zu ziehen, als er jedoch die Kralle sah die sich um seinen Fuß gelegt
hatte, wünschte er sich erhätte es nicht getan.
Im selben Augenblick
Schoss aus der Dunkelheit eine riesige monströse Spinnenartige Gestalt auf ihn
zu und Umklammerte seinen Brustkorb mit langen adrigen Fühlern.
George musste kämpfen um
nicht das Bewusstsein zu verlieren. es gelang ihm sich am Dach des Autos
festzukrallen, während das Monstrum von hinten an ihm zerrte und sich immer
mehr Fangschlingen um seinen Brustkorb und um seine Fußgelenke und
Unterschenkel schlangen.
Mit letzter Kraft griff
er in den Chevy und drückte auf die Hupe.
Ein markerschütterndes
Dröhnen ertönte, und für einen Moment lockerten sich die Griffe der Krallen, er
lies sich zur Seite fallen zog seine Waffe und erstarrte.
Vor ihm stand ein ca. 4
Meter großes muskulöses Insekt mit
riesigen Klauen an jeder Seite und einem Kopfartigen Gebilde aus dem ihn kalte
dunkele Augen anfunkelten.
George traten fast die
Augen aus den Höhlen voller Entsetzen richtete er seine Pistole auf das Ding
und drückte ab.
Doch es war zu spät, die
Kugeln zerfetzten zwar eine Klaue an der Linken Seite des Insekts, doch bevor
George sich zur Flucht
aufrichten konnte, durchbohrte eine Kralle seinen Bauch und riss ihn in der
Mitte auseinander.
...............................................................................................................................................................
ENDE DER EINLEITUNG
I.
"Der scheiß Kaffe
wird hier auch nich' mehr richtig heiß!!! verdammt!!"
Jack Bristol seufzte nahm den Pappbecher mit dem Emblem der Nato
aus dem Kaffeeautomat in der Eingangshalle und trottete vor sich hinfluchend
zurück in den Aufenthaltsraum der Wachstation.
"Oh wir sind aber
heute wieder anspruchsvoll!!" kicherte Bill Hampton, der genau wie Jack
diesen Monat Wachdienst im Sektor 455-xc45..nb22 - genauer gesagt - in der
Wüste Nevadas hatte.
Jack und Bill waren vor
zwei Tagen in Nevada eingetroffen und hatten ihre Kollegen abgelöst, die sich
ihrerseits nun auf einen schönen ein Monatigen Urlaub freuten.
"Ich werd' mich nie
an dieses Scheiß Gesöff und schon garnich' an diese schlammige Pampe hier
gewöhnen'" schimpfte Jack weiter und gab seinem Teller mit Tiefkühl Pizza
einen Stoss, das dieser quer über den Tisch geschleudert wurde.
"Stell dich nich' so
an, Jack, is doch nur für einen Monat" beruhigte ihn Biff "und außerdem
werden wir ja auch nicht schlecht bezahlt.."
"Na Super!!!!"
unterbrach ihn Jack "Super wirklich Super, dafür riskiere ich hier auch
meinen verdammten Kopf!
Das Zeug da könnte jeden
Tag unsere Henkersmahlzeit sein"
Jack warf einen weiteren
verächtlichen Blick auf das Stück Tiefkühlpizza.
"Ach Blödsinn, die
Todesrate dieser Stadion hier liegt weit unter dem Durchschnitt, Jack, das hab
ich die schon mal erzählt.
Im Grundegenommen können
wir froh sein das wir hier Gelandet sind, wir hätten auch in Alaska oder sonst
wo am Arsch der Welt kalten Kaffe und pappige Pizza in uns reinschauffeln
können.
Hier scheint wenigstens
die Sonne für ein Paar Stunden."
"Ja Biff du hast
recht" äffte Jack ihn ironisch nach "wir haben wirklich Glück mit
unserem Hotel gehabt, ach, und diese Aussicht erst, herrlich!!! einfach
wunderbar!"-er setzte sich wieder und starrte Biff an, der
wie immer die neuste
Ausgabe der New York Times durchblätterte- " Ich hätte nie auf dich hören
sollen!!"-er sprang wieder auf und legte eine weitere Schauspieleinlage
ein " komm Jack! Wir werden Securitymen, ein super einfacher Job, Jack
hervorragend bezahlt Jack!, und total ungefährlich Jack!!"
Biff kicherte " Das
is' es also!! du hast die Hosen voll!!! hihi!, du warst schon immer ein feiger
Angsthase, Jack!"
"Das ist es nicht!!
es ist nur so das dieser Job hier auch nicht gerade besser ist als Müllmann in
New York zu sein.."
"Du hättest ja da
bleiben können"- entgegnete Biff genervt, leicht schmunzelnd fügte er
hinzu "..sicherer war es da allemal.." "Ich habe keine Angst
verdammt noch mal!! wenn du noch einmal..."
-Beeep-
Der Sensor an der Wand
des Aufenthaltsraumes beendete ihre Auseinandersetzung abrupt.
Jack der aufgesprungen
war um sich Biff zu greifen hielt in der Bewegung inne.
"Ach! is' es schon
wieder Zeit für die Patrolie??" kicherte Biff und stand auf.
"Komm Jack , Aliens
jagen!!!! BUUH!"
Jack zuckte zusammen
"darüber macht man keine Witze flüsterte Jack und folgte Biff in den
Kommandoraum.
"Du weißt das nicht
Jeffs Blähungen daran schuld gewesen sind, dass sein gesamter Oberkörper
durchlöchert wurde"
"Ach was! Jeff war
ein dickes dummes träges Fass von einem Wachmann und nochdazu war er
unvorsichtig." Biff öffnete den Waffenschrank und entnahm ihm zwei großkalibrige Schrotgewehre-
"..aber das kann uns
ja gottseidank nicht passieren, nicht wahr???"- Biff trat wieder aus dem
Kommandoraum und warf Jack eins der beiden Gewehre zu.
Doch Jack bemerkte das zu spät und es fiel
scheppernd vor ihm zu Boden.
"wir müssen uns natürlich schon ein bisschen
Mühe geben!" witzelte Biff und holte noch zwei Packungen Munition.
"Ach komm schon
Kleiner, halb so wild wir kriegen das schon hin-is ja nur ein Monat"
Er klopfte Biff auf die
Schulter und schnappte sich seinen Anzug.
"Ich geh schon mal
in den Hangar zum Tanken"
Jack schnappte sich seine
Waffe und betrat den Hangar, der eigentlich nichts anderes als eine große
Garage war.
An seinen Wänden hingen
Schläuche, Werkzeug ,leere Kanister und weiterer Kram.
Aber das wichtigste stand
in der Mitte.
Der Scout, eine art
Wüstenbuggy,mit Panzerunterteil.
Er war komplett Luft und
wasserdicht, wobei sich Jack immer fragte, wo sie hier in der Wüste genug
Wasser finden sollten um zu tauchen.
Ein Stück hinter den
Fahrersitzen, befand sich ein groskalibriges Flakgeschütz,dass in einer art
Kuppel steckte, sodass man sich verteidigen konnte, ohne das Fahrzeug zu
verlassen.
An beiden Seiten sowie
auf einer Fahne am Heck prangte das
Emblem der Nato, wodurch eher der Eindruck entstand es mit einem Mondfahrzeug
zu tun zu haben.
Jack öffnete eine der
beiden Hecktüren und verstaute sein Gewehr an einer Wandhalterung im inneren,
prüfte das Flak und ging dann in einen Nebenraum um einen Kanister Benzin heran zu schleifen.
Nachdem er vollgetankt
und die Ketten kontrolliert hatte, kam Biff mit einem Haufen Karten auf dem Arm
hereingestürmt.
"Schlechte
Nachrichten, Lt. Briggs hat gerade angerufen, es wurden nochn' paar weitere
Abstürze gemeldet, wird heute wohl ein bisschen länger dauern.
Warte ich zeig die den
Sektor"
Er breitete eine riesige
Karte der Wüste auf dem Werkzeugtisch aus und deutete mit seinem Finger das
Gebiet an.
"Was?? Biff! bis du
verrückt?? das dauert ja mindestens 2 Stunden länger, fast die ganze verdammte
Nacht!!"
"Ja, ich weiß ich
hab versucht Briggs zu überreden die Jungs von der Luftüberwachung
hinzuschicken, die sind aber zu weit entfernt"
"Mist! dann pack ich
besser noch zwei Kanister dazu, ich hab
keinen Bock in der Wüste zu übernachten, außerdem ist es Arschkalt um diese
Uhrzeit" er grinste und belud das Kettenfahrzeug mit weiterem Treibstoff.
Biff öffnete das Tor und
starrte in die unheimliche Dunkelheit.
Es war erst halb sieben,
aber man konnte bereits jetzt die nahegelegenen Dünen nicht mehr erkennen.
Er schüttelte sich
„Brrr!!- du hast recht es is’ wirklich schweinekalt, hoffentlich fällt die
blöde Heizung heute nich’ wieder aus.“
Eine Halbe Stunde später
waren sie fertig.
Der Wagen war beladen und sie stiegen ein.
Jack lies sich mit einem
Stöhnen in den weichen Beifahrersitz
fallen „..Puhh! ich bin jetzt schon fertig wie ein Brötchen!“
Biff kicherte stieg ein
und prüfte die Instrumente und Anzeigen im Cockpit. „Ja lach nur“ murrte Jack „
du bis das nächste mal mit Sklavenarbeit dran“
„Wir beeilen uns einfach,
damit der kleine Jack schnell in die Heia kann“ witzelte Biff und fing sich
einen bösen Blick ein.
Er machte die Heizung an
und öffnete das Garagentor komplett.
Dann startete er den
Motor,der mit leisem Tuckern ansprang.“Auf geht’s zur Patrollie“
Er griff zum Schubhebel
rechts von ihm und drückte ihn bis zum Anschlag nach vorne.
Der Buggy machte einen
plötzlichen Satz nach vorne, die Ketten drehten einen Moment durch und
zerkratzten den Boden und sie schossen in die Dunkelheit der Wüste.
Ende Kapitel I.
II.
„Ich schlage vor wir
fahren erst mal westlich von Cedar
City den Delano Peak entlang und dann
in Richtung Carson City“
Jack setzte sich auf und
gab die Route in den Bordcomputer ein, der vor ihm im Armaturenbrett flimmerte.
„So ma’ sehn’..“ er bestätigte die Enter-Taste und der Monitor
wurde einen Moment schwarz
„Fahrzeit etwa 4
Stunden....und unser Treibstoff reicht für etwa...“ er checkte die Instrumente
die sich über seinem Kopf befanden „.... 5 einhalb Stunden, da müssen wir in
Carson City anhalten und für den Rückweg tanken“
„Kein Problem“ meinte
Biff und lenkte den Wagen auf eine Schotterpiste „ bei dem Spielraum können wir
sogar einen Abstecher nach Vegas machen..“ Jack lachte „Ja,Ja ich liebe die
Sierra Nevada“ er schob seinen Sitz zurück und streckte sich aus „Uaaaaahhhh!
Ich hau mich jetz’ aufs Ohr weck mich in zwei Stunden, dann übernehme ich“-„Is
gut“-„Und war nich wieder über jede scheiß Düne in dieser scheiß Wüste, ich
krieg noch Beulen am Hintern!!“ Biff lachte.
Etwa eine halbe Stunde
später wurde es empfindlich kalt, Biff schaltete die Heizung höher und
kontrollierte ihren Kurs mittels des GPS.
Sie befanden sich nun
etwa 100 Kilometer vor Salt Lake City und ihm vielen bereits jetzt die Augen
zu.
Er gähnte „So ein Mist,
das liegt nur an dieser scheiß Eintönigkeit hier“ Er blickte zu Jack, der
ausgestreckt und leise Schnarchend schlief.
„Blödmann“er grinste „der
hats gut wenn er dran is’. Ist die Sonne schon fast aufgegangen“
Er schloss für einen
Moment die Augen und streckte die Hände am Lenkrad.
Plötzlich gab es eine
Ohrenbetäubenden Knall und der Wagen wurde durchgeschüttelt, Biff Knallte mit
dem Kopf aufs Lenkrad und sackte zusammen.
Der Buggy kam von der
Schotterpiste ab und rumpelte eine Düne herunter und wurde am Fuss von einem
anderen Sandhügel aufgefangen.
Als Biff wieder zu sich
kam setzte er sich auf.
Ihm wurde für einen
Moment schlecht. Was war passiert? Er schaute sich um.
Der Wagen war leicht nach
vorne geneigt, Biff schaute aus dem Fenster die Windschutzscheibe war zu einem
guten Drittel mit Sand bedeckt,allerdings nicht beschädigt. Jack war von seinem
Sitz geschleudert worden, und hatte wohl ebenfalls dass Bewusstsein verloren.
Biff stand auf.Alles
drehte sich um ihn.Gebeugt ging er in den Hinteren Teil des Wagens und holte
einen Kanister mit Wasser.
Er ging zum Beifahrersitz
und Kippte Jack eine volle Ladung Wasser in den Nacken.
„Was..?“ Jack prustete
„Hey, was soll das.? Au!! mein Kopf!!“ er blickte auf „Was soll das??? Was ist
passiert???“
„Ich würd sagen du bist
dran mit fahren“ Er drehte den Kanister wieder zu und stellte ihn weg.
„Warum halten wir? Und
was ist mit dem Buggy passiert..??“
„Ich weiß es nicht, ich
bin die Strasse entlang gefahren, und plötzlich hats gekracht..“ –„Wie
gekracht??“-„ Keine Ahnung was weiß ich?? Plötzlich hats geknallt und der Wagen
wurde durchgeschüttelt, das ist das
letzte an das ich mich erinnern kann“
„Und wo sind wir jetzt??“ „ Ich
nehme an wir sind die Düne herunter gefahren und stecken jetzt fest“ „mmmmh Oh
man Biff da passt man ma’ einen Moment nicht auf und schon steckt man irgendwo
fest“ Jack setzte sich auf und zog seine
Handschuhe an.“Was hast du vor?“ fragte Biff verwirrt- „Was wohl?, einer
muss uns ja aus dieser Scheiße wieder rausholen,los mach schon!! Sitz hier
nicht dumm rum’ hol unsere Gewehre!“
Zwei Minuten später
standen sie beide dick vermummt draußen vor dem Wagen.
„Man es ist wirklich
Arschkalt, mindestens –19 Grad“-Biff zitterte am ganzen Körper, ein eisiger
Nordwind blies ihnen scharf ins Gesicht.
„Mmmh der Motor scheint
soweit in Ordnung zu sein, gut das uns die Düne hier gebremst hat“-Jack stand
vor der geöffneten Motorhaube und beugte sich darüber „Na ja vielleicht n’
bisschen sandig, aber sonst..., ich werde ma’ eben die Zündungen wechseln“ er
eilte zur Heckklappe des Wagens und Kramte den Werkzeugkasten hervor.
Biff schaute sich um ,
außer dem matten Schein den die halb unter Sand begrabenen Scheinwerfer
verbreiteten war es Stockdunkel, er musste sich anstrengen um die nächsten 20
Meter sehen zu können.
Ihn fröstelte. Warum
musste das ausgerechnet ihnen passieren?? Den Motor wieder flott zu bekommen
würde mindestens eine halbe Stunde dauern und außerdem...Plötzlich berührte ihn
etwas an der Schulter-blitzschnell zog er seine Waffe und drehte sich um-
Nichts nur bleicher Sand
und Dunkelheit
Sein Puls raste
Hatte er sich das
eingebildet???
Er starrte konzentriert
in die Dunkelheit und ging ein Stück vom Wagen weg, an dessen Motor Jack immer
noch herumhantierte.
Nichts
Langsam entspannte er
sich wieder
Er lachte nervös „Man ich
brauch jetzt echt dringend nen Kaffe ich bin total überreizt“
Er schulterte sein Gewehr
wieder und ging zurück in Richtung Wagen.
Plötzlich versetzte ihm
etwas einen derart harten Stoss in den Rücken, das er vornüber stolperte und
einen Moment nach Atem rang.
Schnell stand er wieder
auf und drehte sich um
„Wer ist da????“ brüllte
er gehetzt
„Wer zum Teufel ist
da????? Los rauskommen!!!“
Er ludt sein Gewehr durch
und feuerte zwei Salven in die Dunkelheit.
Sofort kam Jack angerannt
und packte ihn grob an den Schultern
„Hey!!!! Bist du
warnsinnig geworden???? Was soll das???“
Jack blickte ihn wütend
und verwirrt an
„Auf wen schießt du da??“
„Irgendjemand hatt mich
an der Schulter berührt, und als ich mich umdrehte, bekam ich einen Stoss in
den Rücken!!“
„Aber sicher Biff!!“ Jack
grinste ,netter Versuch aber da musst du dir schon was besseres einfallen
lassen“
er kicherte „Aber die
Idee war gut, das muss ich sagen“
„Nein! Nein! Nein du
verstehst mich nicht !!!!! , da war wirklich etwas!“ Jetzt war Biff es der Jack an den Schultern packte
„Aber sicher Biff ich hab
es auch gesehen!!“ witzelte Jack und machte dabei ein geheimnisvolles Gesicht.
„So ich mach jetzt
weiter“ er ging wieder zurück zum Motor und pfiff dabei die Titelmelodie von
Akte X
„Blödmann“ Biff blickte
ihm noch einen Moment nach und ging dann schnell zurück zum Wagen.
Er öffnete die Tür und
setzte sich auf den Fahrersitz. Jack
der draußen immer noch am Motor
herumwerkelte warf ihm einen spöttischen Blick zu.
Nach einer halben Stunde
schlug Jack die Motorhaube zu und wischte sich die Hände an einem Lappen ab, er
ging zum Fahrerfenster.
„Lass den Motor mal an
,müsste jetzt eigentlich klappen“ Biff drehte den Schlüssel um und der Motor
sprang dröhnend an. „ Gut gemacht, los steig ein ich will hier nicht
übernachten“ Jack warf ihm einen bösen Blick zu „Ach der Herr möchte jetzt
gerne weiterfahren! Kein Problem Meister! Vielleicht solltest du das nächste
mal nicht einfach am Steuer einschlafen, dann würde so was hier auch nich’
passieren“ Bevor Biff etwas entgegnen konnte war Jack vom Fenster verschwunden
und verstaute die Werkzeugkiste.
Biff stellte die Heizung
wieder an und wartete darauf, dass Jack um den Wagen herumging und wieder auf
der Beifahrerseite einstieg.
Er wartete
„Man der soll sich
gefälligst beeilen wir haben nich’ ewig Zeit“
Er schaute in den
Rückspiegel. Es war nichts außer schwarze Dunkelheit zu sehen.
Er warf auch einen Blick
in den Spiegel auf der anderen Seite.
Nichts.
„Was ist den da
los...????“
Er lauschte
Nichts
Nur das leise brummen des
Motors und das Summen der Heizung.
Er griff nach dem
Türgriff um nachzusehen wo Jack abgeblieben war.
Plötzlich durchbrach ein
markerschütternder Schrei die Stille.
Biff erstarrte in der
Bewegung.
FORTSETZUNG FOLGT
Kontakt:
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Daniel Rommel).
Der Beitrag wurde von Daniel Rommel auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 12.11.2001.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
Daniel Rommel als Lieblingsautor markieren
Die Herrlichkeit des Libanon wird dir geschenkt. Jesajas
von Eveline Dächer
Psalmen sind eine Zusammenstellung von 150 Gebeten, Liedern und Gedichten. Auch heute noch, über dreitausend Jahre nach ihrer Entstehung, werden Psalmen verehrt und gebetet. Schriftstellern und Musikern war und ist der Psalter eine Quelle für Inspiration. – So kann man nachlesen – Auch mich haben sie inspiriert. Ich habe versucht, hier ein paar Psalmen in meine Sprache, in meine Worte zu kleiden, oder mich einfach an sie angelehnt. Sicher werden Andere eben auch andere Worte, andere Gedanken beim Lesen haben, hier sind es meine Gedanken, meine Worte, die ich empfand. Die mir aus dem Herzen sprachen.
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