Eine graue, unstrukturierte Wolkendecke liegt über der Landschaft.
Sie ist leicht undicht, so dass die Luft erfüllt ist, von einem leichten Nieselregen.
Am liebsten verkriecht man sich in die warme Stube.
Getrübt kämpfen sich die Farben der Laubbäume durch diese Suppe.
Vorrangig die gelben und braunen Töne werden durchgelassen.
Nur wer genau hinsieht, erkennt auch braune, rote und karmesinfarbene Blätter.
Letzte Blätter haben sich ihr Grün erhalten.
Das ist allerdings auch schon matt und auf dem Weg zu Verblassen.
So sind die „gelben Tage“.
Nur, wenn doch einmal ein seltener Windstoß die Wolken auseinander reißt,
wenn sich ein heller Sonnenstrahl durch diese Lücke drängt,
explodiert dieses scheinbare Einheitsgelb
in einer schreienden Orgie einzelner Farbschattierungen.
Selbst das zuvor matte Grün erleuchtet in frischer Macht.
Gelb wird ergänzt, von Rot- und Brauntönen,
die in ihrer Nässe besonders freudig leuchten.
Es sind buchstäblich die „Highlighs“ der gelben Tage!
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 18.10.2017.
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