Hartmut Wagner

Und Frieden auf Erden!

 Am Heiligabend 2013 fuhr Ödipus Lustig, fünfundsiebzigjährig, Ex-Studienrat am Marx-

Gymnasium in Wasserburg am Inn, um 12 Uhr mittags von Prien am Chiemsee nach Rosenheim.

Den Wagen steuerte Nichte Barbara, 50, Tochter von Lustigs Schwester Helga. Der Mann

Barbaras, Markus, 52, saß auf dem Beifahrersitz. Sie kamen wie der Ex-Lehrer und die

meisten seiner Verwandten aus Prien.

Lustig, dessen Herz weihnachtliche Gefühle erfüllten, ahnte nicht, dass dieser Heiligabend

ihm immer im Gedächtnis bleiben, seine Empfindungen erschüttem und ihn vor schwierige

Fragen bezüglich der menschlichen Psyche stellen würde.

Auch die zwei Jahre ältere verwitwete Schwester Helga bewegte sich im Kombi ihres

Schwiegersohnes Uwe, 53, mit dessen Frau Alina, ihrer Tochter, 51, deren Sohn, ihrem Enkel

Jeremias, 22, und seiner Schwester Lena, 14, ihrer Enkelin, auf der gleichen Strecke

Rosenheim entgegen.

Uwe lebt seit einiger Zeit getrennt von Alina, aber nicht geschieden, mit Freundin Monika,

einer Fischverkäuferin, zusammen. Der untreue Ehemann verkauft lndustriestaubsauger. Die

Gattin arbeitet mal Dies mal Jenes, vor allem als Trödelhändlerin und Gartenhelferin.

Alina, weise und lebenserfahren, halten große Sparsamkeit, kleinere finanzielle Zuwendungen

Uwes und eiserner Fleiß über Wasser. Immerhin hat sie schon einmal Baltrum gesehen. Sie

ist eine gute Seele und wohnt wie Tochter Lena im neuen Einfamilienhaus.

Sohn Jeremias lebt in seiner eigenen Wohnung. Schwester Lena wäre auch gern

ausgezogen, da sie aber noch das Gymnasium besucht und Geld der Eltem benötigt, muss

sie im Elternhaus bleiben.

Ein weiteres Auto der Priener Verwandtschaft, darin eine andere Tochter Helgas, Britta, 56,

und ihr Mann Kevin, 55, steuerte gleichfalls Rosenheim an, Sie hatten kürzlich geheiratet

und sind kinderlos geblieben. Aus nahe liegenden Gründen steht keine Änderung bevor.

Kevin hat Großhandelskaufmann gelernt, aber nachträglich eine Ausbildung zum

Rechtsanwaltsgehilfen absolviert. Womöglich wird er noch zum Büroleiter der Kanzlei

Würzebesser&Bierseidel, Rechtsanwälte und Notare, Fachanwälte für Lebensmittelrecht“

ernannt. Sein unglaublicher Beitrag zum weihnachtlichen Familienfrieden spielt eine

wesentliche Rolle in dieser Story. Britta arbeitet als Sekretärin des Oberstudiendirektors Dr.

Leopold Büsthoalter an der ehemaligen Arbeitsstätte Lustigs.

Britta und Kevin wohnen preisgünstig im Obergeschoss des kleinen Einfamilienhauses

Lustigs, das er 1990 von seiner verstorbenen Mutter erbte. Seit dem Einzug des Ehepaares

2003 ist die Miete nicht gestiegen. Kevin darf kostenlos sein erstes Paddelboot aus Plastik

und ein weiteres, später hinzu gekommenes, im Geräteschuppen des Vermieters

aufbewahren. Die Boote heißen Kevin I und Kevin ll. Sie sind der Stolz ihres Eigentümers.

Kevin I hat er schon zwei Mal im Chiemsee versenkt. Das erste Mal machte Kevin eine

idiotisch angelegte Betonmole am Ufer der Fraueninsel für das Malheur verantwortlich. Beim

zweiten Unglück hat ein besoffener Saupreiß Kevin l mit Wucht gerammt. ln beiden Fällen

überlebte der Gekenterte, obwohl er genauso gut schwimmt, wie er paddelt.

Die Fahrzeuge der Verwandten strebten der Weihnachts- und Geburtstagsfeier entgegen, die

im Haus der angeheirateten Nichte Anna, 40, und des Neffen Bill, Zwillingsbruder Barbaras,

und einziger Sohn Helgas, statt finden sollte. Es thront stattlich auf einem 1000 Quadratmeter

großen Hügelgrundstück.

Anna und Bill betreiben in der Stadtmitte eine Apotheke. Ihre zwei Kinder, die zwölfjährigen

Zwillingsschwestern, Carina und Ella, kamen einst am Heiligabend zur Welt. Deswegen war

nicht nur die Geburt Christi, sondern auch jene der Zwillingsschwestern zu feiern.

Nach einer Dreiviertelstunde hielt das Auto der Nichte Barbara vor dem Hügelhaus. Die

anderen Wagen waren schon angekommen. Ödipus stieg aus, seinen Geschenkkarton in

den Händen. Durch das Gartentor gingen er und seine Mitfahrer auf die Haustür zu. Die

Zwillinge warteten gespannt auf den Geburtstags- und Weihnachtstribut. Freunde und

Verwandte, die schon vorher erschienen waren, und die Hauseigentümer begrüßten die

Ankömmlinge herzlich.

Wenig später ertönten Geburtstagslieder: „Wie schön, dass du geboren bist!“ und „Hoch sollen

sie leben!“ Die Besungenen freuten sich. Sie bliesen kraftvoll alle Geburtstagskerzen auf

einen Streich aus.

Beim Kaffeetrinken unterhielt man sich über dies und jenes, die Männer über Autos, speziell

über Kevins sechszylindriges BMW-Cabrio und dessen hohen Ölverbrauch. Kevin wusste fast

alles, aber nicht, wie er dies Problem lösen sollte.

Lustig fachsimpelte lieber über Rennräder und fuhr trotz seines Alters noch ein knallbuntes

Colnago Arabesque mit Campagnolo Schaltung. Von Autos verstand er wenig. Er empfahl

Kevin: „Verkauf den Ölfresser!“ „Ach, du hast keine Ahnung. Der ist Kult!“ „Jaja“, sprach

vorwitzig die vierzehnjährige Lena, „alter Knacker, dickes Auto!"

Bis auf die ungehörige Unterbrechung wichtiger Erwachsenengespräche erörterten die

Kusinen Carina, Ella und Lena angeregt, ob die ersten Hörgeschichten über die drei

Fragezeichen besser waren als die neusten.

Die Frauen lobten Torten und Kuchen, „Kalte Hundeschnauze“, „Apfelstrudel“, „Schwarzwälder

Kirschtorte“ und „Stachelbeerbaiser“. Sie tauschten Rezepte aus.

Helga und andere Gäste bedauerten die Abwesenheit ihrer jüngsten Tochter. Celina,

Ehemann Franz, Sohn Ludwig und Tochter Lea aus Bad Aibling, waren nicht erschienen, weil

die Mutter der Magen drückte. Einige der Versammelten munkelten, die Bad Aiblinger

fehlten, weil Celina eine Abneigung gegenüber Kevin hege. Jedenfalls hatte er ihr zum 45.

Geburtstag sein „herzlichstes Beileid“ entboten.

Am späten Nachmittag sang man Weihnachtslieder. „Stille Nacht“, „Süßer die Glocken nie

klingen" und andere. Dann gab es eine Gemüsesuppe, danach gewaltige Schweinshaxen,

Kartoffelpüree und Sauerkraut. Die Nachspeise bestand aus eingemachten Birnen und

Pflaumen mit Sahnehäubchen. Zum Essen tranken die Erwachsenen Krimsekt, die Kinder

Cola, Fanta und andere ungesunde, aber schmackhafte Flüssigkeiten.

Die Gäste verabschiedeten sich kurz vor Sieben. Alle waren so satt, dass sie sich beim

nächsten Weihnachtsmahl jeweils mit einem halben Eisbein begnügen wollten. Anderthalb

Stunde später fanden die eigentlichen Heiligabendfeiern in den Gästefamilien statt. Lustigs

Mieter hatten ihren Hauswirt für neun Uhr eingeladen. Das Treffen sollte in der Küche der

Zwei statt finden.

Ödipus fühlte sich unwohl in seiner Haut. Kevin ist nicht gerade ein Seelenverwandter. Er

muffelt meist in den Tag hinein, verschlossen, humorfrei, ein Komplexknoten. Zum Lachen

geht er in den Keller. Kevins kurze Größe, ca. 1,65, veranlasst ihn zu aufgeplusterten

Wiegeschritten und häufigen Besuchen in einer Muckibude. Dort wächst er auch nicht.

Kevins Sprach- ist so geschraubt wie sein Schreibstil. Zudem lispelt der Gernegroß. Seine

bombastisch langweiligen Vorträge gefallen nur ihm selbst. Er hält sich für einen brillanten

Plauderer. Widerspruch erregt ihn.

Als Kevin ein Kind war, hatte seine Mutter dem Vater täglich alle Missetaten des Sprösslings

brühwarm berichtet. Der Erzeuger bestrafte sein Produkt ebenfalls täglich. Schläge haben

schließlich noch niemandem geschadet. Ödipus empfindet wegen Kevins Kindheit Mitleid. lm

täglichen Umgang ist er eine Landplage mit beinahe drei guten Seiten: Teilt man seine

Ansichten, hilft er gerne und erklärt einem, was er zu verstehen meint. Er spricht allerdings

so langstielig, dass ungeduldige Zuhörer verzweifeln. Kevin erzählt sehr gut Witze. Ja,

wirklich! Er hat außerdem den Pensionär gelegentlich einfühlsam beschenkt, mit dem selbst

gemalten Aquarell eines Adlers, einer Kettensäge und anderen Dingen.

Den Mieter Lustigs plagen zwei Tıcks. Manchmal bewegt er den Kopf in einem Halbkreis von

rechts oben nach links unten. Außerdem gähnt er oft gewaltig laut. ln dunklen Hosen, Jacken,

Schuhen und karierten Flanellhemden bewegt er sich durchs Leben. Sein dünnes Kurzhaar

wächst grau aus der Schädeldecke. Die ganze Persönlichkeit wirkt schattig wie die Haut

starker Raucher. Die wasserblauen Augen Kevins blicken so empört in die Welt, als

ertappten sie gerade jemanden bei respektlosem Verhalten. Lieblos ausgedrückt ist Kevin ein

hässlicher kleiner Mann, der dem „Ekel Alfred“ ähnelt, jenem Muster eines autoritären

Spießers.

Britta jedoch liebt ihren Kevin heiß und innig. Warum? Ach, warum? Literaturliebhaberin,

Weltenbummlerin, Feministin! Was findet die bloß an einem Mann, der leidenschaftlich gern

über den Chiemsee paddelt, alle zehn Jahre ein Buch anfasst und für dicke Autos schwärmt?

Na ja, Frauen sind selbstverständlich nicht schwanzgesteuert! Irgendeine geheimnisvolle

Macht hat Britta in die Arme ihres totalen Gegenteils getrieben.

Es besitzt eine Pistole und bezieht regelmäßig außer dem ADAC-Mitgliedermagazin eine

Waffenzeitschrift, in der Experten alle möglichen Mordwerkzeuge anpreisen.

Menschen mit Pistolen! Für den Pazifisten Ödipus gruselig! Aber ihm gehören auch weder

zwei Paddelboote noch ein sechszylindriges Cabrio. Kevin heißt er gleichfalls nicht.

Wie gern hätte der Lehrer den Heiligabend mit seiner Lektüre, William Makepeace

Thackerays „Vanity Fair“, verbracht! Aber Nichte Britta hatte den Verwandten so liebevoll

eingeladen! Um neun Uhr stieg Lustig unlustigen Schrittes zur Küche Brittas empor. Er

überreichte eine Weihnachtstüte, empfing eine, bedankte sich für die Einladung und nahm

an einem kleinen Tısch Platz. Der war bereits gedeckt. ln einer Schüssel dampften

Salzkartoffeln. Gemischter Salat war ihnen beigesellt. Auf einer Silberplatte dufteten

gebratene Forellen. Lustig bekam Appetit, obwohl er vor Kurzem erst eine riesige

Schweinshaxe verdrückt hatte. Er langte zu.

Du haust ja rein wie ein Schwergewichtsboxer meinte Kevin. „Tja, ich wäre aber höchstens

ein guter Mittelgewichtler geworden, hätte ich in meiner Jugend einen Verein gefunden. Mein

Bruder Wemer hat geboxt, aber aufgehört, nachdem er das erste Mal etwas auf die Nase

bekommen hat. Übrigens war für mich Sven Ottke einer der besten Boxer. Der hat keinen

einzigen Profikampf verloren, auch nicht gegen körperlich hoch überlegene Gegner. Im Notfall

hat Ottke geklammert. Aber gewonnen hat er trotzdem, ein Klassemann.“ „Ach, der Ottke!

Nichts Besonderes! Du weißt ja, dass ich regelmäßig abends in die Muckibude gehe und da

auch boxe. Davon verstehe ich was!“ „Ottke war immerhin Profi-Weltmeister und trat

ungeschlagen ab!“ „Trotzdem halte ich Henry Maske für drei Mal besser. Du kannst das kaum

so gut wie ich beurteilen als Nichtboxer. Auch wenn ich nur in der Muckibude boxe und nie

Weltmeister war, immerhin!“ „Aber du weißt doch, Jürgen Klopp war niemals ein

Weltklassespieler und dennoch ist er ein Weltklassetrainer und kann sehr wohl beurteilen, was

Weltklassefußball ist.“ „Jedenfalls hat er Fußball gespielt." „Nur in der zweiten Liga für Mainz

05. Als Trainer hat er den Verein jedoch sogar 2004 erstmals in die Bundesliga gebracht!“

Blablabla, hör mal auf zu schwafeln, du großer Schwafelmeister“, beschimpfte Kevin seinen

Gesprächspartner plötzlich. Der stocherte, da ihm auf die unerwartete Verbalattacke nichts

einfiel, in seinem Nachtisch herum. Lustig war schockiert und verärgert.

Nun hört doch mal auf euch zu zanken! Es ist schließlich Weihnachten! Unterhaltet euch

vernünftig!“, versuchte Britta zu vermitteln.

Da zog Kevin einen Haustürschlüssel hervor: „Hast du zum tausendsten Mal außen im

Schloss vergessen! Tretet alle ein, liebe Einbrecher! Hier gibt es was zu holen! Aber immer

schön klugscheißen, alter Schwätzer!“ Ödipus wusste nicht, wie ihm geschah! Und das am

Heiligabend! Er rührte hilflos in seinem Pudding. Dass er ganz leicht die Küche verlassen

konnte, kam ihm nicht in den Sinn. Diesem Übergeschnappten musste er die Stirn bieten.

Ach, du warst das also, der den Schlüssel heraus gezogen hat, als ich kurz mal Plastikmüll in

den Schuppen gebracht habe. Übrigens dringen Einbrecher selten von vorne in ein Haus ein,

selbst, wenn der Schlüssel steckt. Und über meine Terrasse auf euren Balkon, das ist ein

Kinderspiel. Da stellst du den Terrassentisch und einen Stuhl übereinander und schon bist du

oben!“ „Ja, ausgerechnet du alter Knacker kommst da rauf, hahaha!“ Kevin bog sich vor

Lachen, das irgendwie wütend klang. „Hmm, mit Links, warum nicht?“, bemerkte Ödipus.

Hört jetzt endlich auf!“, mahnte Britta.

Da sprang ihr Mann blitzschnell wütend auf und stürmte auf den verdatterten Gast des

Heiligabendmahls los. Der begriff gar nichts. Wer unter allen Menschen hätte das auch

verstanden? Britta warf sich mutig in die Angriffslinie. Ihr Mann schleuderte sie mit Schwung

in eine Ecke. Mobiliar drohte zu Bruch zu gehen. lnzwischen war Lustig von seinem Sitz

empor geschossen. Mit beiden Armen stieß er seinem ausgerasteten Kontrahenten vor die

Brust. Der torkelte überrascht zurück. Trotz seines Alters war Lustig gut in Form, fast doppelt

so groß wie sein viel jüngerer Gegner und keineswegs gewillt, unverschämte Prügelattacken

kampflos zu erdulden. Trotz der jammernden Britta hörte der aggressive Anfall ihres

gastfreundlicher Ehemanns nicht auf. Er stampfte plump mit erhobenen Fäusten vor dem

Eingeladenen umher und pforzte dumpfe Pavianrülpser aus: „Wu! Uaah! Wu!“ Kevin glaubte,

sein Trampeltanz zeige boxerische Eleganz. Gerade wollte er eine saftige Rechte auf den

Gast abfeuern. Der wich geschickt aus und verließ schleunigst die unfriedliche Stätte. Lustig

will sie keinesfalls erneut aufsuchen.

Nie erhöhte Miete! Paddelboote umsonst in meinem Schuppen! Jeden Morgen Leerlaufkrach

des Sechszylinders vor meinem Schlafzimmer! Sofort Schluss damit!

Ödipus konnte nicht einschlafen. Er fragte sich, was er Kevin getan hatte. Behandele ich ihn

zu liebevoll? Höflichkeit, Güte und Liebe rufen Liebe, Güte und Höflichkeit hervor! Welch ein

Irrtum! Das am Ende meines Lebens! Einfach undenkbar! Ich habe geträumt! Nein, nein,

nein! Es ist wahr, wahr, wahr! So ein Psycho! Mit Pistole! Seine Kindheit! Soll ich ihn nun

lieben oder hassen? Aber das ging eindeutig zu weit. Der Kerl muss sich entschuldigen, vor

der Familie! Bin ich ein alter Rechthaber und liebe zu wenig?

Am ersten Weihnachtstag warf Lustig die Paddelboote aus dem Schuppen auf die Straße. Als

Kevin am Neujahrsmorgen die Scheiben seines Cabriostinkers bei laufendem Motor mit

einem Eískratzer bearbeitete, sprang der Pensionär aus dem Bett: „Bitte Kevin, stell den

Motor ab! Du verdreckst die Umwelt und störst andere beim Schlafenl“ Kevin zeigte seinem

Vermieter den Stinkefinger: „Halts Maul, du alter Arschl“ „Gut, ruft der Arsch eben das

Ordnungsamt an!“ 

Drei Wochen später schickte der Amtsleiter Herrn Kevin Nett eine

Zahlungsaufforderung über 78 Euro wegen einer ökologischen Ordnungswidrigkeit.

Eine Tatsache, die in Lustigs Seele mitnichten Depressionen auslöste. 

Britta und ihre lebenserfahrene Schwester Alina verbreiteten später das innerfamiliäre

Märchen, Ödipus habe Kevin verbal unerträglich provoziert. Alina wusste besonders gut über

Lustigs Provokation Bescheid, wahrscheinlich, weil sie während des Vorfalls gar nicht

anwesend war: „Der Ödipus provoziert immer!“

Ja! Er hatte es gewagt, eine andere Meinung auszusprechen. Auf eine Entschuldigung wartet

Ödipus bis heute vergebens.

 

 

Epilog

Der Friede ordnete zunächst die ganze Welt,

verband Luft, Feuer, Erde und Himmelszelt,

in Friedensfreundschaft...

...Der Friede schuf die Städte,

befruchtete das Land, das wüst gelegen hätte.

Drum streitet nicht, lebt einträchtig zusammen,

ihr Christen...

Pierre de Ronsard, 1524-1585, Übersetzung Jahn

 

Spaß ist gut, Wahrheit ist besser, am besten ist Liebe.“

William Peacemaker Thackeray

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 31.10.2017. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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