Felicia Rüdig

Taktgefühl

Taktgefühl ist die umgangsprachliche Fähigkeit einer Person, mit anderen Menschen in Kontakt zu stehen, ohne sie zu brüskieren, zu beschämen oder ihnen unangemessen zu nahe zu stehen.

Gibt es Taktgefühl heute noch? Sind wir heute noch in der Lage und / oder willens, taktvoll mit anderen Leuten in Verbindung zu stehen? Manchmal sind Zweifel daran erlaubt. Man kann schnell den Eindruck gewinnen, großmannssüchtiges Geschrei, intrigantes Verhalten, übermäßiges Konkurrezndenken und Prahlerei hätten dermaßen Überhand gewonnen, daß Taktgefühl abhanden gekommen ist.

Nehmen wir das Fernsehen. Der gekonnte Auftritt in Talk-Shows ist für Berufsgruppen wie Politiker, Sportler und Künstler wichtiger als die tatsächliche berufliche Leistung - diesen Eindruck gewinnt man als Zuschauer schnell. Medienwissenschaftlich wäre es schon interessant, herauszufinden, ob dieser Eindruck stimmt, ob hier wirklich etwas "aus dem Takt" geraten ist.

Taktgefühl hat etwas mit Empathie = Einfühlungsvermögen, höfliche Umgangsformen, aber auch mit Sachkenntnis und rhetorische Fähigkeiten zu tun. Wer ein öffentliches Amt in Führungsposition (ganz egal, auf welcher Ebene, öffentlichem Dienst, Privatwirtschaft, Verbandsarbeit o. ä.) anstrebt, sollte sich schon vor Amtsantritt dementsprechend weiterbilden. Karriereschädlich wird es bestimmt nicht sein...

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