Heinz-Walter Hoetter

Mein neuer Arbeitsplatz


Eine fast erotische Kurzgeschichte

Ich heiße Inge, bin gerade mal fünfundzwanzig Jahre alt und seit mehr als drei Monate arbeitslos. In meinen alten Beruf als Friseuse möchte ich allerdings auf gar keinen Fall mehr zurück. Ich hatte einfach keine Lust mehr dazu, anderen Leuten die Haare zu schneiden. Außerdem gingen mir viele von ihnen echt auf die Nerven, wenn sie mir von ihren Ängsten, Sorgen und Nöten berichteten, die mir ehrlich gesagt echt am Arsch vorbei gingen. Trotzdem hörte ich ihnen, gezwungenermaßen sozusagen, freundlich zu und tat meistens so, als würde mich ihr oft blödes Gerede auch noch interessieren.

Irgendwann jedoch florierte der Friseurladen nicht mehr so richtig und mein damaliger Chef musste aus finanziellen Gründen einen Teil des fest angestellten Personals entlassen.

Mir kündigte der alte Sack zuerst. Zwei andere meiner Kolleginnen folgten mir kurz darauf. Ich meldete mich sofort arbeitslos, nahm meinen Resturlaub, fuhr mit dem Auto an die Nordseeküste zu meiner Schwester, die dort oben ein schönes Haus nicht unweit der Küste besaß und ließ für vierzehn Tage den lieben Gott einen guten Mann sein. Das ist jetzt aber schon mehr als zwei Monate her. Seit der Zeit bin ich auf der Suche nach einem neuen Job.

Eines Tages stieß ich auf ein Stellenangebot in unserer Heimatzeitung, das mir wegen seiner ungewöhnlichen Aufmachung sofort ins Auge fiel. Die Stellenanzeige war nämlich ganz in Grün gehalten. Ein reicher Obst- und Gemüsehändler suchte eine nette Bürokraft für seine Firmenzentrale in einer nah gelegenen Großstadt, wobei auch ungelernte weibliche Kräfte dafür infrage kämen, wie es dort hieß.
Ich rief sofort unter der angegebenen Telefonnummer an. Prompt wurde abgehoben, und es meldete sich ein junger Mann, dessen Stimme wie Musik klang. So etwas hatte ich noch nie in meinem Leben gehört. Am Ende vereinbarten wir einen Termin.

Schon am nächsten Tag ging ich hin. Als ich vor dem Chefbüro stand, konnte ich schon seine melodisch klingende Stimme von drinnen hören. Ich musste noch etwas warten. Dann ging die Tür auf und ein junger Mann, so etwa um die 28 Jahre, bat mich zu sich herein. Sofort bot er mir einen bequemen Platz an. Er musterte mich eine Weile von Kopf bis Fuß und schien mit mir, wohl aufgrund meiner äußerlichen Reize, schon mal sehr zufrieden zu sein. Ich reichte ihm meine Unterlagen rüber, sagte ihm, wer ich bin und wartete ab, was er mir zu sagen hatte.

Er stellte sich ebenfalls kurz vor und redete hauptsächlich von seinem Geschäft. Auch die Filialen erwähnte er. Geduldig hörte ich ihm zu. Schließlich fragte er mich direkt: "Wann können Sie anfangen?" Ich war echt verblüfft darüber. An meinen Zeugnissen war er offenbar nicht so richtig interessiert, da er meine Papiere nur flüchtig durchgesehen hatte.

Im weiteren Gespräch erfuhr ich, dass er eine ungelernte Kraft für leichte Tätigkeiten speziell für sein eigenes Büro bräuchte, die sich hauptsächlich um das Einräumen von wichtigen Geschäftsunterlagen in diverse Aktenordner zu kümmern hätte, aber auch, wenn es notwendig sein würde, ihn auf seinen Geschäftsreisen, je nach Bedarf, begleiten sollte. Das war es dann aber auch schon.

Ich sagte am Ende unseres Gespräches zu, und prompt stellte er mich ein. Ja, so erwähnte er noch, als ich ging, dass er die Vollmacht dazu habe, da er der Juniorchef sei. Ich verabschiedete mich höflich von ihm, verließ sein Büro und war froh darüber, wieder eine gut bezahlte Arbeit gefunden zu haben.

Schließlich kam der erste Arbeitstag.

Da ich eine junge hübsche Frau mit einer üppigen Oberweite bin, kleidete ich mich dementsprechend auch altersgerecht, also enger Rock mit weißer, offener Bluse, damit jeder meine prallen Titten bewundern konnte. Trotzdem ging ich anfangs nicht zu weit und knöpfte die Bluse bis zum vorletzten Knopf dezent zu. Noch verzichtete ich nicht auf den BH. Es war ja mein erster Arbeitstag.

Tja, und er sah es, mein neuer Juniorchef. Ich wollte auch, dass er es sah, was ich an körperlichen Reizen zu bieten hatte. Ständig schlich er um mich herum wie ein hungriger Tiger, der seine Beute lauernd beobachtete, um sie früher oder später zu erlegen. Ich ahnte schon jetzt, was mich erwarten würde. Ich kannte mich da aus.

Irgendwann gab er mir den Auftrag, einige Akten in die oberen Regalwände zu verstauen. Die Regale waren recht hoch. Um an die letzte Reihe ganz oben zu gelangen, konnte man dazu eine bewegliche Holzleiter benutzen, die in einer schmalen Schrankschiene auf Rollen geführt wurde. Gerade war ich dabei, die Leiter in die richtige Position zu bringen, kam auch schon mein Juniorchef und musste natürlich aus der mittleren Reihe einen Aktenordner ziehen, der dort abgestellt war. So ein Zufall aber auch, wie ich dachte. Er fingerte umständlich nach dem Ding, erreichte die Akte aber nicht ganz und lies es darauf hin sein. Dann trat er zurück und wir stießen zusammen.

Zuerst streifte er meine Brüste, ob gewollt oder ungewollt, das war mir zu dem Zeitpunkt noch nicht ganz klar. Ich hätte dazu etwas sagen müssen, aber ich tat es nicht. Ich ließ die Geschichte einfach weiterlaufen.

Alle Männer sind gleich. Sie spüren in derartigen Situation die Laszivität und die erotische Bereitschaft des Weibes, versuchshalber noch einen ganz entscheidenden Schritt weiter zu gehen.

Extra langsam und gespielt vorsichtig stieg ich die Leiter hoch. Schon bückte er sich und nahm plötzlich einen kleinen Karton auf, der direkt vor dem Regal stand. Beim Anheben verhakte sich der offene Deckel mit meinem Rock und schob ihn ein Stückchen weit nach oben.

Mein junger Chef starrte auf einmal wie gebannt auf meine gut geformten Schenkel - mir persönlich kam es allerdings wie eine Ewigkeit vor.

Ich blickte von der Leiter nach unten und bemerkte sofort etwas Gieriges in seinen wasserblauen Augen. Schließlich schob ich die Akte in die oberste Reihe und ließ mir absichtlich Zeit damit, die Leiter wieder hinab zu steigen.

"Seien Sie bitte vorsichtig! Sie könnten abrutschen und von der Leiter stürzen."
Seine Stimme klang wie Musik in meinen Ohren. Dann griff er nach meiner Hüfte und tat so, als müsse er mir helfen. Ich ließ ihn gewähren.
Und das alles spielte sich schon am ersten Arbeitstag ab.

***

Am Morgen des nächsten Tages stand ich vor meinem Kleiderschrank und fragte mich, was ich anziehen sollte. Heute wollte ich nämlich das Spielchen auf die Spitze treiben.

Ich entschied mich letztendlich für eine Bluse im Carmen-Stil. Sie war genau das Richtige für mich. Ich wollte diese Bluse eigentlich schon vor Monaten entsorgen, weil sie mir ständig von der Schulter rutschte. Jetzt war ich froh darüber gewesen, dass ich sie nicht weggeworfen, sondern behalten hatte. Dazu noch einen superkurzen Rock und jetzt stellte sich mir die nächste Frage..., oder vielleicht doch nicht? Auf das Höschen wollte und konnte ich jedenfalls nicht verzichten, nicht schon am zweiten Tag im Büro meines jungen Chefs, der bestimmt jedes mal einen Ständer bekam, wenn er mich nur ansah.

Zweifel kamen dennoch in mir auf. Würde ich mich vielleicht doch nur lächerlich machen mit meinem Verhalten? Ich bin ja schon immerhin 25 Jahre und kein kleines Dingelchen mehr, dachte ich so für mich. Ich verdrängte meine zweifelnden Gedanken, auch den, dass ich schon mal verheiratet war und einen siebenjährigen Sohn hatte, der die meiste Zeit bei seinem Vater lebte, weil meine Wohnung einfach zu klein war, um ihn bei mir wohnen zu lassen.

Wie auch immer. Ich fegte alle Zweifel beiseite und ging gut gelaunt in die Arbeit. An diesem Morgen jedenfalls war mein Hüftschwung etwas ausgeprägter als sonst. Gewollt oder ungewollt, das war mir noch nicht so ganz klar. Andererseits hielt ich mich für ein Naturtalent. Möglicherweise lag es daran, dass meine Stöckelschuhe zu hohe Absätze hatten.

Unten in der Tiefgarage stieg ich in mein Auto und fuhr damit zu einem dieser Park-and-Ride-Parkplätze. Ich hasste es nämlich, in der City nach preiswerten Parkplätzen zu suchen, die außerdem meistens schon belegt waren. Deshalb entschied ich mich für den Zug.

In der weitläufigen Bahnhofshalle war an diesem Morgen eine Menge los. Überall liefen Fahrgäste herum. Es war außerdem sehr zugig. Ich war die ganze Zeit damit beschäftigt, den engen Rock glatt zu streichen, was mir nicht immer gleich auf Anhieb gelang.

Auch beim Einsteigen herrschte wie immer das übliche Gedränge. Plötzlich spürte ich eine Hand auf meinem Po. Ein kräftiger Mann schob mich von hinten an. Der Zug setzte sich in diesem Moment ruckartig in Bewegung. Dabei wurde die Person gegen mich gedrückt. Kurz blickte ich über meine rechte Schulter. Ich war davon überzeugt, dass der große Kerl hinter mir diese Aufdringlichkeit hätte verhindern können, wenn er nur gewollt hätte. Aber er wollte offenbar bei dieser günstigen Gelegenheit meine feste Arschbacke berühren. Ich konnte einfach nichts dagegen tun in diesem fürchterlichen Gedränge und Gestoße.

Wenige Augenblicke später ergatterte ich einen Fensterplatz. Zwei ältere Männer saßen mir gegenüber, sprachen irgendwas miteinander und starrten mir ungeniert zwischen die Beine. Ich konnte förmlich ihre geilen Gedanken lesen, wie sie mich vielleicht zu zweit vögelten. Der eine in meiner Fotze, der andere in meinem Hintern. Als ich zu ihnen rüber sah, schauten sie ganz schnell in eine andere Richtung, was meine Vermutung nur bestätigte, was sie dachten.

Mein Sitznachbar neben mir las gerade in der Zeitung, die er auf seine Knie gelegt hatte. Ich sah, wie er unter der ausgebreiteten Zeitung versuchte, an seinem Schwanz zu spielen, was aber nicht so richtig gelang. Auch er blickte mich dabei manchmal von der Seite an und tat so, als würde seine aufkommende Geilheit niemand bemerken. Ich merkte es dennoch. Ich mochte diesen Scheißkerl nicht, der sich unter der Zeitung wohl heimlich einen runter holte. Irgendwie hatte ich auf einmal den Wunsch nach einem reinigenden Bad, was aber natürlich jetzt nicht ging. Ich wollte mich aber heute Abend daran erinnern. Zudem fragte ich mich, was dieser Tag an weiteren Überraschungen noch alles so zu bieten hatte.

Endlich kam ich im Büro meines neuen Chefs an. Doch heute war er nicht da, sondern sein gut aussehender Vater, der wohl doppelt so alt war wie sein Sohn. Das war also mein Senior-Chef, dachte ich.

Er stellte sich mir vor. Bei der Begrüßung sagte er, dass er zwar von meiner Einstellung im Unternehmen wusste, sein Sohn sich aber mit weiteren Details ansonsten zurück gehalten habe. Diese "Details" sah er sich aber jetzt genauer an, die ihm offenbar sehr gefielen. Ich steckte meine Brüste noch weiter heraus.

Er war seinem Sohn sehr ähnlich, nur dass er schon graue Haare hatte, die jedoch ziemlich gut zu ihm passten. Wie der Vater, so der Sohn, kam mir plötzlich in den Sinn. Und dass er seinem Sohn sehr ähnelte, war von Beginn an deutlich bei ihm zu spüren. Auch er musterte mich frech von Kopf bis Fuß.

Dann kam es genauso wie am Vortage. Auch diesmal durfte ich die Leiter rauf und wieder runter klettern. Seine Blicke verfolgten mich. Gott sei Dank hatte ich nicht auf mein Höschen verzichtet.

Als ich etwas später am Fenster einige Blume goss, stand auf einmal der Senior-Chef direkt neben mir und sagte mit sonorer, väterlicher Stimme: "Darf ich Ihnen einen gut gemeinten Rat geben? Nehmen Sie sich vor meinem Sohn in Acht!"

Während er das sagte, legte er seinen Arm lose um meine Schulter. Als er dann den Arm wieder zurückzog, streifte er, wohl mehr versehentlich, meine Bluse von der Schulter. Meine prallen Brüste waren jetzt nur noch halb bedeckt.

Sofort rückte er meine Bluse wieder zurecht, stellte sich im nächsten Moment hinter mich und zerrte auf einmal ganz überraschend an meinem Ausschnitt, der sich wie von selbst öffnete. Dann griff er mit beiden Händen an meine steif geworden Brustwarzen - und das alles von hinten.

„Vor mir müssen Sie sich noch mehr in Acht nehmen…“, hauchte er mit stoßender Stimme und küsste mit bebenden Lippen meinen Nacken.

Warum wehrte ich mich denn nicht? Ich hätte es tun sollen, aber ich tat es nicht. Mein Bauch kitzelte.

Genau so plötzlich, wie er mich abgriff, ließ er wieder von mir. Aber ich sah die Erregung seine Gliedes durch den Stoff seiner leichten Hose. Sie stand ganz schön ab.

"Würde es Ihnen etwas ausmachen, wenn Sie mich in meiner Bar besuchen kommen?" fragte er mich mit hochrotem Schädel und fuhr fort: "Sie befindet sich in diesem Gebäude, gleich hinter der Empfangshalle für meine Geschäftsfreunde auf der anderen Seite. Wir können direkt durch das Gebäude gehen."

"Ja, warum eigentlich nicht?", antwortete ich und sagte spontan zu.

"In Ordnung. Dann kommen Sie bitte mit!"

"So, wie ich aussehe? Mein Bluse ist ja ganz zerknittert."

"Macht Ihnen das was aus? Wenn ja, kenne ich da ein paar Schleichwege. Kommen Sie! Gehen Sie einfach hinter mir her!"

Mehr sagte er nicht, er bestimmte einfach. Ich folgte ihm. Als wir zufällig an einem Spiegel vorbeikamen, sah ich, dass meine Bluse aus dem Rock gerutscht war und die rechte Brust zur Hälfte aus dem BH hing. Schnell versuchte ich, alles wieder zurecht zu rücken.

Nach etwa fünf Minuten kamen wir in einen Raum, der unheimlich nobel aussah. Überall standen teure Sessel und gediegene Eichentische herum. Ganz hinten an der Wand befand sich eine schöne Bar mit allem drum und dran. Rechts davon, es war wohl der Gang zu den Toilettenräumen, hang wieder ein Spiegel an der Wand. Ich ging darauf zu und bemerkte, dass meine Nippel zu erkennen waren. Ich zog den BH nochmal hoch und dafür das Höschen aus. In diesem Moment spürte ich die geilen Blicke meines Senior-Chefs im Nacken, der mittlerweile sicherlich bemerkt hatte, dass sich zwischen ihm und mir etwas anbahnte.

Dann stand er auf einmal hinter mir. Ich drehte mich zu ihm hin. Er zog mich rüber zu einer Ledercouch ganz in der Nähe und drückte mich runter. Ich war ihm jetzt wehrlos ausgeliefert. Im nächsten Moment verschwand sein Kopf auch schon unter meinem Rock. Ich spürte, wie sich seine Hände in meinem prallen Po krallten. Die Lust in mir stieg hoch. Meine Möse war sehr feucht geworden. Ich lies alles mit mir geschehen, weil ich es so wollte. Er öffnete hastig seinen Hosenstall und drang mit einem Seufzer in mich ein.

Ganz plötzlich jedoch ließ er von mir los, zog seinen nassen Schwanz aus meiner Fotze, stand auf und ging hastig zur Eingangstür hinüber. Irgendwer ging auf dem Gang herum. Das hatten wir beide gehört. Ich stand ebenfalls auf und ordneten schnell meine Kleider.

Eine Zeit lang beobachtete er den Gang. Dann sagte er: "Alles in Ordnung. Kommen Sie, wir gehen vorsichtshalber gleich hier in einen Nebenraum. Dort können wir ungestört weiter ficken."

Er nahm meine Hand, hob sie empor und drehte mich herum, so schnell, dass mein kurzer Rock wieder bis zu den Schenkeln hoch rutschte.

Er nahm einen Zipfel des Rocks zwischen die Finger, als wollte er die Qualität des Stoffs prüfen. Und wieder befummelte er meine Beine und meine tropfnassen Schamlippen. Ich wurde immer erregter.

„Du bist ja richtig ausgehungert. Wann hat es dir eigentlich jemand zum letzten Mal richtig gezeigt?“

Ich ignorierte diese Frage – und ich nahm mir vor, nicht zu antworten.

„Ich kann es Dir sagen – JETZT!“

Er stieß mich vor sich her, bis wir beide zusammen im Nebenraum waren. Er nahm schließlich mein rechtes Bein hoch und schob es weit auf einen leeren Schreibtisch, an dem ich rückwärts angekommen war.

So sehr gespreizt stand ich noch nie – ein Bein auf dem Boden, das andere auf der Schreibtischplatte. Und dann steckte er seine dicken Finger in meine pitschnasse Grotte, immer tiefer und immer mehr Finger. Ich hatte es unterdrücken wollen, aber ich konnte es nicht mehr. Ich fing heftig an zu stöhnen und meine Sinne schwanden. Dann spürte ich, wie er abermals mit seinem harten Schwanz in mich eindrang. Mein Senior-Chef konnte rammeln wie ein Stier und keuchte dabei wie eine alte Dampflokomotive. Während ich dem absoluten Höhepunkt zuraste, spritzte er knurrend mit zusammen gepressten Lippen ab.

Ganz überraschend wurde auf einmal die Tür des Nebenraumes geöffnet. Der Juniorchef stand wie hin gezaubert zwischen Tür und Angel. Erst jetzt zog der Senior seinen immer noch steifen Dampfhammer langsam aus meiner entspannten Muschi. Der junge Mann beobachtete alles, starrte uns nur an und sagte kein Wort dazu. Mein Gesicht rötete sich noch mehr. Es war schon vor lauter Anstrengung rot genug gewesen.

„Was machst du denn hier?“, herrschte er seinen verdatterten Sohn verdutzt an. „Du lässt dich doch sonst auch nicht hier blicken“.

Und ich stand da mit zerzaustem Haar und wusste nicht, was ich tun sollte. Die Titten waren mir beim Ficken aus dem BH gerutscht, der kurze Rock befand sich in Höhe meiner engen Taille.

So schnell ich konnte, rückte ich jetzt meine Kleidung zurecht und rannte aus dem Raum. Gott sei Dank befand sich sonst kein Mensch in der Nähe. Die Bar war leer. Glück gehabt, schoss es mir durch den Kopf.

Aus dem Nebenraum hörte ich den jungen Mann laut reden. Er schrie förmlich. Seine musikalische Stimme hörte sich irgendwie schrill an.

„Mein Vater vögelt meine Einstellung! Geht's noch? Ich dachte, sie wäre mir vorbehalten. Jetzt muss ich mir schon wieder eine andere Kraft suchen, was sicherlich dauern kann.“

"Von mir aus kannst du die Neue auch haben, gleich hier, mein Sohn. Frag' sie doch einfach! Dann bleibt alles in der Familie", hörte ich den Senior noch sagen.
Ich fiel aus allen Wolken und konnte es zuerst nicht glauben. Das ging mir jetzt aber wirklich zu weit. Ich ordnete hastig meine Kleidung, denn unter diesen momentanen Umständen konnte ich keinesfalls zurück ins Büro. Der Tag war für mich gelaufen.

Während sich die beiden noch angeregt unterhielten, schlich ich mich davon und verließ die Firma. Ich wollte nur noch nach Hause.

Erst als ich draußen stand, fiel mir ein, dass ich meine Tasche mit dem Geld im Büro gelassen hatte. Aber zurückgehen? Auf gar keinen Fall. Nicht jetzt!

Ich machte mich auf den Weg zu einem Taxistand. Unterwegs hatte ich das komische Gefühl, dass jeder, der mir begegnete, mir ansah, was geschehen ist. Ich wurde tatsächlich von einigen Passanten angestarrt. Und obgleich ich mich gern etwas frivol kleide, war es mir jetzt doch mehr als unangenehm.

Ich suchte nach einem Taxi für die Heimfahrt. Allerdings sollte ich dem Taxifahrer wohl besser vorher schon erzählen, dass ich im Augenblick völlig ohne Geld bin und das Fahrgeld erst von zu Hause holen müsste.

Ich hielt ein Taxi an. Und als ich auf dem Rücksitz Platz nehmen wollte sagte der Taxifahrer zu mir: „Sie müssen sich vorn hinsetzen. Der Sitzplatz hinten ist voller Privatsachen. - Also stieg ich vorne ein. Dann fuhren wir los.

Während der Fahrt, musterte der Fahrer mich ständig. Und er gab sich keine Mühe, es zu verbergen. Ich hatte leider nichts dabei, um damit zumindest meine Beine vor seinen Blicken schützen zu können. Der transparente Stoff verbarg nichts.

„Kommst Du von der Arbeit?“ Er grinste mich unverschämt an, und ich wusste, was er meinte. „Wo stehst Du denn?“

Empört antwortete ich: „Halten Sie bitte sofort an!“

"Um Gottes Willen! Ist ja schon gut, es tut mir leid. Wird nicht wieder vorkommen. Ich fahre sie auch umsonst nach Hause."

Ich nahm die Entschuldigung an. Ich hatte ja sowieso kein Geld dabei. Mir konnte es nur recht sein.
***
Ich war kaum wieder im Haus, als das Telefon klingelte. Der Senior wollte wissen, ob ich die Absicht hätte, meine Arbeitszeit nach eigenem Ermessen zu regeln. Und ob es für mich normal sei, einfach den Betrieb zu verlassen.
Ganz schön frech.

Und er entschuldigte sich nicht einmal. Dann fragte er mich, ob ich denn am nächsten Tag wieder im Büro wäre.

Ich sagte kurz und bündig zu.

Und dann fragte er mich, ob ich denn wirklich dorthin zurück wollte. Ich wurde etwas unsicher. Aber am nächsten Morgen stand ich wieder im Büro.

Der Junior, der mich eingestellt hatte, empfing mich mit einem breiten Lächeln im Gesicht. Er kam auf mich zu und begrüßte mich freundlich, ja fast überschwenglich.

„Wissen Sie, liebe Inge, mein Vater ist ein ziemlicher Haudegen und kann einfach nicht von jungen, gut aussehenden Frauen lassen. Wir haben am Wochenende übrigens eine Familienfeier. Er möchte Sie dazu einladen. Wir alle würden uns sehr darüber freuen, wenn Sie kämen."
So begann mein dritter Arbeitstag.

***

Die Jahre sind seit der Zeit ins Land gezogen. Ich arbeite immer noch in der gleichen Firma meines Juniorchefs. Aber im Gegensatz zu damals schaffe ich heute die Arbeit an. Ich bin sozusagen die Chefin des Betriebes. Natürlich will jetzt jeder von mir wissen, wie ich das erreicht habe? Die Sache ist eigentlich ganz einfach. Ich habe die Familienfeier damals besucht und wurde noch am gleichen Abend vom Senior-Chef ein weiteres Mal so richtig durchgevögelt. Darauf hin wurde ich schwanger und der Senior heiratete mich kurzerhand. Wir führen bis heute ein vorbildliches Familienleben, was ich nie und nimmer für möglich gehalten hätte.

Vögeln lohnt sich eben doch manchmal, oder?

ENDE

 

(c)Heinz-Walter Hoetter

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.02.2018. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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