Der Sage nach war Rübezahl ein launischer Riese oder Berggeist. Schon der erste Sammler von Rübezahl-Sagen, Johannes Prae-torius, beschrieb Rübezahl als charakterlich sehr ambivalenten „Widerspruchsgeist“, der in einem Moment als gerecht und hilfs-bereit, im nächsten arglistig und launenhaft auftreten könnte.
Der Berggeist erscheint den Menschen in verschiedener Gestalt, insbesondere zeigt er sich als Mönch in grauer Kutte, aber auch als Bergmann, Junker, Handwerker und in ähnlicher Gestalt und Verkleidung, manchmal in Tiergestalt oder als Gegenstand (Baum-stumpf, Stein, Wolke). Rübezahl ist der Wetterherr des Riesengebirges und ähnelt so dem Wilden Jäger. Unerwartet sendet er Blitz und Donner vom Berge hernieder, während eben noch alles im Sonnenglanze lag.
Gegen gute Menschen ist er im Allgemeinen freundlich, lehrt ihnen Heilmittel und beschenkt insbesondere Arme; wenn man ihn aber verspottet, rächt er sich schwer, etwa durch Unwetter.
Bisweilen werden Wanderer von ihm in die Irre geleitet. Er soll einen Garten mit Wunderkräutern besitzen, den er gegen Ein-dringlinge verteidigt.
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Paul Rudolf Uhl).
Der Beitrag wurde von Paul Rudolf Uhl auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 26.06.2018.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
Paul Rudolf Uhl als Lieblingsautor markieren
Ein Schelm
von Paul Rudolf Uhl
„Ein Schelm“ umfasst 95 Gedichte auf 105 Seiten, Größe: 19,2 x 14,6 cm, Klebebindung,
größtenteils farbig illustriert. Das Büchlein erscheint im Selbstverlag.
Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!
Vorheriger Titel Nächster Titel
Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:
Diesen Beitrag empfehlen: