Heinz-Walter Hoetter

Die seltsame Story von Captain James Tiberius Körk

Vor langer Zeit, als Buck Rogers noch in seinem eigenen Paralleluniversum lebte, wohnte am Rande einer futuristischen Kuppelstadt auf dem besiedelten Mars ein alter Mann, der sich Captain James Tiberius Körk nannte.


Dieser Mann war einmal ein berühmter Raumfahrer gewesen, doch irgendwann wurde auch Captain Körk zu alt und senil für diesen stressigen Job, was schließlich dazu führte, dass er von der obersten Flottenführung eines Tages, übrigens kurzerhand per SMS, in den wohlverdienten Ruhestand geschickt wurde.


 

Weil aber seine ganze Liebe der intergalaktischen Raumfahrt gehörte, nahm er schon bald wieder eine Stelle als Angestellter in einer Shuttle-Verleihfirma an, die kleine Raumschiffe vermietete, mit denen man von einer Stadt zur nächsten auf dem Mars fliegen konnte.

In einer riesigen Abstell- und Reparaturhalle brachten außerdem ein großer Teil der Marsbesucher, darunter auch viele reiche Leute von der Erde, ihre Mini-Raumschiffe unter oder ließen sie bei Bedarf von Captain Körk komplett inspizieren und, falls es nötig wurde, sogar von seinem Service-Team fachmännisch reparieren.

 

Captain Körk liebte seine Arbeit über alles, die er stets mit großer Begeisterung tat, denn sein Wissen über alle möglichen Typen von Raumschiffen war schlichtweg phänomenal.


 

Doch eines Tages wurde die Kuppelstadt an eine moderne Mars-Einschienenbahn angeschlossen, die alle übrigen Kuppelstädte auf dem Mars miteinander verband.


 

Aus diesem Grunde mieteten schon bald immer weniger Leute die kleinen Raumschiffe, und auch die Besucher von der Erde blieben häufiger fern, weil die bequeme Fahrt mit der Mars-Einschienenbahn insgesamt viel interessanter und vor allen Dingen sicherer war. Außerdem konnte man durch die abgedunkelten Panoramascheiben die vorbeiziehende Landschaft des Mars besser beobachten, als vom eigenen Mini-Raumschiff aus, das meistens die ganze Aufmerksamkeit seines Piloten beanspruchte.


 

Weil die Kundschaft bald immer weniger wurde und so gut wie keine Aufträge mehr herein kamen, blieb auch infolge dessen die gewaltige Abstell- und Reparaturhalle die meiste Zeit ungenutzt, was schließlich dazu führte, dass der alte Captain Körk deswegen nur noch sehr wenig bis fast gar nichts mehr zu tun bekam.


 

Deshalb griff er bald immer häufiger zu seiner museumsreifen Laserpistole, die man ihm zum Abschied geschenkt hatte, zog sich den alten Raumanzug aus der Enterprise über und schoss mit der betagten Energiewaffe draußen in der roten Marswüste auf alles, was die Touristen dort einfach so rück- und bedenkenlos hingeschmissen hatten.


 

Aber auch das wurde ihm bald zu langweilig.


 

An einem späten Marsabend jedoch rauschte plötzlich ein finster aussehender Raumfahrer mit einem hochmodernen Spacegleiter heran und landete damit direkt vor die Füße des alten Captain Körk.


 

Die Triebwerke wurden kurz darauf abgeschaltet. Dann verließ der unbekannte Raumfahrer die Steuerkanzel seines Schiffes und ging schnurstracks auf den alten Körk zu, der da wie ein verdatterter Greis herum stand.


 

Im nächsten Augenblick warf ihm der Fremde im hohen Bogen seine elektronischen Startschlüssel der Antriebseinheit seines Spacegleiters zu und fragte mit ziemlich herab lassender Stimme:


 

Hey du alte Vogelscheuche! Bist du hier der Chef vom Dienst oder was?“


 

Offenbar kannte dieser Rüpel wohl den ehemaligen Raumschiffkommandanten der legendären Enterprise nicht.


 

Von der rücksichtslosen Arroganz des Mannes überrumpelt stand Körk da wie ein kleiner, angepisster Junge und antwortete noch ganz verdattert: „A...aber gewiss doch, mein Herr. Ich bin pünktlicher als eine Atomuhr und zuverlässiger als die Glocken vom Petersdom in Rom. – Ehrenwort.“


 

Der fremde Raumfahrer schien mit den Antworten des Alten zufrieden zu sein. Er versprach ihm deshalb einen angemessen Betrag und ein kleines Trinkgeld noch dazu, wenn er bis zum Morgen des nächsten Marstages, spätestens so um neun Uhr herum (irdischer Zeitrechnung), seinen Spacegleiter startbereit halten würde, damit er sofort und ohne Wartezeit wieder losfliegen könne, was ganz wichtig für ihn wäre.


 

Das ist für mich kein Problem, äh Mister...? – Wie war doch noch ihr Name?“


 

Was soll das denn? Wie ich heiße, das geht Sie doch überhaupt nichts an. Ich habe ja auch nicht nach ihren Namen gefragt – oder? Tun Sie ganz einfach das, was ich ihnen in Auftrag gegeben habe und lassen Sie es dabei bewenden“, antwortete der Unbekannte mit drohender Stimme, drehte sich auf der Stelle herum und verließ kurz darauf die große Abstellhalle durch eine der mannshohen Luftschleusen. Dann marschierte er hinüber in die nah gelegene Mars-Kuppelstadt, wo das Leben quirlig und überaus heftig pulsierte.


 

Als der Fremde weg war, ging Captain Körk zu dem Spacegleiter des Fremden und verschaffte sich mit dem elektronischen Schlüssel Zugang ins Innere des hypermodernen Schiffes, das ihm wegen seiner vollendeten, stromlinienförmigen Konstruktion ganz besonders gefiel. Interessiert wollte er sich alles ganz genau ansehen.


 

Eine Weile später.


 

Leicht surrend glitt die oval förmige Einstiegsluke zur Seite, als er auf den blinkenden Öffnungssensor des Schlüssels drückte. Vorsichtig trat er in die geräumige Raumschiff ein und schaute sich ein wenig darin um. Sie war tatsächlich auf dem neuesten Stand der Raumfahrttechnik und viel größer, als man von außen vermuten würde. Plötzlich ertönte eine sanfte Frauenstimme, die von überall her zu kommen schien.

Ach sieh einer an! Der alte Captain Körk von der Enterprise. Na, immer noch fit im Schritt, du alter Haudegen? Wer hätte das gedacht, dass ich Sie mal zu Gesicht bekommen würde“, sagte die weibliche Stimme, wobei eine unterschwellige Bewunderung für die lebende Legende darin nicht zu überhören war.

Wer ist da? Wer spricht mit mir? Warum tun Sie so geheimnisvoll und zeigen sich mir nicht? Ich bin Captain James Tiberius Körk, ehemaliger Raumschiffkommandant der Enterprise. Nun, was ist? Geben sie sich zu erkennen!“

Ich weiß, ich weiß. Nicht so förmlich, Captain Körk. Ich stehe genau hinter Ihnen. Sie müssen sich nur umdrehen“, erwiderte die sanfte Stimme.

Der alte Körk drehte sich ruckartig herum und wäre fast aus seinen dicken Marsstiefeln gekippt. Sein Kinn klappte nach unten, weil er es nicht glauben konnte, wen er da vor sich hatte.

Es war eine sprechende Fuchsstute, eine Centaur mit einem Menschengesicht, das starke Ähnlichkeiten mit dem weiblichen Kommunikationsoffizier der Enterprise, Lieutenant Nyota Penda Uhura, besaß, mit der er auch über die normale Dienstzeit hinaus damals sehr engen Körperkontakt gepflegt hatte.

Körk war baff.

Sie war wirklich eine außerordentliche Schönheit. Ihre beiden dunklen Augen schimmerten so unergründlich wie zwei tiefe Bergseen auf der Erde und ihr braunes Fell glänzte wie feine Seide. Ihre straffen, vollen Brüste sahen einfach fantastisch aus, die sie mit sichtlichem Stolz trug und hin und wieder unverschämt scharf auf und ab wippen ließ.

Wie Sie sehen, Captain Körk, bin ich ein weiblicher Centaur. Mein Name ist übrigens Atanua. Ich bin Chefnavigator auf der SEXUS ON, die oben im Orbit den Mars umkreist. Ich musste diesen blöden Typen, mit dem auch Sie vorhin so unangenehme Bekanntschaft gemacht haben, per Raumfähre hier bei ihnen auf dem Mars absetzen. Irgend etwas hat der Kerl vor in der Kuppelstadt. Ich weiß nur nicht was. Er tat die ganze Zeit ziemlich geheimnisvoll. Er hat mich vor Jahren mitsamt der SEXUS ON für einen Haufen intergalaktische Dollar gekauft. Ich bin quasi seine Leibeigene. Ab und zu fickt er mich auch ganz ungeniert von hinten, dieser geile Perversling. Dann muss ich still halten, wie eine griechische Pferdestatue. Nun, wenn er hier fertig ist, will er wieder zurück zum Saturnmond Prometheus, wo es angeblich ein Versteck für intergalaktische Piraten geben soll. Aber das geht mich eigentlich nichts an. Wenn er rauskriegt, dass ich geplaudert habe, gibt er mir wieder die harte Lederpeitsche. Und das tut richtig weh. Also erledige ich hier nur meinen Auftrag und damit hat es sich. Alles andere ist mir egal, ich meine damit, was er so heimlich treibt.“

Captain Körk starrte die menschenähnliche Fuchsstute wie hypnotisiert an, riss sich schließlich wieder zusammen und trat plötzlich einen Schritt auf die Centaure mit dem Menschengesicht zu. Sie wich allerdings keinen Zentimeter zurück. Er kam ihr ganz nah.

Du bist schöner als alle weiblichen Pferde, die ich jemals in meinem Leben gesehen habe“, flüsterte er ihr zu, so erotisch angetan war er von dem femininen Centaure. Dann pustete er der Stute derart heftig ins Gesicht, dass sich ihre langen Haare in seinem Luftstrom verführerisch hin und her wiegten.

Die schlanke Fuchsstute erschrak leicht, obwohl ihr das neckische Spielchen offenbar irgendwie gefiel. „Oh, was soll das denn jetzt heißen, Captain Körk?“ säuselte sie mit sanfter Stimme und lächelte dabei ein wenig verlegen. Dann senkte sie das Gesicht, das plötzlich knallrot anlief. Sie ahnte nämlich sofort, was er von ihr wollte. Zurzeit war sie nämlich läufig.

Wenn Sie nichts dagegen haben, könnten wir beide heute Abend eine schöne Marsnacht miteinander verbringen. Wir haben hier Raumanzüge, die sich jeder Körperform und jeder Körpergröße anpassen. Ich würde Ihnen gerne mal die Grünen Gärten vom Mars zeigen, die es hier ganz in der Nähe gibt. Ich kenne da einen Hintereingang, durch den wir unbemerkt reinkönnen. Dort wären wir ganz allein und könnten auch die Raumanzüge ausziehen. Die künstliche Atmosphäre gleicht der irdischen. Das betrifft auch die Landschaft dort, die extra für die Bewohner der Kuppelstadt so Erden treu wie möglich angelegt wurde, damit sie das Gefühl für die irdische Natur nicht verlieren, wenn sie hier sind. – Na, was halten Sie davon, Atanua?“

Abgemacht! Ich habe nichts dagegen, Captain. Ich vertreibe mir gerne die Zeit mit einem so berühmten, ehemaligen Raumschiffkommandanten der Flotte wie Sie, dem man sein Alter wirklich nicht ansieht. Ich glaube, wir werden viel Spaß miteinander haben. Ich lasse mich außerdem gerne zureiten. Also bis dann, mein liebes Körkchen! Ich muss mich noch ein bisschen frisch machen. Der lange Flug zum Mars war überaus anstrengend mit diesem unsympathischen Typen, der manchmal seine Gestalt änderte, wenn er glaubte, dass ihn niemand dabei beobachten würde.“

Dem Captain interessierte das nicht. Er hörte gar nicht richtig hin und hatte nur noch Augen für Atanua.


 

***


 

Die stille Marsnacht war dunkel, aber das helle Licht der riesigen Kuppelstadt leuchtete weit in die rote Wüste hinein. Captain Körk zog sich ein wenig später den flexiblen Raumanzug über und holte kurz danach die Centaur Atanua ab, die ihn schon sehnlichst erwartete. Schließlich führte er sie aus der weitläufigen Abstell- und Reparaturhalle raus in die diffus erleuchtete Marslandschaft und setzte sich schwungvoll auf ihren Rücken. Dann galoppierten sie an der hell erleuchteten Kuppelstadt vorbei mitten hinein in die stille Marsnacht.

Endlich erreichten beide zusammen die mächtigen Panzerglasgebäude der Grünen Gärten vom Mars. Durch einen geheimen Hintereingang, den offenbar nur Captain Körk kannte, traten sie ein in eine riesige Halle mit einer weitläufig angelegten Landschaft und einer besonders üppigen Pflanzenwelt, wie es sie auch auf der Erde auf einige Kontinente noch gab. Sogar ein kleiner Wasserfall rauschte im Hintergrund von einer hohen, künstlich angelegten Felswand hinunter in einen stimmungsvollen See. Überall wuchsen die verschiedensten Bäume, und in der Mitte der gewaltigen Bogenhalle befand sich eine giftgrüne Wiese mit lauter bunten Blumen. Über ihnen leuchtete der offene Sternenhimmel über dem Roten Planeten Mars, was gut ins augenblickliche Stimmungsbild der beiden passte.

Atanua und Körk suchten sich ein schönes Plätzchen aus und ließen sich dort nieder.

Du gefällst mir unglaublich gut“, hauchte Körk Atanua ins rechte Ohr, als er neben ihr saß. „Ich glaub’, ich hab’ mich in dich verliebt.“

Mir geht es nicht anders, Körk. Kommen wir gleich zur Sache oder machen wir es später?“ fragte sie ihn direkt und wedelte dabei auffordernd mit ihrem langen Schweif.

Ich kann es nicht mehr aushalten, Atanua. Ich stehe total auf heiße Stuten wie dich. Komm, tun wir es gleich hier und jetzt! Wir können später über alles reden...“

Ja..., mein Körkchen, lass’ uns einen wilden Ritt hinlegen. Die Marsnacht ist kurz“, keuchte die läufige Centaure, legte ihren grazilen Pferdekörper zur Seite und spreizte dabei die kräftigen Hinterläufe weit auseinander.

Über ihnen funkelten unzählige Sterne aus der stillen Unendlichkeit des Universums zu den beiden Liebenden herunter. Sie ließen sich auch nicht stören, als ein überlanger Marszug auf der Einschienenbahn in der Nähe der Bogenhalle an den Grünen Gärten vorbei sauste und für wenige Sekunden den Boden der Wiese leicht vibrieren ließ, auf der sie beide innig vereint lagen.


 

Der geilen Stute tat das sogar irgendwie gut und Captain Körk ritt sie laut schreiend wie der leibhaftige Teufel eine alte Sau.


 

***


 

Am nächsten Marsmorgen lagen Körk und Atanua immer noch geschlechtlich vereint schlafend auf der grünen Wiese. Der Captain hatte seinen Auftrag völlig vergessen. Es war bereits 8 Uhr 15 irdischer Zeitrechnung, als er benommen aufwachte. Dann erkannte er schlagartig die Situation.

Atanua, steh’ auf! Wir müssen sofort zurückreiten. Ich habe deinem Boss versprochen, dass die Raumfähre um acht Uhr startklar ist. Und ich hab’ den elektronischen Schlüssen zudem noch in der Tasche. Das gibt bestimmt mächtigen Ärger“, rief Captain Körk aufgeregt und zog sich hastig an. Nachdem er fertig war, sprang er auf den Rücken der wartenden Centaur und ritten so schnell sie konnten zurück in die Kuppelstadt.

Als sie endlich in der Abstell- und Reparaturhalle ankamen, war niemand weit und breit zu sehen, auch der fremde Raumfahrer nicht. Captain Körk war erleichtert.


 

Dafür erschien etwa gegen neun Uhr der korpulente Marshall Tom Kruis aus der Kuppelstadt bei Captain Körk und reichte ihm strahlend vor Freude seine ausgestreckte rechte Hand entgegen. Einige Uniformierte, die schwer bewaffnet mitgekommen waren, schwärmten nach allen Seiten aus und bezogen Posten. Kirk konnte nicht verstehen, was das ganze Affentheater des Gesetzeshüters eigentlich sollte.

Der Marshall ergriff das Wort.

Mr. Körk, da sind Sie ja endlich! Ich habe schon überall nach Ihnen suchen lassen. Wo waren Sie denn? Etwa die ganze Nacht da draußen in der Kälte des Mars? Wie haben Sie das denn ausgehalten? Na ja, geht mich ja auch nichts an. - Aber stellen Sie sich mal vor, dass wir durch Sie heute Morgen einen gefährlichen Verbrecher gefangen nehmen konnten. Ein gewisser Wechselbalg namens ODOMODO hat unsere Bank kurz nach der üblichen Öffnung um acht ausrauben wollen und den Kassierer mit seiner Strahlenwaffe bedroht. Mit mehreren Million Marsdollar, die er in seinem Körper verstaute, ist er zurück in ihre Halle gelaufen und wollte mit der Raumfähre abhauen. Doch die war von ihnen noch nicht startklar gemacht worden. Dem Marsgott sei Dank! Bevor er sich überhaupt richtig von seinem Schrecken erholen konnte, kamen meine Männer und verhafteten ihn sofort noch an Ort und Stelle. Er leistete keinen Widerstand. Jetzt sitzt er im Gefängnis und wartet auf seinen Prozess. Wie auch immer, das haben wir nur ihnen zu verdanken, Captain Körk. Die Bank wird sich heute noch bei ihnen melden und ihnen ein nettes Sümmchen auszahlen. Übrigens auf meine Veranlassung hin, wohlgemerkt. Ich denke mal, mit dem Betrag haben sie ein für alle mal ausgesorgt. Ich war übrigens schon als Junge ein großer Fan von Ihnen, Mr. Körk. Mein Ratschlag: Sie sollten sich von dem Geld unter Umständen eine dieser faszinierenden Frischzellenkuren leisten, die in unserer Kuppelstadt angeboten werden. Ich habe schon bereits drei hinter mir. Sehen Sie mich an! Ich werde einfach nicht älter, obwohl ich schon weit über zweiundachtzig Jahre alt bin. Die Nutten im Bordell freuen sich immer wieder, wenn ich zu ihnen komme und meine krass-geile Nummer dort abliefere. Das sollten auch Sie mal hin und wieder ausprobieren, Captain Körk! Tut gut und verhindert Hodenkrebs! – Ach, was rede ich denn da? Einfach selber machen, sage ich, und rann an den üppigen Fotzenspeck!“

Danach verschwand der Marshall Tom Kruis mit seinen Männern wieder und sein absurdes, abgehacktes Gelächter war noch lange zu hören.

Captain James Tiberius Körk drehte sich zu Atanua um und sah sie an.

Der Marshall hat recht. Von dem zu erwartenden Geld gönne ich mir auf jeden Fall eines dieser echt guten Frischzellenkuren, Atanua. Die macht mich um ein paar Jahrzehnte jünger und potenter. Dann packe ich meine Klamotten, verlasse den Mars und komme mit dir. Ich habe mich in dich total verliebt und dein Stuten-Sex ist einfach tierisch gut. Was hältst du davon, Atanua? Gefällt dir dieser Vorschlag?“ fragte Körk seine schöne Angebetene, die ihn die ganze Zeit mit verliebtem Blick angesehen hatte.

Ja, dein Vorhaben gefällt mir. Ich bin einfach von deinem Angebot überwältigt, mein Liebster. Ich kenne da übrigens einen lebensfreundlichen Planeten, der wie für uns beide geschaffen ist. Es gibt dort für mich ausgedehnte Weidegründe. Die verschiedenen Lebensformen sind hauptsächlich harmlose Kleinsäuger, die völlig friedlich sind. Wir hätten da unsere absolute Ruhe und könnten uns eine Zeit lang mal so richtig ungestört austoben. Du weißt schon, was ich meine. Solange ficken, bis Schwanz und Fotze glühen. – Na, was ist, mein Captain?“

Ich habe nichts dagegen, Atanua. Lass’ und hinfliegen, wo immer du willst. Für meine Stute tue ich alles“, sagte Körk und ließ die Hose noch mal runter, weil die Centaure sich mittlerweile umgedreht hatte und mit ihren kräftigen Hinterläufen breitbeinig vor ihm stand, wobei ihr feuchter Riesenhintern erotisch hin und her schwang.


 

Captain James Tiberius Körk konnte sich jetzt nicht mehr zurück halten, versenkte seinen hoch aufgerichteten Prallus so tief es ging in die tropfende Vagina der Stute und den Ritt mit ihr zusammen den Ritt seines Lebens.

Es sollten noch unzählige davon folgen, dachte sich der ehemalige Captain der legendären Enterprise und genoss den Augenblick der Lust.

 

ENDE

(c)Heinz-Walter Hoetter

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.07.2018. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Als junges Mädchen erfand ich schon lustige Geschichten, die ich meiner Nichte erzählte. Meine Dichterei geriet in Vergessenheit, erst meine Kinder Walter und Beatrix gaben mir, durch ihren herzigen Kindermund die Idee wieder zu schreiben.
Wie sie sehen, ging meine Phantasie mit mir durch und etliche Gedichtbände kamen raus. Ich hoffe auch sie finden das Eine oder Andere, worüber sie lächeln können. Viel Vergnügen beim Lesen wünscht ihre Margit.

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