Paul Rudolf Uhl

OHRWASCHL

Schon gewusst? Bairisch ist älter als Hochdeutsch!
Während die deutsche Schriftsprache im 15./16. Jh. entstanden ist, sind die ältesten altbairischen Texte aus dem 8. Jahrhundert.

 

S' Ohrwaschl (aa: Oahwasche, Luusa oda Lousa) is des Sinnesorgan, mit dem ma hearn ko. Bein Menschn wachsts auf de Seitn vom Schädl aussa, monchmoj gloana, monchmoj grässa. De kompliziate Form vom Ohrwaschl hejft beim Dakenna, aus wejcha Richtung de aufgfangan Schwingunga vo da Luft kemman. Duachn Ghärgang wern de Schwingunga dann von Drommefej und de Ghearknechaln (des san: Hamma, Amboss und Steigbüge) an de Schneckn weida gebm. Do werd da Schoj in Nervnimpujse umgwandlt und kimmt üba n Hearnerv im Hirn ojs des o, wos ma heard. De Ohrtrompetn stejt a direkte Vabindung za da Mundhöhjn doar. Desweng ko ma se bei "vaschlongne" Oahrn hejfa, indem ma ausgiebig gähnt. Des is aba no ned ojsse, wos im Ohr drinad passiat, zuasetzli sitzt in de Bogngäng nämli da Gleichgwichtssinn. Desweng bfindn se de drei Bögn in drei senk-recht zuarandanda liegande Ebenen

Aba warum des Waschl“ hoaßt? - Wahrscheinlich „riesig“…

 

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