Christiane Mielck-Retzdorff

Fluch oder Segen 3. Teil

Das ideale Opfer

 

Die junge Frau, schon Mitte zwanzig, hatte noch nie einen festen Partner gehabt, worunter sie mehr und mehr litt. Trotz diverser Maßnahmen zur Steigerung ihrer körperlichen Attraktivität, beschränkten sich ihre Beziehungen zu Männern auf kurze, sexuelle Abenteuer, während die anderen jungen, reichen Frauen irgendwann einen Begleiter fanden, der an ihrer Seite bleiben wollte. Einige fuhren sogar schon in den Hafen der Ehe ein.

Die Ursache für ihr Alleinsein erkannte Victoria nicht, obwohl diese sehr einfach zu finden war. Es lag nicht an ihrer Erscheinung sondern daran, dass die Gespräche mit ihr sterbenslangweilig waren. Sie interessierte sich weder für Sport, noch Kultur, fremde Länder, Politik oder Wirtschaft. Ihre Gedanken kreisten nur um Schönheit, Mode und Luxusgüter. Selbst das Geschehen um prominente Filmstars beschäftigte sie nur, wenn es um Äußerlichkeiten ging.

Dabei scheute sie sich nicht, ihr Desinteresse deutlich zu zeigen. Gelangweiltes Gähnen war dann nur ein Zeichen ihrer Gleichgültigkeit. Meistens verließ sie ihre Gesprächspartner einfach ohne Begründung. Das vermittelte den Eindruck von Hochmut.

Ihre früher vermeintlichen Freundinnen mieden Victoria, denn mit ihren Partnern wollen sie als Paare unter sich bleiben. Natürlich wuchsen neue, junge, reiche Frauen nach, die den angesagten Club besiedelten, aber diesen stand wenig der Sinn nach dem Kontakt zu einer „alten Jungfer“. So blieb Viktoria nichts weiter, als durch großzügige Einladungen wenigstens kurzzeitig wahrgenommen zu werden.

Da sich ihre Welt nur um sie selbst drehte, bemerkte sie nicht, dass ihre Mutter die Nächte immer öfter aushäusig verbrachte. Und auch, dass diese vermehrt ausgelassener Stimmung war, sich herausputzte, entging der Tochter. Viktoria, die finanziell auf eigenen Füßen stand, sich aber wenig um ihr stattliches Vermögen kümmerte, wurden schon lange große Freiheiten in der Gestaltung ihres Lebens zugestanden. Das hatte sie stets genossen.

Eines Tages verkündete die Mutter ganz ungerührt, dass sie einen Partner hatte und in dessen Haus ziehen würde. Viktoria durfte selbstverständlich in der Familienvilla bleiben. Diese Nachricht schockierte die Tochter. Wie konnte es sein, dass ihre, verhältnismäßig unattraktive Mutter einen Mann an ihrer Seite hatte und sie selbst noch allein war? Vermutlich war dieser dumm, arm und nur hinter dem Geld her.

Doch hinsichtlich dieser Bedenken konnte ihre Mutter sie beruhigen. Ihr Partner verfügte über ein beachtliches Vermögen, verdiente als ehemaliger Schlachter viel Geld mit seiner Wurstfabrik und konnte sich trotz des Unterhalts für seine geschiedene Frau und die beiden Kinder ein Leben im Wohlstand leisten. Er war zuverlässig, bodenständig und liebevoll. Beide hatten sich im Golfclub kennengelernt und wollten nun gemeinsam mit einem Wohnmobil durch Europa reisen.

Die Vorstellung, ihre Mutter würde sich zukünftig auf Campingplätzen herumtreiben, widerte Viktoria an. Doch diese war Feuer und Flamme für den Plan und schwebte auf Wolke sieben. Also riet sie ihrer Tochter, sich auch einen Partner zu suchen, was diese Mitten ins Herz traf.

Auch wenn zwischen Mutter und Tochter in letzter Zeit kein inniges Verhältnis bestanden hatte, fühlte sich Victoria endgültig von allen verlassen. Ihre schlechte Laune bekam das Personal in der Villa zu spüren. Plötzlich sehnte sich die junge Frau nach ihrer ehemaligen Freundin Julia, doch traute sich nicht den Kontakt aufzunehmen.

Als sie mal wieder allein in einem Lokal an einem Tisch mit Blick auf das Meer saß und gelangweilt Champagner trank, frage plötzlich ein Mann, ob er sich zu ihre setzen dürfte. Ein kurzer Blick in die Runde bestätigte Viktoria, dass noch andere Plätze frei waren. Geschmeichelt willigte sie ein.

So lernte sie Maximilian von Trautheim kennen. Sie schätzte ihn auf Anfang dreißig. Seine Figur war sportlich durchtrainiert und er strahlte ein unerschütterliches Selbstbewusstsein aus. Gleich bestellt er sich einen Champagner und fragte, ob er auch Viktoria zu einem weiteren Glas einladen dürfte.

Endlich fühlte sie sich wahrgenommen, sah in dem Fremden schon ihren zukünftigen Partner und bemühte sich angespannt, ihn für sich einzunehmen. Doch die lockere Art von Maximilian, der ihr schnell das Du anbot, nahm ihr die Angst zu versagen. Wie selbstverständlich tranken beide Brüderschaft.

Viktorias Hoffnung, sich gleich am selben Abend mit ihm im Club zu zeigen, damit alle sehen konnten, dass auch sie einen Mann abbekommen konnte, wurde aber enttäuscht. Stattdessen fragte Maximilian sie, ob beide gemeinsam am nächsten Tag eine Tour auf dem Meer mit seinem Sportboot unternehmen wollten. Natürlich sagte sie zu.

Das Motorboot war mit allem Luxus ausgestattet, so wie Viktoria es mochte. In rasanter Fahrt düsten sie über das Wasser. Dann ankerte der Gastgeber in einer lauschigen Bucht, servierte Champagner und einen kulinarischen Imbiss. Beide kamen sich näher und landeten schließlich im Bett.

Schon am nächsten Tag besuchte der Mann Viktoria in ihrer Villa. Er wollte allein mit ihr sein, weswegen selbst das Personal einen Tag frei bekam. So konnten sie ihre Zweisamkeit doch viel besser genießen als an Plätzen, wo sich viele Menschen tummelten. Viktoria war selig und wollte alles dafür tun, dass dieser Zustand anhielt. Maximilian blieb über Nacht.

Als das Personal am nächsten Morgen das Frühstück servierte, meinte die Gastgeberin nur durch hochmütige Befehle ihre Zugehörigkeit zur gehobenen Klasse beweisen zu müssen. Maximilian lobte sie dafür. Man sollt stets zeigen, wer Herrscher und wer Diener war.

Dann erklärte er, dass er sehr viele reiche und prominente Menschen kannte, da diese ihm ihr Geld anvertrauten. Besitz allein genügte schließlich nicht, sondern dieser müsse Gewinne erwirtschaften. Luxus, auf den ja niemand verzichten wollte, kostete eben viel Geld. Dann fragte er Viktoria, wie sie dafür sorgte, dass sich ihr Vermögen vermehrte, doch darauf hatte sie keine Antwort. Stattdessen, beinahe gelangweilt, äußerte sie, dass sie ihrer Bank vertraute.

Maximilian stand auf, ging zu ihr und kniete vor ihr nieder, nahm ihre beiden Hände und küsste jede von ihnen. Dann schaute er sie zärtlich an und äußerte Verständnis dafür, dass eine so zarte und edle Frau sich Victoria ihr Gemüt nicht mit Geldangelegenheiten belasteten wollte. Nun hatte sie ja einen Experten an ihrer Seite, der dafür sorgen würde, dass sie ihre gemeinsame Zukunft im Luxus verbringen konnten.

Als die junge Frau die Worte „gemeinsame Zukunft“ hörte, strömte ein, den Verstand betörendes Glücksgefühl durch ihre Adern. Endlich war ein Mann bereit, das Leben mit ihr zu teilen. Selig strahlte sie und bedankte sich für dessen fürsorglichen Gedanken mit einem innigen Kuss. Immer noch kniend zauberte Maximilian eine kleine Schachtel mit einem Ring aus seiner Hosentasche. Voller Andacht blickte die junge Frau auf den goldenen Schmuck mit einem prächtigen Brillanten. Vorsichtig steckte der Mann ihn ihr auf den rechten Ringfinger.

Auch wenn ihr kein Heiratsantrag gemacht worden war, fühlte Viktoria sich nun verlobt. Dann schlug Maximilian noch vor, abends gemeinsam in ihren Lieblingsclub zu gehen. Endlich konnte Viktoria ihr Glück öffentlich zeigen und all jenen das Gegenteil beweisen, die sie für einen Ladenhüter hielten.

Sie putzte sich mächtig heraus, damit ihr Partner stolz auf sie sein konnte. So fiel ihr Erscheinen im Club sofort allen auf und Viktoria stellte sicher, dass auch jedem ihr neuer Ring auffiel. Niemals gab sie den Körperkontakt zu ihrem Begleiter auf. Sie tanzten eng umschlungen.

Trotzdem suchte keine ihrer ehemaligen Freundinnen den Kontakt zu ihr. Aber Viktoria bemerkte, dass sie von den anderen Gästen beobachtet wurde. Anschließend tuschelten diese. Endlich hatte sie die neidische Aufmerksamkeit, die ihr gebührte.

Am nächsten Morgen rief die Mutter an und teilte ihr mit, dass die Villa, in der Viktoria mit ihrem Partner lebte, zum Verkauf angeboten war. Demnächst würde sich der Makler bei der Tochter melden. Das Haus war das alleinige Eigentum der Mutter und diese brauchte das Geld, um sich an der Anschaffung eines Schlosses in Südfrankreich zu beteiligen. Dorthin wollte sie mit dem Mann, den sie bereits in aller Stille geheiratet hatte, umsiedeln.

Das Gespräch war kurz und hinterließ eine sprachlose Viktoria. Doch Maximilian beruhigte sie und wertete diese Entwicklung als Zeichen dafür, dass sie beide nun ihr Leben unabhängig gestalten sollten. Viktoria könnte eine neue Bleibe für beide suchen, diese nach ihrem Geschmack einrichten. Derweil würde er sich um die Finanzen kümmern, wozu er aber eine umfangreiche Vollmacht benötigte.

Victoria gefiel der Plan ausgesprochen gut. Aber vor dessen Umsetzung mussten beide in die Heimat reisen, um bei der Bank alles Notwenige zu veranlassen. Da die Zeit wegen des bevorstehenden Verkaufs drängte, flogen sie bereits zwei Tage später.

Viktoria hasste Banktermine, aber für eine Vollmacht war ihre Anwesenheit zwingend notwendig. Vorher unternahm das Paar noch einen Schaufensterbummel in der Großstadt, weswegen die Gedanken der jungen Frau nur noch um die Dinge kreisten, die sie zu kaufen wünschte. So überhörte sie die mahnenden Worte der Bankangestellten und unterschrieb die Papiere brav an den Stellen, die Maximilian ihr zeigte.

Anschließend konnte sie endlich ihrer Kauflaune frönen. Dann gingen beide in einem vornehmen Restaurant essen, bis sie wieder zum Flughafen mussten. Viktoria fühlte sich wie im Rausch und auch Maximilian war ausgesprochen guter Laune. Die Zukunft konnte beginnen.

Schon am nächsten Tag kontaktierte die junge Frau unterschiedliche Makler und befahl diesen geradezu, umgehend eine passende Villa für sich und ihren Partner zu finden. Auch Möbelhäuser in der Umgebung suchte sie auf, immer auf der Suche nach noch mehr Prunk und Luxus. Sie genoss, dass Maximilian ihren guten Geschmack lobte und ihre deswegen freie Hand ließ.

Dann kam sie eines Abends angefüllt mit neuen Ideen nach Hause und fand dieses verwaist, Das beunruhigte sie anfangs nicht, denn ihr Liebster hatte stets viel zu tun. Doch dann bemerkte sie, dass seine Kleidung und seine Utensilien aus dem Bad fehlten. Hatte er vielleicht schon ohne ihr Wissen eine neue Villa gefunden und würde gleich erscheinen, um sie zu überraschen? Aber warum hatte er dann ihre Sachen nicht auch schon gepackt?

Sie versuchte erfolglos Maximilian telefonisch zu erreichen. Besorgt rief sie in den Krankenhäusern an, aber dort befand sich kein Patient seines Namens. Die Polizei belächelte nur ihre Anfrage nach einem vermissten Partner. Angst und Sorge wuchsen in ihr. Sie fand keinen Schlaf und wusste auch niemanden, mit dem sie reden konnte. Den Gedanke, Maximilian könnte sie verlassen haben, ließ sie nicht zu.

Am nächsten Morgen immer noch allein, machte Viktoria sich auf die Suche. Vielleicht hatte Maximilian auf seinem Motorboot übernachtet. Sie fand es tatsächlich in dem Hafen, von dem aus sie für ihre Fahrt aufgebrochen waren. Doch an Deck saßen fremde Leute, die gerade ihr Frühstück einnahmen.

Erstaunt fragte Viktoria diese, was sie auf dem Boot von Maximilian von Trautheim suchten. Diese antworteten, sie wüssten nicht, wem das Boot gehörte, aber sie hatten es für eine Woche gechartert. Die junge Frau wollte wissen, von wem. Die Leute zeigten auf ein Pavillon in der Nähe.

Dort fragte sie sogleich nach ihrem Verlobten, doch die freundliche Angestellte kannte dessen Namen nicht. Zu verwirrt um weiter nachzuforschen, fuhr Viktoria davon. Warum nur logen alle Menschen sie an? Bestimmt würde sich das alles bald klären.

Als sie eingehüllt von Unverständnis und Einsamkeit am Strand spazieren ging, traf sie eine ihrer früheren Partybekanntschaften, Michelle, die sie erstaunlicherweise zu einem Kaffee einlud. Diese erkannte sogleich, dass Viktoria etwas betrübte, doch als sie nachfragte, wurde sie mit fadenscheinigen Begründung abgewimmelt.

Also brachte sie das Gespräch auf Viktorias neuen Lebensgefährten. Sofort begann diese von ihren gemeinsamen Plänen zu schwärmen und erfand gleich noch eine bevorstehende Hochzeit dazu. Michelle wurde nachdenklich und entschloss sich endlich, das zu erzählen, worüber in vielen Clubs getuschelt wurde. Der Mann, mit dem sich Viktoria gezeigt hatte, galt als Hochstapler, der nur hinter Geld her war. Empört verteidigte sie ihren Verlobten, verbat sich so infame Lügen und verließ das Café.

Als sie an dem Juwelier vorbeikam, bei dem ihre Mutter oft und viel eingekauft hatte, stoppte sie abrupt in der zweiten Reihe, hastete in den Laden und warf ihren Verlobungsring auf den Tisch. Die erschrockene Verkäuferin rief ihren Chef. Höflich fragte dieser, was er für die Kundin tun könnte. Viktoria wollte den Wert ihres Ringes wissen.

Dem Fachmann genügte ein Blick, um zu erkennen, dass es sich um Modeschmuck handelte. Vielleicht war der Ring vergoldet, aber der Stein eindeutig aus Glas. Für Viktoria brach eine Welt zusammen. Mühsam hielt sie ihre Tränen zurück und verabschiedete sich.

Wieder zuhause überwand sie sich, ihre Mutter anzurufen. Diese meinte zuerst, ihre Tochter sollte mit ihrem Liebeskummer allein zurechtkommen. Wütend über diese Gleichgültigkeit offenbarte sie, dass ihr Verlobungsring Modeschmuck war und sie Maximilian eine Vollmacht über alle ihre Konten erteilt hatte. Gleich beschimpfte die Mutter sie als eine Närrin, die nie gewusst hatte, den Wert von Geld zu schätzen, die es nicht besser verdient hatte, als endlich für ihr Auskommen zu arbeiten. Nun würde das Schicksal sie lehren, ihren Verstand zu gebrauchen. Dann legte die Mutter auf.

Angst schnürte Viktorias Kehle zu. Zittern rief sie bei ihrer Bank an und erfuhr, dass ihr Vermögen sich auf einen geringen Betrag auf ihrem Girokonto beschränkte. Alle anderen Werte waren schon vor Tagen ins Ausland transferiert worden. Dem Bankmitarbeitern schien es sogar Freude zu machen, ihr diese Auskunft zu geben.

Viktoria schrie ins Telefon, dieser Maximilian von Traunstein war ein Betrüger und die Bank müsste sofort das Geld zurückholen. Der Angestellte erklärte, dass er gar keinen Maximilian von Traunstein kannte, die Vollmacht deutlich verlesen und von ihr unterschrieben auf einen Frank Bartels lautete. Viktoria entglitt der Hörer. Dann nahm sie ihn wieder auf und kreischte in den Hörer, sie alle wären Diebe, Verbrecher. Freundlich erklärte der Mann ihr, an der rechtlichen Wirksamkeit der von ihr unterzeichneten Vollmacht gäbe es keine Zweifel.

Dann klingelte es an der Tür und ein Makler erschien mit einem Ehepaar, das an dem Kauf der Villa interessiert war. Verzweifelt und unfähig zu begreifen, was geschah, sank Viktoria in einen Sessel, während die Gäste das Haus besichtigten. Das Ehepaar war begeistert und wollte bald einziehen.

Wieder allein badete die junge Frau in ihrem Selbstmitleid. Die Bank hatte ihr Vermögen geraubt und ihren Liebsten hinterhältig missbraucht. Dieser Frank Bartels musste frei erfunden sein. Das alles war ein Alptraum. Und wie konnte sich ihre Mutter erdreisten, die Villa zu verkaufen und ihrer Tochter das Heim zu stehlen. Alle hatten sich gegen sie verschworen.

Viktoria schenkte sich einen Whisky ein, denn Champagner war wohl kaum angemessen. Wann kehrte Maximilian endlich zurück? Er würde die Schurken schon in ihre Grenzen weisen. Mit fortschreitendem Alkoholgenuss versank die Welt um sie herum in einem gnädigen Nebel, bis sie schließlich auf dem Sofa einschlief.

Sie erwachte durch das Klingeln an der Tür. Verkatert und zerzaust wanke Viktoria zum Eingang. Dort stand der Postbote und übergab ihr einen Brief, den er nur persönlich aushändigen durfte. Als Viktoria blinzelnd ihre Bank als Absender erkannte, lächelte sie zufrieden und warf die Tür zu. Nun würden sich die feinen Herren mit fadenscheinigen Begründungen bei ihr entschuldigen. Mit ihrem Verständnis sollten diese aber nicht rechnen. Sie würde ihre Millionen zu einer anderen Bank transferieren, die sich dann um dessen Verwaltung kümmerte.

Doch in dem Brief wurde ihr mitgeteilt, dass ihre Kreditkarte per sofort ungültig sei und deren weitere Benutzung strafrechtliche Folgen nach sich ziehen würde. Sie sollte diese umgehend vernichten. Viktoria musste den Text mehrfach lesen, um den Inhalt zu begreifen. Schon schellte es wieder an der Tür.

Dort stand der Makler und erklärte sachlich, dass der Verkauf der Villa noch heute vollzogen werde. Ihr blieben zwei Wochen, um das Anwesen zu verlassen, wobei sie darauf achten sollte, nur ihren persönlichen Besitz mitzunehmen. Alle Möbel und technischen Geräte waren Eigentum ihrer Mutter und würden mit dem Anwesen verkauft. Dann drehte sich der Mann um, stieg in sein Auto und fuhr davon.

Viktoria wurde bewusst, dass die Haushälterin noch nicht erschienen war. Offensichtlich wusste diese schon bescheid. Wer sollte jetzt das Frühstück machen und die Zimmer aufräumen? Ein Blick in den Kühlschrank versprach nur ein karges Mahl. Sollte die junge Frau nun auch noch verhungern?

Ihre Situation erschien ihr so unwirklich, dass sie sich erstmal mit einem, schon etwas braunen Apfel, dem letzten seiner Art in dem Haushalt, begnügte. Wütend versuchte Viktoria ihre Mutter zu erreichen, um sie wegen ihrer rücksichtslosen Art zu beschimpfen, doch niemand nahm ab. Wenn der Makler die Wahrheit sagte, würde die Mutter als Eigentümerin der Villa zur Unterzeichnung des Kaufvertrags anreisen. Bestimmt wollte sie dann auch ihre Tochter sehen und die Frage konnte geklärt werden, wo die Tochter zukünftig wohnen sollte.

Ungeduldig wartete Viktoria auf deren Erscheinen, aber bis zum Abend klingelte weder das Telefon noch bekam sie ihre Mutter zu Gesicht. Mit Konserven hatte Viktoria notdürftig ihren Hunger gestillt. Die Flasche Whisky war leer und es gab keine weitere. Überhaupt waren die Vorräte im Haus mehr als spärlich. Warum hatte die Haushälterin nicht eingekauft? Viktoria fühlte sich als Opfer einer Verschwörung.

Da sie keinen anderen Ausweg wusste, rief sie ihren Bruder an und erzählte, dass die Bank sie hinterhältig hereingelegt, die Mutter sie verraten hatte und sie bald heimatlos war. Alexander lud Viktoria auf das Schloss seiner Frau ein, in dem etliche Zimmer leer standen. Außerdem erklärte er sich bereit, die Kosten für ihren Flug nach England zu übernehmen.

Der Bruder holte sie nicht vom Flughafen ab, also musste sie mit der Bahn und einem Taxi fahren. Auch dafür hatte Alexander das Geld bereitgestellt. Als Viktoria das alte Gemäuer vor sich sah, erinnerte sie sich, warum sie diesen Ort verabscheute. Dort hatte sie mit ihrer Mutter der Hochzeit ihres Bruders mit Carolin beigewohnt und beide waren sehr erleichtert gewesen, dass sie nicht im Schloss einquartiert worden waren sondern die Annehmlichkeiten eines Hotels nutzen konnten. Beide hatten damals während einer Führung durch die Gemächer die steinernen Wände, die alten Holzmöbel und den Mangel an Luxus gesehen. Zwar versprühten einige Räume auch antiquierte Gemütlichkeit, doch das konnte nicht über das Fehlen von vielen Errungenschaften der modernen Zivilisation hinwegtäuschen.

Nun hoffte Viktoria inständig, dass sich dieser Zustand mittlerweile geändert hatte, denn ihr Bruder verfügte ja über ein stattliches Vermögen. Aber stattdessen wurde sie in einem der oberen Geschosse in einem Zimmer mit dem Charme des Mittelalters untergebracht. Dabei empfand sie es als gröbste Demütigung, dass auf dem gleichen Flur auch Teile des Personals wohnten, mit denen sie sich das Badezimmer teilen musste.

Carolin und Alexander waren schon Eltern von zwei Söhnen, Alexander Junior und Cornelius. Beide empfingen die Besucherin mit freundlicher Neugier, spürten jedoch schnell Viktorias Ablehnung. Erstens verstand sie kaum die ihr zugeworfenen, englischen Brocken und zweitens konnte sie mit Kindern nichts anfangen, empfand diese als lästig. Und deutlich sichtbar war die Hausherrin wieder schwanger. Gruselige Aussichten.

Als die beiden Jungen von einer Angestellten ins Bett gebracht wurden, nutzte Viktoria die Gelegenheit, endlich ausführlich von ihrem tragischen Schicksal zu berichten, von Betrug und Verrat. Gastgeberin und Gastgeber hörten gelangweilt zu. Das wenig selbstkritische Wehklagen der jungen Frau weckte kein Mitleid. Doch die Höflichkeit forderte, sie aussprechen zu lassen, bis das Ehepaar verkündete, einen langen Arbeitstag vor sich zu haben und sich ins Bett verabschiedete.

Gleich am nächsten Tag musste Viktoria feststellen, dass wirklich alle Menschen auf dem Hof beschäftigt waren. So hatte sie wenigstens das Badezimmer für sich allein, das nicht mal den Standard eines Drei-Sterne-Hotels erfüllte. Sie fühlte sich, als würde ein Alptraum durch einen anderen abgelöst. Sie musste unbedingt aus diesem alten Gemäuer fliehen. Aber wohin?

Im Erdgeschoss hatte die junge Frau einen großen Saal entdeckt, der bestimmt dazu gedacht war, ab dem Herbst große Feste zu feiern. Dann würde sie endlich die Gelegenheit bekommen, sich einen reichen Mann aus dem britischen Hochadel zu schnappen.

Schon am Nachmittag sprach sie Carolin auf die bevorstehenden Events an, doch die Gastgeberin lachte nur. Zwar stamme sie tatsächlich mütterlicherseits aus einer hoch adeligen Familie, doch deren Titel und Vermögen erbten in England ausschließlich männliche Nachkommen. Sie sei also eine ganz normale Bürgerliche. Außerdem hatte ihr Onkel sein Erbe schnell durchgebracht. Nur ihrem vermögenden Vater hatte Carolin es zu verdanken, nach dessen Tod das verwaiste und verwahrloste Familienanwesen günstig kaufen zu können. Sie fühlte sich verpflichtet, das Erbe ihrer Vorfahren zu bewahren und sich schon immer zum Landleben hingezogen.

Fassungslos fragte Viktoria sie, ob sie denn gar keine Freunde und Bekannte aus den Adelskreisen hatte. Carolin gab zwar zu, etliche zu kennen, aber sie umgab sich lieber mit dem Landvolk. Den ungläubigen Blick ihres Gastes quittierte sie mit einem Kopfschütteln. Viktoria fühlte sich schon wieder betrogen.

Sie suchte ein Gespräch unter vier Augen mit ihrem Bruder, um ihn davon zu überzeugen, einen deutschen Anwalt damit zu betrauen, ihr Vermögen zurückzuholen. Es stand für sie außer Zweifel, dass ihre Bank sie hintergangen hatte und dafür gradestehen musste. Alexander gab schließlich nach, um ihr selbstgefälliges Drängen zu beenden. Er hatte seiner Schwester nie nahe gestanden und wollte sie so schnell wie möglich loswerden.

Viktoria langweilte sich. Alle Menschen um sie herum wühlten im Dreck oder schufteten körperlich. Selbst die schwangere Carolin zierte sich nicht. Aber so ein Leben wollte Viktoria auf keinen Fall führen. Zwar verfügte das Schloss über eine Bibliothek, doch dort fanden sich keine Hochglanz-Magazine. Es gab auch nur einen einzigen Fernseher im Fernsehraum, mit dem glücklicherweise über eine Satellitenschüssel auch deutsche Programme empfangen werden konnten. Dorthin zog sich Viktoria nun täglich zurück und träumte sich in die Welt der Reichen und Schönen.

Ihrem Wunsch entsprechend brachten ihr die Angestellten täglich und reichlich Tee, Gin und Gebäck. So verlor ihre Figur ohne körperliche Ertüchtigung schnell an Form. Die Strähnen, die zur Verdichtung und Verlängerung ihr eigenes Haupthaar ergänzten, fielen langsam aus oder waren deutlich als unnatürlich zu erkennen. Auch die blonde Farbe wuchs sichtbar heraus und machte Platz für ein schmutziges Braun. Auf das Schminken verzichtete Viktoria in dieser nur auf den praktischen Nutzen von Äußerlichkeiten ausgerichteten Gemeinschaft. Sie verschlampte regelrecht, aber das interessierte niemanden.

Dann kündigte Alexander den bevorstehenden Besuch der Mutter in Begleitung ihres Ehegatten, dem Wurstfabrikanten an. Viktoria freute sich unbändig. Endlich würde ihr trostloses Leben ein Ende finden. Sie würde ihrer Mutter deren gefühlloses Verhalten verzeihen. Dann würden sie gemeinsam nach London fahren, ausgiebig einkaufen, zur Kosmetik und zum Friseur gehen.

Bei einem Blick in den Spiegel wurde Viktoria aber bewusst, wie ungepflegt sie aussah. Das Gesicht wirkte aufgedunsen. Ihre Figur würde sie in der kurzen Zeit nicht wieder in Form bringen können, aber wenigstens ihre Haare mussten dringend gerichtet werden. Ihr Bruder ließ sich aber nur überreden, sie zu dem Friseur in nahen Dorf zu bringen.

Als Viktoria hochnäsig dessen Salon betrat, wäre sie am liebsten gleich wieder hinaus gerannt. Ein einfacher Stuhl stand vor einem alten Waschbecken. Nur eine Trockenhaube zeugte davon, dass an diesem Ort Haare gestylt wurden. Auch der Mann machte auf sie keinen vertrauenserweckenden Eindruck.

Gleich befahl ihr dieser, sich zu setzen. Sein Tonfall erlaubte keinen Widerspruch. Dann durchwühlte er mit seinen Händen das schulterlange, zippelige Haar. Dieses war durch die mangelnde Pflege und das ständige Färben strohig. Der Friseur zupfte ungläubig einige lockere Strähnen heraus. Er sagte kein Wort, was nicht störte, da Viktoria ihn sowieso nicht verstanden hätte. Aber sein abfälliger Gesichtsausdruck sprach Bände. Der Mann zückte seine Schere und verpasste der Kundin in Minutenschnelle einen sehr kurzen Schnitt. Ihre Versuche, diese Verschandelung ihres Hauptes aufzuhalten, erstarben in seinen Blicken. Dann lächelte der Friseur zufrieden und erklärte, die restlichen Haare könnte sie auch zuhause waschen.

Zur Ankunft ihrer Mutter bemühte sich Viktoria mit den wenigen Mitteln, die ihre zur Verfügung standen, wieder den vertrauten Eindruck einer reichen, gepflegten, jungen Frau herzustellen. Dann eilte sie vor den Eingang des Schlosses, als sie die Ankunft eines Autos hörte. Dort hatten sich auch Alexander, Carolin, die Kinder und einige Angestellte eingefunden. Anders als Viktoria es erwartet hatte, reisten die Gäste nicht in einer Luxuslimousine mit Chauffeur an sondern in einem Geländewagen.

Kaum hielt das Gefährt, rannten die Kinder los, um ihre Großeltern zu begrüßen. Es folgten herzlich Umarmungen und Küsse. Anschließend wanden sich die Ankömmlinge mit inniger Freude den Gastgebern zu. Bevor Viktoria auch nur ein Wort der Begrüßung zuteilgeworden war, ging der Wurstfabrikant zurück zum Auto und entnahm diesem einen großen Käfig mit drei Hühnern. Diese überreichte er mit sichtlichem Stolz Carolin. Viktoria konnte es nicht fassen, dass ihre Mutter und deren Ehemann, beide sehr vermögend, Hühner als Geschenke mitbrachten. Doch die Gastgeber zeigten sich begeistert.

Auch wenn die Mahlzeiten sonst zusammen mit dem Personal eingenommen wurden, blieb die Familie bei Tee und Gebäck erstmal für sich. Lediglich ein höflicher Handschlag war vorher Viktoria zuteilgeworden. So enttäuscht, verlangte sie zuerst nach einem Aperitif. Das trug ihr zwar tadelnde Blicke der Mutter ein, doch sie bekam ihr alkoholisches Getränk. Dann wurde mit den Kindern herumgealbert, bis eine Angestellte sie mit sich nahm. Nun unterhielt sich Carolin angeregt mit ihrer Schwiegermutter über Gartenkräuter, während die Männer sich über Rinderzucht austauschten. Keiner richtete ein Wort an Viktoria, die sich in den zweiten und dritten Aperitif flüchtete.

Um ihre Mutter allein zu sprechen, muss die Tochter dieser regelrecht auflauern. Als ihr das gelungen war, wollte sie mit einer herzlichen Umarmung deutlich machen, dass sie der Besucherin ihr Fehlverhalten verziehen hatte. Die Mutter, selbst im bescheidenen Stil einer Landfrau gekleidet, kommentierte die kalkulierte Herzlichkeit nur damit, dass Viktoria schlampig und verkommen aussah. Das wurde von ihr geradezu demütig zugegeben. Es war also an der Zeit, dass Mutter und Tochter gemeinsam nach London fuhren, wie in alten Zeiten die Boutiquen plünderten, sich von Kosmetikerinnen und Friseuren stylen ließen und anschließend in einem teuren Restaurant essen gingen.

Die Mutter schaute sie an, als wäre sie dem Wahnsinn anheimgefallen. Unwirsch ermahnte sie Viktoria, endlich für ihren eigenen Lebensunterhalt zu sorgen. Die Kinder ihres Gatten hätten schließlich auch zuerst Ausbildungen zum Schlachter und zur Buchhalterin machen müssen, um das Unternehmen fortführen zu dürfen. Viktoria allein hatte es zu verantworten, mittellos dazustehen. Nun musste sie eben arbeiten gehen. Dann ging die Mutter fort und ließ eine zu tiefst erschütterte Frau zurück, die erfüllt von Selbstmitleid und Wut ins Fernsehzimmer eilte, um sich dem Genuss des Gins hinzugeben

Auch Alexander suchte ein Gespräch unter vier Augen mit seiner Mutter. Carolin und er empfanden die ständige Anwesenheit von Viktoria im Schloss als unzumutbar. Ihre selbstgefällige Faulheit und ihr ständiger Alkoholgenuss waren ein schlechtes Beispiel für die Kinder. Wann immer sie aufgefordert wurde, sich an den Arbeiten auf dem Anwesen zu beteiligen, folgte ein tränenreicher Wutanfall. Sie konnte doch nicht den Rest ihres Lebens nur im Fernsehzimmer hocken und saufen.

Sachlich stellte die Mutter fest, ihre Tochter sei alkoholkrank und müsste fachlicher Obhut übergeben werden. Sie hatte von einem entsprechendem Sanatorium gehört, in dem eine umfangreiche Betreuung gewährleistet wurde. Da sich dieses in Deutschland befand, wäre Viktoria auch weit genug von dem Rest der Familie entfernt. Dieser Vorschlag gefiel Alexander.

Zuerst wollte die Mutter ihr diesen Plan schmackhaft machen. Also log sie ihrer Tochter vor, in der Einrichtung würden auch etliche Männer aus vornehmenden, reichen Familien betreut, unter denen sie bestimmt einen finden würde, der ihre ein luxuriöses Leben ermöglichte. Als weiterem Köder wurde Viktoria angeboten, dass die Mutter sie vorher angemessen einkleiden, Friseur und Kosmetikbehandlung bezahlen würde.

Die Vorstellung, dieses triste Schloss und ein Land, dessen Sprache sie nicht beherrschte, verlassen zu können, begeisterte Viktoria. Endlich würde sie wieder von Luxus umgeben sein und die Gesellschaft um sich haben, die ihre gebührte. Sie willigte ein. Schnell organisierte die Mutter die Unterbringung, wobei sie vorgab, dass ihre Tochter nicht nur alkoholsüchtig sondern auch Selbstmord gefährdet sei. Sie sollte ständig beobachtet werden und durfte sich keines Falls außerhalb des Sanatoriums aufhalten. Die Kosten übernahm die Familie.

Schon wenige Tage später verließ Viktoria mit ihrer Mutter das Schloss. In London wurden schnell einige Kleidungsstück gekauft, doch für einen Friseurbesuch und Kosmetik reichte die Zeit nicht, denn sie mussten den Flug nach Deutschland erreichen. Zwar machte das Sanatorium keinen feudalen Eindruck, aber die Mutter verkaufte ihrer Tochter gekonnt weitere Lügen. Dann wurde die Patientin übergeben und weggesperrt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.08.2018. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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