Ich lag heute in der Badewanne. Das heiße Wasser hatte mich müde gemacht, und ich war schon kurz vorm Einschlafen, als ich plötzlich etwas auf meiner Schulter spürte.
Vorsichtig blickte ich mich um und entdeckte eine riesige schwarze Spinne mit langen, dicht beharrten Spinnenbeinen.
Ich brüllte vor lauter Schreck wie am Spieß und schlug mir wie verrückt mit beiden Händen auf den Rücken. Das Wasser spritzte durch die Gegend. Aber ich erwischte das Drecksviech nicht.
Im Zustand totaler Hysterie sprang ich aus der Badewanne und sah gerade noch, wie das schwarze Monster in meine weiße Unterhose kroch, die auf dem nassen Fliesenboden lag. Offenbar wollte sie sich darin verstecken.
In panischer Angst ergriff ich die Gelegenheit instinktiv beim Schopf und sprang wie besessen mit beiden Füßen auf der Unterhose herum. Und tatsächlich erwischte ich das Monster mit den langen Spinnenbeinen. Tot klebte es an der nackten Ferse meines rechten Fußes.
Wie von der Tarantel gestochen stürzte ich ins Wasser der Badewanne zurück und wusch mir völlig mit den Nerven fertig hastig den blutigen Rest der Riesenspinne vom Fuß.
Danach war mir das Baden vergangen. Kreidebleich im Gesicht verließ ich etwas später das Badezimmer, zog mich an und ging auf den Balkon, wo ich mir erst einmal in aller Ruhe eine Zigarette rauchte.
Scheiß Spinnenviecher, dachte ich so für mich und bekam gleich wieder eine Gänsehaut.
(c)Heinz-Walter Hoetter
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.11.2018.
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