Marlene Remen

HALLO, ICH BIN MARCEL 15

Die Ausbildungszeit habe ich gut hinter mich gebracht, mit der Abschluß-
Prüfung zum KFZ - Mechatroniker. Ein Jahr zuvor waren wir in den
Heimatort meines Vaters gezogen, in das Haus meiner Oma, die ein Jahr zuvor
verstorben war. Es gab sehr viel zu tun in diesem Haus, ich habe mit meinem Vater
die ganzen Heizungsrohre verlegt, Heizkörper angebracht, fast überall die alten
Tapeten abgekratzt und neu verputzt. In allen Zimmern haben wir die Zimmerdecken
niedriger gemacht, neue Fußböden rein,ja, das war sehr viel Arbeit.

Meine Oma hatte eine alte Laube im Garten, sie war immer mein Rückzugsort.
Auch einen großen Fischteich gab es, in dem sogar noch ein paar Goldfische waren.
So nach und nach habe ich noch ein paar Fische neu dazu getan, den ganzen Garten
mit Mama wieder auf Vordermann gebracht. Mein großer riesiger Kirschbaum stand
auch immer noch darin und er blieb auch dort. Mit Freunden und meinen Cousins
haben wir uns an den Wochenenden in der Laube Musik angehört, ein paar Bierchen
getrunken und Spaß gehabt.

Nur leider gefiel das den Nachbarn hinter unserem Grundstück gar nicht, wir wären zu
laut gewesen. Sie haben uns Beamte vom Bauaufsichtsamt geschickt, die dann leider
festgestellt haben, daß die Laube nicht auf unserem Grundstück stand. Dies hatte vorher
Niemanden gestört, aber, es kam der Bescheid, sie mußte abgerissen werden, war ich sauer.
Zwischenzeitlich hatte ich auch meinen Führerschein gemacht und hatte mein erstes Auto,
eine Toyota Celica in rot. Da es für uns feststand, eine neue Laube aufzubauen, haben wir
einen Bauantrag gestellt, denn die Neue sollte größer sein und auch da aufgebaut werden,
wo es erlaubt war. Der Antrag wurde genehmigt und wir begannen mit der Betonierung
des Fundaments.

Zum Betonieren braucht man eine Mischmaschine,d ie hatten wir und die macht Krach.
Auch das Zusammenbauen der Laube und das Aufstellen, alles macht Krach.
Ganz zu Schweigen davon, daß sie nun viel näher am Nachbargrundstück stand,
Tja, aber alles korrekt, mit Genehmigung. Und Niemand konnte etwas dagegen haben.
Unser Wochenendvergnügen ließen wir uns auch nicht nehmen, war immer lustig.



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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.12.2018. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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