Wenn sie ihn küsste, nahm sie jedes Mal ihre Brille ab.
Es konnte vorkommen, dass sie unverhofft mitten am Tag ihre Brille abnahm und beiseitelegte.
Es konnte vorkommen, dass sie, nachdem sie ihre Brille unverhofft abgenommen, beiseitegelegt und ihn geküsst hatte, sagte: "Ich kann meine Brille nicht mehr finden."
Es konnte vorkommen, dass sie, nachdem sie ihre Brille unverhofft abgenommen, beiseitegelegt und ihn geküsst hatte, sagte: "Ich will meine Brille heute nicht mehr finden."
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (René Oberholzer).
Der Beitrag wurde von René Oberholzer auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.01.2019.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
René Oberholzer als Lieblingsautor markieren
Fließende Nebel
von Heiger Ostertag
Eiserne Klammern am Hals. Immer enger der Atem und der Wille wird schwach. Schwindende Sinne. Arme, zur verzweifelten Abwehr erhoben, sinken zur Erde. Mit dumpfem Schlag pulsiert noch das Blut. Wird matter und matter in versiegenden Bahnen. Still steht das Herz. Der letzte Atem erstirbt. Dann erstarren die Augen und brechen. Leblos der Körper, grotesk verrenkt. Und gleitet langsam hinab in das Dunkel. Nichts weiter mehr, das Denken zerfällt in fließenden, grauschwarzen Nebel ...
Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!
Vorheriger Titel Nächster Titel
Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:
Diesen Beitrag empfehlen: