Es fiel mal eine Männchenratte von einer hohen Dachlatte runter auf eine harte Kellerplatte. Eine große Beule sie danach an ihrem Kopfe hatte.
Da sprach die Weibchenratte zur Kopf verbeulten Männchenratte: „Bist du ein Schwachmate?“ Warum springst du Depp von der hohen Dachlatte runter auf die harte Kellerplatte und nicht gleich daneben auf die weiche Fußmatte?“
Die Männchenratte war ganz platte: „Ach Weibchenratte, ich ja keine Chance hatte. Ich rutschte runter von der hohen Dachlatte und schlug dann mit dem Kopfe auf die harte Kellerplatte. Die weiche Fußmatte daneben ich nicht gesehen hatte. Also ist dein Rattenehegatte doch kein Schwachmate, sondern eine unverschuldete Unfallratte.“
Die Weibchenratte, die kein Einsehen hatte, sah hinauf nach oben zur hohen Dachlatte.
„Du bist und bleibst ein Schwachmate. Die hohe Dachlatte, die glatte, wo niemand von uns je einen sicheren Halt hatte, musste ausgerechnet du beklettern. Oh Mann, du bist vielleicht ne dumme Ratte!“
„Wie gemein von dir, Weibchenratte! So was sagt man nicht zu seinem eigenen Rattenehegatte. Ich wollt ja auch nicht auf die glatte Latte. Doch wurde ich bedrängt von Alabasterratte, der alten, lüsternen Fregatte. Sie wollte, dass ich sie begatte. Ich lief davon über die glatte Dachlatte und fiel dann hinunter auf die harte Kellerplatte. Ich war selbst ganz platte. Willst du mir jetzt noch immer an die Krawatte?“
„Oh nein, mein allerliebster Rattenehegatte. Du bist mein Held und kein Schwachmate. Welch eine Schlappe für deine dumme Weibchenratte. Verzeih, ich einen falschen Eindruck von dir hatte. Und Alabasterratte, die alte geile Nimmersatte, die werfe ich von der hohen Dachlatte runter auf die harte Kellerplatte. Das hat sie nun davon, die abgetakelte Fregatte.“
ENDE
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.01.2019.
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