Bisweilen stelle ich mir Fragen wie diese hier: "Leben wir in einer Matrix? Ist alles, was wir mit unseren irdisch angepassten Sinnen wahrnehmen, nur eine Projektion? Ist es vielleicht so, dass wir nur in einer künstlich geschaffenen Realität bzw. virtuellen Welt leben? Sind unsere 3D-Wahrnehmungen nur eine Illusion, sodass wir tatsächlich, aber ohne es zu wissen, in einer fantasierten Matrix-Realität existieren?"
...
Die Matrix-Trilogie war ein großer finanzieller Erfolg, das ist richtig. Aber sie hat auch eine Botschaft gebracht und die Aufmerksamkeit von etablierten Intellektuellen auf sich gezogen. Nun ist die Matrix-Philosophie, dass wir Menschen einer metaphysischen Täuschung ausgesetzt sind, nicht neu. Schon im 17. Jahrhundert wurde dieses Denken ins Herz der westlichen Philosophie geimpft, nämlich durch Rene Descartes, der als der moderne Vater der "Vielleicht"-Schule gilt, deren zentraler Inhalt ist, dass jede Art von Fantasie-Szenario möglich ist, einzig deshalb WEIL es eben VORSTELLBAR ist. Auch der deutsche Filmemacher Rainer Werner Fassbinder (gestorben 1982) hatte eine ähnliche Idee, die er in seinem Film "Welt am Draht" verarbeitete. In Prinzip wird in allen Filmen das Primat der Realität verworfen und das Bewusstsein als primär angesehen.
Diesen Weg verfolge ich als Autor von Kurzgeschichten (und Gedichte) ebenfalls. Ich denke da an die Quantenphysik, in der es offenbar völlig andere Gesetzmäßigkeiten gibt, als in unserer ach so realen Welt, die ausschließlich mit unseren fünf Sinnen erfahrbar ist (die uns zudem noch überaus gut täuschen können).
Alles ist möglich, wenn wir die Ketten mit unserem Intellekt und der Fantasie sprengen, die uns in dieser Welt von Raum und Zeit gefangen halten.
(c)Heinz-Walter Hoetter
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 12.02.2019.
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Meine Gedanken bewegen sich frei
von Andreas Arbesleitner
Andreas ist seit seiner frühesten Kindheit mit einer schweren unheilbaren Krankheit konfrontiert und musste den größten Teil seines Lebens in Betreuungseinrichtungen verbringen..Das Aufschreiben seiner Geschichte ist für Andreas ein Weg etwas Sichtbares zu hinterlassen. Für alle, die im Sozialbereich tätig sind, ist es eine authentische und aufschlussreiche Beschreibung aus der Sicht eines Betroffenen.
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