Heinz-Walter Hoetter

Die Geschichte wiederholt sich

Sicherlich hat Europa in seiner langen Geschichte viele Völkerwanderungen erlebt. So z. B. im 19. Jahrhundert. Da wanderten die »überschüssigen Söhne« Deutschlands, Englands und Irlands nach Amerika aus. Dort gab es für sie Land, Abenteuer und Aufstiegschancen.


Das ging allerdings zulasten der dort ansässigen Urbevölkerung. In Südamerika gingen ganze Reiche unter, die nordamerikanischen Indianer wurden fast ausgerottet durch die meist europäischen Einwanderer.


Auch in der Antike gab es viele Völkerwanderungen in Europa. Damals von Norden nach Süden, weil es im Norden eine lebensfeindliche Kaltperiode gab. Auf den Zügen kreuz und quer durch Europa eilte den Völkerschaften über 200 Jahre ein Schreckensruf voraus. Die Römer fürchteten die Horden der heranziehenden, in ihrer Verzweiflung gewalttätigen Barbaren. Deshalb verschanzten sich hinter ihrem militärischen Schutzwall.


 

Die Völkerwanderungen kannten viele aggressive Völker. Die Vandalen z. B. fielen in der Sylvesternacht 406/407 in das Römische Reich ein. Später eroberten sie Rom, denn die Römer waren militärisch nicht mehr in der Lage, sie abzuwehren. Ihre Dekadenz war ihr Unglück. Und das gleiche Szenario stellt sich heute wieder in Europa und auch in Deutschland.


 

Denn die fehlende Wehrhaftigkeit und den sukzessiv erlahmenden Überlebenswillen teilen in der Tat die heutigen Europäer mit den damaligen Römern.


 

Die Europäer haben dem Ansturm der hungrigen und armen Einwanderer aus allen Teilen der Welt heute nichts mehr entgegenzusetzen. Zusätzlich macht ihnen, vor allen Dingen in Deutschland, das von den etablierten Massenmedien eingehämmerte schlechte Gewissen zu wehrlosen Opfern.


 

Die Zangenbewegung der absehbaren Wellen von Armutsflüchtlingen, den sog. Wirtschaftsflüchtlingen, wird das total marode Gebilde „Europäische Union“ genauso zu Fall bringen wie damals Rom.


 

Die Geschichte wiederholt sich auch hier. Nur die Umstände sind moderner geworden, aber nichtsdestotrotz ebenso zerstörerisch wie wirkungsvoll.


 

Hinzu kommen noch viele andere Probleme, wie die Überbevölkerung, die Ressourcenknappheit (Erdöl, Trinkwasser, Düngemittel usw.) aber auch die steigende Armut in den sog. „wohlhabenden Staaten“, die unsere modernen Gesellschaftssysteme politisch aus dem Gleichgewicht bringen könnte.


 

"Mehr als der Krieg erschreckt mich die Welt von morgen." - Antoine de Saint-Exupéry, Briefe an seine Mutter



(c)Heinz-Walter Hoetter

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