Wie ich meinen Aufzeichnungen entnehme, hatte ich Dir, bei meinem vorigen Brief, eine kleine Geschichte über unseren Besuch in der Ausstellung „Du bist die Kunst“ mitgeschickt. Was ich nicht notiert habe ist, ob es sich um die erste oder zweite Ausstellung gehandelt hat. Insgesamt gab es ja drei dieser Ausstellungen. Bei den ersten Bildern, die wir dort zu sehen bekamen, war unter anderem ein T.Rex zu sehen, den ich in der späteren Bearbeitung, mit einem Bund Mohrrüben aus dem Rahmen seines Bildes gelockt habe.
Als wir 2014 die zweite Ausstellung besuchten, gab es wieder so ein furchteinflößendes Urtier. Ich fühlte ihm damals zwar schon auf den Zahn, doch mir schwebte noch ein viel gefährlicheres Unterfangen vor!
So machte ich mich also an dem denkwürdigen Montag, den 28.01.2019, daran eine passende Aufnahme von mir anzufertigen. Der Carport war wieder mein Aufnahmeort. Ich nahm meinen Boschhammer zur Hand und hockte mich in eine Position, die annähernd zu dem mir vorschwebenden Gesamtbild passen sollte. Ich machte lediglich zwei Aufnahmen, von denen die zweite verwendbar war. Also bastelte ich so lange an diesen beiden Bildern herum, bis ich mit dem Ergebnis zufrieden war. Inzwischen habe ich noch einen weiteren Einfall, um dieses Bild zu vervollkommnen. Dazu musste ich eine brennende Wunderkerze fotografieren. Deren sprühenden Funken konnte ich dann von der Spitze des Meißels wegspritzen lassen.
Wie kam ich nun auf diesen Gedanken, mit dem Boschhammer? Es ist eigentlich ganz einfach. Ich folgte meiner Fantasie, als ich in der Ausstellung diesen aufgesperrten Rachen sah. Der geht ja durch die Wände! Die Krallen sind auch nicht ohne! Und, er reißt sein Maul soweit auf, dass man nicht umhin kommt, ihm Zahnschmerzen zu unterstellen. Damit war die grundlegende Idee geboren. Ich machte vor Ort schon einige Aufnahmen, in denen ich eine entsprechende Haltung, im Maul des Ungeheuers einnahm. Doch diese musste ich dann verwerfen, weil es mir nicht gelang den später fotografierten Boschhammer überzeugend in meine Hände zu montieren. So kam ich schließlich jetzt auf den Gedanken, mich zusammen mit dem Werkzeug aufzunehmen und in das Maul des gequälten Tieres einzufügen.
Für das Bild in voller Auflösung, folgt bitte diesem Link: https://www.fotocommunity.de/photo/schmerzbehandlung-peter-biastoch/42120969
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.06.2019.
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